DE29609651U1

DE29609651U1 - Transport- und Übertragungsteil für Naturdärme bei der Wurstherstellung

Info

Publication number: DE29609651U1
Application number: DE29609651U
Authority: DE
Original assignee: Gustav Dohr KG & Co GmbH
Current assignee: Gustav Dohr KG & Co GmbH
Priority date: 1996-05-31
Filing date: 1996-05-31
Publication date: 1996-08-29
Anticipated expiration: 2006-06-01
Also published as: DE29618220U1

Description

Gustav Dohr KG (GmbH & Co.) Hamburg

Transport- und Übertragungsteil für Naturdärme bei

der Wurstherstellung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Transport- und Übertragungsteil für Naturdärme bei der Wurstherstellung, bei welcher Darmstücke in geraffter Form auf Transport- und Übertragungsteilen in Bunden angeliefert und auf die Tülle der Wurstfüllmaschine aufgezogen werden.

Es ist bislang üblich, Naturdarmstücke auf sogenannten Tubings, also schlauchförmigen Teilen aufzuziehen und mit Hilfe dieser Tubings das entsprechende Darmstück auf der Tülle der Wurstfüllmaschine anzuordnen. Bevor mit dem eigentlichen Füllvorgang begonnen werden kann, muß in umgekehrter Bewegungsrichtung durch einen weiteren Handgriff das Tubing von der Tülle entfernt werden.

Durch die vorliegende Erfindung soll insbesondere der Aufziehvorgang bei der Wurstherstellung vereinfacht werden, was durch einen Transport- und Übertragungsteil der eingangs genannten Art dadurch erreicht wird, daß der Transport- und Übertragungsteil in der Form eines die Tülle umfangsmäßig etwa zur Hälfte umschließenden Trägerstreifens oder -schlauchstücks, vorzugsweise aus Polyethylenfolie mit einer Dicke im Milimeterbereich und darunter, ausgebildet ist und an seinem vorderen Ende, das zuerst auf die Tülle aufgeschoben wird, mit einem Griffteil zwecks Herausziehens des Transport- und Übertragungsteils aus dem auf der Tülle

ruhenden Darmstücks ohne Richtungsumkehr in Bezug auf die Aufziehbewegung, ausgebildet ist.

Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, anstelle eines Trägerstreifens oder Trägerschlauchs auch Kordeln, Schnüre, Drahtspiralen oder Spiralrohre einzusetzen, da ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung darin zu sehen ist, daß in der gleichen Richtung, in der der Transport- und Übertragungsteil auf die Tülle gebracht wird, dieser auch von jener entfernt wird, sofern er eine die Tülle nicht voll umschließende Ausgestaltung hat. Auf diese Art und Weise kann nämlich die vorliegende Erfindung realisiert werden, indem der Aufziehvorgang quasi nicht unterbrochen wird und nach Absetzen des Darmstücks auf der Tülle in der gleichen Bewegung fortgefahren und der Träger von der Tülle getrennt wird.

Der Griffteil kann gemäß der Erfindung am einfachstendadurch ausgebildet werden, daß er die Form eines Loches oder Durchgangs hat, der mit dem Finger erfaßt werden kann, so daß auf diese Art und Weise nacheinander eine der Darmstränge aus dem Bund entnommen, auf die Tülle der Wurstfüllmaschine aufgezogen und immer noch mit dem Finger im Griffloch der Trägerteil selbst vom Darm getrennt werden kann.

Es kann vorteilhaft sein, das vordere Ende des Trägerstreifens gemäß der Erfindung mit einer Verstärkung auszubilden, so daß bei den Handhabungsvorgängen das Griffloch nicht zum Rand hin ausreißt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

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Diese zeigt eine Seitenansicht eines Trägerstreifens aus einem Kunststoffmaterial, nämlich Polyethylen, mit einer Dicke weit unter 1 mm.

Im ausgeführten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen gefalzten Streifen, der die erforderliche Länge (in Abhängigkeit vom Darmstück und Tülle) aufweist und sich in Richtung von der Falzlinie um ca. 15 mm zu beiden Seiten erstreckt. Es ist ersichtlich, daß ein solcher Streifen quasi auf der Tülle einer Wurstfüllmaschine reiten kann.

Rechtsseitig ist ein Griffloch gezeichnet, welches, wie bereits erwähnt, dazu dient, daß der Streifen zusammen mit dem Darmstück und auch beim Trennen des Streifens von dem Darmstück, gehandhabt werden kann. Noch weiter rechts von dem Griffloch und bis zum vorderen Ende des Trägerstreifens hinausgehend befindet sich ein Verstärkungsteil, der am einfachsten dadurch realisiert werden kann, daß der vordere-Teil des Streifens um 180° umgelegt und mit dem Streifen verklebt wird. Dadurch kann sicher verhindert werden, daß der Trägerstreifen beim ungeschickten Hantieren ausreißt.

Claims

Schutzanspruch

Transport- und Übertragungsteil für Naturdärme bei der Wurstherstellung, bei welcher Darmstücke in geraffter Form auf Transport- und Übertragungsteilen in Bunden angeliefert und auf die Tülle der Wurstfüllmaschine aufgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport- und Übertragungsteil in der Form eines die Tülle umfangsmäßig etwa zur Hälfte umschließenden Trägerstreifens oder -schlauchstücks, vorzugsweise aus Polyethylenfolie mit einer Dicke im Milimeterbereich und darunter, ausgebildet ist und an seinem vorderen Ende, das zuerst auf die Tülle aufgeschoben wird, mit einem Griffteil zwecks Herausziehens des Transport- und Übertragungsteils aus dem auf der Tülle ruhenden Darmstücks ohne Richtungsumkehr in Bezug auf die Aufziehbewegung, ausgebildet ist.

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