DE29521727U1 - Kommunikationssystem - Google Patents
KommunikationssystemInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W8/00—Network data management
- H04W8/02—Processing of mobility data, e.g. registration information at HLR [Home Location Register] or VLR [Visitor Location Register]; Transfer of mobility data, e.g. between HLR, VLR or external networks
Landscapes
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- Databases & Information Systems (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Eye Examination Apparatus (AREA)
Description
G 2100 Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Kommunxkationssystem auf der Basis
von MobiIfunknetzen, die jeweils von einem zentralen
Knotenrechner eines Netzbetreibers gesteuert werden.
Herkömmliche Telekommunikationsanlagen (TK-Anlagen) können
durch Vernetzen zu einer gemeinsamen Anlage zusammengeschaltet werden. Über lokale Funknetze, die als integrierte Lösung oder
als eigenständiges System an einer TK-Anlage zum Einsatz gelangen, werden den Teilnehmern der vernetzten Anlagen eine
gewisse Mobilität geboten, so daß sie im Einzugsbereich der Anlagen überall erreichbar sind. Befindet sich ein Teilnehmer
außerhalb des Versorgungsbereiches des Funknetzes, kann er nur über z. B. das öffentliche Fernmeldenetz in einem
Mobilfunknetz erreicht werden. In diesem Fall benötigt der Teilnehmer ein spezielles Endgerät, z. B. ein
Mobilfunktelefon, mit dem er jedoch nicht die Leistungsmerkmale der TK-Anlage nutzen kann. Da diese
Kommunikationswege über ein öffentliches Netz geschaltet werden, fallen relativ hohe Gebühren an. Neben der Vielfalt an
benötigten Komponenten besteht ein weiterer Nachteil darin, daß auch bei lokalen Funknetzen für eine Infrastruktur gesorgt
und ein nicht zu vernachlässigender Aufwand getrieben werden muß, um die Basisstationen mit dem Funkvermittler zu
verkabeln.
Daneben sind Mobilfunknetze in Betrieb, die eine große Fläche (D-Netz) oder eine eine große Bevölkerungsdichte (E-Netz)
abdecken sollen, z. B. typisch 98 % der Fläche der Bundesrepublik Deutschland bzw. 98 % der Bevölkerung. Mit dem
flächendeckenden Netz sind Teilnehmer in ganz Europa erreichbar, während auf das die Bevölkerungsdichte bezogene
Netz nur partiell länderübergreifend ist.
Bei derartigen Netzen wird die funktechnische Versorgung von Netzbetreibern zur Verfügung gestellt. Die Netzbetreiber
bieten die zeitliche Nutzung (Airtime) Funktelefon-Dienste-Anbietern (Service Provider) an. Die Funktelefon-Dienste-Anbieter
stellen die Schnittstelle zum Kunden dar. Sie legen die Tarifierung der Grund- und Gesprächsgebühren fest und
bieten spezielle Mehrwertdienste an, wie z. B. Hotelreservierung, Lotsendienste für Autofahrer in
Großstädten, Sekretariatsdienste usw. Darüber hinaus verkaufen oder vermieten sie Endgeräte, wie z. B. Mobilfunktelefone.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, dem Mobilfunk die Leistungsmerkmale einer TK-Anlage zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 dargelegt ist. Die Unteransprüche stellen
weitere vorteilhafte Lösungen dar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer aus zwei Figuren bestehenden Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen die
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Mobil-TK-Systems mit seinen
einzelnen Komponenten und die
Fig. 2 die funktioneilen Strukturen beim Zusammenwirken mehrerer gleichartiger MobiIfunknetze.
Die bekannten, bereits erwähnten Mobilfunknetze FN werden mittels eines zentralen Knotenrechners von Netzbetreibern NB
gesteuert. Die Nutzung des Mobilfunkes wird an mehrere Dienste-Anbieter Sl bis Sn vom Netzbetreiber NB in Lizenz
vergeben. Diese verschiedenen Dienste-Anbieter Sl bis Sn
bieten zudem die zuvor erwähnten Mehrwertdienste an. Die
Struktur der Anlage besteht darin, daß ein Teilnehmer, z. B. Tl, über seinen Dienste-Anbieter Sl im Funknetz FN mit einem
anderen Teilnehmer des gleichen oder eines anderen Funknetzes oder beliebiger TK-Anlagen kommuniziert.
Die Erfindung sieht nun einen Dienste-Anbieter SD vor, der als
Mehrwertdienst die Systemleistungsmerkmale einer TK-Anlage zur Verfügung stellt. Hierzu wird in Analogie zu den vorhandenen
Dienste-Anbietern Sl bis Sn der Dienste-Anbieter SD mit einem zentralen Knotenrechner installiert, der über eine Anzahl von
Stützpunkten STl bis STx verfügt. Auf dem Knotenrechner des Dienste-Anbieters SD wird der spezielle Mehrwertdienst "TK-Anlage"
implementiert. Die Stützpunkte STl bis STx sind über Benutzer-Netzschnittstellen, z. B. X.25, mit dem Dienste-Anbieter
SD verknüpft zur Pflege des Datenbestandes, wie z. B. Einrichten, Ändern, Löschen von angeschlossenen TK-Anlagen
(Firmen) oder Benutzergruppen.
Den angeschlossenen Mobilteilnehmern TA, TB stehen somit auch
die Systemleistungsmerkmale ihrer TK-Anlage zur Verfügung. Dies sind beispielsweise: Gebührenerfassung und -abrechnung,
Wahlkontrolle (Amtsberechtigungen), Chef/Sekretär-Funktion, Makeln, Konferenz, Gesprächsübergabe oder Gesprächsübernahme,
Rufumleitung, zentraler Rufnummerngeber. Bei eine
Modifizierung des Standard-Endgerätes ist auch ein Leitungstasten, ein Andocken von weiteren Endgeräten, z. B.
Fax, oder eine Datenübertragung mit geringer Bandbreite möglich.
Durch die Verwendung von zusätzlichen Funk-Relaisstationen können Teilnehmer in abgeschirmten Gebäudeteilen versorgt
werden, die dann zum Mobilfunknetz Zugriff erhalten.
· &ogr;
Ist in einer konventionellen TK-Anlage eine schnurlose TK-Anschlußeinrichtung
auf Basis eines Mobilfunktelefons mit einer analogen Schnittstelle oder und einem ISDN-Basisanschluß
vorhanden und ist diese um das Leistungsmerkmal der Nachwahl erweitert, so ist eine Kommunikation zwischen einem
drahtgebundenen Teilnehmer der TK-Anlage mit einem MobiIfunkteilnehmer direkt möglich, ohne den Weg über das
öffentliche Netz nehmen zu müssen. Das Mobilfunknetz ist damit funktional identisch zu heutigen lokalen Funknetzen, z. B. auf
der Basis des DECT-Standards, die entweder als integrierte
Lösung oder als eigenständiges System an TK-Anlagen zum Einsatz kommen. Eine solche Hybridlösung liegt dann im Bereich
von großen TK-Anlagen.
Wie der Figur 2 zu entnehmen ist, ist die Struktur einer auf der Basis eines Mobilfunknetzes aufgebauten TK-Anlage logisch
und funktionell eine TK-Anlage.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nun unabhängig von seinem momentanen Aufenthaltsort, z. B. an
verschiedenen Firmenstandorten, unterwegs oder zu Hause dem Teilnehmer alle Leistungsmerkmale der TK-Anlage zur Verfügung
stehen. Ein Teilnehmer TL, der sich z. B. gerade in London befindet, kommuniziert mit einem Teilnehmer T seines
Firmenstandortes Berlin auf die gleiche Weise, als hielte er sich in seinem Büro in Berlin auf.
Ein Spezialist TS bei einem Kundengespräch vor Ort kann auf die gleichen Team-Funktionen zurückgreifen, die ihm an seinem
Dienstsitz, z. B. in München, zur Verfügung stehen.
Claims (5)
1. Kommunikationssystem auf der Basis von Mobilfunknetzen
(FN), die jeweils von einem zentralen Knotenrechner eines Netzbetreibers (NB) gesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Dienste-Anbieter (SB) mit in seinem Knotenrechner implementierten Leistungsmerkmalen einer
Telekommunikationsanlage auf die Infrastruktur eines Mobilfunknetzes (FN) aufgesetzt ist, der über eine Anzahl
von Stützpunkten (STl bis STx) verfügt, die den ständigen Aktualisierungen und der Pflege des Datenbestandes dienen.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (STl bis STx) über Benutzer-Netzschnittstellen, z. B. X.25-Schnittstellen, mit
dem Knotenrechner des Dienste-Anbieters (SD) verbunden sind.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Dienste-Anbieter (SD)
angeschlossene konventionelle TK-Anlage mit schnurloser TK-Anschlußeinrichtung
mit Nachwahl die Verbindung von drahtgebundenen Teilnehmern der konventionellen TK-Anlage
mit Mobilfunkteilnehmer (TA, TB) gestattet.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß unabhängig vom Aufenthaltsort jeder Mobilfunkteilnehmer (T, TA, TB, TL, TS) des Dienste-Anbieters
(SD) über die Leistungsmerkmale seiner TK-Anlage verfügt.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einsatz von Funk-Relaisstationen
Teilnehmer in abgeschirmten Gebäudeteilen versorgt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29521727U DE29521727U1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Kommunikationssystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105490 DE19505490A1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Kommunikationssystem |
DE29521727U DE29521727U1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Kommunikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29521727U1 true DE29521727U1 (de) | 1998-05-07 |
Family
ID=26012557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29521727U Expired - Lifetime DE29521727U1 (de) | 1995-02-13 | 1995-02-13 | Kommunikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29521727U1 (de) |
-
1995
- 1995-02-13 DE DE29521727U patent/DE29521727U1/de not_active Expired - Lifetime
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