DE29603124U1 - Verbessertes Zeltgestänge - Google Patents

Description

Verbessertes Zeltgestänge

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Zeltgestänge.

Ein Zeltgestänge des Standes der Technik zum Tragen eines Zelts, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt ein oberstes Verbindungselement 2, vier Eckverbindungselemente 1, vier Fußteile 6, vier unterste Rohre 7, zwölf Mittelrohre 5 sowie zwanzig Eckrohre 3, wobei die untersten Rohre 7 einen Gewindeabschnitt 72 sowie eine Zentralbohrung 71 besitzen, die Fußabschnitte 6 eine Zentralbohrung 61 . besitzen, die Mittelrohre 5 zwei schmalere Enden 52 und eine Zentralbohrung 51 besitzen, die Eckrohre 3 eine Zentralbohrung 31 besitzen und jedes oberste Verbindungselement 2 und der Eckverbindungselemente 1 vier Muffen 22, 12 besitzt, die im Winkel angeordnet sind.

Um das Zeltgestänge zusammenzufügen, werden der Reihe nach ein Fußteil 6, ein unterstes Rohr 7 sowie ein Eckrohr 3 zu einem· vertikalen Bauteil verbunden. Ein Eckrohr 3, ein Mittelrohr 5 sowie ein weiteres Eckrohr 3 werden der Reihe nach zu einem horizontalen Bauteil eines Dachabschnitts verbunden. Der Gewindeabschnitt 72 des untersten Rohres 7 wird in die Zentralbohrung 61 des Fußabschnitts 61 eingesetzt und die zwei schmaleren Enden 51 jedes Mittelrohres 5 werden in die Zentralbohrungen 31 der Eckrohre 3 eingesetzt, um den horizontalen Abschnitt oder den Dachabschnitt zu bilden, während in die Zentralbohrungen 71, 31 des untersten Rohres 7 die Eckrohre 3 eingesetzt werden, um den vertikalen Abschnitt zu bilden. Dann werden der vertikale Abschnitt, der horizontale

Abschnitt und der Dachabschnitt über das oberste Verbindungselement 2 und die Eckverbindungselemente 1 miteinander verbunden, indem die Enden der Eckrohre 3 in die Muffen 22, 12 eingesetzt werden, wobei der vertikale Abschnitt und der horizontale Abschnitt direkt mit den Eckverbindungselementen 1 verbunden werden.

Das obenbeschriebene Zeltgestänge ist leicht auseinanderzunehmen und zusammenzufügen, jedoch besitzt es den Nachteil, daß es zu viele Bauteile besitzt, die nach dem Zerlegen transportiert oder aufbewahrt werden müssen, was für den Benutzer unangenehm ist, und daß irgendwelche Einzelteile leicht verlorengehen können, so daß das Zeltgestänge nicht mehr verwendet werden kann.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und ein verbessertes Zeltgestänge zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Zeltgestänge, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Die untersten Rohre, die Eckrohre und die elastischen Bänder der vorliegenden Erfindung werden gemeinsam mit Fußteilen, Mittelteilen, einem obersten Verbindungselement und Eckverbindungselementen eines Zeltgestänges des Standes der Technik verwendet, um ein verbessertes Zeltgestänge zu schaffen.

Um einen längeren Abschnitt des Zeltgestänges zu schaffen, wird ein elastisches Band, nachdem es an einem Ende verknotet worden ist, der Reihe nach durch ein unterstes Rohr, ein Mittelrohr, ein Eckrohr, ein Eckverbindungselement, ein weiteres Eckrohr, ein weiteres Mittelrohr sowie

ein drittes Eckrohr eingefädelt und am anderen Ende verknotet, wobei die verknoteten Enden des elastischen Bands von dem innerhalb des untersten Rohres und des Eckrohres vorgesehenen inneren Vorsprüngen gehalten werden. Um einen horizontalen Abschnitt des Zeltgestänges zu schaffen, wird ein elastisches Band an einem Ende verknotet und der Reihe nach durch ein Eckrohr, ein Mittelrohr sowie ein weiteres Eckrohr gefädelt und am anderen Ende verknotet, wobei die verknoteten Enden des elastischen Bands von den innerhalb der Eckrohre angeordneten inneren Vorsprüngen gehalten werden.

Um das Zeltgestänge auseinanderzunehmen, werden die untersten Rohre, die Mittelrohre, die Eckrohre sowie die Eckverbindungselemente des langen Abschnitts oder die Eckrohre und die Mittelrohre des horizontalen Abschnitts voneinander getrennt und nebeneinandergelegt, wobei sie immer noch über die elastischen Bänder verbunden sind, so daß das Zeltgestänge nach dem Zerlegen nur sehr wenige Einzelteile umfaßt und leicht zu sortieren oder zu transportieren ist und wobei Teile weniger leicht verlorengehen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsansicht eines Zeltgestänges gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Ansicht, die ein elastisches Band sowie ein unterstes Rohr mit einem inneren Vorsprung gemäß der vorliegenden Erfindung und deren Zusammenfügung mit einem Mittelrohr zeigt;

Fig. 3 eine Ansicht, die einen zerlegten Zustand des untersten Rohres und des Mittelrohres der Fig. 2 zeigt;

Fig. 4 eine Ansicht eines Zelts, das von dem in Fig. 1 gezeigten Zeltgestänge getragen wird;

Fig. 5 ein Schaubild eines weiteren Zelts, das von dem in Fig. 1 gezeigten Zeltgestänge getragen wird; und

Fig. 6 die bereits erwähnte Explosionsansicht eines Zeltgestänges des Standes der Technik.

Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, umfaßt ein Zeltgestänge der vorliegenden Erfindung mehrere unterste Rohre 4 mit einem inneren Vorsprung 43, mehrere Eckrohre 3 mit einem inneren Vorsprung 32 sowie mehrere elastische Bänder 8, die in einem Zeltgestänge des Standes der Technik verwendet werden.

Die untersten Rohre 4, die Eckrohre 3 sowie die elastischen Bänder 8 der vorliegenden Erfindung werden gemeinsam mit Fußteilen 6, Mittelteilen 5, einem obersten Verbindungselement 2 sowie Eckverbindungselementen 1 des Zeltgestänges des Standes der Technik verwendet, um ein Zeltgestänge dahingehend zu verbessern, daß das Zeltgestänge nach dem Zerlegen nur sehr wenige Einzelteile umfaßt. Die Mittelrohre 5 besitzen eine zentrale Durchgangsbohrung 51 und zwei schmalere Enden 52, während die Eckrohre 3 ebenfalls eine zentrale Durchgangsbohrung 31 besitzen und das oberste Verbindungselement 2 sowie jedes Eckverbindungselement 1 vier Muffen 22, 12 besitzt, die in einem Winkel angeordnet sind. Die elastischen Bänder 8 werden in eine Kombination aus einem untersten Rohr 4, einem Mittelrohr 5 sowie einem Eckrohr 3 oder in eine

Konabination aus einem Eckrohr 3, einem Mittelrohr 5 und einem weiteren Eckrohr 3 eingefädelt und besitzen an den beiden Enden jeweils Knoten 81, die von den inneren Vorsprüngen 43, 32 der untersten Rohre 4 und der Eckrohre 3 gehalten werden.

Wie in Fig. 1 gezeigt, schafft eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen längeren Abschnitt eines Zeltgestänges, wobei das elastische Band 8, nachdem es an einem Ende verknotet worden ist, der Reihe nach durch ein unterstes Rohr 4, ein Mittelrohr 5, ein Eckrohr 3, ein Eckverbindungselement 1, ein weiteres Eckrohr 3, ein weiteres Mittelrohr 5 sowie ein drittes Eckrohr 3 eingefädelt wird und anschließend am anderen Ende verknotet wird. Um einen horizontalen Abschnitt eines Zeltgestänges zu schaffen, wird ein elastisches Band 8 an einem Ende verknotet und der Reihe nach durch ein Eckrohr 3, ein Mittelrohr 5 und ein weiteres Eckrohr 3 gefädelt und am anderen Ende verknotet. Auf diese Weise werden vier längere Abschnitte und vier horizontale Abschnitte hergestellt. Um das Zeltgestänge zusammenzufügen, werden zuerst die Rohre 4, 5, 3, 3, 5, 3 und das Eckverbindungselement 1 der jeweiligen langen Abschnitte zusammengesteckt, wobei die schmaleren Enden 52 der Mittelrohre 5 in die zentralen Durchgangsbohrungen 51, 31 eingesetzt werden und die Enden der Eckrohre 3 in die Muffen 12 der Eckverbindungselemente 1 und des obersten Verbindungselement eingesetzt werden. Dann werden die Rohre 3, 5, 3 der jeweiligen Horizontalabschnitte miteinander verbunden, wobei die schmaleren Enden 52 der Mittelrohre 5 in die zentralen Durchgangsbohrungen 31 der Eckrohre 3 eingesetzt werden.

Schließlich werden die längeren Abschnitte und die horizontalen Abschnitte miteinander verbunden, um das Zeltgestänge fertigzustellen, wobei die Enden der horizontalen

Abschnitte in die Muffen 12 der Eckverbindungselemente 1 eingesetzt werden und die oberen Enden der längeren Abschnitte, d. h. der Eckrohre 3, in die Muffen 22 des obersten Verbindungselements 2 eingesetzt werden.

Um das Zeltgestänge auseinanderzunehmen, werden wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt die schmaleren Enden 52 aus den zentralen Durchgangsbohrungen 41, 31 entnommen und die Eckrohre 3 von den Muffen 12, 22 getrennt. Anschließend werden die Rohre 4, 5, 3, das Eckverbindungselement 1 und die Rohre 3, 5, 3 nebeneinandergelegt, wobei sie immer noch über die elastischen Bänder 8 verbunden sind; die Rohre 3, 5, 3 werden ebenfalls nebeneinandergelegt, wobei sie immer noch über die elastischen Bänder 8 verbunden sind.

Ferner werden als eine Abwandlung der Kombination der untersten Rohre 4, der Mittelrohre 5, der Eckrohre 3, der Eckverbindungselemente 1 und des obersten Verbindungselements 2 die elastischen Bänder nach Bedarf an einer geeigneten Stelle angebracht und verknotet.

Das obenbeschriebene Zeltgestänge besitzt folgende Vorteile:

1. Nach dem Zerlegen entstehen nur sehr wenige Einzelteile des Zeltgestänges, die einfach aufzubewahren und zu sortieren oder zu transportieren sind; und

2. durch die elastischen Bänder 8, die die Rohre 4, 5, 3, 3, 5, 3 und das Eckverbindungselement 1 oder die Rohre 3, 5, 3 miteinander verbinden, ist es weniger wahrscheinlich, daß Teile verlorengehen.

Obwohl oben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist klar, daß ver-

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schiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, wobei die beigefügten Ansprüche alle derartigen Abwandlungen, die in den Umfang der Erfindung fallen, abdecken sollen.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Verbessertes Zeltgestänge, mit mehreren untersten Rohren (4) , Mittelrohren (5) , Eckrohren (3) , Eckverbindungselementen (1) sowie einem obersten Verbindungselement (2) ,

dadurch gekennzeichnet, daß

die untersten Rohre (4) mit inneren Vorsprüngen (43) versehen sind,

die Eckrohre (3) mit inneren Vorsprüngen (32) versehen sind und

elastische Bänder (8) durch jeweils ein unterstes Rohr (4), ein Mittelrohr (5) und ein Eckrohr (3) gefädelt und verknotet sind, so daß sie von den inneren Vorsprüngen (32, 43) gehalten werden und die Rohre und die Eckverbindungselemente (1) des Zeltgestänges nach dem Zerlegen für die Aufbewahrung oder den Transport miteinander verbunden bleiben.

2. Zeltgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die elastischen Bänder (8) durch eine Kombination aus jeweils einem Eckrohr (3), einem Mittelrohr (5) und einem weiteren Eckrohr (3) gefädelt sind, um einen horizontalen Abschnitt des Zeltgestänges zu bilden, so daß die Rohre nach dem Zerlegen für die Aufbewahrung oder den Transport miteinander verbunden bleiben.

3. Zeltgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die elastischen Bänder (8) nach dem Durchfädeln durch jeweils ein unterstes Rohr (4), ein Mittelrohr (5)

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und ein Eckrohr (3) weiter der Reihe nach durch ein Eckverbindungselement (1), ein weiteres Eckrohr (3), ein weiteres Mittelrohr (5) und ein drittes Eckrohr {3) gefädelt sind, um einen längeren Abschnitt zu bilden, so daß das Eckverbindungselement (1) und alle Rohre nach dem Zerlegen für die Aufbewahrung oder den Transport über das elastische Band (8) verbunden bleiben.

4. Zeltgestänge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Kombination aus jeweils einem Eckrohr (3) , einem Mittelrohr (5) und einem weiteren Eckrohr (3) über die elastischen Bänder (8) mit einer weiteren Kombination des gleichen Typs verbunden sein kann, wobei ferner ein Eckverbindungselement (1) mittels der elastischen Bänder (8) zwischen die zwei Kombinationen des gleichen Typs eingesetzt sein kann.