DE29509288U1

DE29509288U1 - Kinderwagen mit Wiegenkörbchen

Info

Publication number: DE29509288U1
Application number: DE29509288U
Authority: DE
Original assignee: PEREGO PINES GmbH; Peg Perego Pines SpA
Current assignee: PEREGO PINES GmbH; Peg Perego Pines SpA
Priority date: 1994-06-07
Filing date: 1995-06-06
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-06-07
Also published as: GB2290465A; IT233479Y1; ITMI940410V0; GB9511121D0; ITMI940410U1; GB2290465B

Description

• ·

Kinderwagen mit Wiegenkörbchen

Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kinderwagen zum Umherfahren von Kleinkindern und richtet sich insbesondere auf die Ausgestaltung des für die Aufnahme eines Kindes bestimmten Körbchens eines solchen Kinderwagens.

Bekannte Kinderwagen weisen gewöhnlich ein Fahrgestell auf, auf welches ein Körbchen aufgesetzt ist. Das Körbchen kann starr auf dem Fahrgestell befe-stigt oder von diesem abnehmbar sein. Im letzteren Falle kann das Körbchen zum Tragen des Kindes von Hand oder zum Verladen in einem Fahrzeug verwendet werden.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines Kinderwagens, welcher zum Umherfahren eines Kindes sowie auch als Kinderwiege verwendbar ist.

Bei einem Kinderwagen mit einem Fahrgestell und einem abnehmbar auf dieses aufgesetzten Körbchen ist dieses Ziel gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das Körbchen einen gewölbten Boden aufweist, mit welchem es nach Abnahme vom Fahrgestell auf einer ebenen Fläche aufsetzbar und relativ zu dieser in wiegende Bewegung versetzbar ist.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Körbchens für einen Kinderwagen in einer Ausführungsform der Neuerung, und

Fig. 2 eine Ansicht der Unterseite des in Fig. 1 dargestellten Körbchens.

Ein in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichneter, in schematisierter Form dargestellter Kinderwagen von im übrigen bekannter Ausführung weist ein Körbchen 11 für die Aufnahme eines Kleinkinds und ein Fahrgestell 12 auf. Für den normalen Gebrauch des Kinderwagens ist das Körbchen 11 auf Tragelemente 13 des Fahrgestells aufgesetzt, von denen es abgenommen werden kann, um auf einer ebenen Fläche abgestellt zu werden.

Das Körbchen 11 ist von Seitenwänden umgeben und hat einen Boden 14, an welchem gewölbte Flächen 15 zum Abstellen des Körbchens auf einer ebenen Fläche ausgebildet sind.

Die gewölbten Flächen 15 können nahe den Außenseiten des Körbchens oder auch zu dessen Mitte hin versetzt angeordnet sein und sind vorzugsweise jeweils einstückig ausgebildet, mit einer durchgehenden, in Längsrichtung des Körbchens verlaufenden konvexen Krümmung, welche eine Schaukelbewegung des Körbchens in Längsrichtung ermöglicht.

Das Körbchen ist ferner mit Einrichtungen versehen, welche im Bedarfsfall die Schaukelbewegung sperren und dem Körbchen einen festen Stand verleihen. Diese Einrichtungen sind vorzugsweise durch zwei im wesentlichen U-förmige Stützbügel 16 etwa aus Stahlrohr gebildet, welche an mit 17 bezeichneten Stellen schwenkbar am Boden des Körbchens gelagert sind.

Um ihre Lagerstellen 17 herum sind die Stützbügel 16 zwischen einer in der Zeichnung mit durchgehenden Linien dargestellten ersten Stellung, in welcher sie in die gewölbten Flächen 15 eingezogen sind, so daß sie die Schaukelbewegung nicht behindern, und einer in der Zeichnung gestrichelt dargestellten zweiten Stellung verschwenkbar, in welcher sie über die gewölbten Flächen hervorstehen, um die Schaukelbewegung zu sperren.

• · I

In den beiden Stellungen können die Stützbügel 16 mittels bekannter Rasteinrichtungen arretierbar sein, z. B. mittels elastisch nachgiebiger Rastnasen 18.

Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, verlaufen die Stützbügel 16 in der ausgeschwenkten Stellung in flacher V-Form bis nahe an die Enden des Körbchens heran, um einen sicheren Stand desselben zu gewährleisten.

In der Ruhestellung sind die beiden Stützbügel 16 aufeinander zu eingeschwenkt und liegen unter dem mittleren Bereich des Bodens.

Die beiden Schenkel jedes Stiftzbügels 16 sind jeweils in einem Winkel 20 gekrümmt, mit welchem sie sich in der ausgeschwenkten Stellung am Boden des Körbchens abstützen.

Damit erreicht die Neuerung das gesetzte Ziel, einen Kinderwagen zu schaffen, dessen Körbchen im Bedarfsfall als Wiege für ein Kleinkind verwendbar ist.

Dabei dient die vorstehende Beschreibung lediglich der beispielhaften Darstellung der Neuerung ohne Beschränkung derselben auf die beschriebene Ausführungsform.

So können die gewölbten Flächen 15 wahlweise an einem Unterboden 19 ausgebildet sein, welcher an einem Körbchen herkömmlicher Art anbringbar ist, oder sie können einstückig mit der tragenden Schale des Körbchens geformt sein.

Ferner können die Anzahl sowie die Anordnung der gewölbten Flächen vom Dargestellten und Beschriebenen abweichen.

Schließlich können die Stützbügel auch so ausgebildet sein, daß sie das Körbchen in einer gewissen Höhe über der Standfläche tragen, um eine Wärmeübertragung zwischen dem Körbchen und der Standfläche herabzusetzen.

Claims

Schutzansprüche

1. Kinderwagen mit einem Fahrgestell und einem abnehmbar auf dieses aufgesetzten Körbchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14) des Körbchens (11) mit gewölbten Flächen (15) versehen ist, mit welchen es nach Abnahme vom Fahrgestell (12) auf einer ebenen Fläche abstellbar und relativ zu dieser in Schaukelbewegung versetzbar ist.

2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Flächen (15) derart angeordnet sind, daß das Körbchen (11) in Längsrichtung in Schaukelbewegung versetzbar ist.

3. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Flächen (15) im wesentlichen über ihre gesamte Erstreckung jeweils eine punktförmige Auflage bilden.

4. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körbchen (11) mit Stützbügeln (16) versehen ist, welche zwischen einer eingezogenen Stellung und einer die Schaukelbewegung sperrenden Stellung bewegbar sind.

5. Kinderwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbügel (16) schwenkbar am Körbchen (11) gelagert und in der eingezogenen Stellung in das Profil der gewölbten Flächen (15) eingeschwenkt sind.

6. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbügel (16) wenigstens in der eingezoegenen Stellung mittels elastisch nachgiebiger Rastnasen (18) arretierbar sind.

7. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Flächen (15) an einem am Körbchen (11) anbringbaren Unterboden (19) ausgebildet sind.

'2 "

8. Kinderwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützbügel (16) im wesentlichen U-förmig und an den Enden seiner Schenkel mit Schwenklagerzapfen (17) versehen ist.

9. Kinderwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stützbügel (16) vorhanden sind, welche in der ausgeschwenkten Sperrstellung umgekehrt V-förmig verlaufen.

10. Kinderwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützbügel (16) in der eingezogenen Stellung
aufeinander zu unter den mittleren Bereich des Bodens des Körbchens verschwenkt sind.

11. Kinderwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der Stützbügel (16) jeweils einen Winkel (20) aufweisen, mit welchem sie sich in der Sperrstellung am Boden des Körbchens abstützen.