DE29507903U1 - Möbel mit einer dessen Öffnungsseite verschließenden Faltschiebetür - Google Patents
Möbel mit einer dessen Öffnungsseite verschließenden FaltschiebetürInfo
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Description
11. Mai 1995 95-3735 G-st
Arturo Salice S.p.A., 1-22060 Novedrate/Como
Die Erfindung betrifft ein Möbel mit einer durch Seitenteile und durch diese miteinander verbindende Boden- und Deckplatten gebildeten
Öffnungsseite, die durch eine Faltschiebetür verschließbar ist, deren innerer Türflügel an einer Seitenwand angelenkt ist
und deren äußerer Türflügel mit dem inneren gelenkig verbunden und mindestens an seinem oberen äußeren Endbereich in einer zur
Außenkante der Deckplatte parallelen Führung geführt ist.
Eine Faltschiebetür für ein derartiges Möbel ist beispielsweise aus DE-43 24 340 Al bekannt. Ist der vordere untere Endbereich
des äußeren Türflügels nicht geführt, kann dieser beim Öffnen und Schließen der Faltschiebetür gegen die Vorderkante der Bodenplatte
anstoßen, so daß es zu Beschädigungen der Bodenplatte und der Faltschiebetür kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Möbel der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, bei dem Beschädigungen der Faltschiebetür und des Möbels beim Öffnen und Schließen der Faltschiebetür
ausgeschlossen sind. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Führungsvorrichtung für eine Faltschiebetür der eingangs
angegebenen Art vorzuschlagen, die ein Anstoßen der Faltschiebetür an Möbelteilen verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Möbel der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß an der Innenseite des vorderen
unteren Bereichs des äußeren Türflügels ein um eine zu den Schwenkachsen der Türflügel parallele Achse schwenkbarer Arm
oder Stützhebel gelagert ist, der an seinem vorderen freien Ende ein Gleitstück oder eine Rolle trägt, die auf einem an der Bodenplatte
befestigten und zu der Führung parallelen Steg oder einer parallelen Leiste abläuft, und daß der Steg oder die Leiste im
Abstand vor der anderen Seitenwand endet, so daß der Arm von seiner durch einen Anschlag gesicherten und die Falttür im Abstand
von der Bodenplatte haltenden Stützstellung in den Spalt zwischen dem Ende des Stegs und der anderen Seitenwand eintauchen
kann. Bei dem erfindungsgemäßen Möbel wird ein Anstoßen der Faltschiebetür an Möbelteilen dadurch verhindert, daß sich der Arm
in seiner Stützstellung auf dem Steg oder der Leiste abstützt, so daß der äußere Türflügel der Faltschiebetür nicht so weit in
Richtung auf das Korpusteil des Möbels bzw. gegen die untere Bodenplatte schwenken kann, daß es zu einem Beschädigungen verursachenden
Anstoßen kommt. Da der Stützarm vorzugsweise so angeordnet wird, daß er die vordere Schließkante des äußeren Türflügels
überragt, muß er in Richtung auf das Möbelinnere verschwenkt werden, bevor die Schließkante des äußeren Türflügels
ihre Schließstellung erreicht, da der Arm andernfalls gegen das schließseitige Seitenteil des Möbels anstoßen und ein vollständiges
Schließen verhindern würde. Um dieses Verschwenken des Arms in das Möbelinnere zu ermöglichen, endet der Steg, auf dem der
Arm in seiner Stützstellung abläuft, vor dem schließseitigen Seitenteil .
Sind die Türflügel der Faltschiebetür nicht völlig eben oder werden
sie während ihrer Verschiebung in die Verschlußstellung in dieser aus der Schließebene herausbewegt, ergibt sich eine ungenaue
Schließstellung und auch ein unschönes Aussehen, wenn der
äußere Türflügel sich vom Möbelkorpus entfernt und nicht genau in seiner Schließebene liegt. Es ist daher eine weitere Aufgabe
der Erfindung, eine genaue Ausrichtung der Türflügel der Faltschiebetür in der geschlossenen Stellung zu gewährleisten. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem vorderen unteren Endbereich des vorderen Türflügels
ein keilförmiger oder konischer Zapfen befestigt ist, der in der Schließstellung in eine in der anderen Seitenwand vorgesehene
Bohrung eintaucht. Dieser Zapfen steht in Schließrichtung vor und greift in der Schließstellung in eine mit diesem
fluchtende Bohrung. Da der Zapfen keilförmig oder konisch ausgebildet ist, wird er- in der Bohrung zentriert, so daß sich der
untere vordere Bereich des äußeren Türflügels in der Verschlußstellung genau in der Schließebene befindet, so daß eine gute
und ansehnliche Schließstellung gewährleistet ist.
Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Möbeln mit einer Faltschiebetür,
sondern auch bei Möbeln mit zwei Faltschiebetüren verwirklichen, deren äußeren Flügel in der Schließstellung etwa Stoß an
Stoß aneinanderliegen. Bei einem Möbel mit zwei mit ihren inneren Türflügeln an den Seitenwänden gelagerten und gegeneinander
verschwenkbaren bzw. verschiebbaren Türflügeln ist nach einer bevorzugten Ausführungsform daher vorgesehen, daß der Steg im
Bereich der schmalen Stirnseite der in ihrer Schließstellung befindlichen äußeren Flügel unterbrochen und im Abstand von den
Stegenden ein querverlaufendes Stützteil für die Arme an der Bodenplatte befestigt ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
stoßen somit die Arme gegen die Außenseiten des Stützteils, so daß sie dadurch in Richtung auf das Innere des Möbels verschwenkt
werden und sich die Türflügel der beiden Faltschiebetüren behinderungsfrei in ihre Schließstellung, in der die Stirnseiten
der äußeren Türflügel nahe beieinanderliegen, bewegen lassen.
• * ·♦· f
Das Stützteil kann beidseits mit Bohrungen oder mit einer durchgehenden
Bohrung versehen sein, in die die zentrierenden Zapfen greifen, die die unteren äußeren Bereiche der äußeren Türflügel
in der Schließebene ausrichten.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Führungsvorrichtung, die die stoßfreie Bewegung der Faltschiebetür zwischen ihren geöffneten
und geschlossenen Stellungen sicherstellt. Erfindungsgemäß ist die Führungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine mit
Befestigungsbohrungen versehene Befestigungsplatte mit einem Lagerbock für einen schwenkbar an diesem gelagerten Stützhebel
versehen ist. Der Lagerbock wird im vorderen unteren Endbereich auf der Innenseite des äußeren Türflügels durch Befestigungsschrauben
befestigt. Der Lagerbock ist mit einem Anschlag versehen, auf den sich der den Arm bildende Stützhebel in seiner
Stützstellung abstützt, in der er mit seinem freien Ende auf dem Steg der Bodenplatte entlanggleitet oder abrollt.
Zweckmäßigerweise ist der Stützhebel mit einer Abkröpfung versehen,
so daß dessen vorderes Ende bis dicht über die Oberseite der Bodenplatte greifen kann.
Um ein gutes Ablaufen des Stützhebels an dem Steg der Bodenplatte zu gewährleisten, trägt dieser zweckmäßigerweise an seinem
vorderen Ende eine Laufrolle.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lagerbock aus zwei zueinander parallelen Lappen besteht, in deren
fluchtenden Bohrungen ein den Stützhebel lagernder Bolzen gehaltert ist. Der Stützhebel kann durch eine Schenkelfeder in
Richtung auf seinen diesen in seiner Stützstellung haltenden Anschlag beaufschlagt sein. Auf diese Weise befindet sich der
Stützhebel während des größsten Teils der Öffnungs- und Schließ-
bewegung der Faltschiebetür immer in seiner Stützstellung.
Vorzugsweise ist das der Lagerung dienende Ende des Stützhebels gegabelt, wobei zwischen den gegabelten Schenkeln auf der Lagerachse
eine Schenkelfeder gehaltert ist, deren Schenkel sich einerseits auf dem Stützhebel und andererseits auf einem zwischen
den Lappen des Lagerbocks gehalterten Stift abstützen.
Die Lappen können in ihrem äußeren Randbereich mit jeweils zwei fluchtenden Bohrungen zur Halterung des Stifts für eine spiegelbildlich
gegensinnige Lagerung des Stützhebels versehen sein. Durch entsprechende Anordnung des Stifts läßt sich daher die Führungsvorrichtung
sowohl für Links- und Rechtsanschlag montieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Lagerlappen beidseits in spiegelbildlich zur Mittelebene der
Grundplatte mit den keilförmigen Zapfen versehen ist.
Zweckmäßigerweise ist nicht nur der Lagerbock symmetrisch zu seiner
Längsmittelebene ausgebildet, sondern auch der Stützhebelr
so daß sich die Führungsvorrichtung für Links- oder Rechtsanschlag aus identischen Teilen montieren läßt, was die Herstellung
und Lagerhaltung vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Faltschiebetür nach Entfernung der Deckplatte des Möbels, in der die in
ihrer geschlossenen Stellung befindlichen Türflügel strichpunktiert dargestellt sind,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf das äußere Ende des äußeren
Türflügels mit einer Führungsvorrichtung kurz vor der Schließstellung der Faltschiebetür,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht bei geschlossener Faltschiebetür,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die äußeren Enden der äußeren Türflügel zweier die Öffnungsseite eines Möbels
verschließender Faltschiebetüren,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine einen schwenkbaren Stützhebel tragende Befestigungsplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Befestigungsplatte bei entferntem Stützhebel,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Befestigungsplatte, teilweise im Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig.
6,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Stützhebels, teilweise im Schnitt,
Fig. 9 einen Schnitt durch die am vorderen Ende des Stützhebels gelagerte Rolle und
Fig. 10 eine Seitenansicht des das mittlere Anschlagteil in Fig. 4 bildenden Stützteils.
Aus Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Faltschiebetür der beispielsweise
aus DE 43 24 340 Al bekannten Art ersichtlich, die die Öffnungsseite eines aus Seitenteilen und Boden- und Deckplat-
ten bestehenden Möbelteils verschließt, wobei die Deckplatte der besseren Übersichtlichkeit halber entfernt ist. Die deckplattenseitige
Führungsschiene 1 ist nur schematisch und gegenüber der in DE 43 24 340 Al gezeigten um 180° gedreht dargestellt.
Die Faltschiebetür besteht aus einem inneren Türflügel 2, der durch mindestens zwei übliche Viergelenkscharniere 3 an einer
inneren Seitenwand des Seitenteils 4 angelenkt ist. Mit dem inneren ,Türflügel 2 ist durch ein übliches Scharnierband 5 der äußere
Türflügel 6 gelenkig verbunden. Der obere Endbereich des äußeren Türflügels 6 ist wiederum durch ein übliches Viergelenkscharnier
7 mit dem in der Führungsschiene 1 längsverschieblich geführten Tragteil 8 verbunden. Soweit ist die Faltschiebetür aus
DE 43 24 340 Al bekannt, so daß auf diese zu deren näheren Beschreibung
verwiesen werden kann.
In Fig. 1 sind die Türflügel 2, 6 der Faltschiebetür in vollen
Linien in ihrer geöffneten Stellung und in strichpunktierten Linien in ihrer geschlossenen Stellung dargestellt. Bei der Bewegung
der Faltschiebetür zwischen ihrer geöffneten und geschlossenen Stellung besteht die Gefahr, daß der vordere untere Endbereich
des äußeren Türflügels 1 mit seiner Innenseite an die Stirnseite der Bodenplatte anstoßen kann, so daß ein störungsfreies
Öffnen und Schließen nicht gewährleistet ist und es zu Beschädigungen kommen kann. Nachfolgend wird eine Führungsvorrichtung
beschrieben, die ein derartiges unerwünschtes Anstoßen verhindert.
Im geeigneten Abstand von der die Möbelöffnung begrenzenden Stirnseite der Bodenplatte 10 ist auf dieser ein aufragender
Steg 11 geringer Höhe befestigt, der parallel zu der Stirnseite der Bodenplatte 10 verläuft. An dem vorderen unteren Endbereich
des äußeren Türflügels 6 ist eine Befestigungsplatte 13 durch
Schrauben befestigt, die mit zwei zueinander parallelen aufragenden
Lappen 14, 15 versehen ist, zwischen denen auf einem Lagerbolzen 16 ein Stützhebel 17 schwenkbar gelagert ist. Dieser
Stützhebel ist zwischen einer aus Fig. 2 ersichtlichen Stützstellung, in der er sich auf einem Anschlag der Befestigungsplatte
13 abstützt und einer aus Fig. 3 ersichtlichen eingeschwenkten Stellung verschwenkbar, in der er in das Innere des Möbels ragt.
Der Stützhebel 17 trägt an seinem vorderen freien Ende eine Laufrolle 18.
In seiner aus Fig. 2 ersichtlichen Stützstellung überragt der Stützhebel die vordere Stirnseite des äußeren Türflügels und in
dieser Stützstellung stützt er sich über die Laufrolle 18 auf dem Steg 11 ab, so daß die vordere Kante des äußeren Türflügels
6 der Faltschiebetür immer in dem gewünschten Abstand von der Stirnseite der Bodenplatte gehalten wird und gegen diese nicht
anstoßen kann. Der der Führung dienende Steg 11 endet in einem so großen Abstand vor dem schließseitigen Seitenteil 12, daß der
Stützhebel 17 nach dem Anstoßen der Rolle 18 an die innere Seitenwand des Seitenteils 12 in den zwischen der Seitenwand und
dem Ende des Stegs 11 gebildeten Spalt 19 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise eintreten kann. Auf diese Weise behindert der
Stützhebel 17 nicht das vollständige Schließen der Faltschiebetür.
Um eine gute und kantengerade Verschlußstellung der Faltschiebetür
sicherzustellen, trägt der in Draufsicht untere Schenkel oder Lappen 15 des Lagerbocks 14, 15 einen im wesentlichen zu
dem äußeren Türflügel 6 und in der Verschlußstellung zu dem Steg 11 parallelen Zapfen 22, der verriegelnd in eine Bohrung 23 des
Seitenteils 12 eingreift. Der Zapfen 22 ist keilförmig ausgebildet, so daß er behinderungsfrei in die Bohrung 23 eintreten kann
und bei seinem Vorschieben in dieser zentriert wird, so daß die
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• ·
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aus Fig. 3 ersichtliche kantengerade Verschlußstellung erreichbar ist.
Der Stützhebel 17 ist an seinem der Lagerung dienenden Ende gegabelt
ausgebildet, wobei die durch die Gabelung gebildeten Schenkel 25, 26 mit einer fluchtenden Bohrung versehen sind, die der
Lagerbolzen 16 durchsetzt. Zwischen den Schenkeln 25, 26 ist auf dem Lagerbolzen 16 eine Schenkelfeder 27 gehaltert, deren einer
Schenkel sich in einer mittleren Ausnehmung 28 des Stützhebels 17 und deren anderer Schenkel sich an einem Stift 29 abstützt,
der in fluchtenden Bohrungen des kreisbogenförmig ausgeführten äußeren Randbereichs der Lappen 14, 15 gehaltert ist. An seinem
freien Ende ist der Stützhebel 17 mit einer zu seiner Lagerachse parallelen Bohrung 30 versehen, in der ein Haltezapfen 31 des
die Laufrolle 17 lagernden Bolzens 32 vernietet ist.
Die Lagerplatte 13 mit den einen Lagerbock bildenden aufragenden Lagerlappen 14, 15 ist symmetrisch zu den durch die Befestigungsbohrungen
34, 35 verlaufenden Längsmittelebene ausgeführt. Auch der Stützhebel 17 ist symmetrisch zu seiner Längsmittelebene ausgeführt,
so daß er sowohl für Links- als auch für Rechtsanschlag auf der Befestigungsplatte 13 gelagert werden kann. Der dem Anschlag
eines Schenkels der Schenkelfeder 27 dienende Stift kann je nach Rechts- oder Linksanschlag zwischen den fluchtenden Bohrungen
36 und 36' versetzt werden.
Um die Führungsvorrichtung für Links- und Rechtsanschlag verwenden
zu können, ist der untere schenkelförmige Lappen 15 beidseits
mit zapfenartigen Vorsprüngen 22, 22' versehen.
Wird die Öffnungsseite eines Möbels durch zwei gegensinnig verschiebbare
Faltschiebetüren verschlossen, ist symmetrisch und querverlaufend zu den in ihrer Verschlußstellung befindlichen
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äußeren Türflügeln auf der Bodenplatte ein aus den Fig. 4 und ersichtliches Stützteil angeordnet, dessen Mittelebene zwischen
den in ihrer Verschlußstellung befindlichen Stirnseiten der äußeren Türflügel 6', 611 in Fig. 4 liegt. Dieses in Seitenansicht
L-förmige Stützteil 40 ist in seinem etwa quaderförmigen Basisteil
41 mit zwei Befestigungsbohrungen 42, 43 versehen, durch die dieses mit der Bodenplatte 10 verbindende Schrauben greifen.
Das Basisteil 41 ist an seinem mit seiner Vorderseite mit der Stirnseite der Bodenplatte fluchtenden Ende mit einem aufragenden
und ebenfalls quaderförmigen Sockelteil 44 versehen, das mit einer zu den Stegen 11', 11'' parallelen Durchgangsbohrung 45
versehen ist. Die Stege 11', II1' enden in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Weise vor dem Stützteil 40, so daß die Stützhebel in der Verschlußstellung wiederum in die Spalte 19, 19' zwischen
den Enden der Stege und des Stützteils in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise eintauchen können.
In der aus Fig. 4 ersichtlichen Verschlußstellung greifen die keilförmigen Zapfen 22' in die Durchgangsbohrung 45 des Stützteils
40.
Die Bohrung 23 zur Aufnahme des Zapfens 22 in den Fig. 2 und 3 ist durch ein in eine Sacklochbohrung eingesetzte dübelartige
Buchse 48 gebildet, die mit der Bohrung 23 versehen ist.
Claims (1)
11. Mai 1995 95-3735 G-st
Artür&ogr; Salice S. &rgr;. A.,
1-22060 Novedrate/Como
Möbel mit einer dessen Öffnungsseite verschließenden
Faltschiebetür
Schutzansprüche
1- Möbel mit einer durch Seitenteile (4, 12) und durch diese
miteinander verbindende Boden- und Deckplatten (10) gebildeten
Öffnungsseite, die durch eine Faltschiebetür verschließbar ist, deren innerer Türflügel (2) an einer Seitenwand (4)
angelenkt ist und deren äußerer Türflügel (6) mit dem inneren
gelenkig verbunden und mindestens an seinem äußeren oberen Endbereich in einer zur Außenkante der Deckplatte parallelen
Führung (1) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite des vorderen unteren Bereichs des äußeren Türflügels (6) ein um eine zu den Schwenkachsen der Türflügel
(2, 6) parallele Achse (16) schwenkbarer Arm oder
Stützhebel (17) gelagert ist, der an seinem vorderen freien Ende ein Gleitstück oder eine Rolle (18) trägt, die auf
einem an der Bodenplatte (10) befestigten und zu der Führung (1) parallelen Steg (11) oder einer parallelen Leiste abläuft, und daß der Steg (11) oder die Leiste im Abstand vor der anderen Seitenwand (12) endet, so daß der Stützhebel
Stützhebel (17) gelagert ist, der an seinem vorderen freien Ende ein Gleitstück oder eine Rolle (18) trägt, die auf
einem an der Bodenplatte (10) befestigten und zu der Führung (1) parallelen Steg (11) oder einer parallelen Leiste abläuft, und daß der Steg (11) oder die Leiste im Abstand vor der anderen Seitenwand (12) endet, so daß der Stützhebel
(17) von seiner durch einen Anschlag gesicherten und die Faltschiebetür im Abstand von der Bodenplatte (10) haltenden
Stützstellung in den Spalt (19) zwischen dem Ende des Stegs
(11) und der anderen Seitenwand (12) eintauchen kann.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen unteren Endbereich des äußeren Türflügels (6) ein
keilförmiger oder konischer Zapfen (22, 22') befestigt ist, der in der Schließstellung in eine der anderen Seitenwand
(12) vorgesehene Bohrung (23) eintaucht.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, mit zwei mit ihren inneren Türflügeln
an den Seitenwänden gelagerten und gegeneinander verschiebbaren Faltsschiebetüren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (H', 11") im Bereich der schmalen Stirnseiten der in ihrer Schließstellung befindlichen äußeren Türflügel
( 6', 6'') unterbrochen und im Abstand von den Stegenden ein
querverlaufendes Stützteil (40) für die Stützarme (17) an
der Bodenplatte (10) befestigt ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil
(40) beidseits mit Bohrungen oder einer durchgehenden Bohrung (45) für die Zapfen (22, 22') versehen ist.
5. Führungsvorrichtung für eine Faltschiebetür für ein Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit Befestigungsbohrungen versehene Befestigungs-
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platte (13) mit einem Lagerbock (14, 15) für einen schwenkbar an diesem gelagerten Stützhebel (17) versehen ist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (17) mit einer Abkröpfung versehen ist.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützhebel (17) an seinem freien Ende eine Laufrolle (18) trägt.
8. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerbock aus zwei zueinander parallelen Lappen (14, 15) besteht, in deren fluchtenden Bohrungen
ein den Stützhebel lagernder Bolzen (16) gehaltert ist.
9. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (17) durch eine
Schenkelfeder (27) in Richtung auf seinen diese in seiner Stützstellung haltenden Anschlag beaufschlagt ist.
10. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lagerung dienende Ende des
Stützhebels (17) gegabelt und zwischen den gegabelten Schenkeln (25, 26) auf der Lagerachse (16) eine Schenkelfeder
(27) gehaltert ist, deren Schenkel sich einerseits auf dem Stützhebel (17) und andererseits auf einem zwischen den Lappen
(14, 15) des Lagerbocks gehalterten Stift (29) abstützen.
11. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lappen (14, 15) in ihren äußeren Randbereich mit jeweils zwei fluchtenden Bohrungen (30,
30') zur Halterung des Stifts (29) für eine spiegelbildlich
gegensinnige Lagerung des Stützhebels versehen sind.
12. Führungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lagerlappen beidseits spiegelbildlich zur Mittelebene der Grundplatte (13) und den keilförmigen
Zapfen (22, 22') versehen ist.
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