DE2951156C2 - - Google Patents

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DE2951156C2
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Karl Dr.-Ing. 8458 Sulzbach-Rosenberg De Brotzmann
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Kloeckner CRA Technologie GmbH
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Kloeckner CRA Technologie GmbH
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/30Regulating or controlling the blowing
    • C21C5/35Blowing from above and through the bath

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbes­ serung des wärmetechnischen Wirkungsgrades von festen koh­ lenstoffhaltigen Brennstoffen bei der Stahlherstellung mit erhöhtem Schrottsatz, bei der die Brennstoffe einer Eisen­ schmelze in einem Konverter zugeführt und verbrannt werden und der Sauerstoff gleichzeitig in das Bad und aus einem Abstand von mindestens 2 m über der ruhenden Badoberfläche als ein im Gasraum blasender Strahl aufgeblasen wird, nach Patent 28 38 983.
Das Hauptpatent, dessen besonderer Vorteil darin besteht, daß die eingeleiteten Brennstoffe mit hohem wärmetechni­ schem Wirkungsgrad von ca. 30%, bezogen auf die CO2-Verbren­ nung, verbrannt werden. Das hohe Maß der Energieausnutzung wird durch die besonderen Bedingungen der Zufuhr des Sauer­ stoffs auf die Badoberfläche und die damit verbundene Wärme­ zufuhr aus der CO-Nachverbrennung an die Schmelze reali­ siert.
Das Verfahren erlaubt weiterhin die Herabsetzung der Düsen­ anzahl unterhalb der Badoberfläche, und damit sind weitere Vorteile bei der Stahlerzeugung verbunden. Ein Nachteil des Verfahrens ergibt sich jedoch, wenn unter bestimmten be­ trieblichen Bedingungen die Einblasrate der kohlenstoff­ haltigen Brennstoffe stark erhöht wird und sich durch den begrenzten Blasquerschnitt der verringerten Anzahl von Dü­ sen unterhalb der Badoberfläche Grenzen hinsichtlich der gleichzeitigen Zufuhr von Brennstoff und Sauerstoff ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei reduzierter Anzahl von Düsen unterhalb der Badoberfläche in einem Konverter, der für das Sauerstoffauf- und -durch­ blasen eingerichtet ist, hohe Einblasraten für die kohlen­ stoffenthaltenden Brennstoffe mindestens zeitweise während des Frischvorgangs bereitzustellen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Sauerstoff unterhalb der Badoberfläche nur zeitweise in die Schmelze eingeleitet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach der Hauptpatentanmeldung mit dem Ziel, unter Beibehaltung seiner Vorteile die Flexi­ bilität bei der Stahlerzeugung zu steigern und insbesondere mit höheren Einblasraten für die kohlenstoffhaltigen Brenn­ stoffe zu arbeiten, ohne die Anzahl der Einleitungsdüsen für Sauerstoff oder kohlenstoffenthaltende Brennstoffe un­ terhalb der Badoberfläche zu vergrößern.
Gemäß der Erfindung wird der hohe Wirkungsgrad bei der Zu­ fuhr von Energie durch das Einblasen von kohlenstoffhalti­ gen Brennstoffen auch dann erreicht, wenn mindestens zeit­ weise Sauerstoff unterhalb der Badoberfläche in die Schmel­ ze im Konverter geleitet wird. Offensichtlich genügt das zeitweilige Einleiten, um Bedingungen zu schaffen, die die Rückübertragung der bei der Nachverbrennung der Abgase im oberen Konverterraum gewonnenen Energie an das Bad begünsti­ gen. Es hat sich nämlich ohne Nachteile auf die Gesamtwärme­ bilanz bei der Stahl­ erzeugung, verglichen mit dem Verfahren der genannten Patent­ anmeldung, gezeigt, daß es während bestimmter Zeitabschnitte möglich ist, sämtliche Düsen unterhalb der Badoberfläche zum Einleiten der kohlenstoffhaltigen Brennstoffe in Suspension mit einem sauerstofffreien Trägergas zu nutzen. Überraschenderweise kann etwa bis zur Hälfte der gesamten Frischzeit auf das Sauer­ stoffeinleiten unterhalb der Badoberfläche ohne Nachteile auf den wärmetechnischen Wirkungsgrad der eingeleiteten, kohlen­ stoffhaltigen Brennstoffe verzichtet werden.
Dabei kann die angegebene Gesamtzeit, bei der kein Sauerstoff unterhalb der Badoberfläche eingeleitet wird, sich in mehrere, kürzere Zeitabschnitte gliedern oder ununterbrochen ablaufen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, die Schlac­ kenbildner, vorzugsweise Kalk (CaO) in pulverförmiger Form durch die Düsen unterhalb der Badoberfläche einzuleiten. Die bevorzugte Zugabemethode besteht darin, den pulverförmigen Kalk dem Sauerstoff aufzuladen.
Die derart zugeführten Schlackenbildner beeinflussen offenbar die Konsistenz der Schlacke in solcher Weise, daß die Bildung von Schaumschlacke im Konverter vermindert wird, und dies wiederum trägt zu einer verbesserten Übertragung der Ener­ gie aus der Nachverbrennung der Konverterabgase bei.

Claims (3)

1. Verfahren zur Verbesserung des wärmetechnischen Wir­ kungsgrades von festen, kohlenstoffhaltigen Brennstof­ fen bei der Stahlherstellung mit erhöhtem Schrottsatz, bei der die Brennstoffe einer Eisenschmelze in einem Konverter zugeführt und verbrannt werden und der Sauer­ stoff gleichzeitig in das Bad und aus einem Abstand von mindestens 2 m über der ruhenden Badoberfläche als ein im Gasraum blasender Strahl aufgeblasen wird, nach Patent 28 38 983, dadurch gekennzeichnet, daß Sauer­ stoff unterhalb der Badoberfläche nur zeitweise einge­ blasen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad pulverförmige Schlackenbildner zugeführt werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die pulverförmigen Schlackenbildner unterhalb der Bad­ oberfläche in die Schmelze eingeblasen werden.
DE19792951156 1979-12-11 1979-12-11 Verfahren zur waermezufuhr bei der stahlerzeugung im konverter Granted DE2951156A1 (de)

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