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Subwoofer - Lautsprecherbox
Technisches Gebiet
Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Subwoofer - Lautsprecherboxen,
insbesondere mit der Vereinfachung der Herstellbarkeit derartiger Boxen.
Stand der Technik
Gemäß den von der Technik ist es bekannt ein Boxengehäuse mittels einer
Trennwand in zwei Volumina zu unterteilen und den Lautsprecher in die Trennwand einzusetzen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus EP 0523410 bekannt.
Dieser Schrift ist auch entnehmbar, daß eines der durch die Trennwand im Innern der Box gebildeten Volumina mit einem sogenannten Port versehen ist, der im
Boxengehäuse angeordnet ist und der einen Luftaustausch zwischen dem Inneren des Boxengehäuses und der Box umgebenden Außenluft erlaubt. Eine Anordnung
mit zwei Ports ist beispielsweise in DE 3410134 gezeigt. Obwohl die bisher
beschriebenen Schriften nur die Verwendung eines Lautsprechers in der Trennwand zeigen, ist aus US 4016953 eine push - pull - Anordnung von Lautsprechern und aus
EP 0379988 eine push - pull - Anordnung in Verbindung mit einer Doppelkammerbox bekannt.
Diese bisher erörterten Schriften befassen sich aber hauptsächlich mit der Wirkung
derartiger Boxen und enthalten daher nur wenige bzw. gar keine Angaben zu deren Ausbildung. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß jedoch die Trennwand zumindest
einen Lautsprecher trägt, kann gesagt werden, daß derartige Boxen ein zumindest aus zwei Halbschalen gebildetes Boxengehäuse aufweisen müssen. Bezogen auf
die EP 0523410 gezeigte Anordnung bedeutet dies, daß das geschlossene Volumen von einem bis auf die Einbauöffnung für den Lautsprecher geschlossenen Kasten
gebildet wird und daß die Trennwand, nachdem der Lautsprecher, ect.montiert ist,
mittels eines das offene Volumen bildenden wannenförmigen Haube abgedeckt wird,
wobei die Ränder der Haube mit dem Kasten verschraubt oder verklebt werden. Ein ebenfalls zweiteiliges Boxengehäuse ist DE 4344618 gezeigt.
Wenngleich diese Anordnung drei Kammern bzw. Volumina aufweist, läßt sich aus dieser Schrift die Herstellung derartiger Lautsprecherboxen mit einer in der
Trennwand angeordneten Lautsprecheranordnung gut ableiten. Außerdem läßt sich dieser Schrift entnehmen, daß kompliziert geformte Boxenhalbschalen bereitgestellt
werden müssen, um ein derartiges Boxengehäuse auszubilden. In diesem Zusammenhang wird außerdem als nachteilig erachtet, daß die jeweiligen
Boxenhalbschalen zur Gewährleistung des späteren Einbaues von Lautsprechern mittels separater Werkzeuge hergestellt werden müssen, was die Herstellung
zusätzlich verteuert.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Subwoofer - Lautsprecherbox
anzugeben, welche die gemäß den von der Technik bestehenden Probleme bei der Herstellung vermeidet.
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Darstellung der Erfindung
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Aus - und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2-5 entnehmbar.
Es ist das Boxengehäuse einteilig ausgebildet und an seiner Innenwand mit einem
angeformeten Einschubrahmen versehen, läßt sich die Lautsprecherbox dadurch
ausbilden, daß die mit dem Lautsprecher, etc. bestückte Trennwand in den
Einschubrahmen durch eine im Boxengehäuse außerdem vorhandene Montageöffnung eingeschoben wird. Da die Trennwand mit einer Abdeckplatte
versehen ist, wird, wenn die Abdeckplatte größer ist als die Montageöffnung, die
Montageöffung mit dem Erreichen der Endlage der Trennwand im Einschubrahmen verschlossen.
Dichtet die Abdeckplatte die Montageöffnung nur teilweise d.h. nicht vollständig ab,
kann die dann verbleibende Öffnung als Port genutzt werden. Hierdurch werden separate Ports im Boxengehäuse überflüssig.
Ist zumindest die Abdeckwand aus Metall gebildet, kann diese Abdeckwand zur
Wärmeabfuhr genutzt werden. Letzteres ist ins besondere dann vorteilhaft, wenn die
Trennwand zusätzlich mit einer Verstärkereinheit bestückt ist.
Ist die Abdeckplatte mit einer Kontaktleiste zur Kontaktierung des oder der
Lautsprecher bzw. der Verstärkereinheit versehen, sind keine weitere Montageöffnung im Boxengehäuse mehr notwendig, wodurch der Abdichtaufwand
reduziert wird.
Darstellung der Figuren
Es zeigen:
Figur 1 ein Boxengehäuse im Schnitt;
Figur 2 einen Schnitt gemäß AA gemäß Figur 1;
Figur 3 ein Akustikmodul in Seitenansicht,
Figur 4 eine Kombination aus Figur 1 und Figur 3;und
Figur 5 eine weitere Kombination gemäß Figur 4.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Figur 1 zeigt in ein im wesentlich geschlossenes etwas quaderförmig ausgebildetes
Boxengehäuse (10), wobei die Außenhaut (11) dieses Gehäuses (10) lediglich von
einer Montageöffnung (12) und einem kanalförmig ausgebildeten Port (13)
durchbrochen ist. Ferner ist das Innere des Boxengehäuses (10) von 4
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röhrenförmigen Durchzügen (14) durchzogenVwelche'zuf "mechanischen Stabilität
des Boxengehäuses (10) beitragen.
Ferner ist im in Figur 1 dargestellten Boxengehäuse (10) ist an der Innenwand (15)
des Gehäuses ein Einschubrahmen (16) ausgebildet, der, wie die linke Seite der Darstellung in Figur 1 zeigt, ein etwa u - förmig ausgebildetes Profil aufweist.
Der rechter Seits in der Darstellung Figur 1 ist entnehmbar, daß der Einschubrahmen (16) dort endet, wo Außenhaut (11) des Gehäuses (10) die
Montageöffnung (12) aufweist. Letzteres ist wesentlich um - wie noch später gezeigt
werden wird - die Lautsprecherbox zu komplettieren.
Die bisher im Zusammenhang mit Figur 1 gezeigten Verhältnisse werden in Figur
weiter veranschaulicht. Auch ist die Darstellung gemäß Figur 2, welchen einen Schnitt AA gemäß Figur 1 zeigt, entnehmbar, daß der Einschubrahmen (16) an
den beiden Seitenflächen 17.1 und 17.2 sowie an der Stirnfläche (18) der
Innenwandung (16) entlangläuft.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß das in Figur 1 und
gezeigte Boxengehäuse (10) sehr einfach aus Kunststoff durch Anwendung des
Rotationssinterns oder Anwendung der Blastechnik hergestellt werden kann.
In Figur 3 ist ein Akustikmodul (19) gezeigt. Dieses Akustikmodul (19) wird im
wesentlichen von einer Trennwand (20), eine mit der Trennwand (20) verbundenen Abdeckplatte (21), einem Lautsprecher (23) und einer Verstärkereinheit (24)
gebildet. In der Trennwand (20) ist eine Öffnung (22) ausgebildet, über welcher der
Lautsprecher (23) montiert ist. Die Kühlkörper (25) der Verstärkereinheit (24) sind
mit der Abdeckplatte (21) und (20) verbunden, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel zu besseren Wärmeleitung aus Metall gebildet ist.
Sofern die Wärmeableitung nur eine untergeordnete Rolle spielt oder in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel auf den Einsatz einer
Verstärkereinheit (24) verzichtet wird, kann die Abdeckplatte (21)auch aus Kunststoff gebildet sein und ggf. eine einstöckige Einheit mit der Trennwand (20)
bilden.
Ferner ist die Abdeckplatte (21) mit Anschlußleiste (26) zur Kontaktierung der
Verstärkereinheit (24) versehen.
Wird nun ein vollständig bestücktes Akustikmodul (19) gemäß Figur 3 mit dem
Umfangsrand (27) der Trennwand (20) durch die Montageöffnung (12) Figur 1 in den
Einschubrahmen (16) eingeschoben, wird eine Einbausituation erreicht, welche in
der Figur 4 gezeigt ist. Hat das Akustikmodul (19) seine Endlage im Boxengehäuse
(10) eingenommen, verschließt die Abdeckplatte (21) die Montageöffnung (12). Außerdem wird in dieser Endlage das Innere des Boxengehäuses (10), weil der
Umfangsrand (27) der Trennwand (20) im Einschubrahmen (16) gelagert ist, in ein geschlossenes Volumen (28.1) und ein offenes Volumen (28.2) unterteilt. Der
Vollständigkeit sei darauf hingewiesen, daß der Umfangsrand (27) der Trennwand (20) mit einer Dichtung (29) versehen ist, um die gegenseitige Abdichtung der
beiden Volumina (28.1) und (28.2) zu gewährleisten. Auch ist zwischen der Abdeckplatte (21) und der Außenhaut (11) des Boxengehäuses (10) eine
Dichtung (29) vorgesehen.
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Figur 5 zeigt eine gegenüber Figur*4 leichYmöclifizierie Ausführung. Gemäß Figur 5
ist der Port (13) nicht durch die Außenhaut (11) des Boxengehäuses selbst geführt,
sonder in der Abdeckplatte (21) ausgebildet. Auch hier ist der Port (13) rohrförmig
gestaltet.
Sofern kein rohrförmiger Port (13) notwendig ist, kann die in jedem Falle
erforderliche Portöffnung auch mittels einer Bohrung in der Abdeckplatte (21) oder
dadurch realisiert sein, daß die Abdeckplatte (21) die Montageöffnung (12) im
Boxengehäuse (10) nicht vollständig überdeckt.
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