DE29507343U1 - Heftvorrichtung - Google Patents
HeftvorrichtungInfo
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Description
J 148a
Jakob, Hans-Helitiut, Gottlieb-Daimler-Str. 5, 64319 Pfungstadt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von aus übereinanderliegenden und stetig transportierten
Bahnen oder Bogen aus Papier oder dgl. gebildeten Produkten mittels eines drahtartigen und zu einzelnen
Klammern verformbaren Heftmaterials, bestehend aus einer Vorratsrolle mit Fördereinheit für das Heftmaterial, einer
das Heftitiaterial auf Klammerlänge abtrennenden Schneideinrichtung,
einer Klammerformeinheit, einem Stößel zum Einbringen der geformten Klammern in das Produkt und einem
Klammerschließer.
Zeitschriften, Broschüren, Prospekte oder dgl., die aus
mehreren Blättern bzw. Doppelblättern bestehen, werden zunächst aus einzelnen, übereinanderliegenden und stetig
transportierten Bahnen oder bereits davon abgeschnittenen Bögen aus Papier oder dgl. gebildet, die dann durch eine
Heftung mittels zwei oder mehr zueinander fluchtender Heftklammern,
vorwiegend aus Metall, miteinander verbunden werden. Anschließend werden die Bahnen oder Bögen im Bereich
der Heftklammern gefaltet und geschnitten bzw. beschnitten.
Für das Anbringen der Heftklammern sind Vorrichtungen bekannt, die aus oberhalb und unterhalb der Bahnen oder Bögen
in Transportrichtung hin- und herbewegbaren Schlitten bestehen, die für das Anbringen der Heftklammern kurzzeitig
auf die Transportgeschwindigkeit der Bahnen oder Bögen beschleunigt werden. Diese Schlitten sind mit einem oder
mehreren Heftköpfen bestückt, wobei jeder Heftkopf aus einem im unteren und einem im oberen Schlitten angeordneten
Teil besteht. Der eine Teil des Heftkopfes dient dabei zum Einbringen der Heftklammern in die aus den Bahnen oder Bögen
zu bildenden Produkte, während durch den anderen Teil der Heftköpfe die eine U-förmige Gestalt aufweisenden
Klammern geschlossen werden. Die zu verarbeitenden Heftklammern können entweder vorgefertigt sein oder in dem Teil
des Heftkopfes gebildet werden, der zum Einbringen der geformten Klammern in die zu heftenden Produkte dient. Aufgrund
der Tatsache, daß die die Heftkopfteile tragenden Schlitten einerseits zunächst auf die Geschwindigkeit der
transportierten, aus übereinanderliegenden Bahnen oder Bogen gebildeten Produkte beschleunigt, anschließend verzögert
und dann in entgegengesetzter Richtung wieder in ihre Ausgangslage gebracht werden müssen, darf die Transportgeschwindigkeit
der Produkte einen gewissen Wert nicht überschreiten, wodurch zwangsläufig der Ausstoß an fertigen
Produkten zahlenmäßig beschränkt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verbinden von aus übereinanderliegenden
und stetig transportierten Bahnen oder Bogen aus Papier oder dergleichen gebildeten Produkten mittels eines drahtartigen
und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmaterials zu schaffen, die eine höhere Transportgeschwindigkeit
für die aus den übereinanderliegenden Bahnen oder Bogen gebildeten Produkte ermöglicht und mit der dadurch ein erhöhter
Ausstoß an gehefteten Produkten erreicht wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe werden gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die
im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen.
Durch eine solche Vorrichtung können die bisher benötigten Schlitten entfallen. Die rotierenden Teile der Vorrichtung,
die die Vorratsrrolle, die Klammerformeinheit, den Stößel
und den Klammerschließer tragen, können stets mit einer Umfangsgeschwindigkeit
umlaufen, die genau der Transportgeschwindigkeit der aus den übereinanderliegenden Bahnen oder
Bogen gebildeten Produkte entspricht. Eine Beschleunigung oder Verzögerung und eine Bewegungsumkehr sind nicht mehr
erforderlich. Dadurch lassen sich höhere Transportgeschwindigkeiten der zu heftenden Produkte und damit ein
erhöhter Ausstoß an fertigen Produkten erreichen. Dazu tragen auch die geringeren Massen der Vorrichtung bei.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen Halbschnitt durch einen trommelartigen Körper der Fig. 1,
Fig. 3 einen Halbschnitt durch den Klammerschließer der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Halbschnitt durch eine weitere Ausgestaltung eines Klammerschließers.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist in stark vereinfachter Weise eine Vorrichtung gezeigt, die zum Verbinden von aus überein-
anderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder Bogen
aus Papier oder dgl. gebildeten Produkten 1 mittels eines drahtartigen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmaterials
dient. Dabei werden die Produkte 1 in Richtung eines Pfeiles 2 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
durch die Vorrichtung bewegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht zunächst aus einem
trommelartigen Körper 3, der sich im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb der zu heftenden Produkte 1 befindet
und der um eine Achse 4 drehbar gelagert ist. Mit dem trommelartigen Körper 4 ist beispielsweise mindestens eine nicht
gezeichnete Vorratsrrolle verbunden, auf der das Heftmaterial 6, beispielsweise Draht, aufgewickelt ist. Dieses Heftmaterial
6 wird nun über nicht dargestellte Öffnungen und Schlitze bis zu zwei Förderrollen 7 geführt, die senkrecht
zur Zeichnungsebene nebeneinander angeordnet sind und von denen daher nur die vordere Förderrolle 7 zu erkennen ist.
Zumindest eine dieser Förderrollen 7 kann so angetrieben werden, daß das Heftmaterial 6 schrittweise um einen vorgegebenen,
einstellbaren Betrag von der Vorratsrolle 5 abgezogen wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Förderrolle 7 auf einer Hülse 8 angeordnet, die auf einem Zapfen 9 drehbar
gelagert ist. Die Hülse 8 ist mit einem an sich bekannten, nur angedeuteten Freilauf 10 verbunden, der so ausgestaltet
ist, daß er die Hülse 8 nur in einer Drehrichtung mitnimmt. Ferner wird der Freilauf 10 von einem verzahnten
Ring 11 umschlossen, der mit einer Zahnstange 12 kämmt. Immer dann, wenn sich die Zahnstange 12 in Richtung auf den
Zapfen 9 bewegt, wird über den verzahnten Ring 11, den
Freilauf 10 und die Hülse 8 die Förderrolle 7 gedreht und damit das drahtartige Heftmaterial 6 um einen entsprechenden
Betrag verschoben.
Zur Bewegung der Zahnstange 12 ist mit Abstand um den trommelartigen
Körper 3 ein ortsfester Ring 13 angeordnet, der mit der Hubkurve 14 ausgestattet ist. Auf dieser ringförmig
verlaufenden Hubkurve 14 rollt ein beispielsweise durch ein Kugellager gebildetes Laufrad 15 ab, dessen Lagerzapfen 16
fest mit der Zahnstange 12 verbunden ist. Bei einer Drehbewegung des trommelartigen Körpers 3 rollt das Laufrad 15
über die Hubkurve 14 und verschiebt die Zahnstange 12 von dem Zapfen 9 weg. Bei dieser Bewegung der Zahnstange 12
führt die Förderrolle 7, durch den Freilauf 10 bedingt, keinerlei Bewegung aus. Die Zahnstange 12 stützt sich mit
ihrem freien Ende nahe des Lagerzapfens 16 an einer vorgespannten Druckfeder 17, die die Zahnstange 12 in Abhängigkeit
von der Hubkurve 14 wieder in die entgegengesetzte Richtung und damit in Richtung auf den Zapfen 9 bewegt.
Dies bedeutet, daß die Zahnstange 12 bei einer Umdrehung des trommelartigen Körpers 3 einen Transporthub für das
Heftmaterial 6 und einen Leerhub ausführt. Durch Auswechseln des Ringes 13 mit der Hubkurve 14 kann die axiale
Verschiebung der Zahnstange 12 verändert und den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.
Über die Förderrollen 7 wird das drahtartige Heftmaterial 6 um eine vorgegebene Länge aus dem trommelartigen Körper 3
herausbewegt und in Bohrungen 18, 19 eines Messers 20 und einer Halterung 21 eingeführt. Zwischen dem Messer 2 0 und
der Halterung 21 befindet sich ein Stößel 22. Sobald die Förderung des drahtartigen Heftmaterials 6 beendet ist,
wird das Messer 2 0 in radialer Richtung nach außen bewegt
und damit von dem Heftmaterial 6 ein gerades Stück für eine
Klammer 37 abgetrennt, welches jedoch in den Bohrungen 18, 19 des Messers 20 und der Halterung 21 verbleibt. Zur
radialen Bewegung des Messers 2 0 ist dasselbe mit einem Stift 23 verbunden, dessen freies Ende ein Kugellager 24
trägt. Das Kugellager 24 wird von einer Führungsnut 25 aufgenommen, die in einem ortsfesten, dem trommelartigen
Körper 3 vorgeordneten Teil 26 ausgebildet ist. Die,umlaufende Führungsnut 2 5 ist nun so geformt, daß dieselbe über
ihren Umfang einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Achse 4 aufweist, was dazu führt, daß das Messer 2 0 eine
Schneidbewegung und eine Rückbewegung ausführen kann.
Auch der Stößel 22 ist mit einem Stift 27 verbunden, dessen freies Ende auch mit einem Kugellager 28 bestückt ist. Das
Kugellager 2 8 ist in einer umlaufenden Führungsnut 2 9 des ortsfesten Teiles 26 gehalten, die ebenfalls über ihren
Umfang einen unterschiedlichen axialen Abstand zur Achse aufweist. Dies führt dazu, daß auch der Stößel 22 bei einer
Umdrehung des trommelartigen Körpers 3 einen Arbeitshub und einen Rückhub ausführt, auf die weiter unten noch eingegangen
wird.
Neben dem trommelartigen Körper 3 befindet sich seitlich versetzt eine Achse 31, die parallel zur Achse 4 verläuft.
Diese Achse 31 nimmt einen Drehkörper 32 auf, in dem eine in Fig. 1 nur angedeutete Nut 3 3 ausgebildet ist. In dieser
Nut 3 3 ist ein stößelartiger Klammerformer 34 radial verschiebbar geführt, der über einen Exzenter 35 - es kann
auch eine Führungsnut sein - radial verschoben wird. Über diesen Exzenter 35 kann der Klammerformer 3 4 in eine nicht
näher dargestellte und am trommelartigen Körper 3 im Be-
reich der Führung des Stößels 22 ausgebildete und von dem Messer 20 und der Halterung 21 begrenzte Tasche eingeführt
werden. Dabei beginnt der Klammerformer 34 sein Eindringen in diese Tasche immer dann, wenn der trommelartige Körper 3
aus der gezeichneten Stellung der Fig. 1 einen Drehwinkel von etwa 225° zurückgelegt hat. Nach einem Winkel des trommelartigen
Körpers 3 von etwa 270° bis 28 0° verläßt der Klammerformer 3 4 die Tasche wieder. Bei diesem Eindringen
des Klammerformers 34 in die Tasche wird das zuvor abgetrennte Stück des Heftmaterials 6 zu einer U-förmigen Klammer
37 verformt. Dabei ist es Voraussetzung, daß der trommelartige Körper 3 und der Drehkörper 3 2 synchron angetrieben
werden, was in vorteilhafterweise über Zahnräder erfolgen
kann.
Sobald der Klammerformer 3 4 die Tasche am trommelartigen
Körper 3 verlassen hat, beginnt die Einleitung der radialen Bewegung des Stößels 2 2 nach außen. Bei dieser Bewegung gelangt
auch die zuvor gebildete Klammer 3 7 in den Bereich des transportierten Produktes 1, durch das bei der weiteren Bewegung
des trommelartigen Körpers 3 und weiteren radialen
Bewegung des Stößels 2 2 die zuvor gebildete, U-förmige Klammer 3 7 mit ihren Schenkeln zunächst eingestoßen und dann
durchgestoßen wird.
Unterhalb des Produktes 1 befindet sich ein sogenannter KlammerSchließer 40, der gemäß der Fig. 3 oder der Fig. 4
ausgebildet sein kann. Dieser Klammerschließer 40 ist an einem Drehkörper 41 ausgebildet, der auf einer Achse 42 gelagert
ist. Dabei verläuft die Achse 42 parallel zur Achse
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4. Über an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Zahnräder ist der Drehkörper 41 mit dem trommelartigen
Körper 3 in Eingriff und führt normalerweise eine synchrone Bewegung zu demselben aus. Gemäß der Fig. 3 ist
in dem Drehkörper 41 ein Stößel 43 radial verschiebbar gelagert, der eine Zunge 44 trägt. Die Zunge 44 ist an ihrer
freien Stirnfläche mit an sich bekannten und nicht dargestellten Schließmulden versehen. Der Stößel 43 trägt einen
Stift 45, der an seinem aus dem Stößel 43 herausragenden Ende mit einem Kugellager 46 bestückt ist. Dieses Kugellager
46 wird von einer Führungsnut 47 aufgenommen, die in einem ortsfesten, also nicht drehbaren Teil ausgebildet
ist. Diese Führungsnut 47 weist einen unterschiedlichen radialen Abstand zur Achse 42 auf. Dies hat zur Folge, daß
bei einer Umdrehung des Drehkörpers 41 der Stößel 43 und damit die Zunge 44 radial nach außen und zurück bewegt werden.
Die Form der Führungsnut 47 verläuft nun so, daß dann, wenn sich der Drehkörper 41 mit dem Stößel 43 seiner dargestellten
Lage gemäß Fig. 1 nähert, der Stößel 4 3 und damit die Zunge 44 radial in Richtung auf den trommelartigen Körper
3 bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat die gebildete Klammer 3 7 mit ihren Schenkeln bereits das Produkt 1 durchstoßen.
Durch die Zunge 44 werden nun die Schenkelenden der gebildeten Klammer 3 7 erfaßt und nach innen umgebogen. Damit
ist die Heftverbindung fertiggestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 sind im Drehkörper 41 zwei Kipphebel 50 angeordnet, die jeweils um eine
Achse 51 geschwenkt werden können. Dabei ist der in der Zeichnung rechte Kipphebel 50 in seiner Grundstellung und
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der linke Kipphebel 50 in seiner Schwenkstellung gezeichnet. Über eine vorgespannte Druckfeder 52 werden beide Kipphebel
50 in ihrer Grundstellung gehalten.
Jeder Kipphebel 50 trägt an seinem längeren Hebelarm ein Kugellager 53, welches als Laufrolle dient. Jedes Kugellager
53 stützt sich nun über die vorgespannte Druckfeder 52 auf einer Steuerkurve 54 ab, die von einer Stirnfläche
eines Ringes 55 gebildet ist. Dieser Ring 55 ist in einen nur angedeuteten Zahnkranz 56 eingesetzt, der drehfest im
Drehkörper 41 gehalten ist. Bei einer Drehbewegung des Drehkörpers 41 laufen nun die Kugellager 53 auf der ebenfalls
ortsfesten Steuerkurve 54. Dabei werden die Kipphebel 50 durch die Steuerkurve 54 immer gemeinsam aus ihrer
jeweiligen Grundstellung in ihre Schwenkstellung bewegt, die auch als Schließstellung bezeichnet werden kann. Bei
dieser Schwenkbewegung der Kipphebel 50 werden die durch das jeweilige Produkt 1 ragenden Schenkel der nur angedeuteten
Klammer 3 7 gegeneinander gebogen und damit die Klammer 37 geschlossen. Eine Voraussetzung für diese Schließbewegung
ist es jedoch, daß auch der Drehkörper 41 gemäß Fig. 4 synchron mit dem trommelartigen Körper 3 umläuft.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist
es möglich, die radialen Bewegungen des Messers 20, des Stößels 22, des Klammerformers 34 und des Stößels 43 sowie
die Schwenkbewegungen der Kipphebel 50 in anderer Weise zu steuern. Dabei muß jedoch immer sichergestellt sein, daß
diese Bewegungen zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt werden und synchron ablaufen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Verbinden von aus übereinanderliegenden und stetig transportierten Bahnen oder Bogen aus Papier
oder dgl- gebildeten Produkten mittels eines drahtartigen und zu einzelnen Klammern verformbaren Heftmaterials,
bestehend aus einer Vorratsrolle mit Fördereinheit für das Heftmaterial, einer das Heftmaterial auf Klammerlänge
abtrennenden Schneideinrichtung, einer Klammerformeinheit, einem Stößel zum Einbringen der geformten
Klammern in das Produkt und einem Klammerschließer, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorratsrolle (5) mit der Fördereinheit, die Schneideinrichtung (20) und der Stößel (22) an einem
drehbaren und das Produkt (1) an einer Seite quer zur Transportrichtung annähernd berührenden, trommelartigen
Körper (3) angeordnet sind, daß die Klammerformeinheit
aus einer im trommelartigen Körper (3) gebildeten Tasche und einem synchron mit dem trommelartigen Körper (3) um
eine gleichseitig des Produktes (1) parallel zum trommelartigen Körper (3) verlaufende Achse (31) rotierenden,
radial verschiebbaren Klammerformer (34) gebildet ist und daß sich der Klammerschließer (40) auf einem
Drehkörper (41) an der dem trommelartigen Körper (3) gegenüberliegenden Seite des Produktes (1) befindet und
ebenfalls synchron mit dem trommelartigen Körper (3) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinheit aus zwei Förderrollen (7) gebildet ist, die von einer in axialer Richtung des trommelartigen
Körpers (3) verlaufenden Zahnstange (12) über einen Freilauf (10) in einer Drehrichtung schrittweise
antreibbar sind und daß der Hub der Zahnstange (12) einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnstange (12) eine an einem auswechselbaren Ring (13) ausgebildete Hubkurve (14) und gegebenenfalls
eine Rückstellfeder (17) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet
daß die Schneideinrichtung aus einem radial am trommelartigen
Körper (3) geführten und über eine ortsfeste Steuerkurve (25) bewegbaren Messer (20) besteht.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (22) radial verschiebbar am trommelartigen Körper (3) geführt und über eine ortsfeste Steuerkurve
(29) antreibbar ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerformer (34) über einen Exzenter (35) an einer um die Achse (31) rotierenden Scheibe (32) radial
verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerformer (34) über eine an einer um die
Achse (31) rotierenden Scheibe (32) ausgebildeten Steuerkurve radial verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerschließer (40) aus einem rotierenden und radial verschiebbaren Stößel (43) mit einer in
die Tasche des trommelartigen Köpers (3) bewegbaren Zunge (44) gebildet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammerschließer (40) aus zwei an einer rotierenden Scheibe (41) schwenkbar gelagerten Kipphebeln
(50) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Kipphebel (50) eine ortsfeste, eine Schwenkbewegung bewirkende Steuerkurve (54) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29507343U DE29507343U1 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Heftvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29507343U DE29507343U1 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Heftvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29507343U1 true DE29507343U1 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=8007549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29507343U Expired - Lifetime DE29507343U1 (de) | 1995-05-03 | 1995-05-03 | Heftvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29507343U1 (de) |
-
1995
- 1995-05-03 DE DE29507343U patent/DE29507343U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950824 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981127 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011025 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20031202 |