DE295401C - - Google Patents

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DE295401C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/30Circuits for braking, traversing, or slewing motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/082Control of the secondary movements, e.g. travelling, slewing, luffing of the jib, changing of the range

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Krahnfahrwerk, bei dem große Lasten mit kleiner Geschwindigkeit und kleine Lasten mit großer Geschwindigkeit verfahren werden. Um die Kranfahrgeschwindigkeit selbsttätig der Größe der Last anzupassen, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß das Hubwerk oder ein Teil desselben nachgiebig gelagert ist, und daß die beim Anheben der Last infolge ίο der Nachgiebigkeit auftretende Bewegung des Hubwerkes oder des betreffenden Teile's desselben durch mechanische oder elektrische Mittel entweder die Geschwindigkeit des Kranfahrmotors unmittelbar entsprechend beeinfhißt oder auf den Einschaltmechanismus des im Kranfahrwerk vorgesehenen Antriebsvorgeleges übertragen wird in der Weise, daß bei kleiner Last das Vorgelege für große Kranfahrgeschwindigkeit eingeschaltet wird und umso gekehrt.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar an Hand eines Laufkranes, bei dem ein Teil des Hubwerkes, nämlieh die Oberflasche, federnd gelagert ist, und bei dem ferner die Bewegung der Oberflasche durch elektrische Mittel auf den Einschaltmechanisimis des Antriebsvorgeleges übertragen wird.
An der auf Federn gelagerten Oberflasche a greift ein Doppelhebel b an, welcher am festen Windengerüst gelagert ist und mit dem anderen freien Ende eine Kreissegmentscheibe c zum Ausschlag bringt. Die Segmentscheibe betätigt einen Umschalter d, der nur beim Erreichen der beiden äußersten Stellungen I und II den jeweiligen Kontakt aus- und den anderen Kontakt einschaltet, und dessen Kontakthämmer durch eine Zugfeder immer in die untere Stellung (wie mit vollen Linien gezeichnet) zurückgerissen werden. In Fig. 2 ist das Schaltungsschema dieses Schalters dargestellt.
Durch den Umschalter d wird unter Benutzung von Schleifleitungen der Umschaltmotor e gesteuert, der unter Vermittlung der Stirnräder f, der Gewindespindel g und der D'oppelhebel h und i die verschiebbare, vom Antriebsmotor r angetriebene Kupplungsmuffe k mit dem einen oder anderen der beiden Ritzel p und q in Eingriff bringt. Die Ritzel ft und q ihrerseits stehen mit den Stirnrädern ft1 und q1 in Eingriff, die unter Einschaltung entsprechender Zwischenglieder die (nicht gezeichneten) Kranlaufräder antreiben. In die Verbindungsstange I zwischen den Doppelhebeln h und i ist eine Feder I1 eingebaut, die ein sicheres Eingreifen der Kupplungsklauen spätestens bei Einleitung der Kranfahrbewegung gewährleistet.
Von der Bewegung der Spindel g wird außerdem noch die Umstellung der den Umschaltmotor nach jeder Umstellung der Kupplung k ausschaltenden Endschalter m und m1 abgeleitet, entweder, wie gezeichnet, durch den Doppelhebel s mit Segmentstück t oder durch ein verschiebbares Ausschaltlineal mit zwei nach entgegengesetzten Seiten abfallenden schiefen Ebenen.
Wird mit dem Lasthaken eine Last hochgezogen, so wird die Flasche α unter Zusam- mendrücken der Federn eine Abwärtsbewegung ausführen. Das Segmentstück c wird hierbei,
von der punktiert angedeuteten Stellung ausgehend, eine Bewegung im Sinne des Uhrzeigers ausführen, und der Hebel des Umschalters d wird von der Stellung I aus sich der Stellung II nähern. Bei Überschreitung einer bestimmten Lastgröße, d. h. bei Erreichen eines bestimmten Ausschlages des Segmentes c kommt der Umschalthebel des Schalters d in Stellung II (wie mit vollen Linien gezeichnet); der Umschaltmotor β wird, da der Endausschalter m1 für die Schaltstellung II bisher geschlossen war, in Umlauf versetzt, bis die Kupplung k in das Ritzel q für langsamen Gang eingegriffen hat. Da die beiden Schalter m und m1, deren Schaltungsschema in Fig. 3 dargestellt ist, mit Rückschnellfedern versehen sind, die die Schalter, sobald ihre Hebel vom Segmentstück t .. freigegeben sind, in die Stellung bringen, in der Strom den Schalter durchfließen kann, und da weiter die Länge des Segmentstückes t so bemessen ist, daß bei Freigabe des einen Hebels der Hebel des anderen Schalters in
- die der Ausschaltstellung entsprechende Lage geschoben ist, so erfolgt mit dem Ausschalten des Endschalters, m1 das selbsttätige Einschalten des Schalters m für die entgegengesetzte "Drehrichtung des Umschaltmotors e. Beim Niedersetzen der schweren Last wird das Schaltsegment c infolge der entlasteten Oberflasche
30: den Hebel des Umschalters d wieder in die Stellung I hinaufdrücken. Der Umschaltmotor e .erhält durch den geschlossenen Endschalter m hindurch Strom und schiebt die Klauenkupplung wieder in das Ritzel φ für schnellen Gang ein; der Ausschalter m1 für langsamen Gang wird hierbei wieder geschlossen.
Der Doppelhebel b kann statt an einer federnd gelagerten Oberflasche auch an dem federnd angeordneten Aufhängepunkt des Lastorganes angreifen.
Anstatt wie gezeichnet, kann die Einrichtung auch so getroffen sein, daß die Bewegung der Oberflasche a die Geschwindigkeit des Antriebsmotors r unmittelbar beeinflußt, etwa in der Weise, daß dem Motor r Widerstände vorgeschaltet sind, von denen je nach Größe der Bewegung der Flasche α mehr oder weniger eingeschaltet werden. Falls der Motor r ein Wechselstromkommutatormotor ist, kann die Geschwindigkeitsänderung des Motors entsprechend der Last auch dadurch erzielt werden, daß die Bewegung der Oberflasche α eine entsprechende Verstellung der Bürsten des Motors hervorbringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kranfahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk oder ein Teil desselben in an sich bekannter Weise nachgiebig gelagert ist, und daß die beim Anheben der Last infolge der Nachgiebigkeit auftretende Bewegung des Hubwerkes oder des betreffenden Teiles desselben durch mechanische oder elektrische Mittel entweder die Geschwindigkeit des Kranfahrmotors unmittelbar beeinflußt oder auf den Ernschaltmechanismus des im Kranfahrwerk vorgesehenen Antriebsvorgeleges übertragen wird in der Weise, daß bei kleiner Last das Vorgelege für große Kranfahrgeschwindigkeit eingeschaltet wird und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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