DE29514111U1 - Schaukasten, insbesondere zur Präsentation von Restaurant- und Gaststättenangeboten - Google Patents

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung ;

Die Erfindung betrifft einen Schaukasten, insbesondere zur Präsentation von Restaurant- und Gaststättenangeboten, mit einer Rückwand, die mit einer Aufhängeeinrichtung versehen ist, einem rechteckigen oder quadratischen Umfassungsrahmen und einer frontseitigen Abdeckung aus einem

durchsichtigen Werkstoff, wobei die abdeckungsseitige_; Oberfläche der Rückwand zur Aufnahme der Restaurant- und/oder Gaststättenangebote eingerichtet ist.

Bei den aus der Praxis bekannten Schaukästen, von denen, die Erfindung ausgeht ,· weist die Abdeckung eine ebene, j durchsichtige Scheibe aus Glas oder Kunststoff auf. Sie ist in einem fensterrahmenähnlichen oder türähnlichen Rahmen eingesetzt (im folgenden Türrahmen), der mit dem! Umfassungsrahmen korrespondiert. Die Tiefe des Schaukastens bestimmt sich aus der Tiefe des Umfassungsrahmens und des Türrahmens. Die bekannten Maßnahmen sind aufwendig, sie genügen in ästhetischer Hinsicht häufig nicht den Anforderungen. Gestaltungsfreiheitsgrade bestehen lediglich in bezug auf den Werkstoff und auf die Geometrie des Kastens nach Länge, Breite und Tiefe. Die ebene Scheibe führt zu störenden Reflextionen.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Schaukasten des eingangs beschriebenen Aufbaus und der eingangs beschriebenen Zweckbestimmung baulich zu vereinfachen und gleichzeitig so einzurichten, daß der Schaukasten in ästhetischer Hinsicht hohen Ansprüchen genügt.

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Darüber hinaus soll für die ästhetische Gestaltung des Schaukastens ein weiterer Gestaltungsfreiheitsgrad geschaffen werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Abdeckung eine zur Außenseite hin konvexe, einfachbogenförmig gekrümmte Frontplatte aufweist, die an zwei! gegenüberliegenden Seiten mit abgewinkelten Seiten-! ,-* flanschen versehen ist, daß die Frontplatte an den beiden] seitenflanschfreien Seiten jeweils ein leistenförmiges; Bauteil mit einerseits der Bogenform angepaßter, andererseits an den Umfassungrahmen angepaßter Begrenzung aufweist, und daß das Aggregat aus Umfassungsrahmen und j Abdeckung an einer Seite über eine Scharniereinrichtung an die Rückwand gelenkig angeschlossen, an der gegenüberliegenden Seite mit einer Verschlußeinrichtung mit der Rückwand verbunden ist.

Zum Zwecke der ästhetischen Gestaltung kann der Krümmungsradius an der bogenförmig gekrümmten Frontplatte von Schaukasten zu Schaukasten unterschiedlich gewählt werden. Daraus resultiert über Länge, Breite und Tiefe des Schaukasten hinausgehend ein weiterer Gestaltungsfreiheitsgrad . Erfindungsgemäß ist das wandfeste Element lediglich die Rückwand des Schaukastens. Der Umfassungsrahmen findet gleichzeitig als Türrahmen Verwendung, die! Tiefe des Schaukastens bestimmt sich insoweit aus diesem Umfassungsrahmen und der Tiefe der Abdeckung mit ihren abgewinkelten Seitenflanschen.
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Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So sind nach bevorzugter Ausführungsform die Seitenflansche an die Frontplatte angeformt. Demgegenüber empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen, daß die leistenförmigen Bauteile an die bogenförmig gekrümmte Frontplatte und an die abgewinkelten Seitenflansche angeschlossen sind. Für die Frontplatte können die verschiedensten Werkstoffe eingesetzt werden, beispielsweise Glas oder Kunststoff. Vorzugsweise wird man mit Kunststoff arbeiten. Der Umfassungsrahmen besteht im allgemeinen aus einem ent-

sprechenden Metallprofil.

Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Frontplatte im oberen Bereich einen Randstreifen auf, der\ eine Einfärbung aus entsprechenden Farbstoffen aufweist. Ist die Einf ärbung so gewählt, daß sie in optischer Hinsicht abschirmend wirkt, so besteht ohne weiteres die Möglichkeit, einen oder mehrere Leuchtkörper auf der Rückwand im Bereich unter diesem Randstreifen anzuordnen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 eine perspektivische gemäßen Schaukastens,

Ansicht eines erfindungs-

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,

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Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab, ausschnittsweise.

Der in den Figuren dargestellte Schaukasten ist insbesondere zur Präsentation von Restaurant- und Gaststättenangeboten eingerichtet. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören eine Rückwand 1, die mit einer nicht gezeichneten Aufhängeeinrichtung versehen ist, ein rechteckiger oder quadratischer Umfassungsrahmen 2 und eine frontseitige Abdeckung 3 aus einem durchsichtigen Werkstoff. Die abdeckungsseitige Oberfläche der Rückwand 1 ist zur Aufnahme der Restaurant- und Gaststättenangebote eingerichtet .

Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Abdeckung 3 eine zur Außenseite hin konvexe, einfach bogenförmig gekrümmte Frontplatte 4 aufweist. Der Krümmungsradius dieser Bogenform kann beliebig gewählt und ästhetischen Erwägungen angepaßt werden. Die Krümmung bewirkt aber auch eine entsprechende Versteifung durch Erhöhung des Flächenträgheitsmomentes. Die Frontplatte 4 ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit abgewinkelten Seitenflanschen 5 versehen. Die Frontplatte 4 weist an den beiden seitenflanschfreien Seiten jeweils ein leistenförmiges Bauteil 6 auf, welches eine einerseits der Bogenform und andererseits an den Umfassungsrahmen 2 angepaßte Begrenzung aufweist. Das Aggregat aus Umfassungsrahmen 2 und Abdeckung 3 ist an einer Seite über eine Scharniereinrichtung 7 an die Rückwand gelenkig ange-

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schlossen. Dazu wird insbesondere auf die Fig. 3 verwiesen, wo ein Bogenpfeil die Gelenkfreiheitsgrad andeutet. An der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine in den Zeichnungen nur durch einen Pfeil angedeutete Verschlußeinrichtung 8, die die Abdeckung 3 mit der Rückwand 1 verschließend verbindet. Es versteht sich, daß der Verschluß, &zgr;. &Bgr;. mit einem Schlüssel, aufgehoben werden kann.

Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform sind die Seitenflansche 5 an die Prontplatte 4 angeformt. Die leistenförmigen Bauteile 6 sind an die bogenförmig gekrümmte Frontplatte 4 und an die abgewinkelten Seitenflansche 5 angeschlossen. Die Frontplatte 4 mit den angeformten Seitenflanschen 5, aber auch die leisten-; förmigen Bauteile 6 bestehen zweckmäßigerweise aus Kunst-Stoff. j

Man erkennt in der Fig. 1, daß die Frontplatte 4 im oberen Bereich einen Randstreifen 9 aufweist, der durch einen geeigneten Farbstoff eingefärbt ist. Er kann insbesondere so eingefärbt sein, daß dieser Randstreifen 9 nicht mehr durchsichtigt ist. Dann kann auf der Rückwand im Bereich des Randstreifens zumindest ein Beleuchtungskörper 10 angeordnet sein, der in Fig. 1 gestrichelt angedeutet wurde. Andererseits kann der Randstreifen 9, nach außen wirkend, als Kennzeichnungsträger eingerichtet und beispielsweise mit dem Namen des Unternehmens versehen sein, welches den Schaukasten zur Verfügung gestellt hat oder bedient.

Claims (5)

••••••• · ■ ■*■ - ·•·· V Φ ···•··• ·····•*••••- -» .··· ·······•··•···· Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schut&zgr;anspräche

1. Schaukasten, insbesondere zur Präsentation von Restaurant- und Gaststättenangeboten, - mit 5

einer Rückwand, die mit einer Aufhängeeinrichtung versehen ist,

einem rechteckigen oder quadratischen Umfassungsrahmen und einer frontseitigen Abdeckung aus einem durchsichtigen Werkstoff,

wobei die abdeckungsseitige Oberfläche der Rückwand zur Aufnahme der Restaurant- und/oder Gaststättenangebote:

eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung eine zur Außenseite hin konvexe, einfach bogenförmig gekrümmte Frontplatte aufweist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten mit abgewinkelten Seitenflanschen versehen ist, daß die Frontplatte an den beiden seitenflanschfreien Seiten jeweils ein leistenförmiges Bauteil mit einerseits der Bogenform angepaßter, andererseits an den Umfassungrahmen angepaßter Begrenzung aufweist, und daß das Aggregat aus Umfassungsrahmen und Abdeckung an einer Seite über eine Scharniereinrichtung an die Rückwand gelenkig angeschlossen, an der gegenüberliegenden Seite mit einer Verschlußexnrxchtung mit der Rückwand verbunden ist.

2. Schaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflasche an die Frontplatte angeformt sind.

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3.Schaukasten nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmigen Bauteile an die bogenförmig gekrümmte Frontplatte und an die abgewinkelten Seitenflansche angeschlossen sind.
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4. Schaukasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte im oberen Bereich einen Randstreifen aufweist, der mit einem Farbstoff eingefärbt ist.

5. Schaukasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Randstreifen auf der Rückwand ein Beleuchtungskörper angeordnet ist oder mehrere Beleuchtungskörper angeordnet sind.