DE29507635U1 - Tubenausdrücker - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG

a) Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,■daß dazu dient sämtliche Kunststofftuben restlos zu entleeren.

b) In Anbetracht der gegenwärtigen Situation, wurden die seit Jahren erzeugten Metalltuben(Aluminiumtuben), deren Verwendung sich durch eine Vielzahl von Konsumgüter jeder Art erstreckte, fast zur Gänze von Kunststofftuben ersetzt.

Anknüpfend an die gegenwärtige Situation, ist es unmöglich ohne Hilfsmittel Kunststofftuben vollständig zu· entleeren, wobei die dauerelastische, plastische Beschaffenheit des Tubenkörpers, sowie die in seinem Durchmesser zu groß ausgeführte Austrittsöffnung, in der sich im Hohlraum der Tube vollumsanpassend ein Luftpolster bildet sowohl als auch sich der Tubenkörper in vertikaler oder horizontaler Lage befindet dies bewirkt.

Der bisherige Stand der Technik und die dazu entwickelten Hilfsmittel zur Entleerung von Tuben, beziehen sich hauptsächlich auf Tuben mit metallischem - festen Grundkörper dessen technologische Eigenschaften nicht deren Eigenschaften einer Kunststofftube entsprechen und somit für Kunststofftuben nicht geeignet sind. £_\

c) Die Erfindung bezweckt durch Modifizierung der bekannten Hilfsmittel eine Verbesserung der obengenannten Situation zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch ein entsprechendes Verfahren und eine Vorrichtung als Hilfsmittel dem Tubenausdrücker, der zur Durchführung dieses Verfahrens dient und der es ermöglicht den Inhaltsstoff der Kunststofftube restlos zu entleeren, indem man den erfindungsgemäßen Tubenausdrücker mit- der Einführöffnung(2) nach unten auf das Ende der Tube aufsteckt und somit das Entleeren der Tube durch aufschieben erfolgt, wobei die engen Schlitzbreiten die an den Kunststoff tuben abgestimmt sind, ein entweichen des Inhaltsstoffes und der Luft in die abgestriffene Fläche verhindern. Die am erfindungsgemäßen Tubenausdrücker gebildeten scharfen Kanten, die dem erfinderischen Gegenstand dem Tubenausdrücker dienlich ist, den erforderlichen festen Halt zu verleihen, verhacken sich zweckmäßig in der jeweils gewünschten Position am Tubenkörper, um somit ein rutschen des Tubenausdrückers entgegenzuwirken.

d) Dem erfindungsgemäßen Tubenausdrücker liegen vollgende Ansprüche zu Grunde:

Tubenausdrücker bestehend aus einem rechteckigen länglichen · Grundkörper, indem sich mittig ein durchgehender Schlitz(l) befindet, wobei sich der Schlitz(l) von der Unterseite(2) zugleich Einführseite bis hin zur länglichen Vertiefung(3) die sich an der 0berseite(6) befindet verjüngt und dadurch gekennzeichnet,

daß sich durch diese Verjüngung beim Angrenzen an die längliche Vertiefung(3) scharfe Kanten(4) bilden, die ein rutschen des Tubenausdrückers verhindern, wobei die kantenbildenden HaIbebenen(E -E) am Grundkörper einen Winkel von weniger oder gleich 90 Grad miteinander einschließen.

Tubenausdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlängen(7) und Schlitzbreiten(7) an die Tuben längen und Tubenstärken abgestimmt sind.

Verfahren zum Entleeren von Kunststofftuben sämtlicher Größen mit einem Tubenausdrücker gemäß Anspruch 1 und dadurch gekennzeichnet,

daß der Tubenausdrücker mit der Einführseite(1) nach unten auf das Ende der Tube aufgesteckt wird und somit das Entleeren der Tube durch aufschieben erfolgt.

e) Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung , auf der der erfinderrische Gegenstand dargestellt ist näher verschaulicht:

Fig I: Teilansicht eines bereits montierten Tubenausdrückers an einer Kunststofftube in seiner Arbeitslage gemäß Fig I.

Fig 2: Fig 2 in Draufsicht des erfindungsgemäßen Tubenausdrückers zeigt den rechteckigen länglichen Grundkörper, in dem sich mittig ein durchgehender Schlitz befindet.

Fig 3: Fig 3"im Halbschnitt des erfindungsgemäßen Tubenausdrückers zeigt die längliche Vertiefung (3).

Fig 4: Teilansicht des erfinderrischen Gegenstandes in seiner Bauweise gemäß Fig 4.

Die Figuren 1 bis 3 sind im Maßstab 1:1 und die Figur 4 im Maßstab 3:1 gezeigt.

f) Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Beispiels und mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert:

Fig 1: Der erfindungsgemäße Tubenausdrücker wird gemäß Fig I nach Pfeilrichtung auf das Ende der Kunststofftube aufgesteckt und aufgeschoben, wobei die am Tubenausdrückergrundkörper gebildeten scharfen Kanten, am Körper der Tube verhacken und so einem rutschen des Tubenausdruckers entgegenwirken und ein zurückdringen des Inhaltsstoffes sowie der Luft verhindern.

Fig 4: Zeigt die Bauweise und Funktion des erfinderrischen Gegenstandes, wobei die kantenbildenden Halbebenen (E-E) einen Winkel von "weniger oder gleich 90 Grad miteinander einschließen. Die scharfe Kante ist die Grundlage für einen rutschfreien festen Halt.

g) Der erfindungsgemäße Tubenausdrücker besteht bevorzugt aus Kunststoff, wie beispielsweise Polystyrol oder Polyamid.

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Tubenausdrücker, bestehend aus einem rechteckigen länglichen Grundkörper, in dem sich mittig ein durchgehender Schlitz (1) befindet, wobei sich der Schlitz (1) von der Unterseite (2), zugleich Einführseite, bis hin zur länglichen Vertiefung (39), die sich an der Oberseite (6) befindet, verjüngt,

dadurch gekennzeichnet,

daß sich durch diese Verjüngung beim Angrenzen an die längliche Vertiefung (3) scharfe Kanten (4) bilden, die ein Rutschen des Tubenausdrückers verhindern, wobei die kantenbildenden Halbebenen (E - E) am Grundkörper einen Winkel von weniger oder gleich 90 Grad miteinander einschließen.

2. Tubenausdrücker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schlitzlängen (7) und Schlitzbreiten (7) auf die Tubenlängen und Tubenstärken abgestimmt sind.

3. Tubenausdrücker gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Tubenausdrücker mit der Einführseite (1) nach unten auf das Ende der Tube aufsteckbar und somit das Entleeren der Tube durch Aufschieben durchführbar ist.