DE29510730U1 - Schachtabdeckung - Google Patents

Description

Buderus Guss GmbH " "* '"* ^: ..'...^: G 2070 TE-P Z/Schä

Beschreibung Schachtabdeckung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schachtabdeckung mit einem einseitig in Scharnieren gelagerten Schachtdeckel, einem Fangbügel sowie Gasdruckfedern als Öfihungshilfe.

Bei Schachtabdeckungen mit Hebehilfen durch Gasdruckfedern ist eine Fangvorrichtung erforderlich, die den aufgeklappten Deckel gegen unbeabsichtigtes Schließen sichert und den Öffnungswinkel beim Aufklappen begrenzt. Dies schont die Gasdruckfeder, welche sonst trotz Enddämpfimg durch die auftretenden Kräfte zerstört würde. Man benutzt als Fangvorrichtung am Schachtdeckel drehbar befestigte Haken oder Bügel, die durch ihr Eigengewicht herabhängen und sich beim Öffiien des Deckels in der Endstellung in den Rahmen einhaken. Ist der Drehpunkt verrostet oder der Bügel am Deckel festgefroren, rastet er nicht am Rahmen ein und ist außer Funktion gesetzt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fangvorrichtung für Schachtabdeckungen zu schaffen, die gegen Korrosion und Frost unanfällig ist.

Die neuerunggemäße Schachtabdeckung ist gekennzeichnet durch einen über drei Gelenke knickbaren Fangbügel, der beim Offnen des Schachtdeckels seine gestreckte Endstellung bereits vor dem vollständigen Ausfahren der Gasdruckfedern erreicht. An dem am Deckel befestigten Schenkel des Fangbügels befindet sich eine Nase als Anschlag. Dadurch wird der Knickwinkel auf maximal 180° begrenzt. Gleichzeitig dient die vorspringende Nase auch als Anschlag für eine an diesem Schenkel geführte Arretierungshülse. Diese wird beim Öffnen des Schachtdeckels durch Eigengewicht selbständig wirksam und verbindet die beiden Schenkel des Fangbügels. Vor dem Schließen wird der Fangbügel durch Hochziehen der Arretierungshülse am daran befindlichen Handgriff entriegelt.

Es wird sowohl die Endlage des Schachtdeckels gesichert als auch die Funktion bei Frost oder Gelenk-Korrosion gewährleistet, weil der Fangbügel automatisch in die gewünschte Position geführt wird. Lediglich die Öfmungskraft vergrößert sich bei den erwähnten ungünstigen Einflüssen.

Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur als Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung einen senkrechten Schnitt durch eine Schachtabdeckung dar. Sie zeigt einen einseitig mit Scharnieren am Rahmen 2 gelagerten Schachtdeckel 1, einen knickbar ausgeführten Fangbügel 3 sowie eine Gasdruckfeder 4 als ÖShungshilfe. Beim ÖShen des Schachtdeckels 1 begrenzt eine vorspringende Nase 5 an einem Schenkel des Fangbügels 3 als Anschlag den Knickwinkel auf maximal 180°. Gleichzeitig wird am gestreckten Fangbügel 3' die Arretierungshülse 6 selbständig wirksam. Sie rutscht durch Eigengewicht, geführt am Schenkel des Fangbügels, bis zur Nase 5 nach unten. Zum Schließen des Schachtdeckels 1 wird die Arretierungshülse 6 am Handgriff angehoben und gibt das Drehgelenk des Fangbügels 3 frei.

Claims (3)

Buderus Guss GmbH G 2070 TE-P Z/Schä Schutzansprüche

1. Schachtabdeckung mit einem einseitig in Scharnieren gelagerten Schachtdeckel, einem Fangbügel sowie Gasdruckfedern als Öffhungshilfe, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangbügel (3) über drei Gelenke knickbar ausgeführt ist und beim Öffnen des Schachtdeckels (1) seine gesicherte gestreckte Endstellung (3') bereits vor dem vollständigen Ausfahren der Gasdruckfedern (4) erreicht.

2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß eine vorspringende Nase (5) als Anschlag an einem Schenkel des Fangbügels den Kniekwinkel auf maximal 180° begrenzt.

3. Schachtabdeckung nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringende Nase (5) als Anschlag für eine, am Schenkel des Fangbügels (3) geführte, selbständig durch Eigengewicht wirksam werdende und mit einem Handgriff zum Entriegeln vor dem Schließen des Schachtdeckels versehene Arretierungshülse (6) dient.