DE29519568U1 - Sprenggeschoß - Google Patents

Sprenggeschoß

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DE29519568U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

i i .
DGm 410 DE
WB/ha
Diehl GmbH & Co., 90478 Nürnberg Sprenggeschoß
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprenggeschoß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 38 22 375 C2 ist ein Sprenggeschoß bekannt mit einem Kopfzünder, einer splitterbildenden Geschoßhülle, einem Bodenstück der Geschoßhülle und einer Sprengladung. Die Sprengladung liegt in der Geschoßhülle und ist kopfseitig durch eine splitterbildende Abschlußplatte bedeckt, während bodenseitig eine einfache Bodenplatte vorgesehen ist. Bei dieser Munition mit Kopfzünder werden insbesondere beim Bodenaufschlag relativ wenig wirksame Splitter nach hinten gebracht. Die Splitterwirkung ist vorwiegend nach vorne und zur Seite.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Wirkung eines Splittergeschosse im Bodenbereich zu steigern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist bei relativ langsamen, großkalibrigen Sprenggeschossen durch die Anordnung von Splittern im hinteren Teil des Sprengladungsraumes eine erhebliche Steigerung der Splitterwirkung nach rückwärts gegeben. Bereits eine einlagige Anordnung von Splittern am Boden des Geschosses bewirkt eine ausreichende Splitterdichte. Diese Splitterdichte ist ohne weiteres dadurch zu vergrößern, daß die Splitter mehrlagig, insbesondere in Form eines Paketes, vorliegen. Trotz der Einschränkung des Ladungsraumes für die Sprengladung durch den Stauraum für die Splitter, liegt die Splitterleistung bei wesentlich
vergrößerter Splitterwirkung in Bezug auf die winkelmäßig vergrößerte Raumwirkung vor.
Durch die Anordnung des Splitterpaketes etwa zentrisch zu einer Nut für die Befestigung einer Treibladungshülse und im Bereich einer Nut eines Führungsbandes ist ein großwinkliger Streubereich von ca. 100 ° für die Splitter gegeben.
Diese Nuten schwächen die Geschoßhülle und wirken als Sollbruchstellen.
Eine einfache und rationelle Fertigung der Munition ist dadurch gegeben, daß die Splitter in einer Matrix aus Kunststoffgebunden sind. Damit kann das Splitterpaket auf einfache Weise gefertigt und in der Splitterhülle angeordnet werden.
Eine weitere Steigerung der Splitterdichte im Heckbereich des detonierenden Sprengegeschosses wird dadurch erreicht, daß das Splitterpaket topfförmig ausgebildet ist und in seinem Hohlraum einen Teil der einstückigen Sprengladung lagert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: 20
Fig. 1 ein Sprenggeschoß mit einem zylindrischen Splitterblock im Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt II nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Sprenggeschoß mit einem topfförmigen Splitterblock im Längsschnitt.
Ein großkalibriges Sprenggeschoß 1 nach Fig. 1 besteht aus einem Kopfzünder 2, einer splitterbildenden Geschoßhülle 3 mit Führungsband 4 in einer Nut 5 und einem Boden 6. Zwischen dem Kopfzünder 2 und dem Boden 6 liegt ein Sprengladungsraum 11. In diesem sind eine Sprengladung 7 und bodenseitig mehrere Lagen Splitter 8 angeordnet.
Die Splitter 8 sind zu einem einstückigen Splitterpaket 9 zusammengefaßt, wobei die Splitter 8 in einer Matrix 10 aus Kunststoffgebunden sind. Die Länge 14 des Splitterpaketes 9 beträgt 7,5% bezogen auf die Länge 15 der Sprengladung 7. Die Sprengladung 7 und das Splitterpaket 9 besitzen an der Trennstelle 16 denselben Durchmesser, so daß plane Flächen der Sprengladung 7 und des Kugelpaketes 9 spaltfrei aneinander liegen.
Bei Detonation der Sprengladung 7 wird die Geschoßhülle 3 in bekannter Weise in Splitter zerlegt. Dies gilt auch für den dickeren Bereich 12 der Geschoßhülle und den Boden 6. Bei der Detonation werden auch die Splitter 8 aus der Matrix 10 herausgelöst und sowohl nach hinten als auch zur Seite beschleunigt.
Nach Fig. 2 sind die Teile, die bereits zu Fig. 1 beschrieben sind, mit gleicher Bezugszahl versehen.
Unterschiedlich ist nach Fig. 2, daß das Splitterpaket 20 topfförmig mit einer entsprechenden Topfwand 21 entsprechend einer Länge 25 ausgebildet ist, wobei die Topfwand 25 einen durchmesserreduzierten Teil 22 der Sprengladung 7 in sich aufnimmt. Die Topfwand 21 erstreckt sich über das Führungsband 4 entsprechend einem Abstand 23 hinaus. Bei Detonation der Sprengladung 7 zerlegt sich der dickere Bereich 12 und der Boden 6 zeitgleich mit der übrigen Geschoßhülle 3.
Dadurch ergibt sich eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 weiter gesteigerte Splitterwirkung zur Seite hin bezüglich des Raumwinkels und der Splitterenergie.

Claims (6)

Bätea&nsprüche
1. Sprenggeschoß (1) mit einem Kopfzünder (2) und einer Sprengladung (7), wobei eine Geschoßhülle (3) splitterbildend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der bodenseitige Teil des Sprengladungsraumes (11) Splitter (8) enthält.
2. Sprenggeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar an einem Boden (6) des Sprenggeschosses (1) wenigstens eine Lage Splitter (8) vorgesehen ist.
3. Sprenggeschoß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitter (8) in der Form eines mehrlagigen Splitterpaketes (9) vorliegen.
4. Sprenggeschoß (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Splitterpaket (9) in Achsrichtung in Bezug auf die Länge (15) der Sprengladung (7) eine Länge (14) von etwa 5 - 10% aufweist und die Sprengladung (7) vollflächig und spaltfrei an dem Kugelpaket (9) anliegt.
5. Sprenggeschoß (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitter (8) in dem Splitterpaket (9, 20) in einer Matrix (10) aus Kunststoffgebunden sind.
6. Sprenggeschoß (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Splitterpaket (20) topfförmig ausgebildet ist, die Topfwand (21) einen durchmesserreduzierten Teil (22) der Sprengladung (7) entsprechend der Länge (25) der Topfwand (21) in sich aufnimmt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2778978A1 (fr) * 1996-11-22 1999-11-26 Diehl Gmbh & Co Projectile d'artillerie
DE102007025258A1 (de) 2007-05-30 2008-12-04 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Gefechtskopf
DE102008010706A1 (de) 2008-02-22 2009-08-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Sprenggeschoss
DE102008010707A1 (de) 2008-02-22 2009-08-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Sprenggeschoss und Verfahren zu seiner Herstellung

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Legal Events

Date Code Title Description
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Free format text: FORMER OWNER: DIEHL GMBH & CO, 90478 NUERNBERG, DE

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Effective date: 19990607

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20020308

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIEHL STIFTUNG & CO.KG, 90478 NUERNBERG, DE

Effective date: 20030904

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040513

R071 Expiry of right