DE29608049U1 - Wärmeverformbare thermoplastische Tafel - Google Patents

Wärmeverformbare thermoplastische Tafel

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Description

ALK Associates, Hesselbjerg 1, DK-5700 Svendborg, Dänemark
Wärmeverformbare thermoplastische Tafel
Die Erfindung betrifft eine bei Niedrigtemperatur wärmeverformbare thermoplastische Tafel zur Immobilisierung, wobei der Thermoplasttafel profilierte Randteile zugeordnet sind, die mit Befestigungsmitteln in oder an einem Element, an dem die Tafel angebracht werden soll, zusammenwirken. Eine solche Tafel ist z.B. aus US-PS 53 70 117 bekannt.
Bei Niedrigtemperatur verformbare thermoplastische Materials lien werden heutzutage für Befestigungs-ZFixierungsanwendungen wie das Herstellen orthopädischer Schienen und die Ruhigstellung (Immobilisierung) verschiedener Körperteile von Patienten, die sich einer Bestrahlungstherapiebehandlung unterziehen, verwendet. Die Verwendung derartiger thermoplastischer Materialien ist nicht auf diese Anwendungen beschränkt. Sie werden bzw. können in verschiedenen anderen Anwendungen genutzt werden, bei denen Fixierung oder Immobilisierung eines Volumens erforderlich ist.
Derartige thermoplastische Materialien sind üblicherweise als Bögen, Streifen oder Stangen geformt. Sie können perforiert sein. Der prozentuale Perforationsanteil bzw. die Lochgröße variiert, und sie können verschiedene Stärken von bis zu 6 mm oder mehr aufweisen. Derartige thermoplastische Materialien erweichen, wenn sie auf ca. 450C oder darüber erwärmt werden; sie erweichen normalerweise in einem Temperaturbereich von 60 - 800C vollständig. Im praktischen Gebrauch können diese Materialien in einem Ofen oder Wasser plaziert werden, das auf die Erweichungstermperatur (Arbeitstemperatur) des Materials erwärmt ist. Wenn das Material durch das Wasser erwärmt wird, erweicht es und wird biegsam bzw. formbar. Das Material wird dann aus dem Wasser entnommen und um das zu immobilisierende Volumen herum angeordnet und geformt. Beim Abkühlen des Mate-
rials auf Zimmertemperatur wird es fest und behält seine geformte Gestalt.
Obwohl thermoplastische Materialien auf verschiedenen Gebieten für Fixierungs- und Immobilisierungszwecke Anwendung finden, wird hier beispielhaft die Anwendung zur Immobilisierung eines beliebigen bestimmten Volumens bzw. beliebiger bestimmter Volumina des menschlichen Körpers eines Patienten beschrieben, der sich einer Bestrahlungstherapiebehandlung unterzieht. Die Immobilisierung findet während der Planungsphase, der Patienten-Vorbereitungsphase und der tatsächlichen Bestrahlungsbehandlungszeit statt.
Bedarf für die Immobilisierung entsteht aus dem Erfordernis heraus, spezielle Abschnitte bzw. Volumina des menschlichen Knochengerüstes, die von einer Behandlungsgruppe bestimmt wurden, zu bestrahlen. Diese Abschnitte bzw. Volumina werden nach einer detaillierten medizinischen Untersuchung bestimmt, die Röntgen, CAT (Computer-Axial-Tomographie) und andere Abbildungstechniken umfassen kann. Als Ergebnis der Untersuchung wird eine Behandlung normalerweise mit Hilfe eines hochentwickelten Computers für die Behandlungsplanung erstellt. Bei der Behandlungsplanung werden Faktoren wie Dosierung und Dauer, das zu bestrahlende Volumen, die Anzahl der Behandlungssitzungen sowie der oder die Strahlungswinkel bestimmt. Der Patient wird dann auf einem Behandlungssimulier-Apparat (dem Simulator, d.h. einer Maschine, die alle Parameter bzw. Bewegungen einer Behandlungsmaschine mit Ausnahme der hohen Energiebestrahlung aufweist) positioniert, der in die korrekte Behandlungsposition gebracht ist und alle Behandlungsparameter steuert. Daraufhin wird der Patient einer Sitzung im Behandlungsapparat (dem Beschleuniger) unterzogen, wo er jedes Mal entsprechend dem Behandlungsplan wieder in genau die gleiche Position gebracht wird, und die Bestrahlung findet statt. Diese Prozedur wird jedes Mal, wenn der Patient behandelt wird, wiederholt.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, da/3 die genaue wiederholbare Positionierung und Wiederpositionierung des Patienten bei jeder Behandlung von grundlegender Bedeutung und von grundlegendem Einfluß ist. Obwohl die Behandlung mit sehr hoher Genauigkeit geplant bzw. berechnet wird und obwohl es möglich ist, den Patienten (mit Hilfe der Positionierungsmittel des Beschleunigers) sehr genau zu repositionieren, treten Patientenbewegungen (einschließlich ungewollter Bewegungen wie solche durch Atmen, Schwanken usw.) auf und müssen berücksichtigt werden. Daraus ergibt sich das Bedürfnis zur Patienten-Immobilisierung während der Behandlung.
Verschiedene Immobilisierungstechniken sind entwickelt worden und werden derzeit angewendet. Die hauptsächlichen sind:
1. Vakuumverformung von Hochtemperatur-Thermoplastika auf einem Gips- oder Zwei-Komponenten-Polyurethan-Abdruck des Patienten (VFHT);
2. direktes Formen von Niedertemperatur-Thermoplastika am Patienten (DLT).
Bei VFHT wird der Patient in die Behandlungsposition gebracht, und ein Abdruck des Patientenvolumens, das immobilisiert werden soll, wird durch Formen von entweder Gips oder eines Zwei-Komponenten-Plastik-Härtschaums an dem Volumen hergestellt. Im ausgehärteten und fertigen Zustand, wird dieser Abdruck als Form verwendet, in der eine Hochschmelzpunkt-Thermoplasttafel mittels Vakuums geformt wird. Wenn die vakuum-geformte Tafel abkühlt, behält sie die Form des Abdrucks und des Patienten als Maske. Die Maske wird an dem Behandlungstisch mittels eines Maskenhalters befestigt, der normalerweise aus einer Plastik- oder einer Kohlefaserplatte besteht, die an dem Behandlungstisch befestigbar ist und es auch ermöglicht, da/3 die Maske daran befestigt wird. Es wer-
den verschiedene Befestxgungsmechanismen verwendet, um die Maske mit dem Maskenhalter zu verbinden. Nachteile dieser Technik sind ihr arbeitsaufwendiges Verfahren, Ungenauigkeiten, die infolge der Abdruckherstellung und anschließend der Immobilisierungsmaskenherstellung auftreten können, und die Schwierigkeit der Korrektur eines Fehlers oder eines nichtpassenden Maskenabschnitts in einem späteren Behandlungsstadium.
Bei DLT wird der Patient auf einer Stütze wie einem Tisch in die Behandlungsposition gebracht. Ein Mittel zur Befestigung am Tisch und ein Mittel zur Befestigung an der Maske aufweisender Maskenhalter wird zwischen dem Behandlungstisch und dem Patienten dort angeordnet, wo die Bestrahlung erforderlieh ist. In anderer Ausführung sind die Befestigungsmittel vom Maskenhalter getrennt oder im Tisch integriert. Eine Niedertemperatur-Thermoplasttafel mit Befestigungsmitteln an dem Maskenhalter wird auf ihre Erweichungstemperatur (üblicherweise ca. 65 - 7O0C und normalerweise in erwärmtem Wasserbad) erwärmt. Wenn die Tafel vollständig erweicht ist, wird sie auf den Patienten übertragen, über dem zu immobilisierenden Volumen angeordnet, um das Volumen herum geformt und an dem Maskenhalter mittels der Befestigungsmittel an der Niedertemperatur-Thermoplasttafel und dem Maskenhalter befestigt.
Verschiedene Arten von Befestigungsmitteln und -mechanismen werden verwendet, um die Bestigung und das Ablösen der Maske vom Maskenhalter vorzusehen. Es sollen folgende Beispiele zur Befestigung angegeben werden:
- Ein Maskenhalter weist Befestigungsstifte auf, die dauerhaft derart an jeder Seite vorgesehen sind, daß, wenn die weichgemachte Thermoplasttafel gegen die Stifte gedrückt wird, Löcher von ähnlichem Durchmesser wie die Stifte in der Thermoplasttafel gebildet werden. Diese Löcher behalten ihre Form und Position, wenn das Material auf Raumtemperatur ab-
gekühlt wird, und stellen die Befestigungsmittel für den Maskenhalter jedesmal, wenn der Patient positioniert wird, zur Verfügung. Verschlu/3riegel können verwendet werden, um zuverlässig zu verhindern, da/3 die Thermoplasttafel von den Stiften abrutscht, wobei die Riegel die Tafel von beiden Seiten sandwichartig umschließen;
- ein Maskenhalter weist Befestigungsmitteln wie Schwenkklemmen oder selbstarretierende Stifte auf, die ein Arretieren der Kanten der Thermoplasttafel an dem Maskenhalter erlauben;
- ein Maskenhalter weist Befestigungsmittel wie Schwenkklemmen oder selbstarretierende Stifte auf, die das Arretieren vorrübergehend an der Thermoplasttafel angebrachter Kanten oder Vorsprünge aus Material mit hoher Schmelztemperatur an dem Maskenhalter erlaubt;
- ein Maskenhalter ist mit Schlitzen oder Rezessen versehen, mit denen eine Vertiefung vorgesehen ist, in die gebogene Ränder des Thermoplastmaterials eingeführt und in Position gesichert werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden, wobei die bei Niedertemperatur wärmeverformbare Thermoplasttafel hinsichtlich genannter Ziele wie insbesondere Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und Einfachheit besser befestigbar sein soll.
Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der eingangs genannten Thermoplasttafel dadurch gelöst, da/3 die Randteile als profilierte Zwischenstücke aus einem Material bestehen, das unter Arbeitstemperatur unverformbar ist, wobei die Zwischenstücke eine zur Verriegelung mit den Befestigungsmitteln geeignete, vorzugsweise in einen Schlitz in den Befestigungsmitteln einfassende Form aufweisen, und wobei die Randteile dauerhaft mit der wärmeformbaren thermoplastischen Tafel ver-
-S-
bunden sind. Gemä/3 der Erfindung ist ein Profil hoher Schmelztemperatur an einem Thermoplastmaterial niedrigen Schmelzpunktes dauerhaft und beständig angebracht, wobei die dauerhafte Verbindung bei Herstellung derselben erzeugt wird. Damit ist erreicht, da/3, wenn das Niedertemperatur-Thermoplastmaterial zusammen mit dem Profil hohen Schmelzpunktes einem Erwärmungsmedium bei einer Temperatur ausgesetzt wird, die ausreicht, das Niedertemperatur-Thermoplastmaterial zu erweichen und es geschmeidig zu halten, das Profil hohen Schmelzpunktes seine Form und Dimensionen beibehält und verwendet werden kann, um das Niedertemperatur-Thermoplastmaterial mit den in einem Maskenhalter angebrachten Rezessen, Schlitzen od. dgl. zu verbinden. Es sei darauf hingewiesen, da/3 unter dem Begriff Tafel alle zur Maskenbildung bzw. Immobilisierung geeigneten, bei Niedertemperatur wärmeverformbaren Thermoplastmaterialien einschließlich blatt- und bogenartiger Flächenelemente verstanden werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das Profil aus einem Hochtemperatur-Thermoplastmaterial hergestellt und in L-Form ausgebildet sein kann, wobei der niedere bzw. horizontale L-Teil dazu dient, in die Schlitze des Maskenhalters eingepaßt zu werden, während der höhere vertikale L-Abschnitt dazu dient, das Profil dauerhaft mit dem Niedertemperatur-Thermoplastmaterial zu verbinden.
In vorteilhafter Gestaltung kann der höhere vertikale Abschnitt des L-Profils eine U-Form aufweisen, wobei die Niedertemperatur-Thermoplasttafel in die U-Öffnung einsetzbar ist, die einen für die Dicke der Niedertemperatur-Thermoplasttafel geeigneten Spalt aufweist. Zweckmäßig können zusätzlich eine oder beide innere Wände des U-Abschnitts scharfe Rippen, Stege od.dgl. Vorsprünge aufweisen, um mit Seiten der Niedertemperatur-Thermoplasttafel in Verbindung zu stehen, wenn letztere in die U-förmige Öffnung eingesetzt ist. Derartige Stege dringen in die Seiten der Niedertemperatur-
Thermoplasttafel ein, wenn die Niedertemperatur-Thermoplasttafel erweicht, während das Hochtemperaturprofil fest bleibt. Dieses Eindringen verstärkt den dauerhaften Kontakt zwischem dem Profil und der Tafel. Des weiteren sind Niedertemperatur-Thermoplastmaterialien, wenn sie weich sind, klebrig und fest verbunden mit verschiedenen anderen Materialien wie verschiedenen Arten von Hochtemperatur-Thermoplastmaterialien. Die Wahl der Adhäsionskompatibilität zwischen dem Niedertemperatur-Thermoplastmaterial und dem Hochtemperatur-Profilmaterial resultiert in weiterer Adhäsion und beständigem Kontakt zwischen der Tafel und dem Profil. Chemische, UV- oder Elektronenstrahl aushärtende Kleber können vorteilhaft ebenfalls verwendet werden, um die erfindungsgemäße Verbindung bzw. Befestigung des Profils mit der Tafel während der Herstellung vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, da/3 die Seite des Profilstückes mit der Tafel mittels Streifenschweißung nahe des Randes verbunden ist. Auch kann zweckmäßig der Rand der wärmeformbaren Tafel geschlitzt sein, wobei das Profilstück in den Schlitz eingepaßt und darin befestigt ist.
Noch andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben, und weitere Vorteile, Ausführungsformen und Möglichkeiten der Erfindung werden anhand in schematischer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 allgemein die Ansicht eines Strahlenbehandlungs-
beschleunigers,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Behandlungstisch
mit einem Patienten,
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Fig. 3a einen Maskenhalter von oben,
Fig. 3b einen Maskenhalter mit in Position gebrachtem Patienten,
Fig. 4 im Profilquerschnitt ein mit Profil versehenenes Zwischenstück nach der Erfindung,
Fig. 5 eine Struktur eines Maskenhalters zur Verwendung mit dem mit einem Profil versehenen Zwischenstück der Tafel gemäß der Erfindung und
Fig. 6 eine weitere für eine erfindungsgemäße Tafel mit Profil-Zwischenstück vorgesehene Maskenhalter-Struktur .
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Fig. 1 zeigt die allgmeine Gestaltung eines Bechleuniers, um ein Beispiel für die Umgebung zu geben, in der die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. In Fig. 2 ist eine detailliertere Gestaltung in schematischer Weise gezeigt. Die Präzision, auf die in der Einleitung der Beschreibung Bezug genommen wird, ist hier bezogen auf eine bestimmte Positionierung eines Patienten 1.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die Behandlung für ein Brustvolumen erfolgen soll, aber der Kopf- und Halsbereich können in einer anderen Situation Bestrahlungsziel sein. Dies ist aus Fig. 3a und 3b ersichtlich, die einen Maskenhalter 2 zeigen, der verwendet wird, um den oberen Teil des Körpers einschließlich des Kopfes 3 ruhig zu stellen. Der Maskenhalter ist als getrenntes Mittel gezeigt, mit dem der Tisch ausgerüstet ist, wobei seine relevanten Befestigungsteile jedoch direkt in dem Tisch selbst ausgebildet sein können. Diese Befestigungsteile sind Schlitze 4, die derart verteilt sind, daß die Ruhigstellung gegen Bewegung wirksam zustande gebracht wird, wenn die Maske angelegt wird. In der dargestell-
ten Ausführungsform sind die Schlitze hinterschnitten (Fig. 5 und 6).
Fig. 4 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung, auf die sich insbesondere Anspruch 4 bezieht. Ein im wesentlichen L-förmiger Tafel-Randteil 5, der zur Befestigung der Tafel ein profiliertes Zwischenstück zwischen Befestigungsmitteln und dem wärmeverformbaren Tafelteil bildet, weist eine längere Seite 6 zur Verbindung mit der bei Niedertemperatur, d.h. bei Arbeitstemperatur wärmeformbaren Tafel und einen kürzeren Abschnitt 7 zur Verbindung mit zugeordnetem Schlitz 4 des Maskenhalters oder im Tisch auf. An der Seite 6 ist ein U-förmiger Teil 8 vorgesehen, der zwischen seinen Schenkeln oder Zinken einen schmalen Durchgang 9 bestimmt, der dazu dient, die bei Niedertemperatur wärmeformbare Tafel aufzunehmen. Während der Herstellung wird die Tafel zunächst gegen materialelastische Rückstellkraft der einen U-Zinke 10 in den Durchgang 9 gepreßt, während sie kalt und damit steif ist. Die U-Gabelzinke 10 nähert sich bei nicht in die U-Öffnung eingesetzter Tafel in schräger Ausrichtung mit ihrem freien Ende dem anderen U-Schenkel, so da/3 sich der U-Zwischenraum zur offenen ü-Seite hin verjüngt. So biegt sich die Zinke 10 nach außen, um die Tafel auf ihre Dicke angepaßt aufzunehmen. Stege 11 in der Zinke sorgen bereits für einigen Halt. Aber bei Niedertemperatur-Erwärmung der Tafel und des Randteils 5 fließt das bei Niedertemperatur wärmeformbare Material der Tafel, und die Stege 11 arbeiten sich selbsttätig in die Tafel ein, und zwar gleichzeitig mit der wieder geringen Bewegung der Zinke 10 ins U-Innere. Dieses Erwärmen wird idealerweise während der Herstellung vor der Maskenverwendung ausgeführt, kann aber auch während des ersten Erwärmens des wärmeverformbaren Tafelgrundkörpers zum Formen der Maske ausgeführt werden. Es tritt gleichzeitig Adhäsion zwischen dem Randteil 5 und der Tafel ein, und die Verbindung zwischen der Tafel und dem Randteil wird tatsächlich sehr sicher. Die Tatsache, daß ein großer Teil der Tafel
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und im allgemeinen die gesamte durch die Dicke bestimmte Stärke (Querschnitt) zu der Verbindung beitragen, macht diese Konstruktion sehr stabil. Im Prinzip ist es auch möglich, eine Tafel zu verwenden, die stärker ist als der enge U-Durchgang 9, wenn sie vor dem Einsetzen erwärmt wird, wobei sie dann in gewissem Maße fließt und den Stegen 11 an der Zinke erlaubt, diese dickere Tafel einzuspannen und einzuklemmen. Die Stege, die sich senkrecht zum U-Querschnitt lang erstrecken, sind - wie aus Fig. 4 ersichtlich - im Profilguerschnitt sägezahnförmig ausgebildet. Allgemein können die Stege durch Rippen, Nasen, Noppen od.dgl. erhabene Vorsprünge gebildet sein.
Die mit der Erfindung erzielte VerbindungsStabilität ermöglicht es, eine hoch präzise Befestigungsausrüstung im Maskenhalter oder im Tisch auf geeignete Weise zu verwenden. Besonders hohe Präzision wird mit einer Länge des Randabschnitts erreicht, die paßgenau der Länge des Schlitzes 4 entspricht, sowie mit einer Dicke des L-Teils 7, die paßgenau der zugehörigen Raumdimension unter dem Überhang 15 des hinterschnittenen Schlitzes 4 entspricht. Der Schlitzüberhang 15 bildet einen Aufnahmevorsprung.
Zunächst wird der Randteil 5 in den Schlitz 4 gesetzt. Dann wird ein Riegelblock oder -keil 13, wie schematisch in Fig. 5a) und b) gezeigt, eingefügt, so daß der L-förmige Randteil 5 sehr präzise in den Schlitz 4 eingepaßt ist. Der Schlitz 4 im Maskenhalter 2 weist eine Breite 12 auf, die nur geringfügig größer ist als die Länge des kurzen Schenkelteils 7 des L-förmigen Randteils 5. Das Riegelmittel in Form des Blocks oder Keils 13 ist so in die Schlitzöffnung eingepaßt, daß eine verbleibende Breite 14 des Schlitzes entsteht, die in der Nähe der Abwinkelung im wesentlichen identisch zu der Dicke des längeren Schenkelteils 6 des L-förmigen Randteils ist. Somit wird Bewegung in und aus dem Randteil relativ zu dem Maskenhalter 2 vollständig vermieden. In ähnlicher Weise
ist die Dicke des hinterschnittenen Schlitzüberhangs 15 des Maskenhalters 2 derart, da/3 der Teil 7 des L-förmigen Randteils 5 spielfrei in den hinterschnittenen Schlitzraum hineinschiebbar ist. Wenn der Block 13 dann in Pa/3sitz gebracht wird, nimmt der Randteil mit hoher Präzision genau die gleiche Position ein, die er auch bei früheren und späteren Anwendungen einnimmt. Der Maskenhalter 2 wird am Tisch mit Mitteln befestigt, die nicht dargestellt sind.
In Fig. 6 ist eine ähnliche Konstruktion gezeigt, wobei der einzige Unterschied der ist, da/3 der Maskenhalter 2 mit eigenem geschlossenen Boden des Schlitzes 4 versehen und nicht von der Tischoberfläche für seine Präzision abhängig ist. In ähnlicher Weise kann der Tisch selbst eine Reihe von Schlitzen oder Rezessen für die Befestigung der L-förmigen Randteile 5 aufweisen.
Die Schlitze oder Rezesse brauchen keinen vollständigen Überhang aufzuweisen, sondern können nur Finger sein, und das Riegelmittel maß nicht von gleicher Länge sein wie der Schlitz, sondern kann ein kürzeres Stück sein. Die Wahl wird bestimmt durch Überlegungen hinsichtlich Kosten, Festigkeit und Einfachheit der Reinigung.

Claims (9)

- 12 - SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Niedertemperatur-wärmeformbare Thermoplasttafel zur Immobilisierung, wobei der Thermoplasttafel profilierte Randteile (5) zugeordnet sind, die mit Befestigungsmitteln
(2) in oder an einem Element, an dem die Tafel angebracht werden soll, zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet , da/3 die Randteile (5) als profilierte Zwischenstücke aus einem Material bestehen, das unter Arbeitstemperatur unverformbar ist, wobei die Zwischenstücke eine zur Verriegelung mit den Befestigungsmitteln (2) geeignete, vorzugsweise in einen Schlitz (4) in den Befestigungsmitteln einfassende Form aufweisen und wobei die Randteile (5) dauerhaft mit der wärmeformbaren thermoplastischen Tafel verbunden sind.
2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Profil-Zwischenstücke eine L-Form aufweisen, deren einer Teil mit der wärmeformbaren Tafel verbunden ist, während der andere Teil mit dem Schlitz zusammenwirkt.
3. Tafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , da/3 das Profil-Zwischenstück im wesentlichen an dem Gesamtquerschnitt der wärmeformbaren thermoplastischen Tafel angreift.
4. Tafel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Teil des Profil-Zwischenstücks, der an der wärmeformbaren Tafel angreift, mit einem U-förmigen Teil (8) mit einer der Tafel entsprechenden Öffnung (9) versehen ist, in die der Tafelrand eingepaßt und fest gehalten ist.
5. Tafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand wenigstens eines
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U-Profilschenkels (10) mindestens ein erhabener Teil wie ein steg-, rippen-, noppen-, sägezahnartiger od.dgl. Vorsprung vorgesehen ist, der in das wärmeverformbare thermoplastische Tafelmaterial eingreift, wobei insbesondere der U-Profilschenkel derart angeordnet und ausgebildet ist, da/3 er bei Herstellung der dauerhaften Verbindung gegen elastische Rückstellkraft mit seinem erhabenen Teil in das unter Wärme sich verformende thermoplastische Tafelmaterial eindringt.
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6. Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , da/3 ein Aushärtungsharz wie ein durch Wärme-, UV- oder Elektronenstrahlbestrahlung aushärtendes Harz oder ein chemisch härtendes Harz zwischen die wärmeformbare thermoplastische Tafel und einer Fläche des Profil-Zwischenstückes insbesondere in Streifenform eingefügt und ausgehärtet ist.
7. Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Seite des Profilstückes mit der Tafel mittels Streifenschwei/3ung nahe des Tafelrandes verbunden ist.
8. Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da/3 der Rand der wärmeformbaren Tafel geschlitzt ist und da/3 das Profil-Zwischenstück in den Schlitz eingepaßt und darin befestigt ist.
9. Tafel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , da/3 wenigstens ein L-förmiges Profil-Zwischenstück sich in sattem Sitz mit den in Form eines Maskenhalters (2) ausgebildeten Befestigungsmitteln befindet, und zwar sowohl hinsichtlich der Dicke des Profil-Zwischenstücks als auch hinsichtlich dessen Länge, wobei ein zugeordneter Schlitz des Maskenhalters
(2) mit einem Aufnahmevorsprung (15) versehen ist, der der Dicke und Länge des Profil-Zwischenstückes entsprechende Dimensionen bestimmt.
DE29608049U 1995-07-07 1996-04-23 Wärmeverformbare thermoplastische Tafel Expired - Lifetime DE29608049U1 (de)

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