DE29510861U1 - Lärmschutzwand - Google Patents

Lärmschutzwand

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0017Plate-like elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/02Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand mit zwischen vertikalen Pfosten lösbar eingesetzten Plattenelementen, insbesondere in Form von transparenten Scheiben, wobei die Plattenelemente an ihren vertikalen Seitenrändern Halteleisten tragen, die in die seitlich offenen Profilräume der vor allem aus U- oder I-Profilen bestehenden Pfosten einfassen und mittels über die Höhe der Pfosten verteilt angeordneter Klemmorgane zwischen Profilflanschen der Pfostenprofile mit Klemmung festgehalten sind.
Insbesondere ist die Erfindung auf Lärmschutzwände mit aus transparenten Scheiben, wie vor allem Acrylglasscheiben, bestehenden Plattenelementen gerichtet, wie sie vornehmlich, wenn auch nicht ausschließlich, an Verkehrswegen in Brückenbereichen vorgesehen werden. Bei Lärmschutzwänden dieser Art ist es bekannt, die transparenten Scheiben an ihren mit aufgesteckten Gummiprofilen versehenen vertikalen Scheibenrändern mittels aus Winkelprofilen bestehender Halteleisten an den Pfosten anzuschließen, wobei die Halteleisten an den Profilstegen der aus I-Profilen bestehenden Pfosten mittels Schrauben befestigt werden. Hierbei müssen an den Pfosten besondere Schraubenlöcher angeordnet werden, welche einen entsprechenden Aufwand für die Fertigung und spätere Montage erfordern und die zusätzlich Angriffstellen für Korrosion bilden.
Weiterhin ist es bekannt, die transparenten Scheiben an den Pfosten als im Werk vorgefertigten Rahmen aus profilierten Halteleisten einzubinden, die mit nutartigen Profileinziehungen
für die Scheibeneinfassung versehen sind. Die Rahmen werden in den Profilräumen der Pfosten zwischen den parallelen Flanschen der I-Profile mit Hilfe von einstellbaren Abstandhaltern festgelegt, die zwischen die Hateleiste und dem benachbarten Flansch des Pfostenprofils eingesteckt und durch Festziehen ihrer Muttern verspannt werden. Die Abstandhalter bilden gesonderte, also lose Klemmorgane, die nach dem Einführen der Halteleisten in die Profilräume der I-Pfostenprofile einzeln eingesetzt und durch Schraubenbetätigung eingestellt werden müssen. Sie dienen der seitlichen Abstandseinstellung und Fixierung der Rahmenkonstruktion.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung vor allem die Aufgabe zugrunde, bei einer Lärmschutzwand der angegebenen Art Fertigung und Montage zu vereinfachen, d.h. flexibler und rationeller zu gestalten, wobei in bevorzugter Ausführung auch der Aufbau der Lärmschutzwand und ihrer Teile vereinfacht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmorgane aus seitlich an den Halteleisten drehbar gelagerten Exzentern bestehen, die von der auf der Seite des Plattenelementes liegenden Außenseite der Halteleiste her betätigbar sind. Vorzugsweise sind dabei die Exzenter an Bolzen oder Drehzapfen od.dgl. fest angeordnet, die jeweils eine Bohrung der Halteleiste durchgreifen und in dieser um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind, wobei die Drehzapfen mit einem auf der Außenseite der Halteleiste liegenden Betätigungskopf versehen sind.
Bei dieser Ausführung sind die aus den Exzentern bestehenden Klemmorgane unverlierbarer Bestandteil der Halteleisten, die an den Seitenrändern der Plattenelemente bzw. der sie bildenden transparenten Scheiben angeordnet sind und die zweckmäßig im Mittelbereich bzw. zwischen ihren äußeren Leistenflanschen eine nutartige Profileinziehung aufweisen, in die das Plattenelement bzw. die es bildende transparente Scheibe einfaßt und mittels eines Gummiprofils gehalten ist. Die profilierten Halteleisten
weisen eine Breite auf, die im wesentlichen der Innenbreite der Profilräume der Pfosten, d.h. dem Abstand der parallelen Profilflansche der aus I-Profilen oder - im Endbereich der Lärmschutzwand - aus U-Profilen bestehenden Pfosten entspricht, so daß die Profilräume durch die Halteleisten, zweckmäßig unter Einschaltung von an ihnen angeordneten Dichtelementen, vollständig nach außen geschlossen sind und somit kein Schmutz, Regenwasser od.dgl. in die Innenräume der Pfosten eindringen kann. Durch Drehbetätigung der an den Halteleisten gelagerten Exzenter lassen sich die Halteleisten bei der Montage rasch und mit hoher Klemmkraft zwischen den Profilflanschen der Pfostenprofile verspannen und damit die Plattenelemente bzw. Scheiben zuverlässig festlegen. An den Pfosten brauchen keine Schraubenlöcher für den Anschluß der Halteleisten vorgesehen zu werden.
Vorzugsweise weisen die Halteleisten an ihrer einen Seite schlitzartige Durchbrechungen für den Durchgriff der Exzenter auf. Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß die Halteleisten mit zu den Flanschen des Pfostenprofils parallelen Leistenflanschen versehen sind, wobei die Exzenter über schlitzartige Durchbrechungen am zugehörigen Leistenflansch angreifen. Die Halteleisten, die vorzugsweise aus Leichtmetalleisten bestehen, weisen zweckmäßig ein mehrfach (6-fach) rechtwinklig abgewinkeltes Profil auf, wobei sie an ihren Außenseiten bzw. ihren äußeren Leistenflanschen elastische Dichtelemente tragen, vorzugsweise in Nuten, welche die Spalten zu den Flanschen der Pfostenprofile schließen. Es empfiehlt sich weiterhin, zwischen dem etwa U-förmigen Gummiprofil, welches der Einfassung des Plattenelementes bzw. der transparenten Scheibe dient, und dem Boden der nutartigen Einziehung der Halteleiste ein nachgiebiges Pufferelement, vorzugsweise in Gestalt eines flexiblen Gummioder Kunststoffbandes, anzuordnen, welches temperaturabhängige Dehnungen des Platten- bzw. Scheibenelementes ermöglicht und ausgleicht. Ferner werden zweckmäßig zwischen den Halteleisten und den Stegen der Pfostenprofile einstellbare Abstandhalter angeordnet, welche der Abstandseinstellung und Positionierung der Halteleisten in den Profilräumen der Pfosten dienen. Für
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diese Abstandshalter können einfache Einstellschrauben od.dgl. verwendet werden.
Die Plattenelemente bzw. die sie bildenden transparenten Scheiben können an ihrem oberen und/oder unteren horizontalen Rand Aufsteckleisten tragen bzw. in Aufsteckleisten mittels Gummiprofile eingefaßt sein, wobei diese Aufsteckleisten zweckmäßig den genannten Halteleisten entsprechen. Damit können für die Halteleisten, die dem Anschluß der Plattenelemente bzw. der Scheiben an den Pfosten dienen, und für die Aufsteckleisten gleichartige Profilleisten verwendet werden, wobei aber die Aufsteckleisten keine Exzenter aufweisen. Die an dem oberen und/oder unteren horizontalen Rand des Plattenelementes bzw. der transparenten Scheibe angeordnete Aufsteckleiste kann durch eine aufgesteckte Abschlußleiste, vorzugsweise mit U-Profil, geschlossen werden. Die Abschlußleiste der am unteren Rand des Plattenelementes bzw. der transparenten Scheibe angeordneten Aufsteckleiste wird zweckmäßig mit einer den Bodenspalt schließenden Stegleiste od.dgl. versehen, die zweckmäßig an der Abschlußleiste angesteckt wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen den Pfosten mehrere Plattenelemente bzw. Scheiben übereinander anzuordnen. Hierbei werden die übereinander angeordneten Plattenelemente bzw. Scheiben an ihren benachbarten horizontalen Ränder zweckmäßig mit Querriegeln versehen, die den genannten Halteleisten entsprechen und die an ihren gegeneinander gerichteten Flanschen durch Steckprofile, z.B. solchen aus Kunststoff, verbunden werden können. Auch diese Maßnahmen tragen zur baulichen Vereinfachung der Lärmschutzwand bei, da für alle genannten Leisten gleichartige Leisten verwendet werden können.
Schutz wird beansprucht für die erfindungsgemäße Lärmschutzwand wie auch für deren Komponenten, wie vor allem die genannten, mit Exzentern versehenen Halteleisten.
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Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Lärmschutzwand in einer Ansicht, und zwar auf einem Teilbereich zwischen zwei benachbarten vertikalen Pfosten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Pfosten mit Anschluß der Plattenelemente am Pfosten mittels Halteleisten nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Die dargestellte Lärmschutzwand besteht in bekannter Weise aus zueinander parallel angeordneten, mit ihren Füßen im Fundament bzw. Boden verankerten vertikalen Pfosten 1, die, wie vor allem Fig. 2 zeigt, ein I-Profil aufweisen, an den beiden Enden der Lärmschutzwand aber auch ein U-Profil aufweisen können. Zwischen die vertikalen Pfosten 1 sind die Plattenelemente 2 von oben eingesetzt, die vorzugsweise aus transparenten Scheiben, wie z.B. solchen aus Acrylglas od.dgl., bestehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwischen jeweils zwei benachbarten Pfosten 1 zwei Plattenelemente 2 übereinander angeordnet. Stattdessen kann zwischen den Pfosten 1 jeweils aber auch nur ein einziges Plattenelement 1 eingebaut werden.
Wie vor allem Fig. 2 zeigt, erfolgt der Anschluß der einzelnen Plattenelemente 2 an den Pfosten 1 mit Hilfe von Halteleisten 3, die vorzugsweise aus korrosionsfesten Aluminium- bzw. Leichtmetalleisten bestehen. Die Halteleisten 3 bestehen aus 6-fach rechtwinklig abgewinkelten Profilen, d.h. aus U-Profilen, die in der Mitte ihres die Leistenflansche 4 tragenden Profilsteges eine im Querschnitt rechteckige nutartige Profileinziehung 5 aufweisen. Die Plattenelemente 2 sind mit ihren beiden vertikalen Seitenrändern jeweils in die Profileinziehung 5 einer Halteleiste 3 eingesteckt und in der Profileinziehung 5 mittels eines etwa U-förmigen Gummiprofils 6 od.dgl. mit Klemmung gehal-
ten. Zwischen den Gummiprofilen 6 und dem Boden der nutartigen Profileinziehung 5 ist jeweils ein nachgiebiges Pufferelement 7 angeordnet, das zweckmäßig aus einem nachgiebigen Band aus Gummi oder Kunststoffmaterial besteht und einen Puffer für temperaturabhängige Scheibendehnungen bildet. Fig. 2 läßt erkennen, daß im montierten Zustand der Plattenelemente 2 deren Halteleisten im Inneren der seitlich offenen Profilräume 8 der Pfosten 1 angeordnet und festgelegt sind, wobei sie die Profilräume 8 nach außen schließen. Die Breite der Halteleisten 3 entspricht im wesentlichen der Innenbreite der Profilräume 8, d.h. dem Abstand der Flanschen 1' der für die Pfosten 1 verwendeten Profile. Die Halteleisten 3 weisen an ihren Leistenflanschen 4 in Nuten derselben gehaltene nachgiebige Dichtelemente 9 auf, die die Spalten zwischen den Flanschen I1 der Pfosten 1 und den Leistenflanschen 4 der Halteleisten 3 schließen, wobei die auf der Seite der unten näher beschriebenen Exzenter angeordneten Dichtelemente 9 vorzugsweise als flexible Schlauchprofildichtungen ausgeführt sind, um einen sich hier durch die Exzenterwirkung bildenden größeren Spalt sicher zu schließen. Zwischen den Stegen 1'' der Pfostenprofile und den an den Plattenelementen 2 seitlich fest angeordneten Halteleisten 3 sind jeweils einstellbare Abstandshalter 10 angeordnet, die die Position der Halteleisten 3 in den Profilräumen 8, d.h. in ihrem Abstand zum Profilsteg I1' festlegen. Diese Abstandshalter 10 bestehen im gezeigten Ausführungsbeispiel aus Einstellschrauben mit auf Gewinden desselben aufgedrehten Muttern. Die Abstandshalter 10 sind mittig zwischen den Profilstegen I11 der Pfostenprofile und dem Boden der Profileinziehungen 5 der Halteleisten 3 angeordnet; sie können Bestandteil der Halteleisten 3 sein, so daß sie sich zusammen mit den Halteleisten 3 in die Profilräume 8 der Pfosten 1 einführen lassen.
Die Festlegung der Halteleisten 3 und damit der sie tragenden Plattenelemente 2 in den Profilräumen 8 der Pfosten 1 erfolgt mittels Klemmorgane in Gestalt von Exzentern 11, die an jeder Halteleiste an deren einen Seite im Abstand übereinander angeordnet und drehbar an den Halteleisten angeordnet sind. Dabei sind die Exzenter 11 an Bolzen bzw. Drehzapfen 12 od.dgl. fest
angeordnet, die jeweils eine Bohrung der Halteleiste durchgreifen und in dieser um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind, wobei die Drehzapfen mit einem auf der Außenseite der Halteleiste 3 liegenden Betätigungskopf 13 versehen sind, an dem ein Drehwerkzeug zur Betätigung der Exzenter 11 angesetzt werden kann. Die Exzenter sind demgemäß von der auf der Seite der Plattenelemente 2 liegenden Außenseite der Halteleiste 3 her betätigbar. Fig. 2 zeigt weiterhin, daß die Halteleisten 3 an ihren auf der Seite der Exzenter 11 liegenden Leistenflanschen 4 schlitzartige Durchbrechungen 14 für den Durchgriff der Exzenter 11 aufweisen, die bei ihrer Drehbetätigung gegen den betreffenden Profilflansch 1' der Pfosten anstellbar sind, so daß die Halteleisten 3 jeweils zwischen den beiden parallelen Profilflanschen 1' der Pfosten durch die Exzenterwirkung mit hoher Klemmung zuverlässig festgelegt werden und damit die Plattenelemente 2 in ihrer Einbaulage sicher fixiert werden.
Bei der Montage der Lärmschutzwand an der Baustelle werden an die vertikalen Seitenränder der Plattenelemente 2 die Halteleisten 3 unter Verwendung der Gummiprofile 6 angeschlossen und anschließend die mit den Halteleisten 3 bestückten Plattenelemente 2 von oben in die Profilräume 8 zwischen den Pfosten 1 eingeführt. In der Einbauposition werden dann von außen die Exzenter 11 mit Hilfe eines am Betätigungskopf 13 angesetzten Drehwerkzeuges gedreht, wodurch die Halteleisten 3 mit den Plattenelementen 2 durch Klemmung zwischen den Flanschen 1' der Pfostenprofile festgelegt werden. Im Montagezustand können sich die Halteleisten 3 zugleich auch über ihre Abstandshalter 10 gegen den Steg I1' der Pfosten abstützen. Durch Drehbetätigung der Exzenter 11 in Löserichtung läßt sich die Klemmverspannung aufheben, so daß auch ein leichtes Auswechseln der Plattenelemente 2 möglich ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, können die oberen Plattenelemente 2 an ihrem oberen horizontalen Rand mit Aufsteckleisten 15 versehen werden, die in der Profilform und ihren Abmessungen den Halteleisten 3 entsprechen, jedoch keine Exzenter 11 aufweisen. Demgemäß werden die oberen Plattenelemente 2 unter Verwendung
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eines Gummiprofils 6 in die nutartigen Profileinziehungen der Aufsteckleisten 15 eingesteckt, wodurch die Aufsteckleisten mit Klemmung an den Plattenelementen 2 festgelegt sind. Auf diese Aufsteckleisten 15 können dann Abschlußleisten 16 aufgesteckt werden, die die Profile der Aufsteckleisten 15 schließen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Abschlußleisten 16 aus U-Profilen, die mit ihren Flanschen auf die Leistenflanschen der Aufsteckleisten 15 mit Klemmung aufgesteckt werden. Entsprechend können an den unteren Plattenelementen 2 bzw. den sie bildenden Glasscheiben Aufsteckleisten 15 aufgesteckt werden, ebenfalls unter Verwendung der U-föriaigen Gummiprofile 6, die an ihrer Unterseite durch z.B. mit Klemmung mit ihnen verbundene Abschlußleisten 16 geschlossen sind, welche mit einer Stegleiste 17 versehen sind, die den Spalt zwischen der Unterkante der Lärmschutzwand bzw. ihrer Plattenelemente und.dem Boden 18 schließen. Die unteren Abschlußleisten 16 weisen in der Mitte angeformte Einsteckhalterungen 16' auf, die aus Einstecknuten bestehen und in die zur Spaltschließung jeweils geeignete Stegleisten 17 einsteckbar sind. Falls für die Lärmschutzwand Plattenelemente 2 verwendet werden, deren Höhe derjenigen der Lärmschutzwand entspricht, werden die vorgenannten Aufsteckleisten 15 auf den oberen und unteren horizontalen Rand der Plattenelemente 2 bzw. der sie bildenden Scheiben aufgesteckt.
Bei zwei oder mehr übereinander angeordneten Plattenelementen bzw. Scheiben 2 empfiehlt es sich, zwischen den übereinander angeordneten Plattenelementen den Spalt an deren Stoßkanten schließende Querriegel 19 vorzusehen. Gemäß Fig. 3 werden diese Querriegel 19 durch auf die horizontalen Ränder der Plattenelemente 2 aufgesteckte Aufsteckleisten 15 gebildet, die den Halteleisten 3 entsprechen, jedoch ebenfalls keine Exzenter aufweisen. Die mit ihren Profilöffnungen gegeneinander gerichteten Aufsteckleisten 15 der Querriegel 19 können an ihren gegeneinander gerichteten Leistenflanschen 4 durch einfache kleine Steckprofile 20 miteinander verbunden werden.
Das beschriebene System mit den Halteleisten und den zugeordneten Dichtelementen 9, von denen die auf der Seite der Exzenter
liegenden Dichtelemente, wie beschrieben, vorzugsweise aus flexiblen Schlauchdichtungen bestehen, führt gegenüber den bekannten Systemen in funktioneller Hinsicht auch in optisch-gestalterischer Hinsicht zu Verbesserungen, wobei die Dichtigkeit
gegenüber dem Profil-Innenraum 8 zuverlässig erreicht wird.
Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene bevorzugte
Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Wie erwähnt, können für
die Plattenelemente 2 bzw. die transparenten Scheiben auch solche verwendet werden, deren Höhe der Höhe der Lärmschutzwand
entspricht. Die Exzenter 11 bzw. ihre Bolzen oder Drehzapfen 12 sind zweckmäßig so ausgeführt, daß sie sich leicht lösbar an den Halteleisten 3 anschließen und z.B. durch Verschraubung an diesen sichern lassen. Die Exzenterbetätigung ermöglicht eine einfache und rasche Montage der Lärmschutzwand bzw, ihrer Plattenelemente und zugleich einen festen Anschluß derselben an den
Pfosten 1. Die Betätigungsköpfe 13 der Exzenter können für das
Ansetzen eines Drehwerkzeugs als Mehrkant ausgeführt werden oder aber, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit einer Mehrkant-Innenöffnung nach Art einer Imbusschraube versehen sein.

Claims (11)

Ansprüche :
1. Lärmschutzwand mit zwischen vertikalen Pfosten lösbar eingesetzten Plattenelementen, insbesondere in Form von transparenten Scheiben, wobei die Plattenelemente an ihren vertikalen Seitenrändern Halteleisten tragen, die in die seitlich offenen Profilräume der vor allem aus U- oder I-Profilen bestehenden Pfosten einfassen und mittels über die Höhe der Pfosten verteilt angeordneter Klemmorgane zwischen den Profilflanschen der Pfostenprofile mit Klemmung festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet,daß die Klemmorgane aus seitlich an den Halteleisten (3) drehbar gelagerten Exzentern (11) bestehen, die von der auf der Seite des Plattenelemente (2) liegenden Außenseite der Halteleiste (3) her betätigbar sind.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteleisten (3) mit zu den Flanschen (1') des Pfostenprofils parallelen, vorzugsweise von Leistenflanschen (4) gebildeten Seitenflächen versehen sind, wobei die Exzenter (11) schlitzartige Durchbrechungen (14) der Seitenflächen bzw. der Leistenflansche (4) durchfassen.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Exzenter (11) an Bolzen oder Drehzapfen (12) fest angeordnet sind, die jeweils eine Bohrung der Halteleiste (3) durchgreifen und in dieser um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind, wobei die Bolzen bzw. Drehzapfen (12) mit einem auf der Außenseite der Halterleiste (3) liegenden Betätigungskopf (13) versehen sind.
4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a - durch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (3) zwischen ihren äußeren Leistenflanschen (4) eine nutartige Profileinziehung (5) aufweisen, in die das Platten-
element (2) bzw. die es bildendende transparente Scheibe einfaßt und mittels eines Gummiprofils {6) gehalten ist.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem etwa U-förmigen Gummiprofil (6) und dem Boden der nutartigen Einziehung (5) der Halteleiste (3) ein nachgiebiges Pufferelement (7) angeordnet ist.
6. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a - durch gekennzeichnet,daß zwischen den Halteleisten (3) und den Stegen {l11) der Pfostenprofile einstellbare Abstandshalter (10), vorzugsweise in Gestalt von Einstellschrauben, angeordnet sind.
7. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a - durch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (3) an ihren Seiten- bzw. Leistenflanschen (4) die Spalte zu den Flanschen (I1) der Pfostenprofile schließende elastische Dichtelemente (9) aufweisen, wobei die auf der Seite der Exzenter (11) angeordneten Dichtelemente (9) vorzugsweise aus flexiblen Schlauchdichtungen bestehen.
8. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a - durch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (2) bzw. die transparenten Scheiben an ihrem oberen und/oder unteren horizontalen Rand Aufsteckleisten (15) tragen bzw. in diese mittels Gummiprofile (6) eingefaßt sind, wobei die Aufsteckleisten in der Profilform und den Profilabmessungen den Halteleisten (3) entsprechen.
9. Lärmschutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die am oberen und/oder unteren horizontalen Rand des Plattenelementes (2) bzw. der transparenten Scheibe angeordnete Aufsteckleiste (15) durch eine aufgesteckte Abschlußleiste (16), vorzugsweise mit U-Profil, geschlossen ist.
10. Lärmschutzwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschlußleiste (16) der am unteren Rand des Plattenelementes bzw. der Scheibe angeordneten Aufsteckleiste (15) mit einer den Bodenspalt schließenden, vorzugsweise in eine Exnsteckhalterung (16') der Abschlußleiste (16) eingesteckten Stegleiste (17) versehen ist.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen den Pfosten (1) übereinander mehrere Plattenelemente (2) bzw. transparente Scheiben angeordnet sind, die an ihren benachbarten horizontalen Rändern Querriegel (19) tragen, die den Halteleisten (3) entsprechen, wobei die den gemeinsamen Querriegel (19) bildenden Leisten zweckmäßig an ihren gegeneinander gerichteten Flächen durch Steckprofile (20) verbunden sind.
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