DE2951851C2 - Codiervorrichtung mit einer Steckfassung und einem Codierstecker - Google Patents
Codiervorrichtung mit einer Steckfassung und einem CodiersteckerInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Codlervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer aus der DE-OS 21 52 452 bekannten Codier·
Vorrichtung dieser Art verbindet jede Kurzschlußverblndurig
jeweils eine Elngangs-Steckbuchse mit einer Ausgangs-Steckbuchse, wobei auch gegenseitige Versetzungen
und Überkreuzungen möglich sind. Eine Änderung der Codekombination durch Einstecken des Codlerstekkers
in mehreren gegeneinander versetzten Stellungen Ist In diesem Fall nur dann möglich, wenn jeweils ein Teil
der Ausgänge unbeschaltet bleibt. Diese Codiervorrichtung eignet sich daher nicht für die Erzeugung von binären
Codekombinationen, bei denen die Bedingung besteht, daß an jeden Codeausgang entweder der dem
einen Binärwert oder der dem anderen Binärwert °.ntsprechende Spannungspegel angelegt sein muß. Vielmehr
könnte mit dieser Codiervorrichtung jeweils nur der dem einen Binärwert entsprechende Spannungspegel an die
entsprechenden Codeausgänge angelegt werden, und der andere Spannungspegel müßte dadurch eingestellt werden,
daß die dem anderen Binärwert zugeordneten Codeausgänge über Pull-up-Wlderstände mit dem anderen Pol
der Spannungsquelle verbunden würden. Dadurch entstünde
ein zusätzlicher Stromverbrauch, der Insbesondere bei den praktisch leistungsfrei arbeitenden CMOS-Schaltungen
unerwünscht wäre. Abgesehen von diesem Nachteil wäre bei dieser bekannten Codiervorrichtung auch
die Möglichkeit der Variation der durch Umstecken erzielbaren Codekombinationen von vornherein
beschränkt, well sich jede neue Codekombination lediglich
durch Versetzung der Bits der vorhergehenden Codekomblnallon ergeben würde.
Ein aus der US-PS 33 83 955 bekannter Sicherheitsschalter ermöglicht nur die Verbindung eines einzigen
Ausgangs wahlweise mit dem einen oder dem anderen von zwei Eingängen. Bei einer In der GB-PS 8 89 934
beschriebenen Codiervorrichtung ist die Anzahl der Steckstifte des Codiersteckers gleich der Anzahl der
Steckbuchsen der Steckfassung, so daß eine Änderung • des Codes nur durch Austausch des ganzen Steckers
möglich ist. Codlerschalter mit drehbaren Schaltwalzen
oder Schaltarmen, wie sie beispielsweise aus den DE-OSen 28 16 707 und 28 36 137 und aus der DE-AS
12 77 322 bekannt sind, haben einen komplizierten und teueren mechanischen Aufbau, der insbesondere dann zu
aufwendig Ist, wenn die Codekombination nur einmal beim Einbau des Geräts einzustelle:! ist oder nur In großen
Zeitabständen zu ändern ist. Ein Beispiel für solche Anwendungsfälle Ist der elektronische Decodlerschaltkreis
eines Rundsteuerempfängers, der auf einen von vier für Massenschaltaufgaben normierten Doppelbefehlen
einstellbar sein muß. wobei jeder Befehl durch eine sechsstellige binäre Codekombination ausgedrückt Ist
Die Codlervorrichtung muß In diesem Fall so ausgebildei
sein, daß damit auf einfache und sichere Welse vier
sechsstellige Codekombinationen aus den 26 möglichen Codekombinationen einstellbar sind.
Aufgabe der Erfindung Ist die Schaffung einer Codlervorrichtung,
die durch einfaches Umstecken eines Codlersteckers die wahlweise Einstellung einer von mehreren
binären C odekomblnatlonen In der Welse ermöglicht,
daß jeder Codeausgang eindeutig mit dem dem einen oder dem dem anderen Binärwert zugeordneten
Eingang verbunden Ist, und die hinsichtlich der Wahl der einstellbaren Codekombinationen sehr flexibel Ist
Diese Aufgabe wird durch die Im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst,
Bei der Codlervorrichtung nach der Erfindung 1st es durch die Verwendung vofi Zwischen-Steckbuchsen
möglich, mit Hilfe der gleichen Kürzschlußverbindungen
In den Verschiedenen Stellungen des Codlersteckers sehr
unterschiedliche Verbindungen zwischen den Eingangs-
Steckbuchsen und den Ausgangs-Steckbuchsen herzustellen und dennoch zu gewilbrlelsten, daß jede Ausgangs-Steqkbuchse
mit dem einen oder dem anderen Eingang verbunden Ist. Es besteht daher praktisch keine
Einschränkung hinsichtlich der Auswahl der Codekomblnatlonen,
die mit Hilfe des gleichen Codiersteckers durch Umstecken einstellbar sind. Die Vorteile des einfachen,
billigen, kompakten und betriebssicheren Aufbaus der Codlervorrichtungen mit Codiersteckerund Steckfassung
bleiben dabei in vollem Umfang bestehen.
Weitere vortel'iiafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeisplele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Flg. 1 ein Blockschaltbild eines Teils einer elektronischen
Schaltung als Anwendungsbeispiel für die Codiervorrichtung,
Flg. 2 eine Draufsicht auf die Codiervorrichtung bei
abgenommenem Codlerstecker,
Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht der Codlervorrichtung,
wobei der Codlerstecker aus dem Stecksockel herausgezogen ist.
Flg. 4 eine Unteransicht des Codiersteckers,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Codiervorrichtung bei
eingestecktem Codlerstecker,
Fig. 6 ein Beispiel für die Verdrahtung des Stecksokkels
der Codiervorrichtung,
Flg. 7 ein Beispiel für die Kurzschlußverbindungen im Codlerstecker.
Fig. 8 schematische Darstellungen der Verbindungen, die durch die Codiervorrichtung mit den Verdrahtungen
von Flg. 6 und 7 hergestellt werden.
Flg. 9 ein anderes Beispiel der Verdrahtung des Stecksockels
der Codiervorrichtung von Fig. 2 bis 5,
Flg. 10 ein anderes Beispiel der Kurzschlußverbindungen
Im Codierstecker und
Fig. 11 schematische Darstellungen der Verbindungen, die durch die Codiervorrichtung mit den Verdrahtungen
von Flg. 9 und 10 hergestellt werden. ■
Flg. 1 zeigt das Blockschema eines Teils einer elektronischen
digitalen Schaltungsanordnung als Anwendungsbeispiel für die Codiervorrichtung Als Beispiel ist angenommen,
daß eine integrierte Digitalschaltung i vorhanden Ist, die beispielsweise In CMOS-Technlk ausgeführt
Ist und 16 Anschlußstifte (Pins) Pl bis P16 aufweist.
Der Stift P16 Ist mit einer Klemme 2 verbunden, an der
das hohe Potential V0n der Versorgungsgleichspannung
anliegt, und der Stift PS Ist mit einer Klemme 3 verbunden,
an der das niedrige Potential Yss der Versorgungsgleichspannung anliegt. Des Potential ts<, Ist üblicherweise
das Massepotential.
Der Integrierte CMOS-Schaltkrels Ist beispielsweise der
Decodlerschaltkrels eines Rundsteuerempfängers, der feststellen muß, ob eine über die Stromversorgungsleitung
übertragene mehrstellige Codekombination mit einer am Rundsteuerempfänger eingestellten Codekombinatlon
übereinstimmt. Als Beispiel wird angenommen, daß ein sechsstelliger Binärcode verwendet wird, wobei
die sechs Blnär^lffern (0 oder 1) der übertragenen binären
Codekombination beispielsweise an die Stifte P9 bis PU
angelegt werden, Die am Rundsteuerempfänger eingestellte Codiikomblnatlon Ist an die Stifte Pl bis P6
dadurch angelegt, daß jeder dieser Anschlüsse entweder auf das Potential VDD oder auf das Potential Vss gelegt
Ist. Jedes dieser beiden Potentiale Ist einem der beiden
Binärwerte (I bis 1 zugeordnet; als Beispiel sei angenom*
men* daß das Anlegen des Potentials IO0 die Binärziffer
I und das Anlegen des Potentials VhS die Binärziffer 0
bedeutet.
Bei Anwendung eines sechsstelligen Binärcodes gibt es
Insgesamt 26 = 64 verschiedene Codekombinationen. Bei einem Rundsteuerempfiinger ist es aber nicht notwendig,
daß jede dieser Codekombinationen am Einbauort einstellbar ist. Gewöhnlich genügt es, den Rundsteuerempfänger
am Einbauort zwischen einer geringen Anzahl von Codekombinationen umschaltbar zu machen. Als BeI-spiel
wird in der folgenden Beschreibung angenommen, daß vier verschiedene Codekombinationen einstellbar
sein sollen.
Für die Einstellung einer der vier vorgesehenen Codekombinationen
ist eine Codiervorrichtung 4 vorgesehen, die zwei Eingänge El, El und sechs Codeausgänge A 1
bis /16 hat. Der Eingang £1 ist mit der Klemme 2 verbunden
und liegt somit am Potential V0n, und der Eingang
El Ist mit der Klemme 3 verbunden und liegt somit
am Potential Vss. Jeder der Codeausgänge A 1 bis A 6 ist
mit einem der Anschlußstifte Pl bis Pb des integrierten CMOS-SchrtUkrelses 1 verbunden.
Die Codiervorrichtung 4 Ist in einer päter noch erläuterten
Weise in vier verschiedene Sieiiunp^n einstellbar.
In jeder dieser Stellungen verbindet sie einen Teil 'hrer Codeausgänge A 1 bis Ab mit ihrem Eingang £1, so daß
diese Codeausgange das Potential VDD (Binärwert 1) führen,
wäh ?nd die übrigen Codeausgänge mit dem Eingang
£2 verbunden sind und somit das Potential l\s
(Binärwert 0) führen
Ein Ausführungsbeispiel der Codlervorrichtung Ist in
den Fig. 2 bis 5 dargestellt Sie besteht aus einem handelsüblichen
IC-Stecksockel 5 und einem Codlerstecker 6. dei In den IC-Stecksockel 5 einsteckbar Ist
Der IC-Sterksockel 5. der bei dem dargestellten BeI-spiel
14pollg Ist. ist In Fig. 2 in Draufsicht und In I ig 3
in seitlicher Schnittansicht zu erkennen. Er 1st auf einer Druckschaltungsplatte 7 angebracht, die auch den Integrler-CMOS-Schaltkrels
1 und die Anschlußklemmen 2 und 3 von Fig. 1 sowie weitere Bestandteile des Rund-Steuerempfängers
trägt
Der IC-Stecksockel 5 besteht in der üblichen Weise aus einem Isolierkörper, der zwei Reihen von je sieben
Steckouchsen 8 enthält, die Im genormten Raster angeordnet
sind. d. h.. daß die Steckbuchsen Innerhalb jeder Reihe in Abständen von 2,54 mm (1Ao inch) liegen und
die beiden Reihen einen gegenseitigen Abstand von 7.62 mm (Vn. Inch) haben Die Steckbuchsen 8 sind durch
nach unten aus dem Isolierkörper herausragende Lötstifte 9 verlängert, die durch die Druckschaltungsplatic 7 hindurchgeführt
und mit den auf die Unterseite der Druckschaltungsplatte aufgedruckten Leiterbahnen 10 verlötet
sind
Der Codierstecker 6 Ist In Flg. 3 In Seitenansicht ober
halb des IC-Stecksockels 3, also Im nicht eingesteckten
Zuf'anJ, in Fig. 4 In Unteransicht und in Flg. 5 in
Draufsicht zu erkennen. Er besteht aus einem Isolierenden Kunststoffkörpei 11. In den nach unten herausragende
Steckstifte 12 aus Metall eingesetzt sind. Die Steckstlfte 12 sind in den gleichen gegenseitigen Abständen
wie die Steckhuchsen 8 des K -Stecksockels 5
angeordnet, so daß der Codlerstecker 6 In den IC-Stecksoekel
5 elnsteekbar Ist. Die Anzahl der Steekstlfte 12 des
Codiersteckers 6 Ist jedoch geringer als die A'izahl der
Steckbuchsen 8 des IC-Stecksockels 5. Als Beispiel Ist angenommen, daß der Codlerstecker 6 mit jeweils vier
Steckstiftpositionen In Jeder der beiden Reihert aüsgestat'
tet 1st. Dadurch Ist es möglich, den Codlerstecker 6 In
vier Verschiedenen Codlerstellungen In den IC-Stecksok-
kel 5 öinzustecken.
Wie aus Flg. 2 und 3 erkennbar Ist, lsi der lC-Stecksockel
S von einem Rahmen 13 aus Kunststoff umgeben, der höher als der IC-Stecksockel Ist. Der Rahmen 13
dient als Führung und Halterung, damit der Codlerstekker 6 nur Im Raster des IC-Stecksockels 5 geführt eingesteckt
werden kann und nach dem Einstecken unverlierbar festgehalten Ist. Zu diesem Zweck 1st der Rahmen 13
an der Innenseite entlang den beiden Längsseiten am oberen Rand mit Führungsnocken 14 versehen, deren
Zwischenräume Im Rasterabstand der Steckbuchsen 8 angeordnet sind, und am Kunslsloffkörpef 11 des
Codlersteckers 6 sind seitliche Führungsleisten 15 angeformt,
die In die Zwischenräume zwischen den Führungsnocken
14 elnführbar sind. Ferner sind am Kunst-Stoffkörper
11 nach unten ragende federnde Rasten 16 angeformt, die am unteren Ende hakenartig ausgebildet
sind. Die hakenartigen Rasten 16 stehen Im herausgezogenen
Zustand an den FUhrungsnocken 14 an und verhindern so ein Hcraunfuilci'i ucS CodiCräiGckcrS 6.
Fl g. 2 läßt erkennen, daß die eine Längsseite des Rahmens
J3 etwas breiter als die andere Längsseite ausgebildet
lsi und auf der Oberseite vier Im Rasterabstand der
Stecktuchsen 8 liegende Markierungen trägt, die bei dem
dargestellten Beispiel die Buchslaben A, C, D, E sind.
deren Bedeutung später erläutert wird. Am Kunststoffkörper
11 des Codlersteckers 6 Ist ein seitlicher Vorsprung
17 angeformt. In dem ein Ausschnitt 18 angebracht Ist. Der Vorsprung 17 Ist so angeordnet und ausgebildet,
daß er bei eingestecktem Codlerstecker über der breiteren Längsseite des Rahmens 13 liegt und In jeder
Codierstellung jeweils eine Jer vier Markierungen In dem
Ausschnitt 18 sichtbar 1st. Auf diese Welse wird die
gewählte Codlerstellung deutlich sichtbar gemacht und außerdem vermieden, daß der Codlerstecker versehen!-
Hch verkehrt, d. h. um 180° gedreht In den IC-Stecksokkel
5 eingesteckt wird.
FIg 5 zeigt als Beispiel die Codlervorrichtung 4 für
den Fall, daß der Codierstecker 6 In der ersten Codlerstellung
eingesteckt ist. die der Markierung >vf« ent- -to
spricht. Die acht Steckstifte 12 des Codlersteckers 6 stekken dabei In den ersten vier Steckbuchsen 8 jeder der
beiden Reihen des IC-Stecksockels 5. Der Buchstabe »A« ist in dem als Sichtfenster dienenden Ausschnitt 18
sichtbar. Die übrigen drei Codierstellungen ergeben sich -»5
dadurch, daß der Codierstecker 6 jeweils um einen Rasterabstand versetzt in den IC-Stecksockel 5 eingesteckt
wird.
Die vierzehn Steckbuchsen 8 des IC-Stecksockels sind durch die Leiterbahnen 10 der gedruckten Schaltung teil- so
weise mit den Eingangsklemmen 2 und 3 von Fi g. 1 und teilweise mit den Codler-Anschlußstiften P\ bis Pd des
integrierten CMOS-Schaltkreises 1 verbunden. Durch diese Verbindungen werden die Eingänge £1 und El
'5SoWIe die Codeausgänge A1 blsvJö definiert. Im Codlerstecker
6 bestehen Kurzschlußverbindungen zwischen bestimmten Steckstiften 12. Die Anschlüsse des IC-Stecksockels
5 und die Kurzschlußverbindungen des Codiersteckers 6 sind so getroffen, daß jede der vier
Codierstellungen des Codiersteckers 6 die Einstellung so
einer vorbestimmten binären Codekombination an den Ausgängen A1 bis A 6 ergibt.
Als Beispiel sei angenommen, daß am integrierten Schaltkreis 1 die folgenden vier Codekombinationen einstellbar
sein sollen, die entsprechend der Codenormie- κ
rang der EDF (Electricite de France) für Tarif- und Heißwasserspeicher-Netzkommandos
mit A, C, D, E bezeichnet sind.
Coclekomblnatlon
Godler-Anschlußstifle am IC 1
Pl P2 P3 i>4 PS
Pl P2 P3 i>4 PS
P6
Flg.6 zeigt für diesen Fall die Verbindungen der
Steckbuchsen 8 des iC-Stecksockels 5 einerseits mit den Eingängen Ei und El und andererseits mit den Codeausgüngen
A 1 bis A 6. und Flg. 7 zeigt die Kurzschlußverbindungen
Im Codlerstecker 6 Zum besseren Verständnis
sind die vierzehn Steckbuchsen 8 mit ßl bis
β 14 und die acht Steckstifte 12 mit .Sl bis .58 bezeichnet.
Am IC-Stecksockel 5 sind die Steckbuchsen ß2 und ß4 mit dem Eingang Ei verbunden, der gemäß Flg. 1
an die Klemme 2 angeschlossen Ist, so daß die Steckbuchsen
Bl und Bi Eingangs-Steckbuchsen bilden, die
im Betrieb dauernd a»f Aem Potential IVw, Hegen, das
übereinkunftsgemäß dem Binärwert 1 zugeordnet Ist. Die Steckbuchse flll Ist mit dem Eingang El verbunden und
bildet somit eine Elngangs-Steckbuchse. die Im Betrieb
dauernd auf dem Potential V\s liegt, das dem Binärwert 0
zugeordnet Ist. Die Codeausgänge Λ 5 und 4 6 sind
gleichfalls bleibend mit der Elngangs-Steckbuchse ßll
verbunden, so daß sie Immer das dem Binärwert 0 entsprechende
Potential Vss führen: dies entspricht der vorstehend
i> Codetabelle, In der alle vier Codekomblnatlonen
die Binärziffer 0 in den beiden letzten Stellen enthalten. In diesem Sonderfall bildet somit die Elngangs-Steckbuchse
ßll gleichzeitig eine Ausgangs-Steckbuchse.
Die Codeausgänge A 1 und A 3 sind miteinander verbunden
und an die Ausgangs-Steckbuchse ßl3 angeschlossen;
diese beiden Codeausgänge führen also In allen Codlerstellungen jeweils die gleiche Binärziffer, was
gleichfalls der vorstehenden Codetabelle entspricht. Die Ausgangs-Steckbuchse ßl3 Ist Ihrerseits mit zwei ZwI-schen-Steckbuchsen
ß6 und ß8 verbunden. Der Codeausgang A 2 Ist an die Ausgangs-Steckbuchse B14 angeschlossen,
die mit den Zwischen-Steckbuchsen ß3 und ß5 verbunden ist. Der Codeausgang A4 Ist an die Ausgangs-Steckbuchse
ßI2 angeschlossen, die mit der Zwischen-Steckbuchse ß7 verbunden Ist. Die Steckbuchsen
βI, ß9 und ßlO sind nicht beschaltet.
Im Codlerstecker 6 (Fi g. 7) sind die Steckstifte Sl, 52
und 54 durch eine erste Kurzschlußverbindung K1 miteinander
verbunden, und die Steckstlfte 55, 56, 57, 58
sind durch eine zweite Kurzschlußverbindung Kl miteinander verbunden. Der Steckstift 53, der nicht angeschlossen
ist. kann einfach fortgelassen werden.
Fl g. 8 zeigt schematisch die durch den Codierstecker 6
in den vier verschiedenen Codlerstellungen A, C, D, E
hergestellten Verbindungen zwischen den beiden Eingängen £1, £2 und den sechs Codeausgängen A1 bis A 6. In
der Codierstellung A Ist die Eingangs-Steckbuchse ßll
durch die zweite Kurzschlußverbindung im Codierstekker
direkt mit den Ausgangs-Steckbuchsen ßl2, ßl3,
514 verbunden; die Eingangs-Steckbuchsen ß2 und ß4 sind mit keiner Ausgangs-Steckbuchse verbunden. In der
Codierstellung C Ist die Elngangs-Steckbuchse θ 2 durch die erste Kurzschiußverblndung mit den Zwischen-Steckbuchsen
ß3 und ß5 und Ober diese mit der Ausgangs-Steckbuchse ßl4 verbunden, während die Eingangs-Steckbuchse
ßll durch die zweite Kurzschlußverbindung direkt mit den Ausgangs-Steckbuchsen B12 und
β 13 verbunden IsL In der Codierstellung D ist die Ein-
gangs-Steckbuchse BA durch die erste Kurzschlußverbln·
dung mit den Zwlschen-Steckbuchsen 53 und B6 und
über diese mit den Ausgangs-Sleckbuchsen BU und B13
verbunden, wahrend die Elngangs-Steckbuchse 511 durch die zweite Kurzschlußverblndung direkt mit der
Ausgangs-Steckbuchse 512 verbunden Ist. Schließlich Ist
In der Codlerstellung E die Elngangs-Steckbuchse B4
über üte Zwlschen-Steckbuchsen BS und Bl mit den
Ausgangs-Steckbuchsen 514 Und BH und die Elngangs-Steckbuchse
511 über die Zwlschen-Steckhuchse 58 mit
der Ausgangs-Steckbuchse BU verbunden. Aus den an den Codeausgängen angegebenen Binärziffern ist unmittelbar
zu erkennen, daß die eingestellten Blnärkomblnatlonen der vorstehenden Codetabelle entsprechen.
Die beschriebene Ausbildung der Codiervorrichtung ermöglicht ein schnelles und sicheres Einstellen einer der
vorgesehenen Codekombinationen durch einfaches Einstecken des Codlersteckers 6 In der entsprechenden
Codlerstellung. Die Gefahr von Codlerfehlern Ist weltgehend
beseitigt. Es Ist praktisch nicht möglich, eine Codekomblnatlon
einzustellen, die nicht zu den vier vorgesehenen Codekomblnallonen gehört. Die jeweils eingestellte
Codekombination Ist so deutlich angezeigt, daß jede Feineinstellung sofort auffallen würde.
Die beschriebene Codlervorrichtung erfüllt die Forderung,
daß jeder Codlereingang des elektronischen Schaltkreises 1 eindeutig auf den binären Signalwert 0 oder 1,
d. h. entweder auf das Potential Vss oder auf das Potential
VDD gesetzt wird. Dadurch können unnötige Längsströrp»
In PulI-up-Wlderständen vermieden werden. Dies
Ist vor allem bei den praktisch lelstungsfrel arbeitenden
CMOS-Schaltungen von Bedeutung.
Durch eine andere Ausbildung der Anschlüsse der Steckbuchsen 8 des IC-Stecksockels 5 und der Kurzschlußverbindungen
zwischen den Steckstiften 12 des Codlersteckers 6 1st es möglich, die einstellbaren Codekombinationen
zu verändern. Es Ist auch möglich, die gleiche Codiervorrichtung an andere Binärcodes anzupassen.
Die Flg. 9 und 10 zeigen als Beispiel die Anschlüsse
des Hpollgen IC^Stecksockels bzw. die Kurzschiußvep
blndungeri des Codlefsteckers mit acht Steckstlftposltlorien
für die Erzeugung der vier Godekomblnatlonen eines
zweistelligen Binärcodes an zwei Codeaüsgängen entsprechend der folgenden Tabelle:
Code' | CoueausgängS | A'2 |
kombination | A1I | 0 |
I | 0 | 0 |
II | 1 | 1 |
III | 0 | 1 |
IV | 1 |
In diesem Fall sind die Steckbuchsen BS, Bl und 512,
513 die Elngangs-Steckbuchsen, die Steckbuchsen SlO
und B11 die Ausgangs-Steckbuchsen und die Steckbuchsen
51. Bl, 53, Bd, B9 und 514 die Zwlschen-Steckbuchsen.
Die Steckbuchsen BA und 58 sind nicht beschaltet.
Die durch den Codlerstecker In den vier Codlerstellungen
hergestellten Verbindungen zwischen den Eingängen Ei, El und den Codeausgängen Α'Χ,ΑΊ sind In Flg. 11
dargestellt. Es 1st unmittelbar zu erkennen, daß sie der vorstehenden Tabelle entsprechen.
Es bestehen natürlich zahlreiche Variationsmöglichkeiten für die beschriebene Codiervorrichtung. Insbesondere
kann anstelle eines 14pollgen IC-Stecksockels auch ein IC-Slecksockel mit einer größeren oder kleineren Anzahl
von Steckbuchsen vorgesehen werden, und auch die Anzahl der Steckstlftposlllonen des Codlersteckers kann
geändert werden. Dadurch Ist es Insbesondere möglich, die Anzahl der vorgesehenen Codlerstellungen zu
ändern. Die Kurzschlußverbindungen Im Codlerstecker sind auch nicht darauf beschränkt, daß sie nur Steckstifte
verbinden, die In der gleichen Reihe liegen; je nach den einzustellenden Codekombinationen können auch Querverbindungen
zwischen Steckstiften vorgesehen werden, die in verschiedenen Reihen liegen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
130 235/439
Claims (6)
1. Codiervorrichtung mit einer Steckfassung mit zwei Reihen von in gleichmäßigen Abständen angeordneten
Steckbuchsen, einem Codierstecker mit mehreren Steckstiften, die in den gleichen Abständen
wie die Steckbuchsen der Steckfassung angeordnet sind, wobei die Anzahl der Steckstifte kleiner als die
Anzahl der Steckbuchsen ist und die Ausbildung so getroffen Ist, daß der Codierstecker in mehreren
gegeneinander versetzten Stellungen in die Steckfassung einsteckbar 1st, und wobei Kurzschlußverbindungen
zwischen Steckstiften des Codiersteckers bestehen, mit zwei Eingängen, die dem einen bzw.
dem anderen von zwei vorbestimmten Binärwerten zugeordnet und mit zugehörigen Elngangs-Steckbuchsen
verbunden sind, und mit einer Gruppe von Codeausgängen, die den Stellen eines mehrstelligen Binärcodes
zugeordnet sind und von denen jeder mit einer zugehörigen .vusgangs-Steckbuchse verbunden 1st,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Ausgangs-Steckbuchsen mit einer oder mehreren
Zwischen-Steckbuchsen verbunden 1st, und daß die Kurzschlußverbindungen des Codiersteckers so
ausgebildet sind, daß in jeder Stellung des Codierstekkers jede Ausgangs-Steckbuchse direkt oder über
wenigstens eine Zwischensteckbuchse in einer von Stellung zu Stellung verschiedenen Codekombination
mit einer dem einen oder dem anderen Eingang zügeordneten
Elngangs-Steckbuchse verbunden 1st.
2. Codlervo -fchtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen die Steckfassung umgebenden Rahmen aus Kunststoff.
3. Codiervorrichtung nadi Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen an der Innenseite mit Führungsnocken ausgestattet Ist, deren Zwischenräume
Im Abstand der Steckbuchsen der Steckfassung liegen, und daß der Codlerstecker mit In die Zwischenräume
zwischen den Führungsnocken elngrei- *o fenden seitlichen Führungsleisten versehen Ist.
4. Codlervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3.
dadurch gekennzeichnet, daß der Codlerstecker mil unter die Führungsnocken greifenden federnden
Rasten versehen Ist
5. Codlervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen
seitlich neben dem Stecksockel Markierungen zur Anzeige der Stellung des Codlersteckers angebracht
sind.
6. Codlervorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, diß am Codlerstecker ein über dem
Rahmen liegendes seitliches Sichtfenster angebracht ist. In dem jeweils eine der Markierungen sichtbar ist.
55
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE2951851A DE2951851C2 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Codiervorrichtung mit einer Steckfassung und einem Codierstecker |
AT0107780A AT366524B (de) | 1979-12-21 | 1980-02-27 | Codiervorrichtung |
FR8005724A FR2472309B1 (fr) | 1979-12-21 | 1980-03-14 | Dispositif de codage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2951851A DE2951851C2 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Codiervorrichtung mit einer Steckfassung und einem Codierstecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2951851A1 DE2951851A1 (de) | 1981-07-02 |
DE2951851C2 true DE2951851C2 (de) | 1982-09-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2951851A Expired DE2951851C2 (de) | 1979-12-21 | 1979-12-21 | Codiervorrichtung mit einer Steckfassung und einem Codierstecker |
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AT (1) | AT366524B (de) |
DE (1) | DE2951851C2 (de) |
FR (1) | FR2472309B1 (de) |
Cited By (2)
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