DE29606069U1 - Stoßfänger für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stoßfänger für Kraftfahrzeuge

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Description

Stoßfänger für Kraftfahrzeuge
Stoßfänger für Personenkraftwagen, sogenannte Stoßstangen, werden in der Regel aus Kunststoffen gefertigt und sind zumeist mit einer metallischen Verstärkung ausgestattet. Durch Verstrebungen an der Karosserie befestigt, sind sie zumeist in der Lage einen frontalen Aufprall mit Geschwindigkeiten bis zu 5 km/h ohne Schaden abzufangen.
Durch den Einsatz federnder Elemente die ggf. mit Stoßdämpfern gekoppelt sind kann weitere Aufprallenergie abgebaut werden, so daß auch noch ein frontaler Aufprall bei Geschwindigkeiten bis in die Größenordnung von 10 km/h keine Schaden an der Karosserie abgefangen werden können.
Hierzu ist es notwendig die Stoßfänger so zu gestalten, daß sie an der Karosserie verschiebbar befestigt werden. Zu diesem Zwecke beschreibt die Offenlegungsschrift DE 3414005 Al einen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge aus Kunststoff mit im wesentlichen L- oder C-förmigem Querschnitt mit einem die Front des Kraftfahrzeuges abdeckenden Mittelteil mit seitlich abgewinkelten integrierten Endteilen mit ggf. kappenartig abgeschlossenem Ende, wobei in jedem Endteil auf der konkaven Seite des L- bzw. C Querschnittes Gleitteile angeformt sind, die in ein an der Karosserie des Kraftfahrzeuges angebrachtes Haltestück verschiebbar in Fahrzeuglängsrichtung und ggf in Fahrzeugquerrichtung eingreifen. ·
Ein derartiger Stoßfänger kann im Falle des Aufpralls um einen Weg in die Richtung der Karosserie verschoben werden, der durch den Abstand der Vorderkante des Stoßfängers zur Vorderkante der Karosserie entspricht. Danach kommt es zu Schaden an der Karosserie. Wie leicht einzusehen ist, ist dieser Weg zu gering, um bei Geschwindigkeiten von 50 km/h, wie sie im normalen Stadtverkehr üblich sind, das Fahrzeug
mit einer für den Fahrer ertragbaren Beschleunigung abzubremsen.
Aus diesem Grunde schlägt die DE OS 44 00 167 vor, daß vor einem Unfall ein eingebauter Gassack oder ein Puffer vor dem Stoßfänger explosionsartig aufgebaut wird, der eine Steifigkeit erhält, die der Struktur des Kraftfahrzeuges angepaßt ist. Dabei wird der Auslösemechanismus durch die Kopplung zweier oder mehrerer Ereignisse gesichert. Z. B. muß mindestens eine Grenzgeschwindigkeit/Beschleunigung vorliegen und ein Grenzabstand zum Hindernis unterschritten werden, bevor die Auslösung freigegeben wird.
Entsprechend geeignete Sensoren und Kontakte (z.B. Weg-, Geschwindigkeits-, Beschleunigungssensoren bzw. deren Meßwert-Differenzen und -Änderungen) zur Steuerung und Sicherung des Auslösemechanismusses sollen dazu im Kraftfahrzeug angebracht werden und das Aufblasen bzw. den Aufbau der eingebauten Gassäcke oder Puffer steuern.
Nachteilig ist hier vor allem, daß derartige Elemente die einheitliche Frontansicht der Stoßstangen durchbrechen und die gesamte Aufprallenergie letztendlich an der Stoßstange abgefangen erden muß
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die ohne Veränderung der äußeren Kontur des Kraftfahrzeuges einen sichern Aufprallschutz durch Bereitstellung eines vor der Karosserie liegenden Energieabsorbers gewährleistet. .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen beschriebene Anordnung gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Stoßfänger für Kraftfahrzeuge ist in Form einer mit Stoßabsorbern versehenen Stoßstange aufgebaut. Zur Vergrößerung des Arbeitshubes der Stoßabsorber werden solche einer wesentlich längeren Bauart als bisher üblich verwendet. Diese sind im normalen Betrieb in Führungshülsen gelagert, die in die Karosserie
integriert sind und nach Auslösung durch einen Gefahrensensor um einen Betrag, der mindestens der Hublänge des Stoßabsorbers entspricht, aus diesen herausgetrieben werden. Dadurch wird die "Knautsch&zgr;one" um einen Betrag aus der Karosserie herausgeschoben, der der Einschublänge der in den Führungshülsen gelagerten Einrichtung zur Stoßabsorbtion entspricht.
Dazu werden in die Karosserie zwei oder mehrere Führungshülsen integriert, die in der Höhe der Stoßstange angeordnet sind, sich parallel zur Fahrzeuglängsachse erstrecken. Sie sind an einem Ende bündig mit der Karosserie. Können aber auch um einen Betrag, der der Tiefe eines in der Stoßstange vorhandenen Hohlraumes entspricht aus der Karosserie hervorragen.
Am dem Austritt in der Karosserie entgegengesetzten Ende sind die Führungshülsen verschlossen.
In jeder Führungshülse ist eine Einrichtung zur Stoßabsorbtion verschieblich so gelagert, daß deren vorderes Ende in der Ausgangsstellung mit der Vorderkante der Hülse abschneidet.
Am Endverschluß der Führungshülse ist eine Einrichtung vorhanden, die in den hinter der Einrichtung zur Stoßabsorbtion in der Führungshülse vorhandenen Hohlraum gestattet. Das kann im einfachsten Falle eine Explosivladung sein.
Dadurch kann die Einrichtung:,zur Stoßabsorbtion durch die schlagartige Zuführung eines Treibmediums in der Führungshülse aus der Ausgangsstellung in die Auffangstellung verschoben werden.
Dabei ist es sinnvoll, wenn die Stoßstange an einigen, der Karrosserieaußenseite zugewandten Enden der Einrichtung zur Stoßabsorbtion seitlich leicht verschieblich gelagert ist. Damit wird gewährleistet, daß im Falle eines unsymmetrischen Aufpralles die Einrichtung zur
Stoßabsorbtion ungleichmäßig in die Karosserie eingeschoben werden könne, ohne daß diese durch den dafür größeren Abstand der Einbindungspunkte verbogen werden.
Um die exakte Führung der Elemente zu Kraftaufnahme in den die Einrichtung zur Stoßabsorbtion zu gewährleisten sind diese vorteilhaft aus zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen angeordnet. Dabei ist es sinnvoll wenn die äußere Hülse in der Führungshülse verschieblich gelagert ist und eine Einrichtung aufweist, die beim Vorhandensein eines Überdrucks in dem durch den Boden dieser Hülse und der Führungshülse gebildeten Hohlraum ein zurückgeleiten der äußeren Teleskophülse verhindert. Das kann im einfachsten Falle eine in den genannten Hohlraum hineinragende Dichtungsmanschette sein.
Die innere Teleskophülse ist annähernd gleich lang wie die äußeren Teleskophülse und entspricht zumindest annähernd der Länge der Einrichtung zur Stoßabsorbtion in zusammengepreßtem Zustand. Ihr Außendurchmesser ist so bemessen, daß sie in der äußeren Teleskophülse gleiten kann. In der Ausgangsstellung ragt die innere Teleskophülse um einen Betrag aus der äußeren Teleskophülse, der der Differenz der Länge der Einrichtung zur Stoßabsorbtion zwischen dem entspannten und dem zusammengepreßtem Zustand entspricht.
Als Einrichtung zur Stoßabsorbtion kann sowohl eine entsprechend bemessene Feder als auch ein bekannter Stoßdämpfer oder eine Kombination aus beiden sein.
Einsetzbar ist aber auch eine Säule aus einer porösen Substanz, die unter Druck reversibel oder irreversibel komprimierbar ist Diese Säule, die beispielsweise aus einem Silikat oder sonstigem Mineralschaum bestehen kann, kann die Aufprallenergie durch die Zerstörung der Struktur aufnehmen, muß danach allerdings ausgetauscht werden.
Zum Austreiben des Stoßabsorbers aus der Ausgangsstellung in die Auffangstellung kann eine im hinteren Ende der Führungshülse angebrachte Explosivladung, die von einem Gefahrensensor ausgelöst wird, dienen.
Möglich sind aber auch Druckgasspeicher, die mit einem, durch einen Impuls des Gefahrensensors zu öffnenden Ventil mit dem aus Führungshülse und Hinterwand der äußeren Teleskophülse gebildeten Hohlraum verbunden sind.
Selbstverständlich können auch andere Einrichtungen, die ein schlagartiges vorschieben der Stoßabsorber erlauben, wie beispielsweise gespannte Federn, deren Spannung, die durch den erwähnten Impuls entspannt werden oder ähnliche Energiespeicher in den vorerwähnten Hohlraum eingesetzt werden. Letztere haben den Vorteil, daß nach einer Fehlauslösung relativ leicht die Ausgangslage wieder hergestellt werden kann, während beim Vorhandensein einer Pyrotechnischen Treibladung diese ersetzt werden muß, was zufolge hat, daß diese immer schnell greifbar sein muß.
Als Gefahrensensor sind alle Einrichtungen geeignet, die in der Lage sind Gefahrensituationen aus der Analyse verschiedenen Kraftfahrzeugparametern zu erkennen.
Im einfachsten Falle besteht ein derartiger Sensor aus der ohnehin vorhandenen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung und an einigen Fahrzeugen bereits als Einparkhilfe vorhandenen Abstandssensoren, sowie einer Verknüpfungslogik, die bei Unterschreitung eines gegebenenfalls auch geschwindigkeitsabhängigen Abstandes, das Auslösesignale abgibt.
Selbstverständlich kann die Verknüpfungslogik auch ein Programmteil des in vielen Fahrzeugen vorhandenen Bordrechners sein.
Eine derartige zuvor beschriebene Einrichtung wird sinnvollerweise, da die schwerwiegenderen Kollisionen
zumeist im Frontalbereich auftreten, mit der vorderen Stoßstange verknüpft sein
bei einer entsprechenden Modifikation des Sensors kann aber auch die hintere Stoßstange entsprechend ausgerüstet sein.
Die Funktion einer Derartigen Vorrichtung ist folgendermaßen zu beschreiben.
Ein durch den Gefahrensensor im Gefahrenfalle abgegebener Impuls bewirkt beispielsweise über die Zündung der Treibladung daß die Stoßabsorbtionseinrichtungen schlagartig in die vordere Auffangposition geschoben und dort gegebenenfalls zumindest zeitweise arretiert wird.
Damit wird die an den Stoßabsorbtionseinrichtungen befestigte Stoßstange um den Betrag des Arbeitshubes der Stoßabsorbtionseinrichtungen nach vorn verschoben.
Die schlagartige Beschleunigung der Masse von Stoßabsorbtionseinrichtungen und Stoßstange bewirkt dabei wie leicht einzusehen eine nach hinten gerichteten kurzzeitigen Rückstoßimpuls, der der schnelleren Abbremsung des Fahrzeuges zugute kommen kann.
Bei einem danach erfolgenden Aufprall wird der Stoßabsorber soweit zusammengepreßt, bis die Aufprallenergie verbraucht wird.
Erst, wenn der hierfür benötigte "Bremsweg größer ist, als der Hub der Stoßabsorber wird das Hindernis die Karosserie erreichen. ,
Da, wie in der oben erwähnten DE OS 44 00 167 vorgerechnet bei einer Aufprallgeschwindigkeit von ca. 50 km/h ein Einschubweg von ca. 33 cm bereits genügt, um das Fahrzeug mit für den Fahrgast ertragbarer Belastung abzubremsen, können bei einem Hub von 50 cm bereits eine große Anzahl von Kollisionen im Bereich von im Stadtverkehr üblichen Geschwindigkeiten ohne Schaden am Fahrer und an der Karosserie abgefangen werden.
Im nachfolgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen
Fig. 1 Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge im Ausganszustand
Fig. 2 Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge in Auffangstellung
Fig. 3 Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach einem Aufprall
erläutert werden.
Ein erfindungsgemäßer Stoßfänger für Kraftfahrzeuge ist in Form einer mit Stoßabsorbern 22-25 versehenen Stoßstange 12 aufgebaut. Zur Vergrößerung des Arbeitshubes der Stoßabsorber werden solche einer wesentlich längeren Bauart als bisher üblich verwendet. Diese ist im normalen Betrieb in der Führungshülse 21 gelagert, die in die Karosserie 10 integriert sind und nach Auslösung durch einen Gefahrensensor um einen Betrag, der mindestens der Hublänge des Stoßabsorbers entspricht, aus diesen herausgetrieben werden.
In die Karosserie zwei Führungshülsen 21 integriert, die in der Höhe der Stoßstange angeordnet sind und sich parallel zur Fahrzeuglängsachse erstrecken. Sie sind an einem Ende bündig mit der angedeuteten Karosserie 10.
Am dem Austritt in der Karosserie 10 entgegengesetzten Ende sind die Führungshülsen 21 verschlossen.
In jeder Führungshülse ist eine Einrichtung zur Stoßabsorbtion 22-25 verschieblich so gelagert, daß deren vorderes Ende in der Ausgangsstellung mit der Vorderkante der Hülse abschneidet.
Am Endverschluß der Führungshülse eine Treibladung 26 angeordnet.
Dadurch kann die Einrichtung zur Stoßabsorbtion durch die schlagartige Zuführung eines Treibmediums in der
• · I
Führungshülse aus der Ausgangsstellung in die Auffangstellung verschoben werden.
Die ist Stoßstange an den, der Karrosserieaußenseite zugewandten Enden der Einrichtung zur Stoßabsorbtion durch elastische Puffer 11 seitlich leicht verschieblich gelagert ist. Damit wird gewährleistet, daß im Falle eines unsymmetrischen Aufpralles die Einrichtung zur Stoßabsorbtion ungleichmäßig in die Karosserie eingeschoben werden könne, ohne daß diese durch den dafür größeren Abstand der Einbindungspunkte verbogen werden.
Die Einrichtung zur Stoßabsorbtion beteht aus zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen 22 und 23. Die äußere Hülse 23 ist in der Führungshülse 21 verschieblich gelagert.
Die innere Teleskophülse 23 ist annähernd gleich lang wie die äußeren Teleskophülse und entspricht zumindest annähernd der Länge der Einrichtung zur Stoßabsorbtion in zusammengepreßtem Zustand. Ihr Außendurchmesser ist so bemessen, daß sie in der äußeren Teleskophülse 2 2 gleiten kann. In der Ausgangsstellung ragt die innere Teleskophülse um einen Betrag aus der äußeren Teleskophülse, der der Differenz der Länge der Einrichtung zur Stoßabsorbtion zwischen dem entspannten und dem zusammengepreßtem Zustand entspricht.
Im inneren der Teleskophülsen 22 und 23 ist als Einrichtung zur Stoßabsorbtion ein bekannter Stoßdämpfer angeordnet.
Zum Austreiben des Stoßabsorbers 22- 25 aus der Ausgangsstellung in die Auffangstellung kann eine im hinteren Ende der Führungshülse angebrachte Explosivladung, die von einem Gefahrensensor ausgelöst wird, dienen.
Der Gefahrensensor 30-32 besteht aus der ohnehin vorhandenen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 31, Abstandssensoren 32 und einer Verknüpfungslogik 30, die
bei Unterschreitung eines geschwindigkeitsabhängigen Abstandes, das Auslösesignale abgibt.
Die Funktion einer derartigen Vorrichtung ist folgendermaßen zu beschreiben.
Ein durch den Gefahrensensor 30 im Gefahrenfalle abgegebener Impuls bewirkt über die Zündung der Treibladung 26, daß die Stoßabsorbtionseinrichtungen schlagartig in die vordere Auffangposition geschoben und dort zeitweise arretiert wird.
Damit wird,, wie in Fig. 2 gezeigt, die an den Stoßabsorbtionseinrichtungen befestigte Stoßstange um den Betrag des Arbeitshubes der Stoßabsorbtionseinrichtungen nach vorn verschoben.
Bei einem danach erfolgenden Aufprall wird der Stoßabsorber , wie in Fig. 3 zu erkennen,soweit zusammengepreßt, bis die Aufprallenergie verbraucht wird.
Damit können bei einem Hub von 5 0 cm bereits eine große Anzahl von Kollisionen im Bereich von im Stadtverkehr üblichen Geschwindigkeiten ohne Schaden am Fahrer und an der Karosserie abgefangen werden.

Claims (8)

·· Il ·· I Stoßfänger für Kraftfahrzeuge Schutzansprüche
1. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge in Form einer mit Stoßabsorbern versehenen Stoßstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstange (12) mit Hilfe einer Vorrichtung an der Karosserie (10) befestigt ist, durch die der Stoßabsorber (20) nach Auslösung durch einen Gefahrensensor (30) um einen Betrag verlängert wird, der der Einschublänge einer darin enthaltenen Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) entspricht.
2. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Karosserie (10) zwei oder mehrere Führungshülsen integriert sind, die in der Höhe der Stoßstange (12) angeordnet sind, sich parallel zur Fahrzeuglängsachse erstrecken, an einem Ende bündig mit der Karosserie (10) abschneiden oder um einen Betrag, der der Tiefe eines in der Stoßstange (12) vorhandenen Hohlraumes entspricht aus der Karosserie (10) hervorragen und die am anderen Ende verschlossen sind,
daß weiterhin in jeder Führungshülse (21) eine Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) verschieblich so gelagert ist, daß deren vorderes Ende in der Ausgangsstellung mit der Vorderkante der Führungshülse (21) abschneidet,
sowie daß im Zwischenraum zwischen dem Endverschluß der Führungshülse (21) eine Einrichtung (2 6) vorhanden ist, die die schlagartige Zuführung eines Treibmediums in den hinter der Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) in der Führungshülse (21) vorhandenen Hohlraum gestattet,
daß die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) durch die schlagartige Zuführung eines Treibmediums in der Führungshülse (21) aus der Ausgangsstellung in die Auffangstellung verschiebbar ist,
sowie, daß die Stoßstange (12) an den der Karrosserieaußenseite zugewandten Enden der der Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) gelagert ist.
3. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) aus einer in zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen (21,22) gelagerten Feder (25) besteht.
4. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) aus einer in zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen (21,22) gelagertem bekannten Stoßdämpfer (25) besteht
5. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) aus einer Kombination von einem in zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen (21,22) gelagertem bekannten Stoßdämpfer mit einer Feder besteht.
6. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) aus einer in zwei ineinander teleskopierbaren Hülsen (21,22) gelagertem Körper (25) aus einer komprimierbaren Substanz besteht.
7. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach einem der
voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefahrensensor (3 0) aus einer Auswertungsschaltung besteht, die aus der Verknüpfung zumindest der Anzeige des Tachometers (31) und eines Abstandsensors (32) ein Auslösesignal für die Einrichtung zur schlagartigen Zuführung eines Treibmediums (26) ableitet.
8. Stoßfänger für Kraftfahrzeuge nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg, um den die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) in der Gefahrensituation in der Führungshülse (21) verschoben
wird größer ist, als der Weg um den die Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) zusammenpreßbar ist, sowie daß Vorkehrungen getroffen sind, die das Zurückschieben der Einrichtung zur Stoßabsorbtion (22-25) in der Führungshülse (21) so Abbremsen, daß die dazu notwendigen Kräfte denen entsprechen, die zum Zusammendrücken des Stoßdämpfers (25) notwendig sind, entspricht.
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