DE2951982A1 - Abgas-abgabe-anlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Abgas-abgabe-anlage fuer kraftfahrzeuge

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DE2951982A1 DE19792951982 DE2951982A DE2951982A1 DE 2951982 A1 DE2951982 A1 DE 2951982A1 DE 19792951982 DE19792951982 DE 19792951982 DE 2951982 A DE2951982 A DE 2951982A DE 2951982 A1 DE2951982 A1 DE 2951982A1
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    • B60K13/00Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units
    • B60K13/04Arrangement in connection with combustion air intake or gas exhaust of propulsion units concerning exhaust
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

  • Abgas-Abgabe-Anlage für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgas-Abgabe-Anlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Nutzkraftfahrzeuge mit einer in die obere Straßenatmosphäre führenden Abgasleitung, die in ein vom oberen Strömungsfeld des Fahrzeugs beaufschlagtes Leitflächengehäuse mündet.
  • Eine derartige Abgas-Abgabe-Anlage für Kraftfahrzeuge ist durch die IT-PS 459 550 bekannt. Bei der bekannten Abgas-Abgabe-Anlage weist jedoch das Leitflächengehäuse, das ein Tragflügelprofil zeigt , an der Oberseite und der Unterseite Abgasaustrittsöffnungen auf. Dadurch kann aber die Schadstoffemission nicht in der Weise durchgeführt werden, wie sie gemäß der hier vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, durch die bei der erhöhten Dichte des Stadtverkehrs die unteren Luftschichten von giftigem Abgas freigehalten werden sollen.
  • Zum weiteren Stand der Technik gehört auch noch die GB-PS 471 177; jedoch lassen sich die im Luftverkehr auftretenden Verhältnisse nicht ohne weiteres auf Kraftfahrzeuge übertragen, die sich in einem dichten Stadtverkehr bewegen müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Schadstoffimmission in den straßennahen Bereich, insbesondere in die fahrbahnnahe Straßen-Atmosphäre der kleinen Verkehrspartner wesentlich zu verbessern, in der sich Personenkraftwagen, Zweiradfahrer und Fußgänger bewegen. Demgemäß soll die Schadgasabgabe an die obere, windfeld-winkelschwankungsreiche Freiraum-Straßen-Atmosphäre vorgenommen werden.
  • Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, die Abgasabgabehöhe bis an die vom Gesetzgeber zugelassene Fahrzeughöhe je nach den Fahrzeugnutzaufbaukonturen und je nach den räumlichen Gegebenheiten der Straßenführung, nämlich Troglage, Normallage oder Hochlage zu variieren, da die aktuelle Belastung der Straßenatmosphäre mit Schadstoffen von der Emissionssituation, der Ausbreitungsmetereologie und von den räumlichen Gegebenheiten der Straße abhängt. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, die Fahrzeug-Aerodynamik für die gas technische Entsorgung der motorischen Verbrennung heranzuziehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Leitflächengehäuse eine obere Leitfläche aufweist, die in Längs- und Querrichtung konvex gekrümmt ist und in der sich ein Abgas-Abgabe-Gitter befindet. Das dadurch entstehende Strömungsfeld soll infolge der relativen änderung der Fahrzeugfront -Querschnittsfläche durch das Leitflächengehäuse zur fahrzeugumriß- und straßenumweltschonenden Entsorgung des Abgasstromes dienen. Hierzu kann das Leitflächengehäuse Teil einer oberen Strömungsanpassungszelle sein oder es kann als Tragflügel-, Tropfenform- oder Umlenkschaufelprofil ausgebildet sowie freistehend über der Abgasleitung starr angeordnet sein. Dabei soll das Abgas-Abgabe-Gitter in einem Leitflächenprofil liegen, das sich durch lange laminare vordere und hintere Lauflängen auszeichnet. Damit kann am Schadgas-Auslaufgitter eine gebündelte Parallelströmung aufgebaut werden, die den Abgas-Quellstrom an die obere Atmosphäre wirbelschnittarm verteilt. Im übrigen soll das Abgabe-Element weder Strömungstrennflächen noch Wirbelschichten aufweisen, was bedeutet, daß es keinen oder nur einen geringen zusätzlichen aerodynamischen Widerstand erzeugt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Leitflächengehäuse als Tragflügel-, Tropfenform- oder Umlenkschaufelprofil ausgebildet und über der Abgasleitung freistehend, mit einem veränderbaren Anstellwinkel angeordnet sein, der so einstellbar ist, daß das Abgasmischstrombündel über die Nutzaufbauten des Fahrzeugs hinweg geleitet wird. Hiermit soll die staudruckindizierte Potential-Parallelströmung nicht nur zur wirbelschnittarmen Entsorgung des Schadgasquellstromes, sondern auch zum Hoch- oder Umleiten desselben über extrem hohe Nutzaufbauten Verwendung finden.
  • Weiterhin kann das Leitflächengehäuse erfindungsgemäß als Tragflügel-, Tropfenform- oder Umlenkschaufelprofil ausgebildet und über der Abgasleitung freistehend, mit veränderbarem Anstellwinkel angeordnet sein, der so einstellbar ist, daß der Abgabedruck des Abgases in die obere Straßenatmosphäre variierbar ist. Diese Einstellungsmöglichkeit kann auch zur Richtungsregelung des Abgas-Mischstromes ohne Berücksichtigung des Abgabedruckes durch Verstellung der Leitflächen- oder Umlenkschaufelprofile um eine Querachse zur Anpassung an die Aufbauhöhe und deren Strömungsfeldes.
  • Das Leitflächengehäuse kann nun am Fahrerhaus, am Rahmen oder am Nutzaufbau befestigt sein.
  • Zur Anpassung bei einem gegenüber dem Nutzaufbau niedrigeren Fahrerhaus kann das Leitflächengehäuse auch oberhalb des Fahrerhauses vor dem Nutzaufbau angeordnet sein. Es kann aber auch am hinteren Ende des Nutzaufbaues oberhalb seiner Dachfläche angeordnet sein.
  • Zur Einstellung des Leitflächengehäuses, das als Tragflügel-, Tropfenform- oder Umlenkschaufelprofil ausgebildet ist, kann die Veränderbarkeit des Anstellwinkels durch mechanische Mittel bewirkt werden. Diese mechanische Mittel können von Steuermitteln elektrisch, elektronisch, hydraulisch, pneumatisch oder in anderer entsprechender Weise beispielsweise auch von Hand eingestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Veränderbarkeit der Druckverteiler am Abgasauslaufgitter durch Änderung des Anstellwinkels proportional dem Staudruck am Staupunkt, der dem Scheitelpunkt des Tragflügelprofils entspricht, gesteuert werden. Andererseits kann die Veränderbarkeit der Druckverteilung am Abgasauslaufgitter durch Anderung des Anstellwinkels proportional zum Abgasgegendruck am Motor oder an der Aufladeturbine gesteuert werden, Dabevsoll die fahrstaudruckinjizierte Parallelströmung bei einem anstellwinkelveränderbaren Abgas-Abgabegehäuse der Einstellung einer fahrdynamisch reellen oder ideellen barometrischen Ortshöhe dienen, die eine Optimierung des Liefergrades der motorischen Hubkolben oder der Turbinenverbrennung herbeiführt. Damit soll eine fahrstaudynamische Beeinflussung der Betriebsparameter des Antriebsmotors zur Verbesserung der Schadgaswerte vorgenommen werden.
  • Auf diese Weise kann bei Motoren mit hohem Gasdurchsatz eine intensive, kraftstoffsparende Regelung der Abgasspülung im Hochgeschwindigkeitsverkehr bei hohem Staudruck realisiert werden. Es ergibt sich dadurch weiterhin, daß das Nachlaufen der Abgasturbine bei freier Beschleunigung des Motors durch eine staudruckinjiziertee Unterdruck-Abgasabgabe verhindert wird.
  • Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das integrierte oder das freistehende Leitflächengehäuse als Dämpfungskammer für die Abgaspulsation ausgebildet sein. Das Leitflächengehäuse dient dadurch als Dämpfungskammer und Auslaßstauraum für die Abgaspulsation.
  • Die Erfindung wird anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können. Es eigen Fig. 1 eine Abgas-Abgabe-Anlage nach der Erfindung in Seitenansicht, wobei das Leitflächengehäuse ein Teil der oberen Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 die Draufsicht auf die obere tragflügelrückenförmige Leitfläche mit einem Abgabegitter, Fig. 4 eine Antriebsbaugruppe ähnlich wie nach Fig. 1, jedoch mit maximal hohem Nutzaufbau, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Abgas-Abgabe-Anlage als freistehendes Leitflächengehäuse im Tragflügelprofil, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer Abgas-Abgabe-Anlage mit einem Leitflächengehäuse in Tropfenform-Profil (Luftschiff-Formprofil), freistehend und um eine Querachse schwenkbar angeordnet, mit einer Gehäusestellung, die im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter barometrischer Ortshöhe oder unter Fahrstau- Nulldruck bewerkstelligt.
  • Fig. 8 eine Seitenansicht der Abgas-Abgabe-Anlage nach Fig. 7, jedoch mit einer Gehäusestellung, die im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter erhöhter barometrischer Ortshöhe oder unter Fahrstau-Überdruck bewerkstelligt, Fig. 9 eine Seitenansicht der Abgas-Abgabe-Anlage nach Fig. 7, jedoch mit einer Gehäusestellung, die im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter niederer barometrischer Ortshöhe oder unter Fahrstau-Unterdruck bewirkt.
  • Fig. 10 eine Seitenansicht einer Abgas-Abgabe-Anlage mit einem Leitflächengehäuse in Umlenkschaufel-Profi. (Abgas-Abschirmschaufel) bei einem Fahrzeug mit Tank-Nutzaufbau für brennbare Flüssigkeit, Fig. 11 eine Seitenansicht einer Abgas-Abgabe-Anlage mit einem manuell mechanisch verstellbaren Leitflächengehäuse in Tragflügelprofil bei einem Fahrzeug mit an sich turbulenter oberer Nutzaufbauumströmung, Fig. 12 eine Seitenansicht einer Abgas-Abgabe-Anlage in Umlenkschaufel-Profil bei einem Fahrzeug mit optimal anliegender oberer Nutzaufbau-Umströmung, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Nutzfahrzeugs mit Hecktriebwerksanordnung und einer Abgas-Abgabe-Anlage an der Heckdachseite mit einem als Tragflächenprofil ausgebildeten Leitflächengehäuse.
  • In der Fig. 1 ist das Oberteil einer Antriebsbaugruppe 1 eines Nutzfahrzeugs dargestellt. Diese Baugruppe weist eine kippbare Bedienungszelle 2 und eine rahmenfeste Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 6 auf. In diese Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle ist eine Abgas-Dämpfungs-und Pulsationsfangraum-Anlage integriert. Zwischen der Bedienungszelle 2 und der Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 6 ist ein elastisch nachgiebiger Balg 3 vorgesehen, der die Bewegungen der Bedienungszelle 2 gegenüber der Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 6 ausgleicht. Die obere Peripherie 4 der Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 6 stellt die Leitfläche des Leitflächengehäuses lo dar, die in Längs- und Querrichtung konvex gekrümmt ist und in der sich ein Abgas-Abgabegitter 11 befindet. Mit 12 ist das vom Fahrzeug erfaßte obere Windfeld bezeichnet, das im Bereich der Abgas-Abgabe-Anlage das Fahrzeug bei der Fahrt bestreicht.
  • Durch das Abgas-Abgabeleitflächengehäuse 1o wird in dieses Windfeld Abgas eingeleitet, wodurch ein laminares Abgas-Mischstromfaden-Bündel 13 mit hoher Stabilität über dem Nutzaufbau 7 entsteht, in das Abgas an die obere Straßenatmosphäre wirbelschnittarm eingeleitet worden ist.
  • Unter der rahmenfesten Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 6 befindet sich eine Entnahme- und Aufbereitungszelle 5 für Verbrennungsrohluft. Diese Zelle 5 ist auch für die seitliche Strömungsanpassung in geeigneter Weise ausgebildet.
  • Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt, jedoch erreicht hier der Nutzaufbau 7 die größte gesetzlich zulässige Höhe. Demgemäß muß die obere Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 15 den Höhenunterschied zwischen der Obergrenze der kippbaren Bedienungszelle 2 und der Oberkante des Nutzaufbaus 7 ausgleichen. In der Nähe des Nutzaufbaus befindet sich das Abgas-Abgabegitter 11 und im übrigen ist auch hier wieder dargestellt, wie das vom Fahrzeug erfaßte obere Windfeld 12 im Bereich der Abgasanlage in das laminare Abgas-Mischstromfaden-Bündel 13 übergeht, nachdem wirbelschnittarm das Abgas aus dem Abgas-Abgabegitter 11 aufgenommen worden ist. Weiterhin ist ein vom Fahrzeug erfaßtes oberes Strömungsfeld 14 dargestellt, das im Bereich eines Verbrennungsluftentnahmegitters 8 seitlich am Fahrzeug vorbeistreicht. In Fig. 4 ist noch ein Luftaustrittsgitter 9 zu erkennen, das zur Belüftung der Abgasdämpfungs- und Pulsationsfangraum-Anlage dient.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das Leitflächengehäuse als Tragflügelprofil 16 ausgebildet ist, das freistehend auf der in die obere Straßenatmosphäre führenden Abgasleitung 17 sitzt. Auch dieses Tragflügelprofil weist ein Abgas-Abgabegitter 11 auf. Zusätzlich zu dem oberen Windfeld 12, das in das laminare Abgas-Mischstromfaden-Bündel 13 übergeht, ist hier nun noch ein weiteres Stromfadenbündel 18 dargestellt, das das Leitflächengehäuse 16 an der dem Fahrzeug zugewandten Leitflächenseite umströmt und in ein Stromfadenbündel 19 übergeht, das schmutz- und brandempfindliche Nutzaufbauten 7 durch ein laminares anliegendes Stromfadenbündel abschirmt und vor Schmutz und Funkenflug schützt.
  • In Fig. 7 ist eine Abgas-Abgabe-Anlage mit einem Leitflächengehäuse dargestellt, die in Tropfenform-Profil 20 ausgebildet ist, das einem Luftschiff-Formprofil ähnelt. Dieses Tropfenform-Profil 20 ist auch freistehend über der Abgasleitung 17 angeordnet, kann aber um eine Querachse 21 verschwenkt werden, wozu ein hydraulischer oder pneumatischer Verstellzylinder 22 vorgesehen ist. Der Profil-Anstellwinkel2 des Leitflächengehäuses bewirkt im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter barometrischer Ortshöhe oder unter Straßenatmosphäre, wobei der Druck in der Umleitung der Strömung 12 konstant bleibt. Neben dem bisher schon dargestellten oberen Windfeld 12, dem Abgas-Mischstromfaden-Bündel 13 und dem Stromfadenbündel 18, das in das Stromfadenbündel 19 übergeht, ist in Fig. 7 auch noch ein Staupunktstromfaden 23 dargestellt, der als Steuergröße für die Einstellung des Leitflächengehäuses in Tropfenprofilform 20 dient, wenn er am Staupunkt A auf das Leitflächengehäuse auftrifft. Es wird der Gesamtdruck oder der statische Druck als Überdruck gegenüber dem Atmosphärendruck gemessen.
  • In Fig. 8 ist dasselbe Leitflächengehäuse mit Tropfenform-Profil 20 dargestellt, das jedoch entgegen dem Uhrzeiger-S Irin gegeniiber der in Fig. 7 gEzeigten SteLlung verschwenkt worden ist. Dadurch wirt eine Gehliuseanstellung erreicht, die im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter erhöhter baromtetrischer Ortshöhe oder unterFahrstau-Überdruck herbeiführt. Dies hat zur Folge, daß der Druck in der Umleitung der Strömung 12 steigt.
  • In Fig. 9 dagegen ist das Leitflächengehäuse gegenüber der in Fig. 7 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch im durchschnittlichen Geschwindigkeitsbereich eine Gasstromabgabe unter niederer barometrischer Ortshöhe oder unter Fahrstau-Unterdruck hervorgerufen wird. Dabei sinkt der Druck in der Umleitung der Strömung 12.
  • In Fig. 10 ist eine Abgas-Abgabe-Anlage mit einem Leitflächengehäuse dargestellt, das von einem Umlenkschaufelprofil 24 gebildet ist. Dieses stellt eine Abgas-Abschirmschaufel dar und kann vorteilhaft bei einem Fahrzeug mit einem Tank-Nutzaufbau für brennbare Flüssigkeiten verwendet werden. Neben dem bisher schon dargestellten Strombündel 12, das in 13 übergeht, und 18, das in 19 übergeht, ist hier noch ein vom Fahrzeug erfaßtes oberes Strömungsfeld 25 der Dachumströmung der Betriebsaufbaugruppe 1 dargestellt, das in ein den Nutzaufbau abschirmendes und anliegendes Laminar-Stromfadenbündel 26 übergeht. Durch dieses Strombündel wird der Tank-Nutzaufbau 28 für brennbare Flüssigkeiten mit einer besonderen Gefahrenklasse geschützt. Dieser Tank-Nutzaufbau 28 weist in Fahrtrichtung vorn noch eine besondere feuerfeste Verkleidung 27 auf.
  • In Fig. 11 ist ein Leitflächengehäuse in Tragflügelprofilform 29 dargestellt, das im Gegensatz zu dem in Fig. 5 dargestellten Tragflügelprofil 10 mit der mechanischen Einrichtung 22' verstellbar auf der Abgasleitung 17 sitzt, damit es je nach der Nutzaufbauhöhe zur strömungsimpulsfreien Abgabe des Abgasstromes im Bereich wieder laminarer Nutzaufbauumströmung angepaßt werden kann.
  • In Fig. 12 ist wiederum ein Umlenkschaufelprofil 24 dargestellt, das fest auf der Abgasleitung 17 sitzt, die auf einer oberen Nutzaufbau-Strömungsanpassungs-Zelle 15 angeordnet ist. Mit dieser Ausführung wird ein Abgasmischstrom abgegeben, der durch ein oberes und unteres Laminar-Stromfadenbündel 13 und 19 charakterisiert ist.
  • Mit den in den Zeichnungen dargestellten verschiedenen Ausführungsbeispielen sind nur eine Keihe von Möglichkeiten dargestellt, die zeigen, in welcher Weise sich die Erfindung anwenden und durchführen läßt.
  • In Fig. 13 ist die Seitenansicht eines Nutzfahrzeugs 30 mit den Vorderwagenkonturen 31 und den Hinterwagenkonturen 32 dargestellt. An der Dachfläche 33 der Hinterwagenkontur 32 sitzt die Abgasleitung 17, die ein Umlenkschaufelprofil 24 mit einem Abgasabgabegitter 11 trägt. Auch hier wieder ist erkennbar, daß die Stromfadenbündel 12, 18 und 25 in die laminaren Stromfadenbündel 13 und 19 übergchen. Dadurch wird ein laminarer Abgasmischstrom über einen Heck«-irbelschleppenbereich 36 hinübergeleitet. Außerdem ist im Zusammenhang mit diesem Fahrzeug noch ein Stromfaden 35 zur Rohluftversorgung dargestellt, von dem ein Teil durch das Rohluftentnahmegitter 34 für die motorische Verbrennung verwendet wird.

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Abgas-Abgabe-Anlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Nutzkraftfahrzeuge mit einer in die obere Straßenatmosphäre führenden Abgasleitung, die in ein vom oberen Strömungsfeld des Fahrzeugs beaufschlagtes Leitflächengehäuse mündet, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Leitflächengehäuse (10, 16, 20, 24, 29) eine obere Leitfläche (4) aufweist, die in Längs- und Querrichtung konvex gekrümmt ist und in der sich ein Abgas-Abgabe-Gitter (11) befindet.
  2. 2. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse (lo) Teil einer oberen Strömungsanpassungszelle(6,15) ist (Fig. 1 - 4).
  3. 3. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse als Tragflügel-, (16/29) Tropfenform- (20) oder Umlenkschaufel-Profil (24) ausgebildet und freistehend über der Abgasleitung (17) starr angeordnet ist (Fig. 5 + 6).
  4. 4. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse als Tragflügel- (29), Tropfenform- (20) oder Umlenkschaufel-Profil (24) ausgebildet und über der Abgasleitung (17) freistehend, mit veränderbarem Anstellwinkel () angeordnet ist, der so einstellbar ist, daß das Abgasmischstrombündel (13, 19) über die Nutzaufbauten (7) des Fahrzeugs hinweg geleitet wird (Fig. 11).
  5. 5. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse als Tragflügel- (29), Tropfenform- (20), oder Umlenkschaufel-Profil (24) ausgebildet und über der Abgasleitung (17) freistehend, mit veränderbarem Anstellwinkel (oC)) angeordnet ist, der so einstellbar ist, daß der Abgabedruck des Abgases in die obere Straßenatmosphäre variierbar ist (Fig. 7 - 9).
  6. 6. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse (10, 16, 20, 24, 29) am Fahrerhaus (2) befestigt ist.
  7. 7. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse (10, 16, 20, 24, 29) am Rahmen oder Nutzaufbau (7) befestigt ist.
  8. 8. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse (10, 16, 20, 24, 29) oberhalb des Fahrerhauses (2) vor dem Nutzaufbau (7) angeordnet ist (Fig.
    1, 4, 5, 10, 11, 12).
  9. 9. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Leitflächengehäuse (24, 29) am hinteren Ende (32) des Nutzaufbaues (30) oberhalb seiner Dachfläche (33) angeordnet ist (Fig. 13).
  10. 10. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch 4 oder 5, d a -d u r c h g e k e n n ze i c h n e t , daß die Veränderbarkeit des Anstellwinkels ( ) durch meachnische Mittel (22, 22') bewirkt wird.
  11. 11. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch lo, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mechanischen Mittel (22, 22') von Steuermitteln elektrisch, elektronisch, hydraulisch-pneumatisch oder in anderer entsprechender Weise beispielsweise von Hand eingestellt werden (Fig. 7 bis 9).
  12. 12. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch lo oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Veränderbarkeit der Druckverteilung am Abgasauslaufgitter (11) durch Änderung des Anstellwinkels (&) proportional dem Staudruck im Staupunkt (A) gesteuert wird (Fig. 7 - 9).
  13. 13. Abgas-Abgabe-Anlage nach Anspruch lo oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Veränderbarkeit der Druckverteilung am Abgasauslaufgitter (11) durch Anderung des Anstellwinkels (α) proportional zum Abgasgegendruck am Motor am Motoroder an der Aufladeturbine gesteuert wird (Fig. 7 - 9).
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