DE29512065U1 - Bodenwischgerät - Google Patents

Description

Anlage 2 - Beschreibung

Stand der Technik

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fußbodenwischgerät, mit dessen Hilfe Fußbodenflächen gereinigt werden können.

Fußbodenwischgeräte mit Wischbezügen wie Mops, werden zum Trocken-, Feucht-. Haibnaß- und Naßwischen auf Fußböden verwendet.

Fußbodenwischgeräte sind im Grundaufbau s. Abb. 1 ähnlich. Sie bestehen aus einem Mophalter und einem Stiel. Im Mophalter integriert sind folgende Elemente:

&ogr; Grundplatte in rechteckiger Form, klappbar (1) &ogr; Endstücke (2)

&ogr; Entriegelungsvorrichtung (3)

&ogr; Gelenk, zentriert und schwenkbar (4) &ogr; Stielhalterung (5)

&ogr; Wischbezug, Abb.,2

Solche Geräte werden zur Reinigung des Fußbodens eingesetzt, indem über das Grundgestell ein Wischbezug eingespannt wird. Damit loser aufliegender Schmutz mitgeführt werden kann, ist das Gelenk schwenkbar. Dadurch kann der Mophalter quer- und längsgesteilt werden. Es ergibt sich eine "schleifenförmige" Arbeitsbewegung, die über die Handgelenksdrehung der Ober- wie auch der Unterhand gesteuert wird.

Problembeschreibung

Die Art der Geräteführung führt zu einem extremen Bewegungsausschlag beider Handgelenke. Dies führt zu Beschwerden im Hand-Arm-System, die häufig zu Erkrankungen (u.a. "Tennisarm") und damit verbunden Arbeitsunfähigkeit führen.

Vorteil der Lösung

Die extremen Bewegungsausschläge der Handgelenke werden durch das im Schutzanspruch 1 aufgeführte Merkmal der gekrümmten Formgebung des Mophalters deutlich vermindert. Dies wurde durch eine wissenschaftliche biomechanische Untersuchung bestätigt, in der eine deutliche Reduzierung des Handgelenksausschlages aufgrund der im Schutzanspruch 1 beschriebenen gekrümmten Formgebung nachgewiesen werden konnte. Eine verminderte Belastung der Sehnenansätze des Unterams am Ellenbogen durch eine verminderte Muskeiaktivierung und somit entsprechend eine Reduktion von Beschwerden ist durch die Verwendung einer gekrümmten Grundform zu erwarten.

Um den beschriebenen Effekt zu erreichen, ist die Verwendung eines Wischbezuges erforderlich, der in seiner Form mit der gekrümmten Gestaltung des Mophaiters korrespondiert (Schutzanspruch 2).

Weitere Ausgestaltung

Anhand der schematischen Darstellung in Abb. 3 wird ein Gestaitungsbeispie! gegeben.

Der Mophaiter besteht aus einer Grundplatte (1) in gelochter Ausführung, den U - förmig gekrümmten Endstücken (2), wobei die in Bewegungsrichtung weisende Seite zumindest gekrümmt sein muß. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, gemäß Zeichnung, befindet sich eine Stehhilfe (6), die ein Umfallen des Stiels verhindern soll. Eine Entriegelungsvorrichtung (3) dient zum Klappen des Mophalters, damit der Wischbezug aufgespannt werden kann. Ein zentriertes schwenkbares Gelenk (4) ermöglicht die Drehbewegung des Mophalters. Der Stielhalter (5) dient zur Befestigung des Stiels.

Die im Schutzanspruch 2 korrespondierende Form des Wischbezuges ist im wesentiichenm gekennzeichnet durch eine außen umlaufende Fransenkante. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der innere Teil des Wischbezuges aus Schlingen. Die schmalen Seiten des Wischbezuges werden wenigstens zum Teil mit längerem fransenartigen Material ausgestattet.

Die Erfindeung ist nicht auf das in der Zeichnung Abb. 3 darstellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (2)

1. • · I

   Anlage 1 - Schutzanspruch

   Schutzanspruch

   1} Bodenwischgerät

   Mophalter: dadurch gekennzeichnet, daß die U - förmigen Endstücke zumindest zu der in Bewegungsrichtung weisenden Seite hin gekrümmt sind.
2. 2) Wischbezug, korrespondierend des in Schutzanspruch 1) beschriebenen gekrümmten Merkmais.