DE29512112U1 - Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren - Google Patents
Demontierbares Scharnier für FahrzeugtürenInfo
- Publication number
- DE29512112U1 DE29512112U1 DE29512112U DE29512112U DE29512112U1 DE 29512112 U1 DE29512112 U1 DE 29512112U1 DE 29512112 U DE29512112 U DE 29512112U DE 29512112 U DE29512112 U DE 29512112U DE 29512112 U1 DE29512112 U1 DE 29512112U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hinge
- fastening element
- door frame
- door
- hinge half
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims description 2
- 244000309464 bull Species 0.000 claims 1
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/04—Hinges adjustable relative to the wing or the frame
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/12—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
- E05D7/121—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/531—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
-4- mm mmmm
1.474 D
Öie Erfindung bezieht sich auf ein demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren
mit wenigstens zwei Scharnieren, bei welchem jeweils die eine Scharnierhälfte
jedes Scharnieres fest bzw, bleibend mit der Fahrzeugtür verbunden ist und die
andere, karosserieseitige Scharnierhälfte vermittels eines Befestigungselementes
und lösbar am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt ist und bei dem zur
wiederholbaren gegenseitigen lagenrichtigen Ausrichtung von Türrahmen bzw.
Befestigungselement und karosserieseitiger Scharnierhälfte an beiden Teilen
wechselseitig formschlüssig ineinandergreifende, positive und negative Führungsflächen bildende Ausrichtmittel vorgesehen sind.
mit wenigstens zwei Scharnieren, bei welchem jeweils die eine Scharnierhälfte
jedes Scharnieres fest bzw, bleibend mit der Fahrzeugtür verbunden ist und die
andere, karosserieseitige Scharnierhälfte vermittels eines Befestigungselementes
und lösbar am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt ist und bei dem zur
wiederholbaren gegenseitigen lagenrichtigen Ausrichtung von Türrahmen bzw.
Befestigungselement und karosserieseitiger Scharnierhälfte an beiden Teilen
wechselseitig formschlüssig ineinandergreifende, positive und negative Führungsflächen bildende Ausrichtmittel vorgesehen sind.
Demontierbare Scharniere dieser Bauart werden für zumindest vorübergehend
von der Karosserie abnehmbare Kraftfahrzeugtüren verwendet und dienen vor allem dazu, die Fahrzeugtür bereits im Rohbau der Fahrzeugkarosserie einsetzen
und einrichten und nach einer Türdemontage die Justierlage schnell wiederfinden zu können.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, wenn die Türen zunächstim
Rohbau eingesetzt und justiert werden, dann aber für die weitere Montage des Fahrzeuges zunächst wieder abgenommen und erst im Laufe der Endmontage
wieder anmontiert werden. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß während der Montage des Fahrzeuges dessen Innenraum unbehindert zugänglich ist, was
insbesondere in Zukunft beim Einsatz von Robotern große Vorteile bietet, und daß
während des Transportes des Fahrzeuges auf dem Montageband offene, ausgestellte Türen nicht stören. Dazu ist jedoch Voraussetzung, daß die Türen
einerseits bereits im Rohbau eingerichtet und justiert werden können und andererseits wieder abgenommen und in ihrer justierten Lage praktisch zu jedem
beliebigen Zeitpunkt erneut an die Fahrzeugkarosserie montiert werden können.
- 5 - 1 474 D
Bei der eingangs genannten, vorbekannten Bauart von demontierbaren Scharnieren
für Fahrzeugtüren besteht die karosserieseitige Scharnierhälfte aus zwei miteinander verschraubten Teilen, nämlich einem Befestigungselement und der
karosserieseitigen Scharnierhälfte, wobei das am Türrahmen bleibend oder lösbar aber unmittelbar befestigte Befestigungselement mittels eines eigenen Schraubenbolzensatzes
oder Schweißung am Türrahmen befestigt ist und mit an der karosserieseitigen Scharnierhälfte, angeordeten Führungsflächen formschlüssig
zusammenwirkende Eingriffsmittel aufweist, derart daß die karosserieseitige Scharnierhälfte dem Befestigungselement gegenüber in Höhen- und Breitenlage
zwangsweise einstellbar bzw. justierbar ist. Dabei sind bei den bekannten demontierbaren
Scharnieren die Führungsflächen einerseits an dem Befestigungselement und andererseits an der Scharnierrhälfte von vornherein in einer bestimmten
Ausrichtung zueinander festgelegt, was zwar ein rasches Wiederfinden der ursprünglichen Justierlage der Türe nach einer Türdemontage erlaubt, jdeoch
jedwede Variation der Ausrichtung der Türlage, z.B. beim Erstaz der ursprünglich
in die Karosserie eingepassten Türe durch eine andere oder nach einer Reparatur der Karosserie oder der Türe absolut ausschließt, so daß es letzlich weder im Zuge
der Fahrzeugherstellung noch im Falle der Reparatur eines Fahrzeuges möglich ist eine einmal eingepaßte Türe gegen eine andere auszutauschen oder aber
Veränderungen des Türkörpers oder der Türöffnung der Karosserie gegenüber der ursprünlichen Form Rechnung zu tragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und billiges
Scharnier für Fahrzeugtüren zu schaffen, bei dem zwar nach einem Ausbau der Türe die alte eingepaßte Position sofort wiedergefunden werden kann, ohne
hierfür neue Einstellarbeiten tätigen zu müssen, bei dem aber trotzdem auch die Möglichkeit der Einstellung einer anderweitigen Justierlage der Türe z.B. beim
Einbau einer anderen Türe oder im Reparaturfalle gegeben ist.
Diese Aufgabe wird bei einem demontierbaren Türscharnier der eingangs
genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine von zwei
miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen durch ein lös-und abnehmbares
Hilf steil gebildet ist.
Dadurch, daß eine der miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen durch
ein ein lös-und abnehmbares Hilfsteil gebildet ist, wird einerseits im Regelfall das
Wiederauffinden der ursprünglichen Justierlage der Türe in keiner Weise behindert, andererseits aber zugleich auch erreicht, daß nach Entfernen bzw.
Beseitigen des Hilfsteiles, innerhalb gewisser Grenzen auch jede beliebige anderweitige
Justierlage der Türe eingestellt werden kann, so daß das Einsetzen der Türe bei einem eventuellen Austausch der Türe im Zuge der Fahrzeugfertigung
und insbesondere im Reparaturfalle des Fahrzeuges durch die konstruktiv vorgegeben Justiermittel nicht behindert ist.
Ausgehend von bekannten Ausbildungen demontierbarer Scharniere für
Fahrzeugtüren ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsflächen an zueinander komplementär gestalteten, deren gegenseitiger Anlagefläche gegenüber
vorspringenden und zurückgesetzten Bereichen einerseits des Türrahmens bzw. des Befestigungselementes und andererseits der Scharnierhälfte angeordnet
sind und das Hilfsteil eine der Grundrißform und dem Konturverlauf des Vorsprunges
bzw. der Zurücksetzung entsprechende Form aufweist, insbesondere sieht die Erfindung vor, daß das Hilfsteil durch einen streifenförmigen
Materialzuschnitt gebildet ist, wobei die streifenformige Gestalt des Materialzuschnittes
auch eine endlose Gestaltungsform des Materialzuschnittes, beispielsweisen einen Rohrmaterialabschnitt einschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe umfaßt selbstverständlich
auch eine entsprechende Gestaltung der Befestigung des Scharnieres am Türrahmen bzw. Befestigungselement, in der Weise, daß die Durchgangsbohrung für
das wenigstens eine Befestigungsmittel, insbesondere Schraubenbolzen, in der karosserieseitigen Schamierhälfte dem Schaftdurchmesser des Schraubenbolzens
gegenüber ein Übermaß aufweist.
7- ,. 3.&74&Oacgr;
Grundsätzlich ist die Verwirklichung des Erfindungsgedankens nicht an eine
bestimmte Ausführungsform eines demontierbaren und mit einer Einrichtung zur Wiederauffindung der ursprünglichen Justierlage ausgestatteten Scharnieres
gebunden. In einer ersten Ausfühungsform kann daher vorgesehen sein, daß ein erfindungsgemäßes, durch einen Flachlaterialzuschnitt gebildetes Hilfsteil einer
geradlinig oder lediglich einfach gekrümmt verlaufende Führungsflächen aufweisenden
Einrichtung zur Wiederauffindung der ursprünglichen Justierlage zugeordnet ist, insbesondere in der Weise, daß wenigstens eine von zwei mit den
Längsseiten der karosserieseitigen Scharnierhälfte zusammenwirkenden zueinander parallelen, am Befestigungselement bzw. am Türrahmen ausgebildeten Führungsflächen
durch ein aus einem streifenförmigen Flachmaterialzuschnitt gebildetes Hilfsteil gebildet ist.
In eine bevorzugte Anwendungsform der Erfindung besteht darin, daß die eine
von zwei miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen an einem am Türrrahmen oder am Befestigungselement angeordneten Zapfen und die andere
am Innenumfang einer Ausnehmung im Scharnierblattbereich der karosserieseitigen Schamierhalfte angeordnet und das Hilfsteil durch einen Ringkörper
gebildet ist.
Im Einzelnen kann dabei zweckmäßigerweise weiterhin vorgesehen sein, daß die
karosserieseitige Führungsfläche durch einen Schaftteilabschnitt eines mit dem
Türrahmen und/oder dem Befestigungselement verschraubbaren Schraubenbolzens
und die scharnierseitige Führungsfläche durch einen in eine Bohrungsausnehmung in der Scharnierhälfte angeordneten Ringkörper gebildet
ist. In vorteilahfter Einzelausgestaltung kann dabei der Schraubenbolzen beiderseits
eines radial ausladenden Mittelteiles je einen Gewindeabschnitt aufweisen, deren einer das Befestigungselement und deren anderer bei montiertem
Scharnier die bohrungsausnehmung im Scharnierblattbereich der einen Scharnierhälfte durchsetzt und daß an den radial ausladenden Bereich an-
schließend ein die Führungsfläche bildender glattflächig zylindrischer
Schaftabschnitt angeschlossen ist.
Nicht nur in Verbindung mit einer solchen Ausbildung einer durch einen am
Türrahmen oder Befestigungselement festgelegten Zapfen gebildeten Führungsfläche
ist in besonders zweckmäßiger Weiterbildung ferner vorgesehen, daß der die scharnierseitige Führungsfläche bildende Ringkörper aus einem Sintermaterial
besteht und gebrochene Kanten aufweist sowie mit Pressitz in die Bohrungsausnehmung
im Scharnierblattbereich der einen Scharnierhälfte eingesetzt ist.
Hinsichtlich der türrahmenseitig angeordneten Führungsfläche kann naturgemäß
auch vorgesehen sein, daß diese durch einen lösbar in eine Bohrungsausnehmung im Türrahmen bzw. im Befestigungselement eingesetzten Ringkörper gebildet ist.
Andererseits kann aber auch vorgesehen sein, daß die eine der miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen durch einen türrahmenseitig angeschweißten
zylindrischen Zapfen oder dergl. gebildet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen zum einen insbesondere darin,
daß der Bauaufwand und somit der Kosten-, Gewichts- und Platzbedarf für die karosserieseitige Schamierhälfte durch die einfache Ausführung und Befestigung
des wenigstens einen eine der beiden miteinander zusammenwirkenden Führungsfiächen bildenden Hilfsteiles sehr gering ist. Zugleich kann die Türe
dadurch mit üblichen Mitteln an die Karosserie anmontiert, eingestellt und anschließend beliebig oft erneut in ihrer justierten Lage fixiert werden, da nach
dem Ausbau einer Türe die alte eingepaßte Position sofort wiedergefunden werden
kann, ohne hierfür aufwendige Spezialwerkzeuge zu benötigen und neue Einstell arbeiten tätigen zu müssen. Andererseits ist es aber auch möglich,
beispielsweise wenn im Reparaturfalle eine Türe erneuert wird, diese neue Türe in geänderter Position wieder einzubauen, falls dies erforderlich ist. In diesem
Falle wird das die wenigstens eine führungsfLäche bildende Hilfsteil einfach
entfernt und die Türe in herkömmlicher Weise ausgerichtet und fixiert.
Besonders vorteilhaft ist dabei ferner auch, daß aus der ursprünglich einjustierten
MitteUage der Türe heraus Verschiebungen in jede Richtung möglich sind, um beispielsweise abgesenkte alte Türen oder erneuerte Türen wieder an die
Karosserielinie anzupassen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Dabei zeigen die
Figur 1 eine Draufsicht auf erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
karosserieseitigen Scharnierbefestigung für Fahrzeugtüren mit
Führungsflächen-Anordnung;
karosserieseitigen Scharnierbefestigung für Fahrzeugtüren mit
Führungsflächen-Anordnung;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
karosserieseitigen Scharnierbefestigung für Fahrzeugtüren mit Führungsflächen-Anordnung in Nachjustierstellung;
Figur 3 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Figur 1 entlang der
Linie IH - &Igr;&Pgr;;
Linie IH - &Igr;&Pgr;;
Figur 4 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Figur 1 in der Stellung
nach Figur 2, gleichfalls entlang der Linie III - III;
Figur 5 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform;
Figur 6 einen Querschnitt durch die Führungsflächen-Anordnung der
Ausführungsform nach Figur 5;
Ausführungsform nach Figur 5;
Figur 7 eine Einzeldarstellung eines Schraubenbolzens gemäß der
Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6.
Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6.
Das in allen Ausführungsformen verwendete Scharnier für Fahrzeugtüren besteht
jeweils aus einer ersten türseitig und z.B. mittels Schweißung bleibend anzuschlagenden
Scharnierhälfte 1 und einer mit dieser vermittels eines Scharnierstiftes 2 schwenkbar verbundenen zweiten, karosserieseitig bzw, türrahmenseitig
und vermittels Schraubenbolzen 3 lösbar anzuschlagenden Scharnierhälfte
4 sowie jeweils einem der türrahmenseitigen Scharnierhälfte 4 zugeordneten
Befestigungselement 5, wobei die türrahmenseitige Schamierhälfte 4 vermittels
der bzw. des Schraubenbolzens 3 gleichzeitig sowohl mit dem Befestigungselement
5 als auch mit dem Türrahmen 6 verbunden ist. Bei dem in den Figuren 1 bis 4
gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement mit senkrecht zu seiner Anlagefläche 7 ausgerichteten Randbereichen 8 versehen, auf welche zur
Bildung je einer Führungsfläche 9 Flachmaterialzuschnitte 10 aufgesetzt sind, wobei die Flachmaterialzuschnitte 10 in einer in der Zeichnung im Einzelnen
nicht dargestellten Weise lösbar mit den senkrecht zur Anlagefläche 7 ausgerichteten
Randbereichen 8 des Befestigungselementes 5 verbunden sind. Zugleich weisen die den Schraubenbolzen 3 zugeordneten Durchgangsbohrungen 11 im
Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4 dem Durchmesser des Schaftteiles 13 des Schraubenbolzens 3 gegenüber ein Übermaß auf, weches jedenfalls mindestens
der Materialdicke eines Hilfsteiles, hier insbesondere der Materialdicke der
die Führungsflächen 9 bildenden Flachmaterialzuschnitte 10 entspricht. Dadurch ist es, wie in der Figur 1 dargestellt, einerseits möglich die Türe jederzeit und
ohne erneuten Zeitaufwand in der ursprünglich einjustierten Lage wieder in die Fahrzeugkarosserie einzusetzen, andererseits ist es, wie in der Figur 2 dargestellt,
aber auch möchlich die Türe in einer anderen Lage in herkömmlicher Weise in die Karosserie einzupassen, wenn einer der. die Hilfsteile bildenden Flachmaterialzuschnitte
10 vom Befestigungselement 5 abgenommen sind.
Bei der in den Figuren 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform ist die türrahmenseitige
Schamierhälfte 4a vermittels eines Schraubenbolzens 30 an einem abgewinkelten Schenkel 55 eines seinerseits in beliebiger Weise, beispielsweise
- 11- r X.474D
mittels Schraubenbolzen am Türrahmen 6 befestigten Befestigungselementes 5a
festlegbar. Hierzu ist im Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4a eine Durchgangsbohrung
15 vogesehen, welche dem Durchmesser eines zur Ausbildung einer Führungsfläche glattflächig zylindrisch ausgebildeten Längenabschnittes 31 des
Schaftteiles 32 des Schraubenbolzens 30 gegenüber ein Übermaß aufweist und zur
Ausbildung einer Führungsflche mittels eines Ringkörpers 33 ausgekleidet ist. Der Ringkörper 33 besteht aus einem Sintermaterial und ist in der Durchgangsbohrung
15 im Scharnierblatteil 12 der Scharnierhälfte 4a mittels Pressitz, aber lösbar festgelegt. Der Schraubenbolzen 30 weist beiderseits des zugleich eine
radiale Ausladung 34 bildenden Längenabschnittes 31 des Schaftteiles 32, über welche er an der einen Seite des Befestigungselementes 55 anliegt je einen Gewindeabschnitt
35 und 36 auf. Dem einen den abgewinkelten Schenkel 55 des Befestigungselementes 5a durchsetzenden Gewinde ab schnitt 35 ist eine erste
Mutter 37 und dem zweiten die Durchgangsbohrung 15 im Scharnierblatteil 12
der Scharnierhälfte 4a durchsetzenden Gewin de ab schnitt 36 ist eine zweite Mutter 38 zugeordnet. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres erkennbar ist es bei
din die Durchgangsbohrung 15 eingesetztem Ringkörper 33 möglich die Türe jederzeit und ohne erneuten Zeitaufwand in der ursprünglich einjustierten Lage
wieder in die Fahrzeugkarosserie einzusetzen. Zugleich, kann aber nach Entfernen
des die Führungsfläche bildenden Ringkörpers 33 die Türe in herkömmlicher Weise auch in einer anderen Lage in die Karosserie eingepasst werden.
Claims (10)
1) Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren mit wenigstens zwei Scharnieren,
bei welchem jeweils die eine Schamierhälfte jedes Scharnieres fest
bzw. bleibend mit der Fahrzeugtür verbunden ist und die andere, karosserieseitige
Schamierhälfte unmittelbar oder vermittels eines Befestigungselementes
und lösbar am Türrahmen der Fahrzeugkarosserie befestigt ist und bei dem zur wiederholbaren gegenseitigen lagenrichtigen Ausrichtung
von Türrahmen bzw. Befestigungselement und karosserieseitiger Scharnierhälfte an beiden Teilen wechselseitig formschlüssig ineinandergreifende,
positive und negative Führungsflächen bildende Ausrichtmittel vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine von zwei miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen
durch ein lös-und abnehmbares Hilfsteil gebildet ist.
2) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung
für das wenigstens eine Befestigungsmittel, insbesondere Schraubenbolzen in der karosserieseitigen Scharnierhälfte dem Schaftdurchmesser
des Schraubenbolzens gegenüber ein Übermaß aufweist.
3) Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsflächen an zueinander komplementär gestalteten, deren gegenseitiger Anlagefläche gegenüber vorspringenden und zurückgesetzten Be-
- 2 - 1 474 D
reichen einerseits des Türrahmens bzw. des Befestigungselementes und
andererseits der Scharnierhälfte angeordnet sind und das Hilfsteil eine der Grundrißform und dem Konturverlauf des Vorsprunges bzw. der Zurücksetzung
entsprechende Form aufweist.
4) Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil
durch einen streifenförmigen Materialzuschnitt gebildet ist.
5) Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von zwei
mit den Längsseiten der Scharnierhälfte zusammenwirkenden zueinander parallelen, am Befestigungselement bzw. am Türrahmen ausgebildeten Führungsflächen
durch ein aus einem streifenförmigen Flachmaterialzuschnitt gebildetes Hilfsteil gebildet ist.
6) Scharnier nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine von
zwei miteinander zusammenwirkenden Führungsflächen an einem Zapfen und die andere am Innenumfang einer Ausnehmung im Scharnierblattbereich
der karosserieseitigen Scharnierhälfte angeordnet und das Hilfsteil durch einen Ringkörper gebildet ist.
7) Scharnier nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die karosserieseitige
Führungsfläche durch einen schaftteilabschnitt eines mit dem
Türrahmen verschraubbaren Schraubenbolzens und die scharnierseitige Führungsfläche durch einen in eine Bohrungs ausnehmung in der Scharnierhälfte
angeordneten Ringkörper gebildet ist.
8) Scharnier nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen
beiderseits eines radial ausladenden Mittelteiles je einen Gewindeabschnitt aufweist, deren einer das Befestigungselement und deren
anderer bei montiertem Scharnier die Bohrungsausnehmung im Scharnierblattbereich
der einen Scharnierhälfte durchsetzt und daß an den radial
- 3 - 1 474 D
ausladenden Bereich anschließend ein die Führungsfläche bildender glattflächig
zylindrischer Schaftabschnitt angeschlossen ist.
9) Scharnier nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die
Führungsfläche bildende Ringkörper mit Pressitz in die Bohrungsausnehmung
im Scharnierblattbereich der einen Scharnierhälfte eingesetzt ist.
10) Scharnier nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus
einem Sintermaterial besteht und gebrochene Kanten aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512112U DE29512112U1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29512112U DE29512112U1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29512112U1 true DE29512112U1 (de) | 1996-11-28 |
Family
ID=8011058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29512112U Expired - Lifetime DE29512112U1 (de) | 1995-07-27 | 1995-07-27 | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29512112U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014215326B3 (de) * | 2014-08-04 | 2015-03-19 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Scharnier zur Verbindung zweier Fahrzeugkomponenten und hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
-
1995
- 1995-07-27 DE DE29512112U patent/DE29512112U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014215326B3 (de) * | 2014-08-04 | 2015-03-19 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Scharnier zur Verbindung zweier Fahrzeugkomponenten und hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2318723A1 (de) | Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich | |
EP0884441B1 (de) | Aushängbares Kraftwagentürscharnier | |
DE102006053197B3 (de) | Kraftfahrzeugtürscharnier | |
EP0597805B1 (de) | Rohrschelle | |
EP2181839B1 (de) | Stempel für eine Rundläuferpresse | |
EP1974150A2 (de) | Scheibenbremse | |
EP1040245B1 (de) | Vorreiberverschluss für dickwandige türen, klappen oder dgl. | |
DE2615322C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für Türschilder bzw. Türrosetten | |
EP1863990B1 (de) | Treibstangenantrieb | |
DE3137112A1 (de) | Aushaengbares tuerscharnier | |
EP0756055A1 (de) | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren | |
EP0991836A1 (de) | Scharnier für blechschranktüren | |
DE29512112U1 (de) | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren | |
DE3402809C2 (de) | ||
EP3574813B1 (de) | Scharnier für eine toilettensitzgarnitur | |
DE9101242U1 (de) | Beschlag für mit Einsteckschlössern und Profil-Schließzylindern ausgerüstete Türen | |
DE4227476C1 (en) | Shaft coupling with two connecting flanges and interposed multi-plate assembly - has specially dimensioned screw bolt shaft cylinder sections associated with centring bushes for play-free support. | |
DE102004048879A1 (de) | Anlenkung | |
WO1999008011A1 (de) | Lagerelement für verstelleinrichtungen in kraftfahrzeugen | |
DE19634558B4 (de) | Vorrichtung aus zwei zueinander verschiebbaren Körpern, Verstellwerkzeug und Verfahren zur Herstellung einer Paarung aus einer solchen Vorrichtung und einem solchen Verstellwerkzeug | |
DE2436289B2 (de) | Beschlagteil für Fenster oder Türen aus Metallprofilen | |
DE102017127527B4 (de) | Führungsschiene für ein Linearlager | |
DE2735574B2 (de) | Befestigung für Radsatzlenker von Schienenfahrzeugen | |
DE2848344A1 (de) | Hoeheneinstellvorrichtung an einem starren fahrzeug-schiebedach | |
EP1785564B1 (de) | Beschlaganordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970116 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980714 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20010801 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20040203 |