DE29513056U1

DE29513056U1 - Vorrichtung zur visuellen Identifizierung von Banknoten

Info

Publication number: DE29513056U1
Application number: DE29513056U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-08-14
Filing date: 1995-08-14
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2005-08-15

Description

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Vorrichtung zur visuellen Identifizierung

von Banknoten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur visuellen Identifizierung von Banknoten mit einem Vergrößerungselement, mit dem man in der Lage ist, auf Banknoten aufgedruckte normalerweise mit dem Auge und herkömmlichen Vergroßerungssystemen nicht erkennbare Mikroschriften, optisch erfaßbar zu machen, um zu entscheiden, ob es sich um eine echte oder falsche Banknote handelt.

Aus dem DE G 93 20 841.3 ist eine Vorrichtung zum Erkennen von auf Banknoten aufgedruckten Mikroschriften bekannt, dabei soll ein Vergrößerungsfeld mit einem Winkelanschlag so zueinander angeordnet sein, daß ein mit der Mikroschrift bedruckter Bestandteil der Banknote genau so lokalisiert ist, daß die Mikroschrift erkennbar wird. Dabei ist das Vergrößerungsfeld plankonvex ausgebildet.

Eine solche Ausführung garantiert nicht für jeden Fall, daß eine Vergrößerung erreicht wird, die eine sichere Identifizierung falscher bzw. echter Banknoten ermöglicht.

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Ein weiteres Banknotenprüfgerät ist aus DE G 93 08 547.8 bekannt, bei dem in einem Gehäuse eine schlitzförmige Banknotenaufnahme vorgesehen ist, und ebenfalls eine plankonvexe Linse vorhanden ist, mit der ein auf dem Sicherheitsfaden vorhandener Aufdruck erkannt werden soll. Hierfür ist eine zusätzliche Beleuchtung erforderlich, um den aufgedruckten Schriftzug erkennen zu können.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und die es ohne zusätzliche Hilfsmittel ermöglicht, auf Banknoten aufgedruckte Mikroschrift zu erkennen, um zu entscheiden, ob es sich um eine falsche oder eine echte Banknote handelt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich bei Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmale.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt dabei über mindestens zwei verschieden fokussierende Linsen, deren optische Achsen fluchtend zueinander verlaufen und deren Brennweite soweit aufeinander abgestimmt ist, daß eine ausreichende Vergrößerung zur Erkennbarkeit der Mikroschrift, ohne weitere Zusatzmittel erreicht wird.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine der Linsen integraler Bestandteil des die andere Linse bzw. die anderen Linsen aufnehmenden Vorrichtungskörpers ist.

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Die Linsen sind dabei bevorzugt plankonvex ausgebildet und mindestens zwei von ihnen werden mit ihren ebenen Flächen zueinander ausgerichtet angeordnet und am Vorrichtungskörpers fixiert.
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Bevorzugt werden diese zwei so zueinander ausgerichteten plankonvexen Linsen, zu der einen, die in dem Vorrichtungskörper integriert ist, in Bezug auf die optische Achse ausgerichtet.
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Für alle Elemente, die die Vorrichtung bilden, wird bevorzugt ein Werkstoff verwendet, nämlich Acrylglas mit optischer Qualität.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß mindestens eine Kante am Vorrichtungskörper erhaben ausgebildet ist und als Anschlag für die Banknote dient, so daß eine Ausrichtung der Banknote in der Weise erfolgt, daß das Vergrößerungselement direkt über der auf der Banknote aufgedruckten Mikroschrift zwangsweise angeordnet ist. Es können auch mehrere Anschläge für verschiedene Banknoten vorhanden sein.

Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.

Dabei zeigt die einzige Figur eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.

Hierbei bildet ein Teil des Vorrichtungskörpers 1 eine Linse 2, die über eine eben ausgebildete Fläche 2' verfügt, wobei unter dieser Fläche 2' ein Hohlraum 6 ausgebildet ist, in dem zwei weitere Linsen 3 und fixiert sind, dabei sind die Linsen 3 und 4 plankonvex ausgebildet, und mit ihren ebenen Flächen zuein-

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ander ausgerichtet, angeordnet. Das mit den Linsen 2, 3 und 4 gebildete Vergrößerungselement ist so zueinander ausgerichtet, daß die jeweiligen optischen Achsen 7 zueinander fluchten.

Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch am Vorrichtungskörper 1 eine erhaben ausgebildete Kante 6 vorhanden, die als Anschlag für eine zu prüfende Banknote verwendet werden kann.

Claims

H.Schneeweis 1 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur visuellen Identifizierung von Banknoten mit einem Vergroßerungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergroßerungselement aus mindestens zwei verschieden fokussierenden Linsen (2, 3, 3 4), deren optische Achsen fluchtend zueinander aus

gerichtet sind, gebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (2) integraler Bestandteil des Vorrxchtungskorpers (1) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Linsen (2, 3, 4) das Vergrößerungselement bilden.

4. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Linsen (3, 4) plankonvex ausgebildet und mit ihren ebenen Flächen zueinander ausgerichtet, angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtungskörper (1) und die Linsen (2, 3, 4) aus Acrylglas mit optischer Qualität bestehen.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorrichtungskörper (1) mindestens eine Anschlagkante (5) für eine Banknote vorhanden ist.