DE2951429C3 - Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit gelochter Säwalze - Google Patents
Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit gelochter SäwalzeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
- A01C7/042—Single-grain seeders with or without suction devices using pneumatic means
- A01C7/044—Pneumatic seed wheels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit den Merkmalen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist eine solche Saatgutverteilvorrichtung aus der US-PS 38 60 146. Hierbei wird die Säwalze über das
Laufrad der Sämaschine angetrieben und läuft proportional zur Fahrgeschwindigkeit der Maschine um. In das
Innere der Säwalze wird über ein Fallrohr Saatgut aus dem Saatgutbehälter zugeführt Durch ein Gebläse wird
im Innern der Säwalze ein Überdruck erzeugt Hierdurch werden die Saatgutkörner einzeln in
taschenförmigen Vertiefungen von Löchern gehalten. Jeder Erntereihe ist jedoch nur eine Reihe mit Löchern
gleichmäßigen Zwischenabstandes zugeordnet Für eine sechsreihige Sämaschine sind also am Umfang der
Säwalze verteilt sechs Lochreihen vorgesehen. Am Außenumfang der Säwalze liegen im Lochreihenabstand
Saatgut-Ablöserollen an, die während der Drehbewegung der Säwalze jeweils nur ein Loch pro
Lochreihe kurzzeitig schließen und wieder öffnen, wodurch je ein Saatgutkorn in das der jeweiligen Reihe
zugeordnete, im Inneren der Säwalze angeordnete Fallrohr herabfällt und über eine Saatleitung in die von
der Sämaschine geöffnete Saatfurche gelangt Bevor die mit Saatgutkörnern gefüllten taschenförmigen Vertiefungen
die Ablöserollen erreichen, kann eine Abstreifvorrichtung wirksam werden, um überschüssige Saat-ί
gutkörner in jedem Loch abzustreifen.
Die Säwalze der bekannten Saatgutverteilvorrichtung ist aus korrosionsbeständigem Stahl hergestellt,
hat einen Innendurchmesser von 30 cm und eine Länge von etwa 30 cm für eine sechsreihige Sämaschine bzw.
id von etwa 37 cm für eine achtreihige Sämaschine. Die
Säwalze für das größte auszubringende Saatgut, was Mais ist hat einen Lochdurchrnesser von 5,6 mm mit
einer demgegenüber größeren taschenförmigen Vertiefung, wobei insgesamt 24 Löcher gleichmäßig am
Umfang der Säwalze verteilt angeordnet sind. Eine Säwalze für Maissorten, die sich beispielsweise zu
Popcorn verarbeiten lassen, hat 24 Löcher pro Reihe, jedoch mit einer kleineren Lochgröße. Säwalzen für
gebeizte Rote Bete benötigen 36 Löcher pro Reihe,
2(i Säwalzen für Milo-Sorghum 72 Löcher pro Reihe, für
Bohnen 72 Löcher pro Reihe, für Baumwolle 96 Löcher pro Reihe und für Sojabohnen 144 Löcher pro Reihe.
Alle diese Säwalzen können untereinander ausgetauscht werden, ohne die Ablöserollen v/echseln zu müssen. Bei
Säwalzen für Sojabohnen mit der größten Anzahl von Löchern ergibt sich, daß alle 2,5° Umfangslänge ein
Loch vorgesehen ist welches einen Durchmesser von 4,6 mm und eine Tiefe von 23 mm aufweist deren zu
Vertiefungen abgewinkelte Ränder, diametral gemessen, einen Winkel von 90° einschließen und deren
Mittelpunktsabstände von Loch zu Loch ungefähr 11,1 mm beträgt Bei einer Lochanzahl von 144 pro
Reihe läßt sich mit der bekannten Sämaschine eine Saatflußrate von maximal 5000 Saatgutkörnern pro
Reihe und Minute erzielen. Eine Verdoppelung dieser Saatflußrate könnte zwar durch die Anordnung einer
weiteren Lochreihe erreicht werden, jedoch würden dann keine Einzelkorn-Säbedingungen mehr möglich
sein, sondern es würden durch die Ablöserollen immer
■ίο zwei Saatgutkörner gleichzeitig zur Saatleitung freigegeben
werden.
Eine snit einer Doppellochreihe versehene Saatgutverteilvorrichtung
ist aus der US-PS 25 10658 bekannt. Bei dieser Bauart werden die Saatgutkörner aus eimern
Saatgutbehälter mittels eines angetriebenen Rotors entlang eines den Rotor umgebenden Gehäuses zu
einem an der Unterseite des Rotorgehäuses angeordneten Spalt gefördert wo sie mit Hilfe eines Auswerferrades
das Gehäuse verlassen und in eine Furche fallen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Saatgutverteilvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
der eine weitgehende Erhöhung der Saatflußrate unter Einzelkorn-Säbedingungen möglich ist, ohne daß an der
Anordnung der Ablöserollen bisher verwendeter Sämaschinen eine Änderung erforderlich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmalen gelöst
Dabei hat sich gezeigt, daß die Breite der meisten der bisher verwendeten Ablöserollen für das Abdecken einer Doppellochreihe ausreicht so daß abwechselnd und nacheinander ein Loch der ersten Lochreihe und ein Loch der auf Lücke versetzt benachbarten Lochreihe abgedeckt und wieder geöffnet wird.
Dabei hat sich gezeigt, daß die Breite der meisten der bisher verwendeten Ablöserollen für das Abdecken einer Doppellochreihe ausreicht so daß abwechselnd und nacheinander ein Loch der ersten Lochreihe und ein Loch der auf Lücke versetzt benachbarten Lochreihe abgedeckt und wieder geöffnet wird.
Werden anstelle der bisher verwendeten 144 Löcher pro Einzelreihe 240 Löcher pro Doppelreihe vorgesehen,
erhöht sich die Saatflußrate bei der gleichen Maschine von 5000 auf 8330 Saatgutkörner je
Doppelreihe und Minute. Dabei werden die Saatgutkörner einzeln und nacheinander abgelöst und verteilt Die
-zu den Saatleitungen führenden Einzelkorn-Fallrohre können hierbei unverändert erhalten bleiben, wenn sie
nur etwas versetzt werden, damit sie unterhalb eines Lochpaares der Doppellochreihe zu liegen kommen.
In vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung sind die taschenförmigen Vertiefungen kreisringförmig ausgebildet
Vorzugsweise sind die Mittelpunktsabstände zwi- ι ο
sehen benachbarten Löchern der gleichen Lochreihe größer als die Mittelpunktsabstände zwischen den
Löchern der ersten Lochreihe und den benachbarten auf Lücke sitzenden Löchern der zweiten Lochreihe.
Ein in der Beschreibung näher erläutertes Ausfüh- ιί
rungsbeispiel der Saatgutverteilvorrichtung nach der Erfindung ist in den Zeichnungen wiedergegeben. Es
ieigt
F i g. 1 eine Frontansicht auf Säwalze, Verteilvorrichtung
und Gebläse der Sämaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht dieser Teile mit angeschnittenem Saatgutbehälter,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Säwalze mit einer Rolle und einem Einzelkorn-Fallrohr,
F i g. 4 eine Seitenansicht auf den zylindrischen Teil der Säwalze ohne Löcher, aber mit angedeuteten
Umfangslinien, entlang denen die Lochpaarungen oder Doppellochreihen angrenzend angeordnet werden,
F i g. 5 einen Schnitt durch das Querschnittsprofil am offenen Ende der Säwalze,
Fig.6 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des zylindrischen Teils der Säwalze in Abwicklung mit zwei
angedeuteten Doppellochreihen und
F i g. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6 durch ein Loch mit angeformter taschenförmiger
Vertiefung.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 allgemein mit ίθ
bezeichnete Verteiler für eine Reihensämaschine ist an zwei Tragplatien 11 befestigt, die vom Gestell der
Reihensämaschine getragen werden. Der Verteiler 10 umfaßt einen Saatgutbehälter 12, ein Gebläse 13, eine
umlaufbare Säwalze 14 und die eigentliche Verteilvorrichtung 15.
Die hohl ausgebildete Säwalze 14 ist an der einen Stirnseite 17 offen und an der entgegengesetzten
Stirnseite durch eine kreisförmige Wand 16 abgeschlossen, an der der zylindrische Teil 18, welcher Paarungen
von taschenförmig eingelassenen Löchern trägt, befestigt ist. Mit ihrer offenen Stirnseite 17 ist die Säwalze 14
über eine Welle 21 gegenüber einer die Welle 21 drehbar aufnehmenden festen Wand 20 gelagert. Das
Ende der Welle 21 ist an der Wand 16 mittels eines Flansches 22 befestigt. Das andere Ende der Welle 21
durchsetzt die feststehende Wand 20 und wird über einen vom Stützrad der Reihensämaschine abgeleiteten
Antrieb in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles angetrieben.
Die im Saatgutbehälter 12 befindlichen Saatgutkörner gelangen in das Innere der Säwalze über eine
Falleitung 25, die eine im Boden des Saatgutbehälters 12 vorgesehene Öffnung 26 mit einer im unteren Teil der
feststehenden Wand 20 vorgesehenen Eintrittsöffnung 24 verbindet.
Die Wand 22 bildet gleichzeitig die Abschlußwand für das Gebläse 13, welches zwischen der Säwalze 14 und
dem Saatgutbehälter 12 angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das Gebläse Ϊ3 durch eine Wand 28
abgeschlossen. Zwischen diesen beiden Wänden ist das auf einer Welle 32 siteende Lüfterrad 31 durch ein
Gehäuse 29 abgeschlossen. Die Welle 32 kann in geeigneter Weise in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten
Pfeils umlaufbar angetrieben werden. Mittels Befestigungsflanschen 34 und 35 wird das Gebläse von
den Tragplatten 11 gehalten.
Der durch die Gebläsewirkung hervorgerufene Luftdruck wird tangential nach unten und hinten über
eine Leitung 36 durch eine Öffnung 37 in der feststehenden Wand 20 in das Innere der Säwalze 14
gefördert Dabei tritt die Luft in ein nach oben öffnendes Einlaßteil 38 ein, welches mit einer Abschlußwand 38a,
einer Bodenfläche und einer Seitenwand 39 versehen ist Die Seitenwand 39 besitzt einen gebogenen oberen Teil
40, der als Deflektor dient und die Druckluft nach oben in Drehrichtung der Säwalze leitet
Sobald die Säwalze 14 umläuft werden die taschenförmig eingelassenen Löcher jeder Lochreihe von den
Saatgutkörnern ausgefüllt und darin durch den vom Gebläse erzeugten Überdruck gehalten. Es versteht
sich, daß für das jeweils verwendete Saatgut die Saatgutkörner größer als die Löcher sein müssen.
Um die Saatgutkörner einzeln abzulösen und zu verteilen, ist eine Verteilvorrichtung 15 vorgesehen.
Diese besteht im wesentlichen aus einer Reihe von gummibereiften Rollen 41, die an der Oberseite der
Säwalze an deren Außenseite im Abstand der Lochpaarungen frei drehbar auf einer gemeinsamen
Welle 42 angeordnet sind. Die Welle 42 wird von zwei gabelförmig auseinanderlaufenden Armen 44 getragen,
deren freie Enden bei 47 schwenkbar gelagert sind und deren andere Enden zu einem Handgriff 45 vereinigt
sind, der einen in der einen Tragplatte 11 vorgesehenen Schlitz 46 durchsetzt und mit dem die Rollen 41 von der
Säwalze abgehoben oder aber durch Absenken mit dieser in Berührung gebracht werden können. Eine
Feder 48 hält beim normalen Betrieb der Säwalze den Handgriff 45 in der abgesenkten Stellung, so daß die
Rollen mit der Säwalze Kontakt haben.
Sobald die Saatgutkörner den obersten Punkt ihrer Umlaufbahn erreicht haben, bedecken die Rollen 41
jeweils von außen die einzelnen Löcher der Lochpaarungen, wodurch an diesen Löchern der Ansaugeffekt
durch den Druckunterschied zwischen dem Inneren der Säwalze und der freien Atmosphäre wegfällt und die
Saatgutkörner einzeln und nacheinander abfallen können. Für jedes Paar Lochreihen ist ein Fallrohr 49
(der Verteilvorrichtung 15) vorgesehen, dessen offenes Ende 50 im Bereich unterhalb der Rollen 41 zu liegen
kommt. Über dieses offene Ende gelangt die Druckluft in das Innere der Fallrohre 49 und nimmt hierbei die
Saatgutkörner mit. Die Fallrohre führen nach einem bogenförmigen Verlauf von 90° durch die feststehende
Wand 20 zu in der Zeichnung nicht dargestellten Saatleitungen, die wiederum in den von der Sämaschine
geöffneten Saatfurchen enden.
Damit nicht mehr als ein Saatgutkorn im Ablösebereich
unterhalb der Rollen in das Fallrohr 49 gelangt, ist vor Erreichen der Rollen 41 eine Abstreifvorrichtung 51
vorgesehen, die aus einer einstellbaren Bürste und einer Meßrolle besteht so daß die Bedingungen für das
Einzelkorn-Säen gewährleistet sind.
Die Fig.4, 5, 6 und 7 zeigen die Säwalze 14 in weiteren Einzelheiten. Fig.4 zeigt die Säwalze noch
ohne Lochreihen. Der zylindrische Teil 18 aus korrosionsbeständigem Stahl ist zu einem Durchmesser
von etwa 50 cm zusammengebogen und stumpf geschweißt. Sein radial nach innen abgebogener Rand
53 ist zur Aufnahme der kreisförmigen Wand 16 in acht Abschnitte unterteilt. Entlang seines Umfangs ist der
zylindrische Teil 18 der Säwalze 14 in gleichmäßigen axialen Abständen von 3,8 cm mit sechs Doppelreihen
von taschenförmigen Löchern zur Aufnahme der ι Saatgutkörner versehen, wie dies im einzelnen in
vergrößertem Maßstab Fig.6 wiedergibt. Die axiale Gesamtlänge der Säwalze beträgt 37 cm. Wie die F i g. 4
und 5 zeigen, ist der Rand an der offenen Stirnseite der Säwalze zu einem ringförmig gebogenen Versteifungs- ι ο
falz 55 abgebördelt. Gegenüber der feststehenden Wand 20 ist dieser Falz 55 zur Abdichtung beim Umlauf
der Säwalze 14 gegen Entweichen der darin enthaltenen Druckluft durch in der Zeichnung nicht dargestellte
Dichtungsmittel umgeben. Um den Abrieb klein zu :hs!ten ist die feststehende Wand 20 an den mit dem
Dichtungsmittel in Berührung kommenden Stellen beispielsweise mit Graphit bedeckt.
F i g. 6, welche eine Abwicklung des zylindrischen Teils 18 wiedergibt, zeigt die Anordnung zweier
nebeneinanderliegender Lochpaarungen. Normalerweise ist es üblich, daß jede Fig.4 eingezeichnete
Umfangslinie 55a mit einer Lochreihe besetzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung grenzen an eine derartige
Umfangslinie jedoch zwei Reihen von auf Lücke versetzt angeordneten Lochreihen an. Dabei sind die
Abstände so getroffen, daß die taschenförmigen Eindrücke 58 der ersten Reihe 56 von Löchern 57 an der
einen Seite einer solchen Umfangslinie 55a angrenzen und die taschenförmigen Eindrücke 61 der Löcher 60
der zweiten Reihe 59 an der anderen Seite die Umfangslinie berühren. Fig.7 zeigt die taschenförmigen
Eindrücke für ein Loch im zylindrischen Teil 18 der Säwalze. Für Sojabohnen als Saatgut ist ein Lochdurchmesser
von 4,6 mm und eine Tiefe der Eindrücke von 2,3 mm erforderlich, wobei jeweils gegenüberliegende
Teile der Abbiegungen einen Winkel von 90° einschließen. Wie F i g. 6 zeigt, ist ein Loch 60 zwischen einem
Paar von benachbarten Löchern 57 der angrenzenden Reihe angeordnet, so daß beim Überfahren der Löcher
einer solchen Doppellochreihe durch die Rollen 41 die darin enthaltenen Saatgutkörner einzeln und nacheinander
abgelöst werden. In axialer Richtung der Säwalze haben die Löcher 57 und 60 wiederum einen so geringen
Abstand, daß sie ebenfalls von einer einzigen Rolle 41 überfahren werden können. In F i g. 6 beträgt der
Abstand zwischen den Lochmittelpunkten 8,7 mm bzw. in Bezug auf die Umfangslinie 55a 4,35 mm, was einen
etwas geringeren Betrag ausmacht als der mit 9 mm angegebene maximale Durchmesser der den Löchern 57
und 60 zugeordneten Taschen. Der Diagonalabstand zwischen den Mittelpunkten der Löcher 57 und 60
beträgt ungefähr 11 mm, was zur Herstellung der taschenförmigen Löcher der Mindestabstand ist. Der
Abstand zwischen den Löchern 57 der Lochreihe 56 braucht jedoch nicht so klein zu sein, daß sich die
taschenförmigen Eindrücke dieser Reihe untereinander bzw. zu den taschenförmigen Eindrücken der Löcher 60
der Reihe 59 berühren bzw. aneinander angrenzen. Die Abstände sollen lediglich so getroffen werden, daß eine
Einzelkornablösung möglich ist. Als zweckmäßig haben sich Abstände zwischen Löchern 57 der ersten Reihe
und Löchern 60 der zweiten Reihe von 13,4 mm ergeben. Bei einem Durchmesser der Säwalze von
50 cm ergeben sich hierbei 120 Löcher für die Reihe 56 oder 59 bzw. eine Gesamtanzahl von 240 Löchern für
eine Doppelreihe oder Lochpaarung anstelle von höchstens 144 Löchern bei bisher üblichen Anordnungen.
Auf diese Weise läßt sich die Saatflußrate von bisher etwa 5000 Saatgutkörnern pro Minute und Reihe
auf ungefähr 8400 Saatgutkörner pro Minute und Doppelreihe bei einer mit gleicher Geschwindigkeit
fahrenden Einzelkorn-Sämaschine erzielen.
Die Aufstandsfläche der Rollen 41 muß allerdings von bisher 4,5 mm auf einen Wert erhöht werden, der diesen
Betrag und den Abstand zwischen zwei Lochreihen von 8,7 mm oder 13,4 mm einschließt Es bestehen jedoch
keine konstruktiven Schwierigkeiten, die Aufstandsfläche der Rollen entsprechend zu vergrößern. Dabei
können die Fallrohre 49 wegen der geringen Abstände zwischen den Lochreihen unverändert bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Saatgutverteilvorrichtung in einer Reihensämaschine mit einem pneumatischen Fördersystem für
die Saatgutverteilung unter Verwendung einer in den pneumatischen Transport einbezogenen drehbaren
Säwalze, an deren Umfang gleichmäßig verteilt Reihen von von taschenfönr.igen Vertiefungen
umgebenen Löchern angeordnet sind, wobei jeder Erntereihe eine Lochreihe zugeordnet ist und
am Außenumfang der Säwalze jeder Lochreihe zugeordnete Saatgut-Ablöserollen anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß für jede Erntereihe eine Doppellochreihe vorgesehen ist und die
Locher (60) der zweiten Lochreihe (59) benachbart auf Lücke versetzt zu den Löchern (57) der ersten
Lochreihe (56) angeordnet und ebenfalls von taschenförmigen Vertiefungen (61) umgeben sind,
und daß zumindest annähernd die Löcher (57, 60) beider Lochreihen (56, 59) von der Breite einer
Saatgut-Ablöserolle (41) erfaßt sind und jeder Doppellochreihe ein Einzelkorn-Fallrohr (49) zugeordnet
ist
Z Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene jeder
Saatgut-Ablöserolle (41) durch eine gemeinsame Umfangslinie (55a) verläuft, an welche von beiden
Seiten die taschenförmigen Vertiefungen (58,61) der beiden Lochreihen (56,59) angrenzen.
3. Saatgutverteilvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen
Vertiefungen (58, 61) kreisringförmig ausgebildet sind.
4. Saatgutverteilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunktsabstände
zwischen benachbarten Löchern der gleichen Lochreihe größer sind als die Mittelpunktsabstände
zwischen den Löchern der ersten Lochreihe (56) und den benachbarten auf Lücke sitzenden Löchern der
zweiten Lochreihe (59).
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