DE295282C - - Google Patents
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- DE295282C DE295282C DENDAT295282D DE295282DA DE295282C DE 295282 C DE295282 C DE 295282C DE NDAT295282 D DENDAT295282 D DE NDAT295282D DE 295282D A DE295282D A DE 295282DA DE 295282 C DE295282 C DE 295282C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/08—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H25/12—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation along the axis of rotation, e.g. gearings with helical grooves and automatic reversal or cams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h. GRUPPE
Kurvenschub. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1916 ab.
Bei Kurvenschüben, mit denen hin und her gehende Bewegungen ausgeführt werden sollen,
z. B. die Bewegung von Maschinenschlitten u. dgl., pflegt man die Schubkurven als Nuten
in Trommeln oder Scheiben auszubilden, in welchen Rollen an den zu bewegenden Hebeln
oder Schiebern laufen. Da die Rolle stets nur an einer Seite dieser Nuten anliegen darf,
wenn nicht durch die andere Seite eine schädliehe Bremsung hervorgerufen werden soll, so
muß die Breite der Nuten stets etwas größer sein als der Durchmesser der Rolle. Die Folge
davon ist, daß an den Umkehrpunkten ein gewisser toter Gang vorhanden ist. Es erfolgt
also im Augenblick der Umkehrung der Bewegung ein kleiner Stoß, und wenn es sich
um schnellaufende Kurvenschübe handelt, bei denen im Augenblick der Umkehrung eine
verhältnismäßig große lebendige Kraft abzubremsen und sofort eine möglichst große Beschleunigung
in umgekehrter Richtung zu erteilen ist, schlägt sich dieser Teil der Kurvennut rasch aus, und der tote Gang vergrößert
sich. Werden solche Kurvenschübe für Maschinen verwendet, bei denen die durch den
Kurvenschub gesteuerte Bewegung genau begrenzt sein muß, so ist dieser tote Gang beim
Umkehren schädlich. Man hat auch schon Kurvenschübe gebaut, bei denen für die Hin-
und Zurückbewegung je eine besondere Kurve verwendet wird und jede dieser Kurven mit
einer besonderen Kurvenrolle zusammen arbeitet, aber auch hier treten ganz ähnliche Übelstände
auf. Die Erfindung hilft dem dadurch ab,' daß die beiden Kurven auf voneinander
unabhängigen Kurvenscheiben angeordnet sind, von denen mindestens eine unter Federdruck
achsial verschiebbar ist, so daß ein Spielraum in der Kurvennut überhaupt nicht vorhanden
zu sein braucht, sondern beide Kurvenrollen dauernd ohne Spielraum paarschlüssig geführt
sind. Macht man den einen der beiden Schubkurventeile gegenüber dem anderen beweglich,
so kann man gleichzeitig auch rasch auszuführende Bewegungen mit verhältnismäßig
flachen Steigungen der Schubkurve ausführen und dadurch schädliche Seitendrücke vermeiden.
Die Zeichnung, zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und
zwar ist Fig. ι ein Schnitt durch die Schubkurve;
Fig. 2 zeigt eine Abwicklung derselben, wobei der Übersichtlichkeit wegen für die Kurve
der Hin- und Herbewegung der gleiche Maßstab gewählt ist.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Kurventrommel, die aus den Teilen α und δ besteht,
von denen der eine für die Hin- und der andere für die Herbewegung des zu bewegenden
Maschinenteiles, z. B. des Schlittens einer Werkzeugmaschine 0. dgl., dient. Die beiden Kurventeile haben verschieden große Durchmesser
und stehen mit Rollen c bzw. d in Eingriff, die auf der Zeichnung konisch ausgeführt sind,
aber natürlich auch zylindrische Form haben oder auch durch Stifte oder andere sonstige
Anschläge ersetzt werden können. Dadurch, daß die Kurventeile verschieden große Durchmesser
haben, ist es möglich, die zugehörigen Rollen gleichachsig anzuordnen und trotzdem
jede von ihnen mit einem der Kurventeile in Eingriff zu halten. Während der Teil α fest
auf der Achse e angeordnet ist, kann der Teil b achsial verschoben werden; er ist zu diesem
Zweck mittels Feder und Nut mit der Achse e verbunden. Eine Spiralfeder f drückt den
Teil b gegen den Teil a.
In Fig. 2 ist die Abwicklung der Kurventrommel gezeigt, und zwar sind die äußere
und innere Kurve in dem gleichen Maßstab dargestellt. Es handelt sich darum, nach einem
ίο langsamen Vorschub während des Teiles g des
Vorschubkurventeiles α eine rasche Rückbewegung des betreffenden Maschinenteiles auf dem
Wege h der Vorschubkurve vorzunehmen. Da die Kurve auf dem Teil h einen starken Abfall
hat und insbesondere an der Umkehrstelle starke Drücke auftreten können, ist zu befürchten,
daß der durch die Kurve b auf die Kurvenrolle auszuübende Druck, der in jedem
Augenblick normal zur Richtung der Kurve gerichtet ist und in einen achsialen und einen
seitlichen Druck zerlegt werden kann, eine so starke seitliche Komponente aufweist, daß ein
Klemmen stattfindet. Um etwas derartiges zu vermeiden, ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, während des letzten Teiles der ansteigenden Kurve g die Gegenkurve des
Teiles b als Ebene, zum Teil sogar schon als abfallende Kurve i bzw. k ausgebildet. Die
Folge davon ist, daß während des letzten Teiles der Bewegung der Rolle über den Kurventeil
g der ganze Teil b der Schubkurve von dem Teil α entgegen der Wirkung der Feder f
abgedrückt wird. Sobald die Kurvenrolle c den Höhepunkt der Vorbewegung überschritten
hat, also von dem Kurventeil g auf den Kurventeil h übertritt, wirkt auf die Rolle d der
Teil k der Kurve b ein; dieser Teil k kann
aber erheblich flacher ausgebildet sein als der Teil h der Kurve a, weil während der Wirksamkeit
dieses Teiles k gleichzeitig auch die Feder f zur Wirkung kommt und in demselben
Maße, in dem die Kurve h dies gestattet, den Teil b wieder gegen den Teil α zurückbewegt.
Mit anderen Worten: Die Rolle c wälzt sich an dem Kurventeil h ab; die während dieser
Bewegung treibende Kurve h kann aber erheblich flacheren Neigungswinkel haben, weil sie
sich während ihrer Wirksamkeit gleichzeitig achsial verschiebt, so daß die seitliche Komponente
klein wird und die schädlichen Seitendrücke vermieden werden.
Natürlich kann man eine ähnliche Bauart für Stirnkurven treffen, wobei man dafür Sorge
tragen müßte, daß der betreffende Kurventeil in radialer Richtung beweglich angeordnet ist.
Claims (2)
1. Kurvenschub für hin und her gehende Bewegung, bei welchem für Hin- und Rückgang
je eine besondere Kurve mit zugehörigen Rollen Verwendung findet, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Kurven auf voneinander unabhängigen Kurvenscheiben
angeordnet sind, von denen mindestens eine unter Federdruck achsial verschiebbar
ist.
2. Kurvenschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer steil abfallenden
Kurve des einen Teiles eine flachere wirksame Kurve des anderen Teiles gegenüber
angeordnet ist, wobei bei dem Arbeiten der vorhergehenden Steigung des ersten Teiles eine Entfernung des zweiten
Teiles der Kurve von dem ersten stattfindet und bei dem Abfall (Rückbewegung)
die beiden Kurventeile sich einander wieder nähern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295282C true DE295282C (de) |
Family
ID=549773
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295282D Active DE295282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295282C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007148B (de) * | 1937-06-16 | 1957-04-25 | Siemens Ag | Elektrisch angetriebener Hammer, insbesondere Handhammer |
US4069724A (en) * | 1976-03-27 | 1978-01-24 | Rollei-Werke Franke & Heidecke | Flat curve cam and follower construction |
EP0112805A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-07-04 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Vorschubeinrichtung für einen Ziehwagen |
WO2009024786A1 (en) * | 2007-08-23 | 2009-02-26 | Hugh Edward Fisher | Cam operated power tool |
-
0
- DE DENDAT295282D patent/DE295282C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007148B (de) * | 1937-06-16 | 1957-04-25 | Siemens Ag | Elektrisch angetriebener Hammer, insbesondere Handhammer |
US4069724A (en) * | 1976-03-27 | 1978-01-24 | Rollei-Werke Franke & Heidecke | Flat curve cam and follower construction |
EP0112805A1 (de) * | 1982-12-23 | 1984-07-04 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Vorschubeinrichtung für einen Ziehwagen |
WO2009024786A1 (en) * | 2007-08-23 | 2009-02-26 | Hugh Edward Fisher | Cam operated power tool |
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