DE29603099U1 - Patienten-Nachttisch mit Safe - Google Patents

Description

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Firma WFI Groep, Oude Dordsedijk 46, NL - 7891 PB Klazienaveen

"Patienten-Nachttisch mit Safe"
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Die Neuerung betrifft einen Patienten-Nachttisch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Patienten-Nachttische sind aus Pflegeheimen, Kliniken und ähnlichen Einrichtungen bekannt. Sie weisen üblicherweise ein mit einer Schwenktür versehenes Fach auf, in welchem der Patient persönliche Habe unterbringen kann. In der Praxis besteht häufig und in zunehmendem Maße das Problem, daß Gegenstände aus diesen Patienten-Nachttischen entwendet werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Patienten-Nachttisch dahingehend zu verbessern, daß dieser die Diebstahlgefahr verringert. 20

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Patienten-Nachttisch mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten einen sogenannten

Patienten-Safe vor, also ein Fach, welches nicht nur durch eine Klappe od. dgl. geschlossen werden kann, sondern welches auch verriegelt werden kann, so daß Unbefugten der Zugang zum Fach nicht möglich ist.

Vorteilhaft kann das Fach unmittelbar unter der Deckelplatte des Gehäuses vorgesehen sein. Auf diese Weise ist ein leichter Zugang zu dem verschließbaren Fach für den Patienten möglich.

Vorteilhaft kann das Fach als Schublade ausgestaltet sein.

Gegenüber einem durch eine Klapptür zugänglichen Fach wird daher der Zugang zu jedem Punkt des Faches besonders leicht möglich.

Vorteilhaft kann die Verriegelung des Faches mittels eines Schlosses und eines aus dem Schloß entfernbaren Schlüssels vorgesehen sein. Gegenüber theoretisch anderen Verriegelungsmögiichkeiten, beispielsweise mit Hilfe elektronischer Codierungen od. dgl., läßt sich so eine preiswerte Verriegelungsmöglichkeit schaffen, die zudem von Fremdenergie unabhängig

ist und bei der der entfernbare Schlüssel sicherstellt, daß der Zugang für Unbefugte jederzeit verhindert werden kann.

Schließlich kann vorteilhaft vorgesehen sein, den Patienten-Safe, also das verriegeibare Fach, innerhalb eines vom Gehäuse des Patienten-Nachttisches entfernbaren Gehäuseabschnitt vorzusehen. Auf diese Weise ist eine leichte Nachrüstbarkeit bestehender Patienten-Nachttische möglich, indem dieser entfernbare Gehäuseabschnitt an den bestehenden Patienten-Nachttischen angebracht wird, so daß diese um den Patienten-

Safe erweitert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.

Dabei ist mit 1 allgemein ein Patienten-Nachttisch bezeichnet, der ein Gehäuse 2 umfaßt mit einer oberen Deckelplatte 3. Seitlich an dem Gehäuse 2 ist eine herausziehbare und waagerecht abwinkelbare Tischplatte 4 vorgesehen, die sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ihrer Ruhestellung innerhalb

eines Aufbewahrungsschachtes 5 befindet.

Das Gehäuse 2 weist zwei serienmäßig vorhandene Fächer 6 auf, wobei das untere Fach 6 mittels einer Schwenktür 7 verschließbar ist, während das obere Fach 6 eine Schublade 8

aufweist. Beide Fächer 6 sind verschließbar, jedoch nicht verriegelbar und daher jederzeit zugänglich.

Als nachrüstbaren „Patienten-Safe" weist der Patienten-Nachttisch 1 darüber hinaus einen entfernbaren Gehäuseabschnitt 9 auf, der ein sowohl verschließbares als auch verriegelbares Fach 10 umfaßt. Das Fach 10 ist als Schublade 14 ausgebildet, wobei in der Stirnseite 11 der Schublade 14 ein Schloß mit einem aus dem Schloß entfernbaren Schlüssel 12 vorgesehen ist.

Der entfernbare Gehäuseabschnitt 9 weist auf seiner Vorderseite eine Öffnung auf, durch die die Schublade 14herausziehbar ist. Die gegenüberliegende Rückseite 15 des Gehäuseabschnittes 9 ist demgegenüber geschlossen ausgebildet. Auf diese

Weise ist es für den Patienten leicht möglich, die Schublade so weit in den Gehäuseabschnitt 9 einzuschieben, daß diese einem Anschlag anliegt, wobei in dieser Anschlagstellung die Riegelmittel des Schlosses mit den zugeordneten gehäuseseitigen Riegelmitteln zusammenwirken, so daß eine problemlose Ver

riegelung des Patienten-Safes möglich ist.

Eine Ausgestaltung des Patienten-Nachttisches 1 für wahlweise rechts- oder linksseitige Anordnung an einem Patientenbett kann dadurch bewirkt werden, daß der Gehäuseabschnitt 9 um

180° versetzt angeordnet wird, so daß die Rückseite 15 anstelle der in der Zeichnung dargestellten Stirnseite 11 zu liegen kommt.

Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es mög

lich, eine Raste vorzusehen, die die Mittelstellung des Faches 10 anzeigt, so daß das Fach 10 wahlweise -wie dargestellt zur Vorderseite heausgezogen werden kann oder alternativ durch eine dementsprechende Öffnung zur Rückseite des Gehäuseabschnittes 9 herausgezogen werden kann. Die Raste

zeigt für den Patienten auf einfache Weise fühlbar die Mittel-

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stellung an, in der eine problemlose Verriegelung der Schublade möglich ist.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Fach 10 eine geringe Höhe von beispielsweise lediglich 50 oder 60 mm

auf. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, bestehende Patienten-Nachttische 1 nachzurösten, indem zunächst deren Deckelplatte 3 entfernt wird, anschließend der Gehäuseabschnitt 9 montiert wird und schließlich die Deckelplatte 3 auf dem Gehäuseabschnitt 9 festgelegt wird. Die geringfügig

höhere Anordnung der Deckelplatte 3 beeinträchtigt die Benutzung des Nachttisches 1 für den Patienten nicht und bietet dennoch einen genügend großen Aufbewahrungsraum für persönliche Wertgegenstände des Patienten.

Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, die Rückseite 15 des entfernbaren Gehäuseabschnittes 9 lösbar auszugestalten, so daß bei der Montage des Gehäuseabschnittes 9 festgelegt werden kann, ob die Rückseite an dem einen oder an dem 180° gegenüberliegenden

Ende des Gehäuseabschnittes 9 befestigt werden soll, so daß sich durch Auswechseibarkeit lediglich dieser Rückwand 15 eine symmetrische Ausgestaltung und Bedienbarkeit des Patienten-Safes ergibt.

Claims (1)

1. HABBEL & &EEgr;&Agr;&Bgr;&Bgr;&Egr;&Ggr;*

   PATENTANWÄLTE Postfach 3429 ♦ 48019 Münster

   "&Mgr;PLV-1N'Q. H.-Q. HABBEL DIPL.-INQ. LUTZ HABBEL EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   PIPL.-QEOQR. PETER HABBEL TELEFON {0251) 535 780 ♦ FAX (0251) 531 996

   VNStRE AKTE;

   ansebcnj W124/18713 lu/Sc

   Munster, 22. Februar 1996

   Firma WFI Groep, Oude Dordsedijk 46, NL-7891 PB Klazienaveen

   "Patienten-Nachttisch mit Safe" Schutzansprüche:

   Patienten-Nachttisch, mit einem Gehäuse, und mit wenigstens einem im Gehäuse vorgesehenen Fach zur Unterbringung von für den Patienten zugänglichen Gegenständen, gekennzeichnet durch ein verschließbares und verriegelbares Fach (10).

   Patienten-Nachttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine Deckelpiatte (3) aufweist und das Fach (10) unmittelbar unter der Deckelplatte (3) angeordnet ist.

   * * · · V &Lgr; m &Lgr; &lgr; &lgr;

   3. Patienten-Nachttisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

   gekennzeichnet, daß das Fach (10) als Schublade (14) ausgestaltet ist.

   4. Patienten-Nachttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Faches (10) mittels eines Schlosses und eines aus dem Schloß entfernbaren Schlüssels (12) vorgesehen ist.

   5. Patienten-Nachttisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen entfernbaren Gehäuseabschnitt (9) aufweist, der das Fach (10) enthält.

   6. Patienten-Nachttisch nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,

   daß die Schublade (14) gegen einen Anschlag einschiebbar gelagert ist, wobei das die Schublade (14) aufnehmende Gehäuse (Gehäuseabschnitt 9) eine feste Rückwand (15) aufweist und wobei die Stirnseite (11) der Schublade (14) dieser Rückwand (15) gegenüberliegend angeordnet ist.

   7. Patienten-Nachttisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Rückwand (15) lösbar in dem Gehäuse (Gehäuseabschnitt 9) befestigt ist, wobei die Schublade (14) im Gehäuse (Gehäuseabschnitt 9) symmetrisch anordbar geführt ist, und wo

   bei das Gehäuse (Gehäuseabsdhnitt 9) an sowohl der Rückseite (15) als auch der gegenüberliegenden Seite (11) Befestigungsmögiichkeiten für die Rückwand (15) vorsieht.