DE2952521A1

DE2952521A1 - Heiz-blasformmaschine

Info

Publication number: DE2952521A1
Application number: DE19792952521
Authority: DE
Inventors: Yoshiyuki Ichizawa; Nobuichi Seki; Sadao Suzuki
Original assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Current assignee: Yoshino Kogyosho Co Ltd
Priority date: 1978-12-28
Filing date: 1979-12-28
Publication date: 1980-07-10
Also published as: IT1164820B; DE2952521C2; NL7909368A; GB2038231A; US4299549A; AU537389B2; IT7951231A0; GB2038231B; AU5396079A; FR2445207B1; CH633745A5; FR2445207A1; JPS5590318A

Description

HOFFMANN · EITLJsJ & PARTNER 2952521

PAT E N TAN WA LT E · ^

0«. INO. E. HOFFMANN (1930-1976) ■ DlPL.-ING. W.E ITLE . DR. REK. NAT. K. HOFFMANN · DlPL.-ING. W. LEHN

Din.-ING. K. FOCHSlE · DR. RER. NAT. B. HANSEN AkABEUASTRASSE 4 (STERNHAUS) · 0-8000 MDNCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX W-J9419 (PATHE)

Yoshino Kogyosho Co. Ltd., Tokyo / Japan

Heiζ-Blasformmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine sich drehende Heiz-Blasfornunaschine zur Herstellung von flaschenähnlichen Behältern aus zweiachsig ausgerichtetem Kunstharz, wie z.B. Kunststoff und betrifft insbesondere eine Blasformmaschine zum Herstellen dünnwandiger, transparenter, hochschlagfester Kunststoffbehälter hoher Formgenauigkeit mittels Ausrichtblasens eines synthetischen Harzes, wie z.B. Polyäthylenterephthalat.

Bei gewöhnlichem Blasformen eines flaschenförmigen Behälters aus zweiaxial ausgerichtetem Kunstharz wird üblicherweise der blasgeformte Behälter durch Extrudieren eines zylindrischen Rohlings oder Külbels in einem Extruder, Einbringen des Rohlings in eine mehrteilige Blasform, Schneiden des Rohlings in eine bestimmte Länge und Einblasen eines Druckfluids (gewöhnlich Luft) in den in der Form angeordneten Külbel hergestellt, wodurch der in der mehrteiligen Form angeordnete Külbel sich zu dem blasgeformten flaschenförmigen Behälter ausdehnt.

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Bei einem derartigen Verfahren ist jedoch der so zu einem flaschenförmigen Behälter geblasene Külbel radial nur einachsig und nicht in allen Achsrichtungen ausgerichtet.

Um diese Nachteile des obenbeschriebenen Extrudierverfahrens zu vermeiden, wird ein Spritzglasformverfahren verwendet.

Dieses Spritzblasformverfahren erzeugt einen flaschenförmigen Behälter mittels Ausrichten eines vorgeformten zylindrischen Rohlings mit einem in einer Spritzgußmaschine oder einem Extruder in einer Blasform ausgebildeten Boden und durch Einführen eines Druckfluids oder Luft in die Blasform, wodurch der Rohling radial ausgerichtet wird.

Entsprechend dem Spritzblasformverfahren kann der Rohling ausreichend ausgerichtet werden, da das spritzgegossene Produkt zweiachsig ausgerichtet ist, wodurch die verschiedenen mechanischen Eigenschaften, wie z.B. die Härte und die mechanische Festigkeit und seine Transparenz verbessert werden.

Wenn der Rohling in einem Spritzgußverfahren hergestellt wird, stellt der Viskositätsgrad des für den Rohling verwendeten Kunstharzes kein Problem dar. Man kann daher ein synthetisches Harz guter Formbarkeit und mit geringer Viskosität, wie z.B. ein gesättigtes Polyesterharz verwenden, wobei man das Kunstharzmaterial entsprechend den gewünschten physikalischen Eigenschaften zur Verwendung als Flasche frei auswählen kann.

Zur Durchführung des Spritzblasformverfahrens werden im allgemeinsten Fall eine Spritzgußmaschine und eine Blasformmaschine getrennt angeordnet, mit denen die blasgeformten Produkte mittels überführen des in der Spritzgußmaschine aus-

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gebildeten Rohlings in die Blasformmaschine hergestellt, wobei die während des Abtrennens und Uberführens von der Spritzgußmaschine abgekühlten Rohlinge auf eine zum zweiachsigen Ausrichten geeignete Temperatur erwärmt werden, bevor sie in die Blasformmaschine eingesetzt werden, und woraufhin dann die so gleichförmig erwärmten Rohlinge in die Blasformmaschine eingesetzt und zum Fertigprodukt geblasen werden.

Es gibt verschiedene Spritzblasformmaschinen und Heizvorrichtungen, die als Kombination angeordnet sind. Eine typische derartige Spritzblasformmaschine umfaßt eine Heizvorrichtung und eine Blasformmaschine mit Drehtisch, mit der die Produkte durch gleichförmiges Erwärmen mehrerer Rohlinge beim Drehen der Teile um den Drehtisch und darauffolgendes Zuführen der so erwärmten Teile zu der Blasformmaschine, Einführen der so erwärmten Teile zu den einzelnen um einen Mittelpunkt sich drehenden Blasformen, die an dem Drehtisch der Blasformmaschine angeordnet sind, durch darauffolgendes Ausrichtblasformen und darauffolgendes Ausgeben der Teile, hergestellt werden.

Das Zuführen der Rohlinge zur Blasformmaschine und das überführen der Teile oder fertigen Produkte von einem Drehtisch zu dem anderen werden automatisch in einer Zeitfolge gesteuert, wobei die entsprechenden Drehtische durch intermittierendes Drehen der Drehtische der Heizvorrichtung und der Blasformmaschine um jeweils einen bestimmten Winkel fortbewegt werden.

Da die so intermittierend gedrehten Drehtische der Heizblasformmaschine leicht eine Taktfolge zur Zuführung der Teile und der Endprodukte zwischen den Drehtischen einhalten können, können die Rohlinge und Fertigprodukte leicht angeordnet werden. Da die Rohlinge und Produkte jedoch intermittierend zugeführt werden, kann mit einer derartigen Heiz-

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Blasformmaschine jedoch nur eine geringe Anzahl von Produkten pro Zeiteinheit verarbeitet werden, d.h. die Produktivität großer Mengen erfordert aufwendige und teure Einheiten. Da weiter die intermittierende Rotationsbewegung bzw. der Betrieb der Heizblasformmaschine mit einem erhöhten Verschleiß der entsprechenden Teile, insbesondere der Lagerund Bremseinheiten verbunden ist, entstehen in höchst nachteiliger Weise Schwingungen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heiz-Blasformmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile der gewöhnlichen Maschinen nicht aufweist und eine höhere Produktivität, verglichen mit den gewöhnlichen Maschinen, z.B. eine doppelt so hohe Produktivität, aufweist.

Dabei soll eine Heizblasformmaschine geschaffen werden, mit der die Rohlinge und Endprodukte ohne Vibration gleichmäßig gefördert werden, so daß Hilfseinheiten, wie z.B. Bremseinheiten, Dämpfereinheiten und Zeittaktkorrektureinheiten vermieden werden, wodurch die Konstruktion weniger störanfällig ist.

Weiter soll eine Heizblasformmaschine geschaffen werden, mit der der Förder- oder Zuführvorgang der Rohlinge und der Endprodukte zwischen den benachbarten Einheiten ohne eine aufwendige Konstruktion durchgeführt werden kann.

Die Heiz-Blasformmaschine soll dabei mittels eines gemeinsamen Eingangs den Zeittaktvorgang durchführen, der von einem gemeinsamen Ausgang eines Untersetzungsgetriebes angetrieben wird.

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Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Heiζ-Blasformmaschine geschaffen, mit der eine Anzahl von Aufspannvorrichtungen, wie z.B. Ausrichtaufspannvorrichtungen von einer Rohlingsbe- und -entladeeinheit, die als Drehtisch ausgeführt ist, einer Heizvorrichtung zugeführt werden, die ebenfalls als Drehtisch ausgeführt ist. Von der Heizvorrichtung werden die Aufspannvorrichtungen zu einer zweiachsig ausrichtenden Blasformmaschine zugeführt, die ebenfalls als Drehtisch ausgeführt ist. Von der Blasformmaschine werden die Aufspannvorrichtungen erneut zu der Rohlingsbe- und -entladeeinheit gefördert, wobei die Aufspannvorrichtungen jeweils zylindrische Rohlinge aus Kunstharz tragen, die mit ihrem Hals in der entsprechenden Aufspannvorrichtung nach unten angeordnet sind und in der Heizvorrichtung gleichförmig auf eine Temperatur erwärmt werden, die für das Ausrichten der Rohlinge geeignet ist. Daraufhin werden die Rohlinge zu den flaschenförmigen Behältern mittels Glasformen in der Blasformmaschine verarbeitet und an der Be- und Entladestation aus der Maschine ausgegeben.

Die Drehtische in der Heizvorrichtung, der Blasformmaschine und der Be- und Entladevorrichtung in der Heiz-Blasformmaschine werden dabei kontinuierlich in bestimmten Richtungen bei bestimmten konstanten Eigengeschwindigkeiten in einer engen Beziehung zu den entsprechenden Stationen der einzelnen Drehtische gedreht, die durch die zum Erwärmen der Teile benötigte Zeit, der zum Ausrichten der Teile benötigte Zeit, der zum Blasen und Kühlen der Teile benötigte Zeit bestimmt wird, wobei Drehabschnitte zum Be- und Entladen der Teile oder Fertigprodukte an den entsprechenden Drehtischen bei den entsprechenden Eigengeschwindigkeiten verwendet werden, wobei die Eigengeschwindigkeiten so eingestellt

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werden, daß sie einer bestimmten Geschwindigkeitskurve entsprechen, die gleich der Geschwindigkeit ist, die der Umfangsgeschwindigkeit des gegenüberliegenden Drehtischs an den entsprechenden Stationen entspricht, wenn die Stationen die Uberführungsstation der Teile oder Fertigprodukte zu den gegenüberliegenden Drehtischen erreichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht der wesentlichen Teile und Einheiten der Heiz-Blasformmaschine;

Fig. 2 eine Aufsicht und Anordnung der wesentlichen Teile und die antriebsmäßige Verbindung der einzelnen Teile;

Fig. 3 eine Teilansicht der in Fig. 2 gezeigten Untersetzungen;

Fig. 4 eine Aufsicht der in Fig. 2 gezeigten Nockentriebe;

Fig. 5 eine Teilansicht der Heizvorrichtung in vereinfachter Darstellung;

Fig. 6 einen Längsschnitt des Aufspannvorrichtungshalters der Maschine;

Fig. 7 eine Aufsicht des Aufspannvorrichtungshalters von Fig. 6;

Fig. 8 Teilansichten der Lagesteuerung, wobei Fig. 8 eine ^{und 9} Aufsicht und Fig. 9 eine Seitenansicht darstellt;

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Fig. 10 einen vertikalen Schnitt des Aufspannvorrichtungshalters beim Halten eines Rohlings;

Fig. 11 einen vertikalen Schnitt des Aufspannvorrichtungshalters in der Blasformmaschine, wobei Fig. 11 den Zustand zeigt, bei dem der Rohling axial ausgerichtet wird, und Fig. 12 den Zustand zeigt, bei dem Druckluft in den Rohling zum radialen Ausrichten eingebracht wird;

Fig. 13 Ansichten des Ausrichtnockentriebs, wobei Fig. 13 ^1S eine Seitenansicht in der Anordnung in der Blasformmaschine, Fig. 14 eine Seitenansicht des Durchgangs, und Fig. 15 eine Aufsicht darstellt;

Fig. 16 eine perspektivische Ansicht der Bremsvorrichtung;

Fig. 17 einen Längsschnitt der Grundausbildung der Be- und Entladevorrichtung;

Fig. 18 Ansichten der Beladeeinheit, wobei Fig. 18 eine teil^un weise geschnittene Seitenansicht und Fig. 19 eine teilweise Aufsicht darstellt;

Fig. 20 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Entladevorrichtung ;

Fig. 21 Ansichten der überführungsvorrichtung, wobei Fig. ^un eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Fig. eine teilweise Aufsicht darstellt;

Fig. 23 Erläuterungsansichten der überführung der Aufspann^s vorrichtung, wobei Fig. 23 die Arbeitsweise und das Takten der Beladeeinheit, der Entladeeinheit und der Überführungseinheit in Bezug auf die Änderung

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der Rotationsgeschwindigkeit des Drehabschnitts in der Kurve, Fig. 24 eine Ansicht des Zustands des in Fig. 23 dargestellten Taktes t., Fig. 25 eine Ansicht des Zustands des in Fig. 23 gezeigten Taktes t_, Fig. 26 eine Ansicht des Zustandes des in Fig. 23 gezeigten Taktes t₃, Fig. 27 eine Ansicht des Zustandes des in Fig. 23 dargestellten Taktes t, und Fig. 28 eine Ansicht des Zustandes des in Fig. 23 gezeigten Taktes t- darstellt.

In Fig. 1 ist die gesamte Heiz-Blasformmaschine dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den folgenden Ansichten bezeichnen.

Die Heiz-Blasformmaschine besteht im wesentlichen aus einer Rohlings-Be- und Entladevorrichtung 5, die aufeinanderfolgend kontinuierlich Rohlinge P als spritzgußgeformte Teile aufnimmt, wobei der Hals der Teile nach unten angeordnet ist und die die flaschenförmigen fertigen Behälter aus der Maschine ausgibt, einer Heizvorrichtung 1 zum Erwärmen der aufeinanderfolgend zugeführten Rohlinge P gleichförmig auf eine zum zweiachsigen Ausrichten mittels Blasformen geeigneten Temperatur und einer Blasformmaschine 4 zum zweiachsigen Ausrichten der gleichförmig auf die bestimmte Temperatur erwärmten Rohlinge P mittels Blasverformen zu den fertigen Behältern S. Die Heizvorrichtung 1, die Blasformmaschine 4 als auch die Be- und Entladevorrichtung 5 sind als Drehtische ausgeführt. Die Heizvorrichtung weist einen Drehtisch 1m, eine Anzahl Anspannvorrichtungshalter 2, die im gleichen Abstand am Umfang des Drehtischs 1n angeordnet sind und eine Anzahl von Aufspannvorrichtungen 9 auf, die zur Aufnahme der Rohlinge P mit dem Hals nach unten in den entsprechenden Aufspannvorrichtungshaltern 2 angeordnet sind. Die Blasformmaschine 4 zum zweiachsigen Ausrichten umfaßt einen Drehtisch 4g, eine

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Anzahl von Blasformen 4a, die im gleichen Abstand am Umfang des Drehtischs 4g zur Aufnahme der entsprechenden Aufspannvorrichtungen 9 beim Schließen der Blasformen, angeordnet sind.

Die Be- und Entladevorrichtung 5 weist einen Drehtisch 5a mit einer Anzahl von Halteelementen 5e auf, die im gleichen Abstand am Umfang des Drehtischs 5a zum Halten der entsprechenden Aufspannvorrichtungen 9 angeordnet sind.

Die Drehtische 1n, 4g und 5a der entsprechenden Heizvorrichtung 1, Blasformmaschine 4 und Be- und Entladevorrichtung 5 werden bei konstanten Eigengeschwindigkeiten gedreht.

Die Aufspannvorrichtung 9 zur Aufnahme der Rohlinge P oder Produkte S wird von der Heizvorrichtung 1 zu der Blasformmaschine 4 und der Be- und Entladevorrichtung 5 gefördert und von den einzelnen Vorrichtungen im Kreis gefördert. Auf diese Weise wird der Rohling P an den entsprechenden Aufspannvorrichtungen 9 erwärmt, zweiaxial ausgerichtet und entladen. Es ist ebenfalls eine Beladevorrichtung 6 zur überführung der Aufspannvorrichtungen 9 von der Heizvorrichtung 1 zu der Blasformmaschine 4, eine Entladevorrichtung 7 zur überführung der Aufspannvorrichtungen von der Blasformmaschine 4 zur Be- und Entladevorrichtung 5 und eine überführungsvorrichtung 8 zur überführung der Aufspannvorrichtungen 9 von der Be- und Entladevorrichtung 5 zu der Heizvorrichtung 1 vorgesehen.

Die Beladevorrichtung 6, die Entladevorrichtung 7 und die überführungsvorrichtung 8 umfassen Drehabschnitte 6a, 7a und 8a, die Haltearme 6b, 7b und 8b zum Halten der Aufspannvorrichtungen 9 aufweisen. Die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a sind so eingestellt, daß sie sich entsprechend der vorbestimmten Geschwindigkeitskurve mit einer Geschwindigkeit drehen, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der gegenüberliegenden

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Drehtische 1n, 4g und 5g ist, die einander bei den Geschwindigkeiten der entsprechenden Haltearme 6b, 7b und 8b gegenüberliegen, wenn die Arme 6b, 7b und 8b die übertragungsstationen der gegenüberliegenden Drehtische 1n, 4g und 5a erreichen.

Da die Haltearme 6b des Drehabschnitts 6a der Beladevorrichtung 6 sich beispielsweise mit einer von den Drehtischen 1n und 4g unterschiedlichen Geschwindigkeit drehen, müssen sie wahlweise so eingestellt werden, daß mehrere der Arme 6b nicht gleichzeitig den Drehtischen 1n und 4n gegenüberliegen.

Obwohl die Anzahl der Haltearme 6b, 7b und 8b nicht an den entsprechenden Drehabschnitten 6a, 7a und 8a begrenzt ist, sind so viele vorgesehen, daß die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a sich entsprechend der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Drehtischen 1n, 4g und 5a so drehen, daß sie einander gegenüberliegen.

In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform umfaßt die Beladevorrichtung 6 und die Entladevorrichtung 7 drei Haltearme 6b bzw. 7b und die überführungsvorrichtung 8 vier Haltearme 8b.

Es soll darauf hingewiesen werden, daß zwischen der Anzahl der Haltearme 6b, 7b und 8b der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 und den Umdrehungsgeschwindigkeiten der entsprechenden Drehtische 1n, 4g und 5a eine enge Beziehung besteht. Das heißt, daß zwischen den Umdrehungsgeschwindigkeiten der entsprechenden Drehtische 1n, 4g und 5a und der Anzahl der Haltearme 6b, 7b und 8b für den Drehtisch 1n so eingestellt werden muß, daß die auf Raumtemperatur abgekühlten Rohlinge P in der Zeit in der Heizkammer 1a angeordnet sind, in der sie gleichförmig auf die erforderliche Temperatur erwärmt werden, die ein gleichförmiges zweiachsiges Ausrichten der Rohlinge P ermög-

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licht. Die Beziehung soll weiter in Bezug auf den Drehtisch 4g hinsichtlich seiner Umdrehungsgeschwindigkeit entsprechend der Anzahl der Aufspannvorrichtungshalter 2 so eingestellt werden, daß die Rohlinge P in den Blasformen 4a so lange angeordnet sind, daß sie nach dem zweiachsigen Ausrichten mittels Blasformen ausreichend abkühlen und sich verfestigen.

Weiter muß die Beziehung in Bezug auf den Drehtisch 5a hinsichtlich der Anzahl der Formen 4a so eingestellt werden, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit für beide Drehtische 1n und 4g zur Aufnahme der Rohlinge P und zur Ausgabe der Fertigprodukte S ausreichend ist.

Wie bereits beschrieben, werden die einzelnen Einheiten der Heiz-Blasformmaschine, wie z.B. der Drehtisch 1n der Heizvorrichtung 1, der Drehtisch 4g der Blasformmaschine 4, der Drehtisch 5a der Be- und Entladevorrichtung 5, der Drehabschnitt 6a der Beladevorrichtung 6, der Drehabschnitt 7a der Entladevorrichtung 7 und der Drehabschnitt 8a der überführungsvorrichtung 8 mit entsprechenden Eigengeschwindigkeiten entsprechend vorbestimmten Geschwindigkeitskurven gedreht, wobei die Geschwindigkeiten und die Kurven nicht voneinander unabhängig, sondern untereinander in einer bestimmten Beziehung innerhalb gewisser tolerierbarer Bereiche bestehen.

Im folgenden sollen die einzelnen Bauteile der Heiz-Blasformmaschine in einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden.

In Fig. 1, die sich im folgenden auf den Fall bezieht, daß Aufspannvorrichtungen 9 mittels der Beladevorrichtung 6 der Blasformmaschine 4 zugeführt und mittels der Entladevorrichtung 7 von der Blasformmaschine 4 ausgegeben werden, umfaßt die Heizvorrichtung 1 einen Drehtisch 1n, auf dem neunzig Aufspannvorrichtungshalter 2 im gleichen Abstand am Umfang

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angeordnet sind. Die Blasformmaschine 4 zum zweiachsigen Ausrichten umfaßt einen Drehtisch 4g, bei dem zwölf Blasformen 4a im gleichen Abstand am Umfang angeordnet sind. Die Be- und Entladevorrichtung 5 umfaßt einen Drehtisch 5a, bei dem zwölf Halteelemente 5e im gleichen Abstand am Umfang zum Halten der entsprechenden Aufspannvorrichtungen 9 angeordnet sind. Der Drehtisch 1n weist den größten, der Drehtisch 4g den nächstgrößten und der Drehtisch 5a den kleinsten Durchmesser auf.

Die Umdrehungsgeschwindigkeiten der entsprechenden Drehtische 1n, 4g und 5a sind so eingestellt, daß beim Beladen und Entladen der Aufspannvorrichtungen 9 zwischen den entsprechenden Drehtischen 1n, 4g, 5g ein Beladen eines Drehtisches mit einer Aufspannvorrichtung 9 eine bereits auf dem Drehtisch angeordnete Aufspannvorrichtung 9 bis zum nächsten Beladen mit einer Aufspannvorrichtung 9 entladen wird. Weiter wird bei der Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeiten die zum gleichförmigen Erwärmen des gesamten Rohlings P auf eine zum zweiachsigen Ausrichten erforderliche Temperatur und die Zeit zum Abkühlen und Verfestigen des fertigen zweiachsig ausgerichteten Produkts S berücksichtigt.

In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel dreht sich der Drehtisch 4g mit der höchsten Geschwindigkeit V₁ , der Drehtisch 5a mit der nächsten Geschwindigkeit V„, und der Drehtisch 1n mit der geringsten Geschwindigkeit V₃.

An einer vorbestimmten Stelle, an der sich der Drehtisch 1n der Heizvorrichtung 1 den Drehtisch 4g der Blasformmaschine 4 nähert, ist die Beladevorrichtung 6 mit drei Haltearmen 6b angeordnet, die die Aufspannvorrichtung 9 mit dem gleichförmig auf eine bestimmte Temperatur erwärmten Rohling P von der Heizvorrichtung 1 zur Blasformmaschine 4 durch Drehung der Drehabschnitte 6a überführt. An einer vorbestimmten Stellung, an der sich der Drehtisch 4g der Blasformmaschine 4

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dem Drehtisch 5a der Be- und Entladevorrichtung 5 nähert, ist die Entladevorrichtung 7 mit drei Haltearmen 7b angeordnet. Die Entladevorrichtung 7 überführt : das Produkt S, zum Beispiel inform eines zweiachsig ausgerichteten, blasgeformten, mittels Drehen des Drehabschnitts 7a abgekühlten Behälters, von der Blasformmaschine 4 zu der Be- und Entladevorrichtung 5.

An einer weiteren vorbestimmten Stellung, an der sich der Drehtisch 5a dem Drehtisch 1n nähert, ist eine überführungsvorrichtung 8 mit vier Haltearmen 8b angeordnet, die die Aufspannvorrichtung 9 mit dem Rohling P, der mit dem Hals nach unten angeordnet ist, von der Spritzgußmaschine (nicht gezeigt) mittels Drehen des Drehabschnitts 8a von der Be- und Entladevorrichtung 5 der Heizvorrichtung zuführt.

An den Beladepositionen für die Aufspannvorrichtung 9 von den Drehtischen 1n, 4g, 5a und den Entladepositionen für die Aufspannvorrichtung 9 zu den Drehtischen 1n, 4g, 5a mittels der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 sind zur Durchführung des genauen Be- und Entladevorgangs für den Rohling bzw. das fertige Produkt Führungsplatten 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f vorgesehen. Diese Führungsplatten 12a, 12b, 12c, 12d, 12e und 12f sind längs der Rotationsbahn der Drehtische zum Entladen der Aufspannvorrichtungen 9 und teilweise quer zur Rotationsbahn der Drehtische zum Entladen der Aufspannvorrichtungen 9 angeordnet.

Entsprechend wird, auch wenn eine bestimmte Aufspannvorrichtung 9 nicht genau aus einem bestimmten Grund an beiden Seiten der Drehtische an der Be- und Entladestation gehalten wird, die Aufspannvorrichtung aufgrund der Arbeitsweise der Führungsplatten 12a bis 12f genau an der Entladestation des Drehtische angehalten.

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Die Drehtische 1n, 4g, 5a und die Drehabschnitte 6a, 7a, 8a werden so eingestellt, daß sie sich in der gleichen Richtung drehen, so daß sich ihre Umfangskanten in der gleichen Richtung längs der benachbarten Bahnen bewegen.

Fig. 2 bis 4 zeigen die Anordnung der Antriebe für die Drehtische 1n, 4g und 5a und für die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a.

In den Figuren 2 bis 4 ist eine Lagesteuerung zum Halten des Aufspannvorrichtungshalters 2 an dem Drehtisch 1n in einer bestimmten Lage vorgesehen, in der die Zuführung der Rohlinge P und die Ausgabe der Produkte S leicht möglich ist.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die gesamten Rotationsantriebskräfte von einem Motor 13 erzeugt werden. Der Drehtisch 1n wird über eine Zahnscheibe 1o mit am Umfang ausgebildeten Zähnen, die mit einem Antriebszahnrad 1s kämmen» angetrieben. Das Antriebszahnrad Is ist auf der Ausgangswelle eines Untersetzungsgetriebes 1u, das über ein Untersetzungsgetriebe 14 mit dem Motor 13 verbunden ist, angetrieben. Die Rotationskraft des Motors 13 wird ebenfalls über das Untersetzungsgetriebe 14 auf ein Untersetzungsgetriebe 5d übertragen. Der Drehtisch 5a wird über das Antriebszahnrad 5b angetrieben, das auf einer Ausgangswelle 5c des Untersetzungsgetriebes 5d angeordnet ist und mit dem Umfang einer Zahnscheibe 5g kämmt. Der Drehtisch 4g wird mittels eines Antriebszahnrades 4j angetrieben, das auf der Ausgangswelle 4k des Untersetzungsgetriebes 41 angeordnet ist, und mit der Zahnscheibe 4a, die einstückig mit dem Drehtisch 4g ausgebildet ist, kämmt. Die Rotationskraft des Motors 13 wird direkt auf das Untersetzungsgetriebe 41 übertragen.

Die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der übertragungsvorrichtung 8 werden

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über das Untersetzungsgetriebe 14 im Bezug zu den entsprechenden Drehtischen 1n, 4g und 5a gedreht. Wie bereits oben beschrieben, hängen die Rotationsgeschwindigkeitskurven der entsprechenden Drehabschnitte 6a, 7a und 8a von den oben beschriebenen Beziehungen ab.

Auf diese Weise wird der Ausgang des Untersetzungsgetriebes 14 über besondere Nockentriebe 6f, 7f und 8f der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der übertragungsvorrichtung 8 so zugeführt, daß die entsprechenden Umdrehungen der entsprechenden Eigengeschwindigkeitskurven der entsprechenden Drehabschnitte 6a, 7a und 8a erzeugt werden.

Diese Nockentriebe 6f, 7f und 8f ändern die Rotationsgeschwindigkeiten der Drehabschnitte 6a, 7a und 8a bei einer bestimmten Taktfolge mittels der Kombination der Nocken. Es soll darauf hingewiesen werden, daß alle Nockentriebe 6f, 7f und 8f von dem Ausgang eines Untersetzungsgetriebes 14 angetrieben werden, wodurch es sehr einfach ist, zwischen ihnen die Taktfolge ihrer Geschwindigkeitsänderungen zu erreichen.

Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Aufspannvorrichtungen 9 so beladen und entladen, daß sie zirkulierend längs des vorbestimmten Wegs mittels der Drehabschnitte 6a, 7a, 8a der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 gefördert werden, die sich entsprechend den besonderen Drehgeschwindigkeitskurven zwischen den Drehtischen 1n, 4g, 5a der Heizvorrichtung 1, der Blasformmaschine 4 und der Be- und Entladevorrichtung 5 kontinuierlich mit den entsprechenden Eigengeschwindigkeitskurven so drehen, daß die Rohlinge gleichförmig erwärmt, die axial ausgerichtete blasverformt und von der Maschine ausgegeben werden, wenn die Aufspannvorrichtung 9 zum Halten der Rohlinge 5 mit ihrem Hals nach unten durch die Maschine bewegt werden. Die Konstruktion der einzelnen

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Einheiten der Heiz-Blasformmaschine sollen nun im einzelnen beschrieben werden.

Wie aus Fig. 1o ersichtlich, wird der spritzgegossene Rohling P zum zweiachsigen Ausrichten mittels Blasverformen zu einem flaschenförmigen Behälter F mit der Heiz-Blasformmaschine im kalten Zustand der Heiz-Blasformmaschine zugeführt.

Am Umfang des Halsabschnitts P₁ ist ein Kragen oder Flansch mit einer öffnung ausgebildet, um eine Abdeckung zu befestigen, wenn der Rohling P in einen flaschenförmigen Behälter F blasverformt wird, wobei der Halsabschnitt P₁ zum Halten des Rohlings P in der Aufspannvorrichtung 9 angeordnet wird.

Der Rohling P umfaßt weiter einen unterhalb des Halsabschnitts P₁ ausgebildeten Körperabschnitt P-» der mittels ausreichendem zweiachsigem Ausrichten durch das Blasverformen der Körper des Endproduktes S, z.B. ein flaschenförmiger Behälter, wird und einen Boden P₃, der sich halbkugelförmig nach außen erstreckt.

Allgemein ist auf der Außenseite des Bodens P₃ eine Angußstelle für das Spritzgießen des Rohlings P vorgesehen, jedoch ist diese Angußstelle nicht unbedingt dort vorgesehen.

Der Rohling P wird allgemein auf der inneren ümfangsflache als geradlinige glatte Ebene ausgebildet, wobei jedoch eine gewisse Konizität der inneren ümfangsflache zum leichteren Entfernen des Kerns aus der Form zum darauffolgenden Blasverformen des Rohlings P vorgesehen ist.

Aufspannvorrichtung 9 (Fig. 10 bis 12)

Wie man aus den Figuren 10 bis 12 sieht, besteht die Aufspannvorrichtung 9 im wesentlichen aus einem Dorn 9a, einem HaIs-

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lager 9b, einer Kernführung 9c, einem Distanzring 9d und einem Kernstab 9e.

Der Dorn 9a besteht aus einem kragenähnlichen oder flanschähnlichen scheibenförmigen Abschnitt 9f und einem zylindrischen Abschnitt 9g, der sich an den unteren mittleren Abschnitt des scheibenförmigen Abschnitts 9f anschließt, wobei der Abschnitt 9g einen darin ausgebildeten Innenraum aufweist, der mit dem mittleren Abschnitt des scheibenförmigen Abschnitts 9f in Verbindung steht.

Da der zylindrische Abschnitt 9g des Doms 9a einen Abschnitt darstellt, der zum Halten in den Aufspannvorrichtungshalter 2 in der Heizvorrichtung 1, dem Halter 5e, der Be- und Entladevorrichtung 5 oder den Haltearmen 6b der Beladevorrichtung 6 , der Entladevorrichtung 7 oder der überführungsvorrichtung 8 magnetisch angezogen wird, besteht er aus einem Material hoher magnetischer Permeabilität, wie z.B. Stahl oder ähnlichem.

Der fest auf dem scheibenförmigen Abschnitt 9f des Doms 9a angeordnete Halsträger 9b trägt den äußeren Umfang des Halsabschnitts P₁ des Rohlings und ist über eine Wärmeisolationsplatte 9h auf dem Dorn 9a angeordnet.

Das Halslager 9b der Aufspannvorrichtung 9 ist mit einem nach oben geöffneten Loch ausgebildet, in das der Halsabschnitt P₁ des Rohlings P in der Mitte eingebracht wird.

Die Kernführung 9c ist in dem zylindrischen Halslager 9d so angeordnet, daß sie nicht lösbar, jedoch den Kernstab 9e zur Ausrichtung darin gleiten läßt und die Stellung des Kernstabs 9e, der auf der Mittelachse der Aufspannvorrichtung 9 angeordnet ist, beibehält. Die Kernführung 9c besteht aus einem Kunststoff, wie z.B. Teflon.

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Der obere Halbabschnitt der Kernführung 9c, der mit der öffnung zum Einsetzen des Halsabschnitts P₁ des Rohlings P in
das Halslager 9b fluchtet, ist zylindrisch ausgebildet, um
im wesentlichen passend in den Halsabschnitt P₁ des Rohlings eingesetzt zu werden, so daß er den Rohling P zwischen der
Kernführung 9c und dem Halslager 9b ohne ungleichförmige Hin- und Herbewegung hält.

Bevorzugt wird ein Distanzring 9d innerhalb des Dorns 9a unter der Kernführung 9c vorgesehen, der, wenn erforderlich,
als mittlere Führung dient.

Der Kernstab 9e ist längs der Mittelachse der Aufspannvorrichtung 9 auf und ab bewegbar und wird mittels der Aufwärtsbewegung des Richtbolzens 4e der Blasformmaschine 4 zum
axialen Ausrichten des Rohlings P in der Aufspannvorrichtung 9 angehoben, wenn die Aufspannvorrichtung in der Blasform 4a der Blasformmaschine 4 angeordnet ist. Der Kernstab 9e weist an der Spitze eine Kernspitze 9i aus einem wärmeisolierenden Material, wie z.B. Teflon auf, die als umgekehrter Kegelstumpf ausgebildet ist und deren Umfangsflache umgekehrt geneigt ist, die mit dem Boden P₃ des Rohlings P beim axialen Ausrichten so in Berührung kommt, daß eine Wärmeleitung zwischen dem Boden und der Spitze und ein Anhaften des Rohlings P verhindert wird. Ein Düsenhalter Nj von Kolbenform ist im zylindrischen Abschnitt 9g vorgesehen.

Der Kernstab 9e und der Düsenhalter 9j sind mit Luftkanälen versehen, durch die Druckluft von einer geregelten Druckluftversorgung 4f der Blasformmaschine in den Rohling P gelangt.

Die T-förmige öffnung oder der Kanal 9k ist radial nach aussen an dem Vorsprung des Düsenhalters 9j geöffnet, um eine
Verbindung mit dem Richtbolzen 4e herzustellen, so daß eine

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Verbindung mit dem Luftkanal 9m in dem Kernstab 9e hergestellt wird, wobei der Luftkanal 9m mit keilnutenförmigen öffnungen 91 in Verbindung steht, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Kernstabs 9e erstrecken.

Die keilnutenförmigen öffnungen 91 verbinden somit den Luftkanal 9m mit dem Inneren des Rohlings P, der von der Aufspannvorrichtung 9 gehalten wird. Sie sind in vorteilhafter Weise perforiert oder so ausgebildet, daß eine übermäßige mechanische Beanspruchung des Kernstabs 9e zur Längsausrichtung aufgrund des Luftkanals 9m vermieden wird. Eine derartige Beanspruchung könnte auftreten, wenn der Kernstab 9e vollständig hohl wäre, da der Luftdruck zum radialen Ausrichten bis zu 50 kg/cm* betragen kann. Weiter wird durch die Ausbildung der keilwellenartigen öffnungen 91 ein teilweises Beaufschlagen des Rohlings mit Druckluft verhindert, wodurch die Gefahr von Ausbuchtungen in den Wänden des Rohlings P verhindert wird.

Heizvorrichtung 1 (Fig. 1 bis 5)

Die Heizvorrichtung 1 ist zum gleichförmigen Erwärmen des im kalten Zustand von der Spritzgußmaschine zugeführten Rohlings P auf eine zum biaxialen Ausrichten mittels Blasformen geeigneten Temperatur ausgelegt. Die Heizvorrichtung 1 trägt im gleichen Abstand eine Anzahl von Anspannvorrichtungshaltern 2 zum Halten einer Anzahl von Aufspannvorrichtungen 9 am Umfang des Drehtischs 1n, der an seinem Umfang mit einer Zahnscheibe 1o versehen ist, mittels magnetischer Anziehungskraft.

Zur Ausbildung einer Heizkammer 1a ist ein Gehäuse 1b vorgesehen, das sich über die gesamte Bewegungsbahn der Aufspannvorrichtungshalter erstreckt und einstückig mit dem Drehtisch ausgebildet ist, so daß die Aufspannvorrichtungshalter von

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der Umgebung abgeschlossen sind.

Im Inneren ist die Heizkammer 1a in mehrere Heizzonen 1c unterteilt, die im einzelnen längs der Bewegungsbahn der Aufspannvorrichtungshalter 2 zum schrittweisen Erwärmen der Rohlinge P geregelt werden.

Auf einer Seite (der Innenseite in der in Fig. 5 gezeigten Ausfuhrungsform) sind längs des Bewegungswegs der Aufspannvorrichtungshalter 2 in jeder Heizzone 1c in der Heiζkammer 1a seitliche Heizstäbe 1e (zwei in der gezeigten Ausführungsform angeordnet). Auf der anderen Seite sind Heiζstäbe 1d in Längsrichtung angeordnet.

Am oberen Teil des Gehäuses 1d der entsprechenden Heizzone 1c ist eine Drosselvorrichtung 1f vorgesehen/ die aus einem Satz aus zwei Wärmeabführzylindern 1g besteht, die das Innere der Heizzonen 1c mit der Umgebung verbinden. Zur Steuerung des öffnens oder Schließens der Zylinder 1g sind auf einer Welle 1i Drosselklappen 1h vorgesehen, wobei die Welle 1i mit einem Antrieb 1j verbunden ist.

Die Temperaturen in den entsprechenden Heizzonen 1c der Heizkammer 1a werden mittels Thermostaten 1k erfaßt, die in den einzelnen Heizzonen 1c angeordnet sind und ein Signal einem Regler 11 zuführen, der daraufhin für den Antrieb 1j ein Signal erzeugt, wodurch das öffnen oder Schließen der entsprechenden Drosselklappen 1h und damit die Temperatur innerhalb der Heizzonen 1c auf einen eingestellten Wert geregelt wird.

Die entsprechenden Heizzonen 1c sind längs des Bewegungswegs der Aufspannvorrichtungshalter 2 zur Ausbildung der Heizzonen Ic₁, Ic₂, Ic₃ und 1c. angeordnet, wobei in den einzelnen Heizzonen folgende Temperaturen herrschen:

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Heizzone	1C₁:	1	40	bis	160	⁰C
Heiζζone	1C₂:	1	60	bis	180	^eC
Heiζζone	1c,:	1	80	bis	220	^eC
Heiζζone	1c.:	1	60	bis	200	⁰C

Die Heizstäbe 1d, 1e sind vertikal und horizontal insbesondere so angeordnet, daß, wenn sich die Rohlinge P bewegen, während sie sich in der Heiζkammer 1a drehen, nur die horizontal angeordneten Heizstäbe 1e gedreht werden, wenn die Aufspannvorrichtungshalter 2 um den Mittelpunkt der Heizvorrichtung 1 einstückig mit dem Drehtisch 1n gedreht werden. Die Rotationsabschnitte der Aufspannvorrichtungshalter 2 werden entsprechend der Drehbewegung des Drehtischs 1n aufgrund des Eingriffs mit dem Ritzel 2j mit der Zahnscheibe 1g des feststehenden Tisches 1p gedreht, wodurch die von den Aufspannvorrichtungshaltern 2 gehaltenen Aufspannvorrichtungen 9 gedreht werden.

Die Drehbewegung des Drehtischs 1n wird durch übertragung der Rotationskraft des Motors 13 über das Untersetzungsgetriebe 14 auf ein besonderes Untersetzungsgetriebe 1u erreicht. Auf der Ausgangswelle 1t des Untersetzungsgetriebes 1u ist ein Antriebsζahnrad 1s befestigt, das mit einer Zahnscheibe Io am Umfang des Drehtischs 1n kämmt.

Der Aufspannvorrichtungshalter 2 zieht, wie bereits oben beschrieben, die Aufspannvorrichtung 9 an ihrem zylindrischen Abschnitt 9g magnetisch an, wodurch der Rohling ρ durch die Heizvorrichtung 1 gedreht wird, während er sich um seine eigene Achse bei der Drehung des Drehtischs 1n dreht und am Umfang des Drehtischs 1n an einem Rahmen 2a hohler zylindrischer Form befestigt ist.

Der Befestigungsrahmen 2a ist nach oben und nach unten über eine Bohrung mit Innenverzahnung geöffnet.

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Es ist weiter ein Zylinder 2d vorgesehen, der auf Lagern 2c gelagert ist und in sich eine vertikale anhebbar bewegbare, jedoch nicht drehbare vertikale Welle 2h innerhalb des Befestigungsrahmens 2a aufnimmt.

Der Zylinder 2d ist so in die im wesentlichen gesamte Länge des Rahmens 2a eingesetzt, daß er über die Lager 2c am oberen und unteren Ende gedreht werden kann, wobei der Rahmen 2a eine Führungsöffnung 2n vertikaler Länge aufweist, die als Aussparung an der zylindrischen Wand zwischen dem oberen und unteren Lager 2c ausgebildet ist.

Ein Halter 2e erstreckt sich von dem oberen Ende des Zylinders 2d des Rahmens 2a so nach oben, daß die gekrümmte Innenfläche im wesentlichen mit der gekrümmten Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 9g der Aufspannvorrichtung 9 übereinstimmt.

Im oberen Abschnitt des Halters 2e ist zum magnetischen Anziehen des zylindrischen Abschnitts 9g der Aufspannvorrichtung 9 ein Magnetteil 2f eingesetzt. Da der Halter 2e eine größere Höhe als der zylindrische Abschnitt 9e der Aufspannvorrichtung 9 aufweist, ist die von dem Halter 2e angezogene Aufspannvorrichtung 9 mit dem Boden des zylindrischen Abschnitts 9g getrennt von dem oberen Teil des Zylinders 2d angeordnet.

In dem Aufspannvorrichtungshalter 2 ist anhebbar eine Welle 2h innerhalb einer in dem Zylinder 2d ausgebildeten axialen Bohrung 2g, nämlich in dem Innenraum des Zylinders 2d angeordnet, die sich von der axialen Bohrung 2g durch die Bohrung 2b mit Innenverzahnung bis unter den Befestigungsrahmen 2a erstreckt.

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Der Aufspannvorrichtungshalter 2 umfaßt ebenfalls einen bewegbaren Stift 2i, der innerhalb der Führungsöffnung 2n der anhebbaren Welle 2h an einer Stelle angeordnet ist, die mit der Führungsöffnung 2n fluchtet, so daß er in radial vorstehender Weise befestigt ist. Der Stift 2i wird innerhalb der Führungsöffnung 2n so bewegbar in Eingriff genommen, daß die Welle 2h in Bezug auf den Zylinder 2d anhebbar bewegbar, jedoch nicht drehbar beweglich ist.

Der Aufspannvorrichtungshalter 2 umfaßt weiter eine am unteren Ende der anhebbaren Welle 2h befestigte Walze 2k, die sich unterhalb des Rahmens 2a in solcher Weise erstreckt, daß, wenn die Welle 2h bis zur unteren Begrenzung unmittelbar oberhalb der Walze 2k bewegt wird, ein Ritzel 2j, das zum Eingriff mit der Innenverzahnung der Bohrung 2b ausgebildet ist, sich außerhalb des Rahmens 2a befindet.

Der Aufspannvorrichtungshalter 2 umfaßt weiter eine Druckfeder 2m, die zwischen -dem Zylinder 2d und dem bewegbaren Stift 2i angeordnet ist, der sich durch die Führungsöffnung 2n innerhalb des Rahmens 2a erstreckt, so daß der Zylinder 2d mit der Feder in Eingriff steht und dauernd gegen die Welle 2h drückt, so daß sie an der untersten Stellung im Bezug zu dem Zylinder 2d angeordnet ist.

Stellungssteuerung 3 (Fig. 2, 4, 8 und 9

Die Stellungssteuerung 3 dient zur Steuerung der Stellung bzw. Lage des Zylinders 2d und der vertikalen Welle 2h, so daß die Innenfläche des Halters 2e genau zum Drehtisch 1n beim Be- und Entladen des Aufspannvorrichtungshalters 2 mit der Aufspannvorrichtung 9 weist. Die Stellungssteuerung besteht aus zwei sich intermittierend drehenden Zahnrädern 3d, einer Kette 3c zur übertragung der Rotationskraft auf die Zahnräder 3d, einem Nockentrieb 3g zum Drehen der Zahnräder 3b

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und einer Nockenbahn 3h.

Das Zahnrad 3b ist drehbar innerhalb des Drehtische In in einer im Drehtisch 1n ausgebildeten Aussparung 3a angeordnet. Die Aussparung ist kreisförmig ausgebildet und teilweise zum Umfang des stationären Tisches 1p an der Bremsfläche des Tisches 1p hinter der Entladeposition der Aufspannvorrichtung 9 längs des Wegs des Halters 2 und vor der Beladeposition der Aufspannvorrichtung 9 auf dem Halter 2 angeordnet. Dabei fallen die am Umfang ausgebildeten Zähne teilweise mit der Zahnscheibe 1g des Tisches 1p zusammen. D.h., das Zahnrad 3b ist im Bezug auf die Zahnscheibe Ig so eingestellt, daß das Ritzel 2j_f das mit der Zahnscheibe 1q des stationären Tisches 1p kämmt, mit den Zähnen des Zahnrades 3 b entsprechend der Bewegung des Drehtisches 1n oder umgekehrt kämmt.

Die Zahnscheibe 1q ist nicht am Umfang des stationären Tisches 1p zwischen den Zahnrädern 3b entsprechend dem Zahnrad 3b ausgebildet.

Das heißt, die Zahnscheibe 1q des stationären Tisches 1p ist so ausgebildet, daß das Ritzel 2j von dem Tisch 1p zu dem Zahnrad 3b oder umgekehrt entsprechend der Drehung des Drehtische 1n überführt wird.

Ein Antriebszahnrad 3d ist koaxial einstückig mit den beiden Zahnrädern 3b mit einer Kette 3c verbunden, die mit dem Antriebszahnrad 3e, das auf der Ausgangswelle 3s des Nockentriebs 3g befestigt ist, kämmt, wobei der Nockentrieb 3g über das Untersetzungsgetriebe 14 angetrieben wird.

Die Nockenbahn 3h ist direkt unter der Bewegungsbahn des Aufspannvorrichtungshalters 2 zwischen den Zahnrädern 3b angeordnet, um die vertikale Welle 2h gegen die Spannung der Fe-

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der 2m so anzuheben, daß das Ritzel 2j vom Eingriff mit dem Zahnrad 3b zu der Bohrung 2b mit Innenverzahnung angehoben wird, um die Lage des Halters 2e im Bezug auf den Drehtisch 1n stationär beizubehalten, wenn der Halter 2e von der Zahnscheibe 1q des stationären Tisches 1p zu dem Zahnrad 3b überführt wird, woraufhin dann die vorbestimmte Lage beibehalten wird.

In diesem Fall schlägt die anhebbare, so angehobene Welle 2h gegen das untere Ende der magnetisch mittels des Halters 2e gehaltenen Aufspannvorrichtung 9, um sie ein wenig nach oben zu bewegen. Diese geringe Aufwärtsbewegung der Aufspannvorrichtung 9 kann sicher und genau hierdurch so erreicht werden, daß der von der Aufspannvorrichtung 9 gehaltene Rohling P von der Heizvorrichtung 1 zur Beladevorrichtung 6 so überführt wird, daß der scheibenförmige Abschnitt 9f der Aufspannvorrichtung 9 nicht gegen die Haltearm 6b der Beladevorrichtung 6 anstößt.

Wie man aus Fig. 9 sieht, gleitet die am unteren Ende der vertikalen Welle 2h angeordnete Walze 2k auf der geneigten Fläche der Nockenbahn 3h und wird auf die Fläche gedrückt, bis das Ritzel 2j mit der Innenverzahnung der Bohrung 2b kämmt, wenn das Ritzel 2j von der Zahnscheibe 1q des stationären Tisches 1p zu dem Zahnrad 3b überführt wird.

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Hierdurch nimmt der Halter 2e die vorbestimmte Lage ein und beginnt, sich gleichförmig mit dem Tisch In zu drehen. Wenn er sich der Position zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 nähert, wird die vertikale Welle 2h aufgrund der Spannung der Feder 2m längs der schrägen Fläche der Nockenbahn 3h abgesenkt, wodurch das Ritzel 2j mit dem Zahnrad 3b in Eingriff gebracht wird.

Der Halter 2e wird somit kontinuierlich in der vorbestimmten Lage gehalten, zumindest innerhalb des Bereichs der Nockenbahn 3h.

Der Nockentrieb 3g nimmt einen sich kontinuierlich drehenden Eingang des Untersetzungsgetriebes 14 auf und gibt eine sich intermittierende Rotationsenergie auf die Ausgangswelle 3f ab, so daß das intermittierend drehbare Zahnrad 3b mittels des Eingangs in einem vorbestimmten Zeittakt um einen bestimmten Winkel gedreht wird.

Die intermittierende Drehung des Zahnrades 3b soll nunmehr zusammen mit seiner Taktfolge im einzelnen beschrieben werden.

Das an der Entladeseite der Aufspannvorrichtung 9 angeordnete Zahnrad 3b beginnt seine Drehung in der gleichen Richtung wie der Halter 2e,unmittelbar bevor der sich um seine eigene Achse drehende Halter 2e die vorbestimmte Stellung einnimmt, die seine Innenfläche nach außen richtet, nachdem das Ritzel 2j vollständig von der Zahnscheibe Iq des stationären Tisches 1p zu dem Zahnrad 3b überführt ist und eine gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufspannvorrichtungshalters 2 erreicht, wenn der sich um seine eigene Achse drehende Halter 2e die vorbestimmte Stellung einnimmt, die seine Innenfläche nach außen richtet, um dann seine Drehung bei der Umfangsgeschwindigkeit über eine bestimmte Zeitdauer fortzusetzen.

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Da sich das Zahnrad 3b mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Aufspannvorrichtungshalter 2 mit der oben beschriebenen Umfangsgeschwindigkeit dreht, werden die anhebbare oder vertikale Welle 2h und der Zylinder 2d von dem Ritzel 2j in Eingriff genommen, wobei das Zahnrad 3b in bezug auf den Drehtisch 1n angehalten wird, wodurch bewirkt wird, daß der Halter 2e in bezug auf den Drehtisch In in einer vorbestimmten Stellung gehalten wird.

Wenn das Zahnrad 3b nach seiner Drehung den Halter 2e in der vorbestimmten Stellung hält, wird die anhebbare Welle 2h mittels des Nockens 3h unmittelbar angehoben, um das Ritzel 2j von dem Zahnrad 3b mit der Innenverzahnung der Bohrung 2b in Eingriff zu bringen, so daß die Welle 2h und der Zylinder 2d in einer Stellung gehalten werden, in der es unmöglich ist,daß sie sich in bezug auf den Drehtisch In drehen, während der Halter 2e in der vorbestimmten Stellung gehalten wird.

Das Zahnrad 3e unterbricht seine Drehung, kurz nachdem das Ritzel 2j von dem Zahnrad 3b mit der Innenverzahnung der Bohrung 2b in Eingriff gebracht wurde.

Andererseits beginnt das an der Beladeseite der Aufspannvorrichtung 9 angeordnete Zahnrad 3b seine Drehung in der gleichen Richtung wie der Aufspannvorrichtungshalter 2 etwa zu der Zeit, wenn die Walze 2k sich an der schrägen Fläche der Nockenbahn 3h absenkt, und erreicht die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie der Aufspannvorrichtungshalter 2, wenn es mit dem Ritzel 2j nach der Abwärtsbewegung der anhebbaren Welle 2h, wenn es sich aus der Innenverzahnung der Bohrung 2b erstreckt, in Eingriff kommt.

Das Zahnrad 3b dreht sich beim Eingriff mit dem Ritzel 2j ein wenig und unterbricht seine Drehung an der Stellung, bei der die Zahnscheibe 1q mit den Zähnen des Zahnrades 3b

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zusammenfällt, unmittelbar bevor das Ritzel 2j mit der Zahnscheibe 1g des stationären Tisches 1p in Eingriff kommtι und überführt den Eingriff des Ritzels 2j von dem Zahnrad 3b zu der Zahnscheibe Ig des stationären Tisches 1p.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform stimmen die Drehtakte und die Winkelbeträge der Zahnräder 3b, 3b vollständig überein.

Um den Halter 2e so zu drehen, daß er eine bestimmte Stellung einnimmt, bei der der Halter seine Innenfläche in einem bevorzugten Zeittakt nach außen richtet, unmittelbar bevor das Ritzel 2j mit der Zahnscheibe 1g des stationären Tisches Ip in Eingriff kommt, wird die vorbestimmte Beziehung zwischen der Zähnezahl der Zahnscheibe 1g des stationären Tisches Ip, der Zähnezahl des Ritzels 2j und die Stellung des Zahnrades 3b eingestellt.

Es soll weiter darauf hingewiesen werden, daß die Aufspannvorrichtung 9 von der Heizvorrichtung 1 abgegeben wird, nachdem die anhebbare Welle 2h vollständig mittels der Nockenbahn 3h angehoben wurde, und daß die Aufspannvorrichtung 9 in die Heizvorrichtung 1 eingegeben wird, wenn das Ritzel 2j mit dem Zahnrad 3b etwa kämmt.

Blasformmaschine (Fig. 1, 11 bis 13)

Die Blasformmaschine 4 zum zweiachsigen Ausrichten ist zur Beladung mit dem gleichförmig erwärmten, in der Aufspannvorrichtung 9 angeordneten Rohling P in die Blasform 4a zum zweiachsigen Ausrichten des Rohlings P mittels des Ausrichtnockentriebs 10 konstruiert. Dabei wird Druckluft in den Rohling mittels Betätigung einer Steuerung 4f für die Druckluftversorgung zum radialen Ausrichten des Rohlings eingeblasen, um einen Behälter S auszubilden. Darauf wird der Behälter bzw. das Produkt S gekühlt und verfestigt. Die

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Blasformmaschine 4 besteht aus einem Drehtisch 4g, zwölf im gleichen Abstand am Umfang des Drehtisches 4g angeordneten Blasformen 4a, einer Welle 4i als drehbare Welle des Drehtisches 4g, einer Zahnscheibe 4h, die einstückig mit dem Drehtisch 4g verbunden ist, und einem Untersetzungsgetriebe 4 .

Jede der zwölf Blasformen 4a, die im gleichen Abstand am Umfang des Drehtisches 4g angeordnet sind, besteht aus einer mehrteiligen Form 4b, die horizontal wie die Seite eines Buches um eine Öffnungsachse 4d geöffnet werden kann. Die Achse 4d ist ein Teil zur Anordnung der Formen an dem Drehtisch 4g. Weiterhin besteht die Form 4a aus einer Bodenform 4c zur Ausbildung des Bodens des Produkts S.

Zum Einblasen der Druckluft in das Teil P durch die Aufspannvorrichtung 9, die in der Form 4a an einer Stelle direkt unter der Form 4a angeordnet ist, ist eine Steuerung 4f für eine Druckluftversorgung vorgesehen. Die Steuerung 4f hebt eine Düsenspitze 4m zum unteren Ende des zylindrischen Abschnitts 9g der Aufspannvorrichtung 9 an, um sie luftdicht daran unter Druck so anzubringen, daß vom unteren Ende des zylindrischen Abschnitts 9g in den zylindrischen Abschnitt 9g unmittelbar nach dem Schließen der Form 4a Druckluft eingeblasen werden kann.

Die Steuerung 4f besteht aus einem Richtbolzen 4e, der koaxial in der Düsenspitze 4m angeordnet ist, und dem Kernstab 9e, der direkt unter der in der Form 4a angeordneten Aufspannvorrichtung 9 in solcher Weise angeordnet ist, daß der Richtbolzen 4e am oberen Ende von der unteren öffnung des zylindrischen Abschnitts 9g in der Aufspannvorrichtung 9 in den zylindrischen Abschnitt 9g eintreten kann, wodurch der Kernstab 9e nach oben gestoßen wird.

Der Drehtisch 4g ist drehbar über Lager angeordnet, wobei

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die Welle 4e einstückig mit der Zahnscheibe 4h am unteren Ende eines Zylinders verbunden ist.

Die Zahnscheibe 4h kämmt mit dem an der Ausgangswelle 4k des Untersetzungsgetriebes 4 L angeordneten Antriebszahnrad 4j, wodurch die Rotationsenergie vom Motor 13 übertragen wird»

Die Blasform 4a wird mittels eines nicht gezeigten Nockentriebs unmittelbar vor der Stellung zum Ausgeben der Aufspannvorrichtung 9 geöffnet, wobei gleichzeitig die Bodenform 4c angehoben wird, und bleibt geöffnet, bis die Aufspannvorrichtung 9 die Beladestellung erreicht hat. Daraufhin wird die mehrteilige Form 4b unmittelbar nach dem Beladen mit der Aufspannvorrichtung 9 geschlossen.

Nachdem die mehrteilige Form 4b auf diese Weise dicht verschlossen wurde, wird die Form 4a auf den Boden des zylindrischen Abschnitts 9g mit der Düsenspitze 9m der Aufspannvorrichtung 9 gedrückt. Darauf wird ein Nockentrieb zum Anheben des Richtbolzens 4e betätigt, wodurch der Kernstab 9e angehoben und der Rohling P axial ausgerichtet wird.

Darauf wird die Steuerung 4f der Druckluftversorgung betätigt, wenn die axiale Ausrichtung des Rohlings P abgeschlossen ist, oder bei der axialen Ausrichtung des Rohlings P, wodurch Druckluft in den Rohling P eingeblasen wird, mittels der der Rohling P radial ausgerichtet wird. Auf diese Weise wird die zweiachsige Ausrichtung des Rohlings P abgeschlossen und das Endprodukt, z.B. ein flaschenförmiger Behälter, hergestellt.

Wenn das Produkt S fertiggestellt ist, ausreichend abgekühlt und befestigt ist, wird es mit der Druckluft nach einem geeigneten Zeittakt, wenn die Aufspannvorrichtung 9 die Entladeposition erreicht, von der Maschine ausgegeben.

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Be- und Entladungvorrichtung 5 (Flg. 1, 3 und 17)

Die Bc- und Entladevorrichtung 5 let zur Beladung der Aufspannvorrichtung 9 mit dem Rohling P mit nach unten angeordnetem Haieabschnitt und zur Entladung des fertigen Produkts S, das In der Blasformmaschine ausgebildet wurde, aus dem Gerät ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Drehtisch 5a, Haltern 5e und einem Untersetzungsgetriebe 5d.

Der Drehtisch 5a ist mittels Lager 5j drehbar angeordnet, wobei die Welle 51 als Drehachse dient und auf der Grundplatte 5h angeordnet ist.

Am Umfang des Drehtisches 5a sind im gleichen Abstand zwölf Halter 5e mit in der Haltefläche angeordneten Permanentmagnet te ilen 5f zum Halten der Aufspannvorrichtung 9 in der zurückgesetzten Fläche vorgesehen. Die zurückgesetzte Fläche weist eine den äußeren Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 9g der Aufspannvorrichtung 9 entsprechende Krümmung auf.

Die Zahnscheibe 5g ist über den Zylinder einstückig mit dem Drehtisch 5a verbunden und kämmt mit dem Antriebszahnrad 5b, das auf der Ausgangswelle 5c des Untersetzungsgetriebes 5d angeordnet ist.

Die Be- und Entladevorrichtung 5 führt den Rohling P in die Aufspannvorrichtung 9 zur Zuführung des Rohlings zur Heiz-Blasformvorrichtung ein und gibt das fertige Produkt S von der Aufspannvorrichtung 9 zum Entladen des Produkts von der Heiz-Blasformvorrichtung mittels nicht weiter beschriebener Einrichtungen aus.

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Beladevorrichtung 6 (Flg. 1, 4, 18 und 19)

Die Beladevorrichtung 6 dient zur überführung der Form 9 mit dem Rohling P, der auf eine gleichförmige Temperatur mittels der Heizvorrichtung 1 erwärmt wurde, von der Heizvorrichtung 1 zur Blasformmaschine 4 mittels einer Drehbewegung und besteht im wesentlichen aus einem Drehabschnitt 6a und einem Nockentrieb 6f.

Der Drehabschnitt 6a ist an dem oberen Ende der Ausgangswelle 6e des Nockentriebs 6f mit einer gewünschten Anzahl von Haltearmen 6b (drei in der gezeigten Ausführungsform) zum Halten der Aufspannvorrichtungen 9 befestigt.

An jedem Ende der Haltearme 6b ist eine Aussparung 6c mit einer Fläche ausgebildet, die eine Krümmung aufweist, die der Umfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 9g der Aufspannvorrichtung 9 entspricht, wobei in der Fläche Magnetteile 6d angeordnet sind.

Der Nockentrieb 6f dient zur Umwandlung der konstanten,von dem Untersetzungsgetriebe 14 zugeführten Drehung zu einer kontinuierlichen Drehbewegung des Drehabschnitts 6a, entsprechend den vorbestimmten Geschwindigkeitsänderungskurven mit einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Drehtisches 1n oder der Geschwindigkeit des Aufspannvorrichtungshalters 2 am Ende des Haltearms 6d entspricht, wenn der Haltearm 6b an der Position zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 von der Heizvorrichtung 1 angeordnet ist,und entspricht weiter der Umfangsgeschwindigkeit des Drehtisches 4g oder der Bewegungsgeschwindigkeit der Form 4a am Ende des Haltearms 6b, wenn der Haltearm 6b zur Ausgabe der Aufspannvorrichtung 9 an der Blasformmaschine 4 angeordnet ist.

Entladevorrichtung 7 (Fig. 1, 4 und 20) Die Entladevorrichtung 7 dient zur überführung der Aufspann-

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vorrichtung 9 mit dem fertigen/ zweiaxial ausgerichteten Produkt S von der Blasformmaschine 4 zur Be- und Entladeeinheit 5 und entspricht vollständig der Beladevorrichtung 6 mit der Ausnahme, daß die Länge der Haltearme 7b ein wenig länger als die der Beladevorrichtung 6 ist.

Das heißt, die Entladevorrichtung 7 besteht aus einem Drehabschnitt 7a mit einer gewünschten Anzahl von im gleichen Abstand angeordneten Haltearmen 7b, der am oberen Ende der Ausgangswelle 7e des Nockentriebs 7f angeordnet ist, wobei in der Fläche des ausgesparten Abschnitts 7c des Haltearms 7b Permanentmagnete 7d eingesetzt sind.

Der Nockentrieb 7f dient zur Umwandlung der konstant von dem Untersetzungsgetriebe 14 zugeführten Rotationsenergie zum kontinuierlichen Drehen des Drehabschnitts 7a entsprechend der bestimmten Geschwindigkeitsänderungskurve mit einer Geschwindigkeit, die im wesentlichen gleich der Blasform 4a ist, wenn der Haltearm 7b zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 von der Blasformmaschine 4 angeordnet ist und die gleich der des Haltearms 5e ist, wenn der Haltearm 7b zur Ausgabe der Aufspannvorrichtung 9 an der Be- und Entladevorrichtung 5 angeordnet ist.

Überführungsvorrichtung 8 (Flg. 1, 4, 21 und 22)

Die Überführungsvorrichtung 8 dient zur überführung des in der Aufspannvorrichtung 9 angeordneten Teils P von der Be- und Entladevorrichtung 5 zur Heizvorrichtung 1 mittels einer Drehbewegung und besteht Im wesentlichen aus einem Drehabschnitt 8e, Haltearmen 8b, einem ausgesparten Abschnitt 8b, Permanentmagneten 8d, einer Ausgangswelle 8e und einem Nockentrieb 8f, wobei diese Teile denen der Beladevorrichtung 6 und der Entladevorrichtung 7 entsprechen.

Der Nockentrieb 8f dreht den Drehabschnitt 8e entsprechend

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der besonderen Geschwindigkeitsänderung«kurven, die denen der anderen Nockentriebe if, 7f gleich sind.

Das heißt, dai der Nockentrieb 8f dieser übertragungsvorrichtung β sur Umwandlung der konstanten Rotationsenergie von den Untersetzungsgetriebe 14 zur kontinuierlichen Drehung des Drehabschnitts 8a entsprechend der Geschwindigkeitsänderungskurven mit einer Geschwindigkeit dient, die im wesentlichen gleich der des Halteteils 5e ist, wenn der Haltearm 8b an der Stelle zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung von der Be- und Entladevorrichtung angeordnet ist und der des Auf spannvorrleitungshalters 2, wenn das Ende des Haltearms 8b an der Stellung zur Ausgabe der Aufspannvorrichtung 9 zur Heizvorrichtung 1 angeordnet ist.

In der bevorzugten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform umfaßt der Drehabschnitt 8a der Entladevorrichtung 8 vier Haltearme 8b, die im gleichen Abstand mit gleichem Winkel angeordnet sind, der auf diese Weise ausgewählt wurde, da die Drehgeschwindigkeiten der Drehtische 1n und 5a geringer als die Drehgeschwindigkeit des Drehtisches 4g sind.

Oberführung der Aufspannvorrichtung 9 (Fig. 23 bis 28)

Fig. 23 zeigt ein Beispiel der Rotationsgeschwindigkeitsveränderungkurven der entsprechenden Drehabschnitte 6a, 7a und 8a.

In Flg. 23 stellt die Kurve A die Geschwindigkeitsänderungskurve des Drehabschnitts 6a, die Kurve B die des Drehabschnitts 7a und die Kurve C die des Drehabschnitts 8a dar.

Die in Fig. 23 gezeigten Geschwindigkeitsveränderungskurven sind nicht für den Fall gezeichnet, daß die Drehabschnit-

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te 6a, 7a und 8a um den gleichen Betrag In der gleichen Zelt gedreht werden, sondern stellen den Zeltablauf beim Be- und Entladen der Aufspannvorrichtung 9 an den entsprechenden Drehabschnitten 6a, 7a und 8a dar.

In der gezeigten Ausführungsform drehen sich die Drehabschnitte 6a und 7a mit jeweils drei Haltearmen 6b und 7b daher um 120° von der Zeit t_Q zur nächsten Zeit t_, wobei sich der Drehabschnitt 8a mit vier Haltearmen 8b jedoch von der Zeit t_Q bis zur nächsten Zeit t_Q nur um 90° dreht.

Die gegenseitige zeitliche Beziehung bei der Überführung der Aufspannvorrichtung 9 von den Drehabschnitten 6a, 7a und 8a kann entsprechend der gezeigten Ausführungsform so eingestellt werden, daß die Aufspannvorrichtung 9 von der Beladevorrichtung 6 zur Blasformmaschine 4 bei der Zeit t₁ und mittels der Entladevorrichtung 7 von der Blasformmaschine 4 bei der gleichen Zeit t₁ überführt wird.

Der Standardwert der Drehgeschwindigkeiten der Drehabschnitte 6a, 7a und 8a kann geeignet eingestellt werden. In der geeigneten Ausführungsform ist die Geschwindigkeit V., die der Geschwindigkeit der Blasform 4a entspricht, gleich der Geschwindigkeit des Haltearms 6b des Drehabschnitts 6a, und entsprechend ist im Falle des Drehabschnitts 7a die Geschwindigkeit V- gleich der Geschwindigkeit des Halteteils 5e am Ende des Haltearms 8b Im Falle des Drehabschnitts 8a.

Im einzelnen heißt das, daß der Drehabschnitt 6a sich normalerweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit V. dreht, die im wesentlichen gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Drehtisches 4g ist. Wenn das Ende des Haltearms 6b sich jedoch der Stellung zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 von der Heizvorrichtung 1 nähert, wird seine Geschwindigkeit auf eine Umfangsgeschwindigkeit V, vermindert, die im wesentlichen gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Auf-

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spannvorrichtungshaltera 2 entspricht« und wenn er die Stellung sur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 durchlaufen hat, erhöht sich wieder die Geschwindigkeit auf die ursprüngliche Geschwindigkeit V₁.

Der Drehabschnitt 7a wird normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit V₁ wie der Drehabschnitt 6a gedreht. Wenn das Ende des Haltearms 7a sich jedoch der Stellung zur Überführung der Aufspannvorrichtung 9 zur Be- und Entladevorrichtung 5 nähert, wird die Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit V_ vermindert, die im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit des Halteteils Se ist, und wird nach Durchlaufen der Uberführungsstellung wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit V₁ erhöht. Der Drehabschnitt 8a wird normalerweise mit der Geschwindigkeit V₂ gedreht. Wenn das Ende des Haltearms 8b sich jedoch der Überführungsstellung der Aufspannvorrichtung 9 zu der Heizvorrichtung 1 nähert, wird seine Geschwindigkeit auf die Geschwindigkeit V vermindert, und nach dem Durchlaufen der überführungsposition für die Aufspannvorrichtung zur Heizvorrichtung 1 wird sie wieder auf die ursprüngliche Geschwindigkeit V- erhöht. Diese Geschwindigkeitsänderungen wiederholen sich natürlich entsprechend.

In Fig. 24 wird eine mit einem Rohling P, der gleichförmig erwärmt wurde, versehene Aufspannvorrichtung 9 der Position zur überführung zur Blasformmaschine 4 mittels der Beladevorrichtung 6 zur Zeit t.. zugeführt, bei der die Aufspannvorrichtung a zu der Blasform 4a überführt wird und die Aufspannvorrichtung c mit dem fertigen, zweiaxial ausgerichteten Produkt S die Stellung zur überführung von der Blasformmaschine 4 zur Entladevorrichtung 7 erreicht und die Aufspannvorrichtung £ zu der Entladevorrichtung 7 überführt.

Die nächste Aufspannvorrichtung b, die von der Heizvorrich-

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tung 1 zur Beladevorrichtung 6 aberführt wird, bewegt sich in Richtung der Blasformmaschine 4 bei der Zeit t., wobei sich die restlichen Haltearme 6b der Beladevorrichtung 6 zur Position zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung 9 von der Heizvorrichtung 1 bewegen.

Ähnlich wird die Aufspannvorrichtung d zur Be- und Entladevorrichtung 5 bewegt, die bereits mittels der Entladevorrichtung 7 von der Blasformmaschine 4 überführt wurde.

Daraufhin wird die von der Be- und Entladevorrichtung 5 gehaltene Aufspannvorrichtung e unmittelbar vor der Position zur übertragung zur Überführungsvorrichtung 8 angeordnet, während die mittels der überführungsvorrichtung gehaltene Aufspannvorrichtung f_ vorwärts in Richtung zur überführung zur Heizvorrichtung 1 bewegt wird.

Wenn die Zelt vom Zeitpunkt t. bis zum Zeitpunkt t- verstrichen ist, erreicht die von der Be- und Entladevorrichtung 5 gehaltene Aufspannvorrichtung e die Position zur übertragung zur überführungsvorrichtung 8.

Entsprechend hält beim Zeitpunkt t₂ die Beladevorrichtung nur die Aufspannvorrichtung b in einem der drei Haltearme 6b, während die Entladevorrichtung 7 zwei Aufspannvorrichtungen c und d in den Haltearmen 7b hält, und die überführungsvorrichtung 8 mittels der drei Haltearme 8b drei Aufspannvorrichtungen hält.

Wenn die Zeit vom Zeitpunkt t₂ zum Zeitpunkt t₃ verstrichen ist (siehe Fig. 26), erreicht der Haltearm 6b der Beladevorrichtung 6 die Position zur Aufnahme der Aufspannvorrichtung £ von der Heizvorrichtung 1.und nimmt dort die Aufspannvorrichtung g auf.

Wenn die Zeit vom Zeitpunkt t, bis zum Zeitpunkt t₄ verstrichen ist (siehe Fig. 27), erreicht die von der Entlade-

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vorrichtung 7 gehaltene Aufspannvorrichtung d die Position zur übertragung zur Be- und Entladevorrichtung 5, wo die Aufspannvorrichtung d zur Be- und Entladevorrichtung 5 übertragen wird.

Nach einer weiteren geringen Zeitdauer vom Zeitpunkt tzum Zeitpunkt t,- (siehe Fig. 28) erreicht die von der überführungsvorrichtung 8 gehaltene Aufspannvorrichtung f die Position zur übertragung zur Heizvorrichtung 1, an der sie zur Heizvorrichtung 1 übertragen wird.

Auf diese Weise wird der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 eine Aufspannvorrichtung 9 innerhalb einer bestimmten Zeit von dem Zeitpunkt t_ bis zum Zeitpunkt t zugeführt und gleichzeitig eine Aufspannvorrichtung 9 ausgegeben.

Diese Arbeitsweise entspricht vollständig der Arbeitsweise der Be- und Entladevorrichtung 5, der Heizvorrichtung 1 und der Blasformmaschine 4.

Man sieht also, daß immer wenn Aufspannvorrichtung 9 ausgegeben, eine Aufspannvorrichtung 9 von den entsprechenden Einheiten 1, 4, 5, 6, 7 und 8 innerhalb einer bestimmten Zeit aufgenommen wird, so daß die Einheiten 1, 4, 5, 6, 7 und 8 während des bestimmten Zeitraums in einem Kreislauf kontinuierlich arbeiten können.

Man sieht weiter, daß die Geschwindigkeiten der Enden der Haltearme 6b, 7b, 8b der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 denen der Aufspannvorrichtungshalter 2, den Blasformen 4a oder den Halteteilen 5e der Heizvorrichtung 1, der Blasformmaschine und der Be- und Entladevorrichtung 5 entsprechen, wenn sie ihnen bei den Be- und Entladezeiten der Auf spannvorrich-

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tungen 9 an der Heizvorrichtung 1, der Blasformmaschine 4 und der Be- und Entladevorrichtung 5 mittel* der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 oder der überführungsvorrichtung 8 gegenüberliegen, wobei jedoch die Aufspannvorrichtung 9 ebenfalls von den einzelnen gegenüberliegenden Teilen überführt wird, wenn zwischen den Teilen kleine Geschwindigkeitsdifferenzen bestehen.

Diese Arbeitsweise zum Be- und Entladen der Aufspannvorrichtung 9 zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß die Aufspannvorrichtung 9 magnetisch von dem Aufspannvorrichtungshalter 2, den Halteteilen 5e und den entsprechenden Haltearmen 6b, 7b, 8b angezogen wird und daß die Führungsplatten 12 an der Be- und Entladeposition der Aufspannvorrichtungen 9 angeordnet sind, um die Aufspannvorrichtung 9 von der Entladeseite wegzuführen und zur Beladeseite hinzuführen.

Die Oberführung der Aufspannvorrichtungen 9 wird daher fehlerfrei mittels der magnetischen Anziehungskraft an der Beladeseite der Aufspannvorrichtung 9 durchgeführt, auch dann, wenn die beiden Teile zum Be- und Entladen der Aufspannvorrichtung 9 ein wenig zueinander versetzt angeordnet sind, wobei in diesem Fall die Aufspannvorrichtung 9 mittels der Führungsplatte 12, die innerhalb des Bereichs der magnetischen Anziehungskraft an der Beladeseite angeordnet ist, durchgeführt wird.

In bevorzugter Weise wird die überführung der Aufspannvorrichtung zwischen den benachbarten, einander gegenüberliegenden Teilen dadurch unterstützt, daß die Enden der Halteteile 5e und der Haltearme 6b, 7b, 8b an ihren seitlichen, in Drehrichtung hinteren Enden in Form einer Klinke vorstehen .

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AusrIchtnockentrieb 10 (FIg. 1, 2, 13 bis 15)

Der Ausrichtnockentrieb 10 dient zum axialen Ausrichten des mittels der Blasform 4a zusammen mit der Aufspannvorrichtung 9 gehaltenen Rohlings P in axialer Richtung auf mechanische Weise mittels der Nockenkonstruktion, um dadurch genau die erforderliche Zeit zum Ausrichten des Rohlings P um den erforderlichen Betrag längs der Achse festzusetzen und um aufwendige pneumatische Einstell-, Schalt- und Zuführ- und Sperrorgane zu vermeiden.

Der Ausrichtnockentrieb 10 besteht im wesentlichen aus einem Führungsbolzen 10a, einer Durchgangsplatte 1Od, einer Nokkenplatte 1Of und einem Antrieb 10h.

Der Führungsbolzen 10a ist unmittelbar nach dem Schließen der Formen in der Nähe angeordnet, nachdem die längs des Bewegungsweges angeordnete Blasform 4a die Aufspannvorrichtung 9 aufgenommen hat.

Eine Hebevorrichtung 10b ist anhebbar mit dem Führungsbolzen 10a.angeordnet, wobei die Durchgangsplatte 1Od über Halter 10c an der Hebevorrichtung 10b befestigt ist.

Aus Fig. 15 ist ersichtlich, daß die Durchgangsplatte 1Od über die Länge des bestimmten Drehbereichs direkt unterhalb des Bewegungswegs der Blasform 4a angeordnet ist, wobei der Richtbolzen 4e sich durch den Druckluftregler 4f nach unten erstreckt, der mit seiner flachen oberen Fläche mit dem unteren Ende fluchtet.

An der Hebevorrichtung 10b ist weiter ein Nocken 1Oe angeordnet, der von oben die Umfangsflache der Nockenplatte 1Of berührt, die an der Ausgangswelle 1Oe des Antriebs 10h befestigt ist.

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Der Antrieb 10h ermöglicht, daß das an seiner Eingangswelle befestigte Eingangszahnrad 101 mit der Zahnscheibe 4h der Blasformmaschine 4 kämmt, so daß die Rotationsenergie von der Zahnscheibe 4h übertragen wird.

In der in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform dreht sich die Nockenplatte 1Of einmal um sich selbst, wenn die Zahnscheibe 4h ein Zwölftel ihrer gesamten Umdrehung vollführt, da die Nockenplatte 1Of so ausgebildet ist, daß sie bei jeweils einer Umdrehung eine Ausrichtung durchführt.

Entsprechend ist die Durchgangsplatte 1Od ungefähr die Länge von einem Zwölftel der Bewegungsbahn der Blasform 4a.

Die Kolbenstange des auf der Grundfläche befestigten Rückführzylinders 10k ist an ihrem Ende mit der Hebevorrichtung 10b verbunden, so daß sie exakt mittels der Betätigung des Zylinders 10k zur Ausgangsstellung zurückkehrt, nachdem die Hebevorrichtung 10b mittels der Nockenplatte 1Of angehoben wurde.

Nach der Ausrichtzone, direkt unterhalb des Bewegungsweges, ist eine Absenkführung 10 £ vorgesehen, so daß der angehobene Richtbolzen 4e zu seiner Ausgangsstellung zurückkehren kann.

Das heißt, es ist eine stationäre Durchgangsplatte 10m an der Durchgangsplatte 1Od befestigt, die um einen Betrag angehoben angeordnet ist, der dem der Durchgangsplatte 1Od entspricht, um die Absenkführung 10t mittels der Kombination der stationären Durchgangsplatte 10m und der Führungsplatte 1On auszubilden.

Da in der gezeigten Ausführungsform der Richtbolzen 4e am unteren Ende in bezug auf die Durchgangsplatte 1Od zum Anheben des Richtbolzens 4e gleitend bewegt werden muß, ist

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eine Walze 1Oj am unteren Ende des Richtbolzens 4e so angeordnet, daß eine gleitende Bewegung des Richtbolzens 4e zur Oberführung des Bolzens von der Durchgangsplatte 1Od zur stationären Durchgangsplatte 10m in solcher Weise durchgeführt wird, daß die Walze 1Oj wie ein Nocken arbeitet, wodurch der Bolzen 4e zu seiner Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wenn die Walze mit der zwischen der stationären Durchgangsplatte 10m und der Führungsplatte 1On ausgebildeten Senkführung 10 t in Eingriff kommt.

Die so längs der Absenkführung 10 £ abgesenkte Walze 1Oj ist natürlich in der Höhe auf der oberen Fläche der Durchgangsplatte 1Od angeordnet.

Bremsvorrichtung 11 (Fig. 3 und 16)

Die Bremsvorrichtung 11 dient zur Unterbrechung der Arbeitsweise der gesamten Maschine, wenn Störungen auftreten, wobei die Energiezufuhr zum Motor 13 unterbrochen wird, wenn die Bremsvorrichtung 11 bedient wird.

Die Bremsvorrichtung 11 ist in der Blasformmaschine 4 mit den großen und schweren Blasformen 4a angeordnet und besteht aus einer elektromagnetischen Bremse 11c, die fest auf dem Boden befestigt ist, einem an der Eingangswelle 11b der Bremse 11c befestigten Zahnrad 11, das mit der Zahnscheibe 4h in Eingriff gebracht wird.

Da die Blasformmaschine 4 mehrere große und schwere, am Umfang des Drehtisches 4g angeordnete Blasformen 4a mit höherer Geschwindigkeit dreht, als sich die Drehtische 1n, 5a der anderen Einheiten drehen, hat die Blasformmaschine 4 das größte Trägheitsmoment.

Entsprechend besteht hier die größte Bremsmöglichkeit der Lager, Zahnräder und Untersetzungsgetriebe infolge der großen Trägheitskraft des Drehtisches 4g, auch dann, wenn bei-

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·· 48 -

spielsweise die Drehtische 1n oder 5a abgebremst werden, um indirekt den Drehtisch 4g abzubremsen, wenn eine Störung auftritt, so daß der Drehtisch 4g verzögert angehalten wird, auch wenn die Drehtische 1n und 5a angehalten werden. Wenn eine derartige Unterbrechung auftritt, ist der Zeittakt der Drehstellungen zwischen den AufSpannvorrichtungshaltern 2, den Blasformen 4a und den Haiteteilen 5e an den entsprechenden Drehtischen 1n, 4g, 5a ungenau, wodurch es unmöglich ist, die Aufspannvorrichtungen 9 zwischen den Einheiten mittels der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der Überführungsvorrichtung 8 zu überführen.

Bei der Heiz-Blasformmaschine ist die Bremsvorrichtung 11 vorteilhafterweise an der Blasformmaschine 4 angeorndet, um direkt den Drehtisch 5g anzuhalten, um dadurch den Einfluß der großen Trägheitskraft des Drehtisches 4g auf die anderen Drehtische 1n und 5a auszuschalten, um nicht fehlerhafte Anhaltepositionen der Drehtische 1n und 5a zu bewirken, sondern um eine Unterbrechung der Drehbewegung der Drehtische 1n und 5a zu erreichen, wobei sie ihre normale Anhaltestellung beibehalten.

Arbeitsweise

Im folgenden soll die Arbeitsweise der Heiz-Blasformmaschine beschrieben werden in der Reihenfolge, wie die Aufspannvorrichtung 9 bewegt wird.

Wenn die von der Be- und Entladevorrichtung 5 gehaltene Aufspannvorrichtung 9 die Position zur Beladung, die durch das Zeichen "x" gekennzeichnet ist, erreicht, wird der von der Spritzgußmaschine mittels geeigneter Haltevorrichtungen (nicht gezeigt) zugeführte Rohling P mit dem Hals nach unten fest in der Aufspannvorrichtung 9 angeordnet.

Die so mit dem Teil P versehene Aufspannvorrichtung 9 wird

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mit dem Drehtisch 5a gedreht und wird mittels der überführungsvorrichtung 8 der Heizvorrichtung 1 zugeführt.

Die von dem Aufspannvorrichtungshalter 2 der Heizvorrichtung gehaltene Aufspannvorrichtung 9 wird der Heizkammer 1a zugeführt, wobei sie sich um ihre eigene Achse dreht, wenn der Drehtisch 1n gedreht wird, und wird gleichförmig insgesamt auf eine bestimmte Temperatur erwärmt, während sie die entsprechenden Heiζzonen 1c der Heizkammer 1a durchläuft. Darauf wird der Rohling P von der Heizvorrichtung 1 der Blasform 4a der Blasformmaschine 4 mittels der Beladevorrichtung 6 zugeführt, wobei die Drehung um die eigene Achse mittels der Stellungssteuerung 3 unterbrochen wird.

Wenn die Blasformen 4a die Aufspannvorrichtung 9 an der Blasformmaschine 4 aufnehmen, wird die Blasform unmittelbar darauf geschlossen. Nach dem Schließen der Form 4a wird der Druckluftversorgungsregler 4f betätigt, wodurch die Düsenspitze 4m gegen das untere Ende des zylindrischen Abschnitts 9g der in der Form 4a gehaltenen Aufspannvorrichtung 9 gedrückt wird. Die Durchgangsplatte 1Od des Ausrichtnockentriebs 10 wird gleichzeitig parallel mit dem Eindrücken der Düsenspitze 4n angehoben, wodurch der Richtbolzen 4e angehoben wird, so daß der Rohling P axial ausgerichtet und Druckluft von der Düsenspitze 4m durch den zylindrischen Abschnitt 9g, den Kanal 9k und den Luftkanal 9m in den Rohling P unmittelbar nach oder gleichzeitig mit der Ausrichtung mittels des Richtbolzens 4e mittels Betätigung des Druckluftzuführreglers 4f eingebracht wird, so daß der Rohling P zum Blasverformen radial ausgerichtet wird.

Die Durchgangsplatte 1Od zum Anheben des Richtbolzens 4e wird nach der Bewegung von der Platte 1Od zur Durchgangsplatte 10m getrennt von dem Ausrichtblasverformen des Rohlings P in die ursprüngliche Stellung abgesenkt.

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Der Richtbolzen 4e zur Anordnung der Walze 1Oj auf der Durchgangsplatte 10m führt die Walze 1Oj in die Absenkführung 10 ί entsprechend der Drehung des Drehtisches 4g, ein, so daß der Bolzen in seine ursprüngliche Stellung abgesenkt wird.

In der Blasform 4a wird der Rohling P mittels des Richtbolzens 4e und der Druckluft zu dem fertigen Produkt S blasverformt, abgekühlt und verfestigt, während die Aufspannvorrichtung 9 zu der Entladevorrichtung 7 überführt wird, woraufhin die Druckluft aus dem Teil in die Atmosphäre zu geeigneter Zeit ausgegeben wird.

Die das fertige Produkt S tragende Aufspannvorrichtung 9 wird von der Blasform 4a zu der Entladevorrichtung 7 an der überführungsstellung zu der Entladevorrichtung 7 überführt, die darauf das fertige Produkt zu der Be- und Entladevorrichtung 5 überführt.

Die zu der Be- und Entladevorrichtung 5 überführte Aufspannvorrichtung 9 mit dem fertigen Produkt S gibt nur das Produkt S an der Entladeposition für das Produkt S, die mit einem Pfeil Y in Fig. 1 gekennzeichnet ist, mittels geeigneter Produktaufnähmevorrichtungen (nicht gezeigt) aus, die einstückig mit der Vorrichtung 5 oder in der Nähe der Vorrichtung 5 angeordnet ist und sich zusammen mit dem Drehtisch 5a dreht, wenn der Drehtisch 5a zur Aufnahmeposition für den Rohling P weitergedreht wird, wodurch ein Förderkreislauf des Rohlings P vollendet wird.

Mehrere Aufspannvorrichtungen 9 führen den oben erwähnten Förderkreislauf der Rohlinge P innerhalb einer ein wenig versetzten Zeit durch.

Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß wenn die Drehtische 1n, 4g und 5a und die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a

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zum kontinuierlichen Fördern der Aufspannvorrichtungen 9 mit entsprechenden Eigengeschwindigkeiten in der Heiz-Blasformnaschine gedreht werden, die erforderliche Zeit zur Oberführung der Aufspannvorrichtungen 9 verkürzt werden kann, wobei keine Unterbrechungen stattfinden, so daß während der Förderung der Aufspannvorrichtungen 9 keine Vibrationen und keine Trennung der Aufspannvorrichtungen 9 von den Aufspannvorrichtung shal tern 2, den Halteteilen 5e, den Haltearmen 6b, 7b und 8b auftreten, so daß eine sichere Förderung der Aufspannvorrichtungen 9 durch die Maschine gewährleistet ist.

Da die Heiz-Blasformmaschinen die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a drehbar entsprechend ihren entsprechenden Eigengeschwindigkeitsveränderungskurven mittels der besonderen Nockentriebe 6f, 7f und 8f antreiben, die gemeinsam mittels eines Untersetzungsgetriebes 14 von einer einzigen Antriebsquelle angetrieben werden, werden die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a in dem bevorzugten synchronen Zeittakt gedreht, wodurch die Konstruktion der Nockentriebe 6f, 7f und 8f vereinfacht wird.

Es ist ebenso ersichtlich, daß, da die Heiz-Blasformmaschine die Aufspannvorrichtungen 9 während ihres Förderwegs nicht anhält, sondern sie kontinuierlich längs der Kreisbahn fördert, eine höhere Anzahl Rohlinge P pro Zeiteinheit, d.h., etwa doppelt so viel wie bei gewöhnlichen Maschinen, blasverformt werden können. Da weiter die Förderung der Aufspannvorrichtungen selbst ohne Vibrationen stattfindet, erfordert die Heiz-Blasformmaschine keine zusätzlichen Hilfseinrichtungen (wie z.B. Bremsen, Dämpfer und weitere Zeittaktelnstellvorrichtungen o.a.), wodurch die ganze Konstruktion der Heiz-Blasformmaschine vereinfacht wird.

Es ist weiter verständlich, daß, da die Heiz-Blasformmaschine nur mit einfachen Drehabschnitten 6a, 7a und 8a arbeitet, um die Aufspannvorrichtungen 9 zwischen den Drehtischen 1n,

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4g und 5a mittels der Beladevorrichtung 6, der Entladevorrichtung 7 und der überführungsvorrichtung 8 zu fördern, und da die Drehabschnitte 6a, 7a und 8a über besondere Nokkentriebe 6f, 7f und 8f entsprechend den vorbestimmten Eigengeschwindigkeitskurven angetrieben werden, die gewöhnliche aufwendige Konstruktion zur überführung der Aufspannvorrichtungen zwischen den entsprechden Einheiten vereinfacht wird, wodurch zwischen den Einheiten ein synchroner Zeittakt erreicht wird.

Es wird eine Heiz-Blasformmaschine zur Herstellung von flaschenförmigen Behältern aus einem zweiachsig ausgerichteten Kunststoffteil beschrieben, wobei die Kunststoffteile eine !Heizvorrichtung zur Erwärmung auf eine Ausrichttemperatur und dann einer Dreh-Blasformmaschine mit zwölf Stationen zum zweiachsigen Ausrichten zugeführt werden. Jeder Kunststoffrohling besteht aus Polyäthylenterephthalat und ist als dünnwandiger, transparenter, flaschenähnlicher Behälter zylindrischer Form mit einem Boden und einem vorgefertigten Halsabschnitt mittels Spritzgießen hergestellt.

Die Blasformmaschine besteht aus einem Drehtisch für die Heizvorrichtung, einem Drehtisch für die Blasformmaschine und einem Drehtisch für die Be- und Entladung der Teile und der von den Teilen fertig blasverformten Produkte . Jeder der Drehtische wird in einer vorbestimmten Richtung bei einer Eigengeschwindigkeit kontinuierlich in bezug auf die verschiedenen Stationen gedreht, wobei die Zeit entsprechend der erforderlichen Zeit zum Erwärmen der Rohlinge und zum Blasverformen und Kühlen der Rohlinge usw. eingestellt wird. Es wird weiter zur überführung der Teile oder Behälter zwischen den sich mit der entsprechenden Eigengeschwindigkeit drehenden Drehtische jeweils ein entsprechender Drehabschnitt vorgesehen. Der Drehabschnitt wird entsprechend einer Geschwindigkeitskurve gedreht, die der Bewegungsgeschwindigkeit entspricht, die gleich der Umfangsgeschwindig-

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kelt des Drehtisches ist, der dem Drehtisch zur überführung de· darin gehaltenen Teils gegenüberliegt. Mit der Erfindung wird eine Heiz-Blasformmaschine geschaffen, mit der die Menge der pro Zeiteinheit erzeugten Produkte wesentlich gesteigert wird, wobei sich die wesentlichen Rotationsabschnitte der Maschine vibrationsfrei drehen, wodurch mechanische Störungen ausgeschaltet werden.

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Claims

32 895
HOFFMA>>:>J ΚΓ11Λ: Λ PARTNER

Dl. ING. E. HOFFMANN (1930·1»7ί) . OIPl.-ING. W.EIHE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPl.-l NG. W. LE H N

DIPl.-ING. K. FOCHSLF · DR. RER. NAT. B. HANSEN
AItADEIlASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8C0O MO NCH EN 81 · TELEFON (OS?) 911087 ■ TElEX 05-J9Ä19 (PATH E)

Yoshino Kogyosho Co. Ltd.,
Tokyo / Japan

Heiz-Diasformmaschine

Patentansprüche

ς./ Heiz-Blasformmaschine, gekennzeichnet

urch

- eine Heizeinrichtung (1) zum Erwärmen mehrerer Spritzgußrohlinge (P) auf eine zum zweiachsigen Ausrichten der
Teile (P) mittels Blasformen geeigneten Temperatur mit
einem Drehtisch (1n) zum Aufnehmen mehrerer Aufspannvorrichtungshalter (2) zum Halten mehrerer Aurspannvorrichtungen (9) am Umfang dos Drehtischs (In) im gleichen Abstand und ;:ur.i Durchführen der Aufspannvorrichtungshalter (2) durch eine Heiζkammer (1a) der Heizvorrichtung (1),
wobei sich die Aufspannvorrichtungshalter (2) um ihre
eigenen Achsen drehen,

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eine Blasformvorrichtung (4) zum zweiachsig ausgerichtetem Blasformen der mittels der Heizvorrichtung (1) erwärmten Teile (P) zu mehreren Produkten (S) mit einem Drehtisch (4g) zum Befestigen mehrerer Blasformen (4a) am Umfang des Drehtischs (4g) im gleichen Abstand zum Halten der Aufspannvorrichtungen (9) nach dem Schließen der Blasformen (4a),

eine Rohlingsbe- und Entladeeinrichtung (5) zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen der Teile (P) mit nach unten gerichtetem Hals und zum Entladen der Produkte (S) mit einem Drehtisch (5a) zur Aufnahme mehrerer Halteteile (5e) am Umfang des Drehtischs (5a) im gleichen Abstand zum Halten der Aufspannvorrichtungen (9),

eine Beladeeinrichtung (6) mit einem Drehabschnitt (6a) zur überführung der Aufspannvorrichtungen (9) von der Heizeinrichtung (1) zu der Blasformeinrichtung (4), eine Entladeeinrichtung (7) mit einem Drehabschnitt (7a) zur überführung der Aufspannvorrichtungen (9) von der Blasformvorrichtung (4) zu der Rohlingsbe- und -entladeeinrichtung (5) ,

eine Überführungseinrichtung (8) mit einem Drehabschnitt (8a) zur überführung der Aufspannvorrichtungen (9) von der Rohlingsbe- und -entladevorrichtung (5) zu der Heizvorrichtung (1) ,

wobei die Drehtische (1n, 4g, 5a) der Heizvorrichtung (1), der Blasformvorrichtung (4) und der Rohlingsbe- und -entladevorrichtung (5) kontinuierlich in bestimmten eigenen Richtungen bei entsprechenden konstanten Eigengeschwindigkeiten in einer bestimmten Beziehung zueinander so gedreht werden, daß sie sich entsprechend bestimmten Eigengeschwindigkeitskurven bei der Geschwindigkeit drehen, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit des gegenüberliegenden Drehtischs ist, so daß sie bei den Bewegungsgeschwindigkeiten der an der Umfangskante des Drehtischs gehaltenen Aufspannvorrichtungen einander gegenüber liegen, wenn die

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Aufspannvorrichtungen die Überführungsstellung der Rohlinge oder Produkte im Bezug auf den gegenüberliegenden Drehtisch erreicht haben.
2. Heiz-Blasfornunaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtische (1n, 4g, 5a) der Hei zvorrichtung (1), der Blasformvorrichtung (4) und der Be- und Entladevorrichtung (5) mehrere Führungsplatten (12a, b, c, d, e, f) an den Beladestellen der Aufspannvorrichtungen (9) von den Drehtischen und an den Entladestellen der Aufspannvorrichtungen (9) zu den Drehtischen (1n, 4g, 5a) mittels der Beladevorrichtung (6), der Entladevorrichtung (7) und der überführungsvorrichtung (8) aufweisen, um ein genaues Be- und Entladen der Rohlinge bzw. der Produkte, die längs der sich drehenden Bahn der Drehtische (1n, 4g, 5a) zum Beladen mit den Aufspannvorrichtungen (9) angeordnet sind, durchzuführen, wobei die Führungsplatten die Bahn der Drehtische (1n, 4g, 5a) teilweise zum Entladen der Aufspannvorrichtungen (9) kreuzen.
3. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladevorrichtung (6), die Entladevorrichtung (7) und die überführungsvorrichtung (8) Nockentriebe (6f, 7f, 8f) aufweisen, die mittels eines Antriebs zum Antreiben von Drehabschnitten (6a, 7a, 8a) angetrieben werden, um die Eigendrehung entsprechend der Eigendrehgeschwindigkeitskurven zu erzeugen.
4. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufspannvorrichtung (9) einen Dorn (9a) hoher magnetischer Permeabilität aufweist, der in dem in der Heizvorrichtung (1), der Be- und Entladevorrichtung (5), der Beladevorrichtung (6), der Entladevorrichtung (7) oder der überführungsvorrichtung (8) angeordneten Aufspannvorrichtungshalter (2) mittels magnetischer Anziehungskraft gehalten wird.

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5. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Aufspannvorrichtungen (9) einen Kernstab (9e) aufweist, der längs der Mittelachse der Aufspannvorrichtung (9) mittels eines Richtbolzens (4e) der Blasformvorrichtung (4) zum axialen Ausrichten des in der Aufspannvorrichtung (9) angeordneten Rohlings verschiebbar ist, daß eine Kernspitze (9e) aus wärmeisolierendem Material in Form eines umgekehrten Kegelstumpfes eine umgekehrt geneigte Umfangsflache aufweist, die mit dem Boden des Rohlings (P) beim axialen Ausrichten in Berührung kommt, und das keilwellenförmig ausgebildete öffnungen (91) sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Kernstabs (9e) erstrecken, um mit dem Inneren des mittels der Aufspannvorrichtung (9) gehaltenen Rohlings (P) eine Verbindung herzustellen.
6. Heiz-Blasfonnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (1) mehrere längs der Bahn der Aufspannvorrichtungshalter (2) in jeder Heizzone (1c) der Heizkammer (1a) angeordnete Heizstäbe (1d, e) aufweist, daß eine Wärmedrosselvorrichtung (1f) in den Heizzonen (1c) zur Herstellung einer Verbindung des Inneren der Heizzonen (1c) mit der Umgebung vorgesehen sind, und daß an den Heizzonen (1c) zur Regelung der Arbeitsweise der Wärmedrosselvorrichtungen (1f) Thermostaten (1k) vorgesehen sind, mit denen die Temperatur innerhalb der Heizzonen (1c) geregelt wird.
7. Heiz-Blasformvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizstäbe (1d, 1e) mehrere seitliche, längs einer Seite der Bewegungsbahn der Aufspannvorrichtungshalter in jeder Heizzone (1c) in den Heizkammern (1a) und mehrere längs angeordnete Heizstäbe (1d) auf der anderen Seite der Heizkammern (1a) aufweisen.

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8. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannvorrichtungshalter (2) die Aufspannvorrichtung (9) zum Halten der Rohlinge (P) magnetisch anziehen und einen darin eingesetzten Zylinder (2d) aufweisen, wobei ein Permanentmagnetteil (2f) im oberen Abschnitt des Halters (2e) zum magnetischen Anziehen der Aufspannvorrichtung (9) angeordnet ist.
9. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannvorrichtungshalter (2e) einen Lageregler zur Einstellung der Drehstellung des Zylinders (2d) aufweist, so daß die Innenfläche des Halters (2e) exakt außerhalb des Drehtischs (1n) der Heizvorrichtung (1) angeordnet ist, wenn der Aufspannvorrichtungshalter (2) mit der Aufspannvorrichtung (9) beladen und entladen wird.
10. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überführungsvorrichtung (8) an ihrem Umfang im gleichen Abstand Haltearme (8b) und Magnetteile (8d) aufweist.
11. Heiz-Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasformvorrichtung (4) eine Bremse (11) zum Abbremsen des Drehtischs (4g) aufweist, wobei die Energiezufuhr zum Antrieb unterbrochen wird, wenn die Bremse (11) betätigt wird.

030028/083?