DE29602941U1 - Pistenfräsvorrichtung - Google Patents

Pistenfräsvorrichtung

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Description

Pistenfräsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Pistenfräsvorrichtung mit einem Fräsrahmen zum Anbauen eines Pistenfahrzeugs, wobei ein Fräsrahmen wenigstens eine zumindest ein Fräselement aufweisende Fräswelle drehbar gelagert ist.
Bei einer solchen aus der G9217472 bekannten Pistenfräsvorrichtung ist die Fräswelle im wesentlichen um eine horizontale Drehachse an beiden Ende an einem Fräsrahmen drehbar gelagert. Von der Fräswelle stehen radial eine Anzahl von Fräselementen ab, die beispielsweise spiralförmig entlang der Fräswelle angeordnet sein können. Weiterhin kann die Pistenfräsvorrichtung beispielsweise zwei Fräswellen nebeneinander aufweisen, die an ihren voneinander fortweisenden Enden einen Antrieb und an ihren aufeinander zuweisenden Enden mit einem Durchtrieb verbunden sind.
Bei einer solchen Pistenfräsvorrichtung sind die Antriebe für die Fräswelle im wesentlichen an den Seitenflächen des Fräsrahmens angeordnet. Dabei können sie seitlich über den Fräsrahmen überstehen. Wird die Pistenfräsvorrichtung durch ein Pistenfahrzeug über eine entsprechende Piste bewegt, so können die Antriebe durch Kontakt mit Hindernissen auf der Piste oder durch Kontakt mit einem parallel fahrenden Pistenfahrzeug beschädigt werden. Weiterhin sind Antriebe und Fräswellen bei der vorbekannten Pistenfräsvorrichtung relativ schlecht für Wartungsaufgaben oder dergleichen zugänglich, da sie relativ nahe zur Piste im Fräsrahmen angeordnet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Pistenfräsvorrichtung dahingehend zu verbessern, daß eine Beschädigung von Fräswelle und/oder Antrieb der Fräswelle durch Hindernisse auf der Piste weitestgehend ausgeschlossen und gleichzeitig die Wartungsfreundlichkeit der Pistenfräsvorrichtung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Pistenfrasvorrichtung mit dem Merkmal des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Fräswelle an einem einer Pistenoberfläche zuweisenden unteren Endabschnitt zumindest ein Fräselement aufweist und oberhalb des unteren Endabschnitts drehbar am Rahmen gelagert ist.
Dadurch weist nur der untere Endabschnitt zur Pistenoberfläche, während der Rest der Fräswelle und ein zugeordneter Antrieb oberhalb dieses unteren Endabschnitts am Fräsrahmen gelagert oder angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Zugänglichkeit von Antrieb und Fräswelle verbessert. Außerdem wird der Antrieb bei Kontakt oder Zusammenstößen der äußeren Enden des Fräsrahmens mit Hindernissen auf der Piste oder am Rande der Piste nicht beschädigt.
Vorzugsweise ist dabei die Fräswelle um eine im wesentlichen vertikale Drehachse oder um eine zur Vertikalen geneigte Drehachse drehbar gelagert. In beiden Fällen bildet die Fräswelle mit Fräselement im wesentlichen einen Rotor, der mit seinem Fräselement Schnee auf der Piste lockert und mit beispielsweise Neuschnee vermischt. Die Lagerung der Fräswelle kann in ihrem oberen Endabschnitt erfolgen.
Bei geneigter Drehachse erweist es sich in diesem Zusammenhang von Vorteil, wenn die Drehachse in Fahrtrichtung der Pistenfräsvorrichtung bzw. des Pistenfahrzeugs nach vorne oder hinten mit einem Neigungswinkel von vorzugsweise < 45° geneigt ist. Bei einer entsprechenden Neigung der Drehachse nach vorn wird durch die Bewegung der Pistenfräsvorrichtung das entsprechende Fräselement in die Pistenoberfläche eingedrückt, so daß weniger Antriebskraft für die Fräswelle notwendig ist. Dies ist insbesondere bei einer relativ harten Pistenoberfläche von Vorteil. Bei weicheren Pistenoberflächen kann die Drehachse auch nach hinten geneigt sein.
Um die Pistenfräsvorrichtung mit einer größeren Arbeitsbreite auszustatten, sind ein Anzahl von Fräswellen in Längsrichtung und/oder in Querrichtung der Pistenfräsvorrichtung nebeneinander angeordnet. Dabei kann die Neigung der einzelnen Drehachsen unterschiedlich sein, wodurch beispielsweise eine unterschiedliche Verlagerung der aufgefrästen Teile der Pistenoberfläche erreicht werden kann. Außerdem können die Fräselemente an den nebeneinander angeordneten Fräswellen unterschiedlich ausgebildet sein.
In diesem Zusammenhang ist eine Anordnung der Fräswellen in Querrichtung in wenigstens zwei zueinander in Längsrichtung versetzten Reihen am einfachsten. Beispielsweise können die in Längsrichtung in der hinteren Reihe angeordneten Fräswellen den durch die Fräswellen der vorderen Reihe grob zerkleinerten Schnee feiner zerkrümeln. Entsprechend können die Fräselemente oder Fräswerkzeuge unterschiedlich ausgebildet sein.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Fräswellen zweier in Längsrichtung benachbarter Reihen auf Lücke angeordnet sind. Dadurch wird der von den Fräswellen der vorderen Reihe seitlich zur Fahrrichtung verlagerte Schnee den Fräswellen der hinteren Reihe besser zugeführt.
Die Fräswellen einer jeden Reihe können in unterschiedlichen Drehrichtungen gedreht werden. Beispielsweise kann sich die Drehrichtung von einer Fräswelle zur anderen entlang einer Reihe ändern. Weiterhin können beispielsweise die in Querrichtung äußersten Fräswellen sich entgegengesetzt zu den zwischen diesen liegenden Fräswellen drehen.
Um den Antrieb insgesamt zu vereinfachen, können dabei die Fräswellen einer Reihe in der selben Drehrichtung drehbar sein.
Um je nach Beschaffenheit der Pistenoberfläche, eine optimale Auflockerung und Wiederaufbereitung der Piste zu ermöglichen,
kann jede Fräswelle vertikal verstellbar und/oder um eine horizontale Achse verschwenkbar sein. Durch die vertikale Verstellbarkeit ist die Arbeitstiefe des Fräselements einstellbar. Durch das Verschwenken der Fräswelle kann beispielsweise der Abstand zwischen Fräswellen benachbarter Reihen eingestellt werden.
Um beispielsweise innerhalb einer Reihe von Fräswellen deren Umdrehungsgeschwindigkeiten unabhängig voneinander einstellen zu können, kann jeder Fräswelle ein Einzelantrieb zugeordnet sein. Auf diese Weise können die in der Mitte einer jeden Reihe angeordneten Fräswellen schneller oder langsamer als an den Enden der entsprechenden Reihe angeordnete Fräswellen drehen. Weiterhin ist es möglich, die Umdrehungsgeschwindigkeit stufenweise in Richtung Mitte oder in Richtung Enden einer jeden Reihe zu verändern.
Um mit einer geringeren Zahl von Antrieben auszukommen, wodurch die Wartungsarbeit und die Kosten geringer werden, kann ein Verbundantrieb einer Anzahl von Fräswellen zu deren gemeinsamen Antrieb zugeordnet sein. Im einfachsten Fall ist ein solcher Verbundantrieb den Fräswellen mit derselben Drehrichtung zugeordnet. Eine Geschwindigkeitsabstufung der Fräswellen ist trotzdem möglich, wenn beispielsweise entsprechende Unter- bzw. Übersetzungen zwischen Verbundantrieb und Fräswellen ausgebildet sind. Ebenso ist es möglich, einen Antriebsmotor für alle Fräswellen auch bei unterschiedlicher Drehrichtung vorzusehen.
Um bei einer Umdrehung einer Fräswelle eine verbesserte Auflockerung der Pistenoberfläche zu erreichen, ist beispielsweise eine Anordnung der Fräselemente paarweise einander gegenüberliegend im unteren Endabschnitt der Fräswelle angebracht. Ebenso können drei, vier oder mehr Fräselemente an der Fräswelle angeordnet sein. Die Fräselemente können auch in unterschiedlichen Höhenpositionen an der Fräswelle angeordnet sein.
Ein einfaches Ausführungsbeispiel für ein Fräselement zeichnet sich dadurch aus, daß dieses im wesentlichen umgekehrt L-förmig ist, wobei ein erster L-Schenkel im wesentlichen radial von der Fräswelle absteht und ein zweiter L-Schenkel im wesentlichen parallel zur Fräswelle in Richtung Pistenoberfläche verläuft. In diesem Fall ergibt sich bei einer paarweisen Anordnung der Fräselemente eine in etwa gabelförmige Ausbildung des unteren Endabschnitts der Fräswelle. Beide Gabelzinken dienen als Fräselemente und können in die Pistenoberfläche eingreifen.
Im einfachsten Fall sind die Fräselemente direkt am unteren Ende der Fräswelle angeordnet, so daß der erste L-Schenkel seitlich von diesem unteren Ende absteht. Es ist ebenso möglich, beispielsweise zwei Paar von Fräselementen in unterschiedlichen Höhen und zueinander versetzt am unteren Endabschnitt der Fräswelle anzuordnen.
Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeiten der Fräswellen entsprechend zueinander koordiniert sind, erweist es sich als günstig, wenn Fräselemente zumindest nächstbenachbarter Fräswellen bei deren Drehung ineinander greifen. Das heißt, daß die Fräselemente der einen Fräswelle bei ihrer Drehung grade in die Lücken zwischen den Fräselementen der benachbarten Fräswelle eingreifen. Auf diese Weise wird eine besonders feine Zerkrümelung und Auflockerung der Pistenoberfläche erreicht.
Um den feinzerkrümelten und aufgelockerten Schnee der Pistenoberfläche zur Wiederherstellung einer ebenen Pistenoberfläche einzuebnen und wieder zu verdichten, ist eine lösbare Befestigung einer Glätteeinrichtung, wie beispielsweise eines Finishers, an einer Rückseite des Fräsrahmens von Vorteil.
Statt eines Finishers kann beispielsweise auch eine Glättwalze oder dergleichen eingesetzt werden.
Um die Pistenoberfläche bereits vor Eingreifen der Fräselemente zumindest grob aufzureißen, kann an einer Vorderseite des Fräsrahmens eine Pistenaufreißvorrichtung zwischen einer Bereitschafts- und einer Arbeitsstellung verstellbar gelagert sein. Eine solche Pistenaufreißvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 29500818 bekannt. Die Pistenaufreißvorrichtung kann dabei entsprechende drehbar auf einer Welle gelagerte Aufreißzähne oder eine an einem Ende eines Lagerarms angeordnete Zahnleiste umfassen, wobei obere Enden des Lagerarms am Fräsrahmen verschwenkbar gelagert sind. Weiterhin kann die Pistenaufreißvorrichtung eine Ausklinkvorrichtung aufweisen, durch die die Zahnleiste zu deren Verschwenken in Fahrtrichtung nach hinten um ein Drehlager am Lagerarm freigegeben wird.
Durch diese Anordnung von Aufreißvorrichtung, Fräswellen und Glätteeinrichtung wird die Piste zuerst durch die Pistenaufreißvorrichtung aufgerissen, belüftet und Alt- und Neuschnee miteinander vermischt. Nachfolgend werden durch die rotorähnlichen Fräswellen mit Fräselementen die zum Teil noch von der Pistenaufreißvorrichtung grob zerkleinerten Brocken feiner zerkrümelt und egalisiert, wobei die darauffolgende Glätteinrichtung den so vorbereiteten Schnee zu einer verdichteten Pistenoberfläche einstreicht.
Zur weiteren Variation der rotorähnlichen Fräswellen mit Fräselementen können die Fräselemente in ihrer Arbeitstiefe und/oder ihrer Neigung relativ zur Fräswelle einstellbar sein. Um den Austausch beschädigter oder abgenutzter Fräselemente zu vereinfachen, können diese lösbar an der Fräswelle befestigt sein.
Weitere Variationsinoglichkeiten ergeben sich durch unterschiedliche Längen und/oder Breiten und/oder Formen der Fräselemente sowohl an einer Fräswelle wie auch im Vergleich zu Fräselementen benachbarter Fräswellen. Beispielsweise kann es von Vorteil sein, wenn die Fräselemente an ihrer in Drehrichtung vorderen Kante schneidenförmig zulaufen, so daß ein Zerkleinern und Auffräsen der Pistenoberfläche erleichtert ist. Außerdem können beispielsweise die Fräselemente einer in Fahrtrichtung hinteren Reihe von Fräswellen mit einer größeren Länge ausgebildet sein, um in die durch die Fräselemente der vorderen Reihe von Fräswellen aufgelockerte Pistenoberfläche tiefer einzugreifen.
Wie bei der vorbekannten Pistenvorrichtung mit horizontal angeordneten Fräswellen kann auch die erfindungsgemäße Pistenfräsvorrichtung beispielsweise eine Anzahl von Untereinheiten aufweisen, die nebeneinander, voreinander oder versetzt zueinander angeordnet sind. Jede Untereinheit weist dabei eine Anzahl von Fräswellen mit entsprechenden Fräselementen auf. Die Untereinheiten können an einem übergeordneten Rahmen der Pistenfräsvorrichtung beispielsweise pendelnd aufgehängt sein.
Der übergeordnete Rahmen der Pistenfräsvorrichtung oder der Fräsrahmen einer jeden Untereinheit kann zweckentsprechend eine aus einer Stahlkonstruktion, Aluprofilkonstruktion oder eine aus Verbundwerkstoffen, wie Kunststoffen, gebildete Form aufweisen.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Seitenansicht einer Pistenfräsvorrichtung, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pistenfrasvorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Pistenfrasvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Zur Vereinfachung ist ein entsprechendes Pistenfahrzeug und ein Verbindungsrahmen zum Anbau der Pistenfrasvorrichtung an dieses Fahrzeug nicht dargestellt.
Die Pistenfrasvorrichtung 1 weist einen Fräsrahmen 2 auf, der einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Teil und einen in Fahrtrichtung 9 hinten an diesen anschließenden, schräg nach unten und hinten geneigten Teil aufweist. In dem horizontalen Teil des Fräsrahmens 2 sind Fräswellen 4 drehbar gelagert. Jede der Fräswellen 4 weist in ihrem unteren Endabschnitt 5 zwei gegenüberliegende Fräselemente 3 auf. Diese sind im wesentlichen umgekehrt L-förmig ausgebildet, wobei ein erster L-Schenkel 19 vom unteren Ende 30 der Fräswelle 4 jeweils etwa radial absteht und der sich daran anschließende zweite L-Schenkel 20 in etwa parallel zur vertikalen Drehachse 7 der Fräswelle 4 verläuft.
Jeder Fräswelle ist in einem oberen Endabschnitt ein Einzelantrieb 18 zugeordnet, der auf der Oberseite des Fräsrahmens 2 angeordnet ist. Statt der Fräswellen mit vertikaler Drehachse 7 können - in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - geneigte Drehachsen 8, die um einen Neigungswinkel 10 gegenüber einer vertikalen bzw. der vertikalen Drehachse 7 geneigt sind, verwendet werden. Entsprechend zur Darstellung nach Fig. 1 sind Fräswellen 4 bei einem anderen Ausführungsbeispiel um die geneigten Drehachsen 8 drehbar.
Die Fräselemente 3 nach Fig. 1 sind hinsichtlich ihrer Form, Länge 32 der zweiten L-Schenkel 20, Länge der ersten L-Schenkel 19, Breite bzw. Dicke der L-Schenkel 19 oder gleichartig ausgebildet.
Untere Enden der zweiten L-Schenkel greifen in eine Pistenoberfläche 6 ein, auf der eine Glätteinrichtung 22 auf Rückseite 21 des Fräsrahmens 2 aufliegt.
Die in Fahrtrichtung 9 vorne liegenden Fräswellen 4 drehen sich in Drehrichtung 15, das heißt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Gegenuhrzeigerrichtung. In umgekehrter Drehrichtung 16, das heißt in Uhrzeigerrichtung, drehen die in Fahrtrichtung 9 hinteren Fräswellen 4.
An einer Vorderseite 23 des Fräsrahmens 2 ist eine Pistenaufreißvorrichtung 24 zwischen einer gestrichelt angedeuteten Bereitschaftsstellung 25 und der vollständig dargestellten Arbeitsstellung 26 verstellbar gelagert. Die Pistenaufreißvorrichtung 24 umfaßt einen Lagerarm 27 und eine an dessem unteren Ende 31 angeordnete Zahnleiste 28. Ein oberes Ende 29 des Lagerarms 27 ist an der Vorderseite 23 des Fräsrahmens 2 verschwenkbar gelagert.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Pistenfräsvorrichtung nach Fig. 1 dargestellt. Eine Anzahl von Fräswellen 4 mit Fräselementen 3, siehe auch Fig. 1, sind in Querrichtung 12 der Pistenfräsvorrichtung 1 bzw. in horizontaler Richtung 17 in einer ersten vorderen Reihe 13 angeordnet. In Fahrtrichtung 9 bzw. in Längsrichtung 11 der Pistenfräsvorrichtung 1 weiter hinten ist eine zweite hintere Reihe 14 mit weiteren Fräswellen 4 und Fräselementen 3 angeordnet. Die erste Reihe 13 weist drei Fräswellen und die zweite Reihe 14 weist vier Fräswellen auf. Die Fräswellen der beiden Reihen sind auf Lücke angeordnet, wobei die Fräswellen 4 mit Fräselementen 3 der ersten Reihe 13 bzw. der zweiten Reihe 14 teilweise in die Lücken zwischen den Fräswellen 4 mit Fräselementen 3 der jeweiligen anderen Reihen 14 bzw. 13 eingeschoben sind.
Die Fräswellen 4 der ersten Reihe 13 drehen alle in derselben Drehrichtung 15, das heißt Gegenuhrzeigerrichtung. Die
Fräswellen 4 der zweiten Reihe 14 drehen alle in derselben Drehrichtung 16, das heißt in Uhrzeigerrichtung.
Die Fräswellen sowohl der ersten als auch der zweiten Reihe 13, 14 weisen alle eine vertikale Drehachse 7 auf.
An der Vorderseite 23 des Fräsrahmens 2 ist die Pistenaufreißvorrichtung 24 in Draufsicht dargestellt. Die zugehörige Zahnleiste 28 erstreckt sich im wesentlichen über die gleiche Arbeitsbreite wie die der in den beiden Reihen und 14 angeordneten Fräswellen. Die auf der Rückseite des Fräsrahmens 2 angeordnete Glätteeinrichtung 22 weist demgegenüber eine größere Arbeitsbreite auf.
An den Seiten 34 und 3 5 des Fräsrahmens 2 können beispielsweise seitliche Schürzen angeordnet sein, die eine Verlagerung von Schnee oder dergleichen durch die Fräselemente über die Arbeitsbreite der Glätteeinrichtung 22 hinaus verhindern. Weiterhin kann in der Rückseite 21, siehe Fig. 1, des Fräsrahmens 2 beispielsweise eine hintere Öffnung vorhanden sein, durch die unterhalb des Fräsrahmens 2 zuviel angesammelter Schnee oder dergleichen nach hinten aus der Pistenfräsvorrichtung 1 austreten kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Pistenfräsvorrichtung 1 auch aus mehreren Untereinheiten analog zu den Fig. 1 und 2 aufgebaut sein kann. Diese Untereinheiten weisen ebenso Fräsrahmen 2, Fräselemente 3, Fräswellen 4 und dergleichen auf. Jede Untereinheit kann an einem übergeordneten Rahmen der Pistenfräsvorrichtung 1 angebracht sein. Beispielsweise kann jede Untereinheit durch ihren eigenen Rahmen an dem übergeordneten Rahmen pendelnd gelagert sein. Der übergeordnete Rahmen dient zum Anbau der gesamten Pistenfräsvorrichtung an ein Pistenfahrzeug.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Pistenfräsvorrichtung (1) mit einem Fräsrahmen (2) zum Anbau an ein Pistenfahrzeug, wobei am Fräsrahmen (2) wenigstens eine zumindest ein Fräselement (3) aufweisende Fräswelle (4) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (4) an einem einer Pistenoberfläche (6) zuweisenden unteren Endabschnitt (5) zumindest ein Fräselement (3) aufweist und oberhalb des unteren Endabschnitts drehbar am Fräsrahmen (2) gelagert ist.
2. Pistenfräsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (4) um eine im wesentlichen vertikale Drehachse (7) oder um eine zur Vertikalen geneigte Drehachse (8) drehbar gelagert ist.
3. Pistenfräsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) in Fahrtrichtung (9) der Pistenfräsvorrichtung (1) bzw. des Pistenfahrzeuges nach vorne oder hinten mit einem Neigungswinkel (10) von vorzugsweise < 45° geneigt ist.
4. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Fräswellen (4) in Längsrichtung (11) und/oder in Querrichtung (12) der Pistenfräsvorrichtung (1) nebeneinander angeordnet sind.
5. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswellen (4) in Querrichtung (12) in wenigstens zwei zueinander in Längsrichtung (11) versetzten Reihen (13, 14) angeordnet sind.
6. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fräswellen (4) benachbarter Reihen (13, 14) auf Lücke angeordnet sind.
7. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswellen (4) einer Reihe (13, 14) in derselben Drehrichtung {15, 16) drehbar sind.
8. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräswelle (4) vertikal verstellbar und/oder um eine horizontale Achse (17) verschwenkbar ist.
9. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fräswelle (4) ein Einzelantrieb (18) zugeordnet ist.
10. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anzahl von Fräswellen (4) ein Verbundantrieb zugeordnet ist.
11. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräselemente (3) paarweise einander gegenüberliegend im unteren Endabschnitt (5) der Fräswelle (3) angeordnet sind.
12. Pistenfräsvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräselement (3) im wesentlichen umgekehrt L-förmig ist, wobei ein erster L-Schenkel (19) im wesentlichen radial von der Fräswelle (4) absteht und ein zweiter L-Schenkel
(20) im wesentlichen parallel zur Fräswelle (4) in Richtung zur Pistenoberfläche (6) verläuft.
13. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste L-Schenkel (19) seitlich am unteren Ende (3 0) der Fräswelle (4) absteht.
14. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräselemente (3) zumindest nächstbenachbarter Fräswellen (4) bei deren Drehung ineinander greifen.
15. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Rückseite (21) des Fräsrahmens (2) eine Glätteeinrichtung (22) , wie beispielsweise ein Finischer, lösbar befestigt ist.
16. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Vorderseite (23) des Fräsrahmens (2) eine Pistenaufreißvorrichtung (24) zwischen einer Bereitschaftsstellung (25) und einer Arbeitsstellung (26) verstellbar gelagert ist.
17. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräselement (3) in seiner Arbeitstiefe und/oder seiner Neigung relativ zur Fräswelle (4) einstellbar ist.
IS. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräselement (3) an der Fräswelle (4) lösbar befestigt ist.
19. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fräselemente (3) einer Fräswelle (4) unterschiedliche Längen und/oder Breiten und/oder Formen aufweisen.
20. Pistenfrasvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pistenfrasvorrichtung (1) eine Anzahl von Untereinheiten aufweist, die in Fahrrichtung (9) nebeneinander und/oder voreinander und/oder versetzt zueinander angeordnet sind.
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