DE29513973U1

DE29513973U1 - Auflagerost

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Publication number: DE29513973U1
Application number: DE29513973U
Authority: DE
Original assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Current assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Priority date: 1995-08-31
Filing date: 1995-08-31
Publication date: 1995-10-26
Anticipated expiration: 2005-09-01

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · WÜtLES.· GftOSSE.-'POLUÜBIGfi · VALENTIN · GlHSKE - 1 -

30.08.1995 h.ni 77 489

Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co. , 33378 Rheda-Wiedenbriick

Auflagerost

Die Erfindung betrifft einen Auflagerost, der aus einer Mehrzahl von, parallel nebeneinanderliegend, durch Querverbindungen verbundenen Hohlprofil-Lamellen besteht.

Auflageroste dieser Gattung werden bspw. in Camping-Fahrzeugen zur Schaffung einer Liegefläche benutzt. Die Hohlprofil-Lamellen sind dabei nach Art von Jalousien durch Textil- oder Kunststoffbänder miteinander verbunden und werden bei Nichtgebrauch z.B. in der Form einer Rolle im Fahrzeuginnern oder auch wegen ihres Platzbedarfs außen verstaut. Der Platzbedarf ist deshalb groß, weil die zu schaffende Liegefläche als Schlafplatz eine Länge von etwa 1,90 bis 2,00 in und damit eine verhältnismäßig große Anzahl von Hohlprofil-Lamellen erfordert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der notwendigen Hohl-Profil-Lamellen bei gleichbleibender Länge der Liegefläche zu verringern und die Möglichkeit zu schaffen, diese einfache und mit geringem Platzbedarf innerhalb des Fahrzeugs unterzubringen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Querverbindungen aus Verbindungsleisten bestehen, die mit ihren beiden Längsrändern in Längsausnehmungen in den beiden, einander zugewandten Seitenwänden benachbarter Hohlprofil-Lamellen ein- und quer zur Lamellenlängsachse verschiebbar sind und, den Querverschiebeweg begrenzende Längsanschläge aufweisen.

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Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß die Hohlprofil-Lamellen bei Nichtgebrauch gegen ihre benachbarten Seitenwände so zusammengeschoben werden können, daß sich die von dem, so geschaffenen Lamellenpaket beanspruchte Länge auf etwa sechzig % der Länge des, im auseinandergezogenen Zustand zur Verfügung stehenden Auflagerostes verkürzt. Dies kurze Lamellenpaket läßt sich, da es nur die Abmaße eines dünnen, kurzen Brettes aufweist, einfach und mit geringem Platzbedarf sowohl im Innern als auch außerhalb des Fahrzeugs oder einer anderen Räumlichkeit verstauen.

Die Verbindungsleisten können vorteilhaft ein liegendes I-Profil aufweisen, dessen beide Endflanschen bei, in die Längsausnehmungen des Hohlprofils der Lamellen eingeschobenen Verbindungsleisten die Längsanschläge bilden, wobei die Lamellen zweckmäßig aus Metall, z.B. einer Aluminiumlegierung, und die. Verbindungsleisten aus einem Kunststoff bestehen.

Diese Ausbildung der Verbindungsleisten läßt sich nicht nur einfach herstellen, sondern auch leicht montieren. Sie erlaubt auch ein einfaches Auswechseln beschädigter Verbindungsleisten.

Das Hohlprofil der Lamellen kann, wie die Erfindung weiter vorsieht, ein durch eine mittige Trennwand gebildetes Paar etwa gleichgroßer, etwa rechteckiger Kammern aufweisen, in deren, der Trennwand abgewandten Seitenwänden die Längsausnehmungen angeordnet sind. Dabei soll der Abstand der Außenfläche der, die Längsausnehmungen aufweisenden Seitenwand der Lamelle von der, dieser zugewandten Innenfläche der Trennwand um ein geringes Maß kleiner bemessen werden als die Hälfte der Höhe des I-Profils der Verbindungsleiste, gemessen zwischen den beiden Außenseiten der Flansche.

Diese Ausbildung bringt neben den einfachen Herstellungs- und Montagemöglichkeiten den weiteren Vorteil mit sich, daß sich die einander gegenüberliegenden äußeren Seitenflächen der Lamellen im

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zusammengeschobenen Zustand nicht berühren und damit Reibgeräusche und damit auch Reibverschleißbeschädigungen vermieden werden.

Die brettförmig zusammengeschobenen Lamellen können, wie die Erfindung weiter vorschlägt, mit der umklappbaren Rückenlehne eines Camping-Fahrzeugs verbunden und in einem in dieser vorgesehenen Speicherhohlraum eingebracht werden.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Figur 1 einen Teil des Auflagerostes im Schnitt, quer zur Längsachse der Hohlprofil-Lamellen, im zusammengeschobenen Zustand, und

Figur 2 den Teil des Auflagerostes nach Fig. 1 im auseinandergezogenen Zustand, ebenfalls im Schnitt.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen, weisen die Hohlprofil-Lamellen 2 zwei, hier etwa rechteckige und gleichgroße Kammern 2c auf, die durch eine mittige Trennwand 2b gebildet werden. In den Seitenwänden des Hohlprofils sind Längsausnehmungen 2a vorgesehen. In den Längsausnehmungen 2a der einander zugewandten Seitenwände der parallel nebeneinander liegenden Lamellen 2 ist als Querverbindungselement eine Verbindungsleiste 1 mit I-Profil eingesetzt, die in diesen Längsausnehmungen 2a Querverschiebungen zur Längsachse der Lamellen 2 erlaubt (Fig. 2), die durch Anliegen des jeweiligen Flansches la des I-Profils der Verbindungsleiste 1 an der Innenseite der Seitenwand der Lamelle 2 bzw. der Trennwand 2b begrenzt werden.

Der Abstand L der Außenfläche der Seitenwand der Lamelle 2 von der Innenfläche der Trennwand 2b ist, wie ersichtlich, um ein geringes Maß kleiner bemessen, als die halbe Höhe H des I-Profils der Verbindungsleiste 1, gemessen zwischen den beiden Außenseiten von

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dessen Flanschen la mit der Folge, daß sich die Außenflächen der benachbarten Seitenwände der Lamellen 2 nicht berühren können.

Die Darstellung der zusammengeschobenen Lamellen 2 in Fig. 1 zeigt im Vergleich mit der der auseinandergezogenen Lamellen 2 in Fig. 2, daß mit dem Zusammenschieben eine Verkürzung des Lamellenpakets um etwa sechzig % der Ausgangslänge erzielt wird.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MüdjEf*· GR*©6%fe· 13OLIiMBER" · VALENTIN · GIHSKE - 5 30.08.1995 h.ni 77 489 Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., 33378 Rheda-Wiedenbrück Schutzansprüche

1. Auflagerost, bestehend aus einer Mehrzahl von, parallel nebeneinanderliegend, durch Querverbindungen verbundenen Hohlprofil-Lamellen,

dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbindungen aus Verbindungsleisten (1) bestehen, die mit ihren beiden Längsrändern in Längsausnehmungen (2a) in den beiden, einander zugewandten Seitenwänden benachbarter Lamellen (2) ein- und quer zur Lamellenlängsachse verschiebbar sind und, den Querverschiebeweg begrenzende Längsanschläge aufweisen.

2. Auflagerost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (1) ein liegendes I-Profil aufweisen, dessen beide Flanschen (la) bei, in die Längsausnehmungen (2a) des Hohlprofils der Lamellen (2) eingeschobener Position die Längsanschläge bilden.

3. Auflagerost nach einem der ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (2) aus Metall und die Verbindungsleisten (1) aus Kunststoff bestehen.

4. Auflagerost nach einem der ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil der Lamellen (2) ein, durch eine mittige

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Trennwand (2b) gebildetes Paar etwa gleichgroßer etwa rechteckiger Kammern (2c) aufweist, in deren, der Trennwand (2b) abgewandten Seitenwänden die Längs ausnehmungen (2a) angeordnet sind.

5. Auflagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß zur Einhaltung eines Abstandes zwischen den Außenseitenwänden benachbarter Lamellen (2) in zusammengeschobener Position der Abstand (L) der Außenfläche der, die Längs aus nehmungen (2a) aufweisenden Seitenwand der Lamelle (2) von der, dieser zugewandten Innenfläche der Trennwand (2b) um ein geringes Maß kleiner bemessen ist, als die Hälfte der Höhe (H) des I-Profils der Verbindungsleiste (l)gemessen zwischen den beiden Außenseiten der Flansche (la).

6. Auflagerost nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch

die Verbindung der, gemeinsam bis zur Anlage der Flanschaußenseiten des I-Profils der Verbindungsleisten (1) an den Innenseiten der jeweiligen Trennwände (2b) gegeneinandergeschobenen Lamellen (2) mit der umklappbaren Rückenlehne der Sitze in Kraftfahrzeugen oder Kraftfahrzeuganhängern und das Einbringen in einen, in dieser vorgesehenen Speicherhohlraum.