DE29513214U1

DE29513214U1 - Dosier- und automatisches Injektionssystem

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Publication number: DE29513214U1
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Priority date: 1995-08-21
Filing date: 1995-08-21
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2005-08-22

Description

Franz - Heinz Adamaszek, 701^2 Sjuqgart, Klüpfelsteaße 2 ., _t< Dosier- und automatisches Iniektionssystem

Verschiedene Injektionen, die von Patienten selbst oder mit einer Hilfe durchgeführt werden, sollen möglichst schnell, schmerzfrei und einfach am ganzen Körper vorgenommen werden können. Um dies zu erreichen, dient die Verwendung dieser Dosiereinrichtung zur Entnahme der Dosierungsflüssigkeit aus Ampullen mit anschließendem automatischen Einschuß der Kanüle und Injektion der Dosiermenge mittels Einhand-, Einhandknopfauslösung. Ein vorgesehener Überhub beim Aufzug der Dosiermenge garantiert die Füllung eines Zylinders ohne Lufteinschluß. Als Nebenvorteil muß auch angesehen werden, daß die Verwendung dieser Einrichtung die Verwendung als Injektionsgerät für Drogen ausschließt.

Bild 1: Grundeinstellung im Rahmen der Zylinderspülung und Dosiereinstellung

Pos. la. Stellung der Schaltarme

Bild 2.: Aufzug der eingestellten Dosiermenge einschließlich Über hub,Verrastung der Mutter und Spannen der Injektionsfeder.

Pos. 2a Stellung der Schaltarme

Bild 3: Situation nach Spannung der Injektionsfeder und Rückzug der Kanüle

Pos. 3a Siutation der Schaltarme vor Auslösung des

automatischen Einschusses und der Injektion

Bild 3a:Situation nach Auslösung des automatischen Einschusses und Injektion der Dosiermenge

Pos. 3b Zwischensituation der Schaltarme bei Kanu

leneinschuß

Pos. 3 c Endstation der Schaltarme bei Entriegelung

der Mutter einschließlich Injektion der Dosierflüssigkeit

Bild 1 zeigt die Anfangsstellung des Systems. In einer Außenhülse (3) mit Schlitzen (3a,3b,3c) für einen Auslösehebel (13) mit Sperrknopf (13b), Druckknopf (13a) und Schaltnase (14), die unter Federdruck (11) über Schieber (10) bewegt werden kann (B).

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Franz - Heinz Adamaszek, 70J92.Stu5fgart,_#Slüpfelstraße 2.. , , . .

Durch Drehen des Kopfes (1) mit Skala (2) kann über Spindel (5) die Mutter (6) die gewünschte Dosierung (G) eingestellt werden; wobei die Mutter (6) in einer Führung (4) bewegt wird und sich gegen die vorgespannte Injektionsfeder (12) in der Führung (4) abstützt, die mit der Einschußfeder (7) in der Außenhülse (3) verbunden ist. Über die Schaltnase (14) wird der Rasthebel (8), drehbar unter Druck von Blattfeder (9) in Führung (4), gehalten; wobei sich Schaltarme (14a) der Schaltnase (14) unter Vorspannungsdruck gegen 2 Nocken (3d) im Inneren der Außenhülse (3) anlehnen. In dieser Situation: Führung (4) gehalten in Außenhülse (3). Durch Auslösehebel (13) mittels Sperrknopf (13b) in Schlitz (3a) und Rasthebel (8), gehalten durch Schaltnase (14), kann Kopf (1), mit Skala (2) verbunden mit Spindel (5) entsprechend (A), hin und her bewegt werden, um evtl. im Zylinder oder Kanüle enthaltene Desinfektions- oder Injektionsmengen zu beseitigen und entsprechend (G) kann die gewünschte Doisermenge durch Verdrehen des Kopfes (1) über Spindel (5) und Mutter (6) eingestellt werden.

Pos la. zeigt dabei die Stellung der Schaltnase (14) mit ihren Schaltarmen (14a) gegenüber Nocken (3d); Schaltkurve (4a) als fester Teil der Führung (4):Nach Reinigung von Zylinder/Kanüle (A) und Einstellung (G) der Dosiermenge wird über Betätigung (B) von Schaltnase (14) durch Schieber (10) der Rasthebel (8) freigegeben, der bei Zug an Kopf (I)₅ verbunden mit Spindel (5), die Mutter (6) tragend, durch Druck der Blattfeder (9) mit der Führung (4) verrastet; wobei gleichzeitig die Injektionsfeder (12) gespannt wurde. Um evtl. noch im Zylinder vorhandene Luftblasen zu entfernen, ist noch ein Überhub zwischen Mutter (6) und Führung (4) aufgenommen worden. Durch Betätigung (B) ergibt sich gemäß Pos. 2a die Abstützung der Schaltarme (14a) unter Nocken (3d).

Durch Druck (D) auf Druckknopf (13a) des Auslösehebels (13) kann nun die Fixierung der Führung (4) in Außenhülse (3) gelöst werden, unter Herausziehung (E) von Kopf (1) der Führung (4) aus der Außenhülse (3) aufgehoben werden, bis Sperrknopf (13b) in Schlitz (3b) unter Druck, der nun gespannten Einschußfeder (7) einschnappt. Auslösehebel (13) steht unter fertigungsbedingter Vorspannung, gehalten von Führung (4) gegen Außenhülse (3). Mit Zug an Kopf (1) wird Führung (4) gemäß (E) nach oben aus der Außenhülse (3) gebracht; wobei gleichzeitig Pos. 3a die Schaltkurven (4a) der Führung (4) die Verrastung der Schaltarme (14a) unter Nocken (3d) lösten und Schaltnase (14) in obere Stellung brachten, Einschußfeder (7) gespannt.

Mit Druck auf Druckknopf (13a) des Auslösehebels (13) wird die Sperre mittels Sperrknopf (13b) in Außenhülse (3) aufgehoben, so daß unter Druck der gespannten Einschußfeder (7) die Führung (4 ) gemäß (F) mit Kopf (1) usw. in Richtung Außenhülse (3) zurückbewegt wird und der Rasthebel (8) mit Hilfe der Schaltnase (14) die Verrastung der Mutter (6) aufhebt und durch Entspannung der Injektionsfeder (12) die Injektion der voreingestellten Dosiermenge erfolgen kann. Pos. 3a zeigt die Position der Schaltarme (14a) beim Spannen der Injektionsfeder (12) bei Vorgang (E); während Pos. 3b und Pos. 3c diese bei Bewegung (F) bis Bild 3a darstellt.

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Claims

Franz - Heinz Adamaszek, 70192^tuttgart, Kltofelstraße 2 Schutzansprüche

1. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß bei Fixierung einer Führung (4) durch Auslösehebel (13) mittels Sperrknopf (13b) und der Rasthebels (8) durch Schaltnase (14) Spindel (5), als Träger von Kolben im Zylinder mit Kanüle, mit Mutter (6) durch Betätigung des Kopfes (1) hin und her bewegt werden kann, um Restmedien usw. aus dem Zylinder und der Kanüle zu entfernen und durch Drehen des Kopfes (1), damit Verschieben der Mutter (6) auf der Spindel (5), die gewünschte Mediendosis eingestellt werden kann, (Bild 1, A, G)

2. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß mit Verschieben der Schaltnase (14) mittels Schieber (10) gegen Feder (11) die Fixierung des Rasthebels (8) aufgehoben wird und gleichzeitig die zwei Schaltarme (14a) der Schaltnase (14) sich an zwei Nocken (3d) der Außenhülse (3) abstützen, damit durch Zug am Kopf (1) das Medium aus der Ampulle in den Zylinder eingesaugt wird, bis Rasthebel (8) unter Druck der Blattfeder (9) hinter der hochgezogenen Mutter (6) einrastet und die Injektionsfeder (12) gespannt ist. (Bild 2, B, C)

3. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufzug des Mediums durch Auf- und Abbewegung des Kopfes (1) im Rahmen des Überhubs evtl. im Zylinder vorhandene Luftbläßchen entfernt werden, damit die genaue Dosismenge im Zylinder vorhanden ist. (Bild 1, A)

4. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (1) eine Skala (2) trägt, mit der, gegenüber einer Markierung auf der Außenhülse (3), die gewünschte Dosismenge voreingestellt und nach Wechsel der 1. Mediumampulle durch die 2. Mediumampulle durch Weiterdrehen des Kopfes (1) mit Skala (2) die 2. Mediumsdosis in den Zylinder aufgezogen und mit der 1. Dosis vermischt wird. (Bild 1, G, A)

5. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf den Druckknopf (13a) des Auslösehebels (13) die Fixierung der Führung (4) über Sperrknopf (13b) in Schlitz (3a) der Außenhülse (3) unter Zug an Kopf (1) nach Schlitz (3b) verändert wird, die Einschußfeder (7) gespannt und die Schaltnase (14) mit ihren Schaltarmen (14a), abgestützt an Nocken (3d) über Schaltkurven (4a) der Führung (4) aufgehoben und in Auslöseposition der Verrastung von Mutter (6) mit Rasthebel (8) gebracht wird. (Bild 3, E, D)

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Franz - Heinz Adamaszek, 70192 Stuttgart, Kltofelstraße 2

6. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des Druckknopfes (13a) die obere Fixierung der Führung (4) in Schlitz (3b) durch Sperrknopf (13b) aufgehoben wird, die Führung (4) unter Druck der Einschußfeder (7) ins Innere der Außenhülse (3) und der Rasthebel (8) in die Schaltnase (14) gleitet, dabei die Verrastung von Rasthebel (8) mit Mutter (6) löst und damit unter Entspannung der Injektionsfeder (12) die Verriegelung der Führung (4) mittels Sperrknopf (13b) in Schlitz (3a) der Außenhülse (3) bewirkt. (Bild 3, 3a, A, F)

7. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (8) unter vorgespannter Blattfeder (9) drehbar in Führung (4) gelagert und der Auslösehebel (13) fest mit der Führung (4) verbunden, während die Schaltkurven (4a) fester Bestandteil der Führung (4) ist.

8. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (9) als Einspritzteil fest mit dem Rasthebel (8) verbunden ist und durch Führung (4) gehalten und abgestützt wird,

9. Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnase (14) verbunden mit Schieber (10) zwei Schaltarme (14a) besitzt, die sich an zwei Nocken (3d) als Teile der Außenhülse (3) abstützen. (Pos. la, 2a)

10.Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß nach Anspruch 9 die Schaltarme (14a) mittels Schaltkurven (4a), die Teile der Führung (4) sind, während des Funktionsablaufs (Pos. 3a - 3c) positioniert werden.

11.Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (13) mit Druckknopf (13a) und Sperrknopf (13b) federnd mit Führung (4) verbunden ist und in Schlitzen (3a) uns (3b) der Außenhülse (3) als Funktionsmittel wirkt und gleichzeitig die Schlitze von innen abdeckt.

12.Dosier- und automatisches Injektionssystem dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (10) mit Schaltnase (14) per Schwalbenschwanz-Einschhubverbindung und mit Federzunge in Schieber (10) gehalten und fixiert ist.

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