DE29506075U1 - Vorhang - Google Patents
VorhangInfo
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- DE29506075U1 DE29506075U1 DE29506075U DE29506075U DE29506075U1 DE 29506075 U1 DE29506075 U1 DE 29506075U1 DE 29506075 U DE29506075 U DE 29506075U DE 29506075 U DE29506075 U DE 29506075U DE 29506075 U1 DE29506075 U1 DE 29506075U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/12—Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/36—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with vertical lamellae ; Supporting rails therefor
-
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- E06B9/38—Other details
- E06B9/386—Details of lamellae
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Description
Joachim Bihler
Rote-Warte-Straße 8a
Rote-Warte-Straße 8a
63165 Müh!heim/Main
Hanau, den 13.04.1995
Gebrauchsmusteranmeldung
"Vorhang"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Vorhang, der aus einzelnen
Lamellenbahnen zusammengesetzt ist, die parallel zueinander verlaufen
und an mindestens einem Ende so geführt sind, daß sie um eine Längsachse schwenkbar sind, wobei sich die Lamellenbahnen, in einer Ebene liegend
geschwenkt, jeweils derart überlappen, daß die eine Längskante einer Lamellenbahn hinter der vorherigen Lamellßnbahn liegt, während die andere
Längskante dieser Lamellenbahn über der darauffolgenden Lamellenbahn
liegt.
Vorhänge der vorstehend genannten Art haben sich in den letzten Jahren in
Büroräumen, insbesondere als sogenannte Vertikal-Lamellenvorhänge,
etabliert. Sie werden entlang Fensterflächen an einer Aufhäng- und Halteschiene aufgehängt und sind in horizontaler Richtung mittels eines in den
Aufhäng- und Halteschienen angeordneten Mechanismus zu einer Richtung
oder, im Falle einer Unterteilung, nach links und nach rechts zusammenschiebbar,
um so eine Fensterfront völlig freizulegen. Darüberhinaus ist
es über diesen Mechanismus möglich, die stellungsmäßige Ausrichtung der einzelnen Lamellenbahnen zu verändern, indem die einzelnen Lamellenbahnen
gleichzeitig um ihre Aufhängung gedreht werden, so daß mehr oder weniger Licht zwischen den relativ zueinander geschwenkten Lamellenbahnen in den
Raum einfällt.
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Neben sogenannten Vertikal-Lamellenvorhängen, bei denen die einzelnen
Lamellenbahnen eine Breite von etwa 15 bis 20 cm aufweisen, sind auch
Horizontal-Lamellenvorhänge bekannt, bei denen die einzelnen Lamellen,
die eine Breite von etwa 2 bis 5 cm besitzen, an senkrechten Schnüren geführt sind und zwischen einer horizontalen Ausrichtung und einer vertikalen
Ausrichtung verschwenkt werden können.
Sowohl bei Vertikal- als auch bei Horizontal-Lamellenvorhängen überlappen
sich jeweils die einzelnen Lamellen so, daß in einem in einer Ebene verschwenkten
Zustand der Lamellen eine vollständig geschlossene Fläche gebildet wird.
Die Lamellenvorhänge sind vorzugsweise in weißer Farbe erhältlich. Darüberhinaus
werden auch farbige Lamellen angeboten, die, falls es erwünscht
ist, auch als einzelne, farbige Lamellenbahnen in einem aus Lamellenbahnen
einer anderen Grundfarbe zusammengesetzten Vorhang eingestreut werden können. Schließlich sind Vertikal-Lamellenvorhänge erhältlich,
die eine gewisse Struktur des Stoffs, aus dem die Lamellenbahnen zugeschnitten sind, aufweisen, um eine gewisse farbliche Gestaltungsmöglichkeit
anzubieten.
Vermehrt halten sowohl Horizontal- als auch Vertikal-Lamellenvorhänge
Einzug in Wohnbereichen. Hinsichtlich der Vertikal-Lamellenvorhänge ist
dies insbesondere dort der Fall, wo große Fensterflächen abgeschattet werden sollen. Diese Lamellenbahnen haben den Vorteil, daß sie einfach,
wie vorstehend erwähnt, zur Seite gezogen werden können, um die gesamte Fensterfront und damit die Sicht freizugeben.
Insbesondere in Wohnbereichen, allerdings auch in Büroräumen, haben solche
Lamellenvorhänge dort ihre Grenzen, wo auf Vorhänge mit einem Dekor
Wert gelegt wird. Hierzu wurden die Lamellenvorhänge als ungeeignet angesehen,
da ein sich über mehrere Lamellenbahnen erstreckendes Dekor oder
Motiv durch die sich überlappende Anordnung der einzelnen Lamellenbahnen
abgedeckt wird und demzufolge insbesondere bildhafte Motive zerschnitten
werden und nicht zur Geltung kommen.
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Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Vorhang, der aus einzelnen Lamellenbahnen zusammengesetzt ist, insbesondere einen Vertikal
-Lamellenvorhang, zu schaffen, bei dem ein Dekor, insbesondere in Form
eines bildhaften Motivs, zur Geltung gelangt.
Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Vorhang der eingangs beschriebenen
Art dadurch gelöst, daß mehrere nebeneinanderliegende Lamellenbahnen mit
einem bildhaften Dekor versehen sind, das sich von der Grundstruktur und
der Grundfarbe der Lamellenbahn absetzt, daß das aufgebrachte Dekor die
Breite jeder Lamellenbahn nur in dem Bereich bedeckt, der sich nicht
hinter die vorherige Lamellenbahn überlappend erstreckt, und daß sich das Dekor der einzelnen Lamellenbahnen in der gemeinsamen Ebene geschwenkt zu
einem übergangslosen Gesamtdekor zusammensetzt. Wesentlich ist, daß das
sich über mehrere Lamellenbahnen erstreckende Dekor, das sich bei einer
in einer Ebene zueinander ausgerichteten, geschwenkten Stellung der einzelnen
Lamellenbahnen zu einem Gesamtdekor zusammensetzt, so aufgebracht
ist, daß sich die einzelnen Dekorsegmente nicht über die gesamte Lamellenbreite erstrecken. Vielmehr verbleibt jeweils derjenige Randstreifen
einer Lamellenbahn, der hinter der darauffolgenden Lamellenbahn zur Anlage
gelangt, frei. Um im zugezogenen Zustand des Vorhangs die angestrebte Hirkung eines sich aus den einzelnen Dekorstreifen zusammensetzenden
Gesamtdekors zu erzielen, ist es wesentlich, daß die einzelnen Ubergangslinien
exakt auf die Lamellenbahnen übertragen werden, so daß in der
zugezogenen, in einer Ebene geschwenkten Ausrichtung der einzelnen Lamellenbahnen
durch die sich überlappenden Randstreifen der Lamellenbahnen
weder ein Teil des jeweils anschließenden Dekorstreifens verdeckt wird
noch ein Teil des nicht mit dem Dekor versehenen Randstreifens, der auf der Lamellenbahn jeweils frei verbleibt und hinter der daran anschließenden
Lamellenbahn zur Anlage kommt, sichtbar wird.
Bevorzugt werden solche Dekore gemäß der Erfindung auf Vertikal-Lamellenvorhängen
hergestellt, da sich diese Vertikal-Lamellenvorhänge zum einen
aufgrund ihrer relativ großen Breite für solche Dekore eignen, zum ande-
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ren gerade mit solchen Vertikal-Lamellenvorhängen große Fensterfronten
abgeschattet werden.
Wie bereits vorstehend angegeben, ist die exakte Unterteilung und Aufbringung
der einzelnen Dekorstreifen auf die einzelnen Lamellenbahnen
wesentlich. Um diese Genauigkeit zu erzielen, kann es von Vorteil sein,
die einzelnen Teildekore in Form einer auf die jeweilige Lamellenbahn
aufgeklebten Folie, die das entsprechende Teildekor trägt, zu erstellen. Hierzu besteht beispielsweise die Möglichkeit, zunächst das gesamte,
zusammenhängende Dekor auf eine entsprechend große Folie zu übertragen, anschließend die Folie in einzelne Streifen zu unterteilen, die der Breite
einer Lamellenbahn abzüglich eines Überlappungsbereichs entsprechen,
und dann die einzelnen Dekorfolienbahnen in der Reihenfolge des Dekorverlaufs
auf die einzelne Lamellenbahn aufzukleben. Eine solche Folie kann auch einen wärmeaktivierbaren Kleber aufweisen, so daß die einzelnen
Folienstreifen mit dem Dekor auf die Lamellenbahn aufgebügelt werden
können. Um zusätzlich das Dekor zu schützen, wird das Dekor vorzugsweise auf die Rückseite der Folie übertragen, so daß das Dekor dann durch die
Folie nach Aufkleben auf die Lamellenbahn gegenüber einer Abnutzung geschützt
ist.
Je nach Art des Dekors kann dieses in Form der Dekorteile auf die einzelnen
Lamellenbahnen aufgedruckt oder auch individuell aufgemalt werden,
wobei sich hierzu übliche Mal- oder Spritztechniken anbieten.
Um das Dekor auf die einzelnen Lamellen exakt unter Einhaltung der bemalten
Breite der Lamelle und des freibleibenden Randstreifens aufzubringen,
werden in einer verfahrensgemäßen Ausführung die einzelnen Lamellenbahnen, die das Gesamtdekor tragen sollen, in ihrer in einer Ebene geschwenkten
Stellung ausgerichtet und fixiert, und zwar unter Verwendung einer Spann- und Fixiereinrichtung. Damit der exakte Abstand der einzelnen
Lamellenbahnen zueinander sowie der sich überlappende Bereich eingehalten
wird, werden die einzelnen Lamellenbahnen vorzugsweise an ihrem
einen Ende an der Aufhäng- und Führungsschiene, mit denen sie in einem
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Raum, beispielsweise an einer Decke, befestigt und auch geführt werden,
gehalten, während an dem anderen Ende eine Spanneinrichtung befestigt
wird, um die Lamellenbahnen an diesen anderen Enden, die, in Bezug auf
Vertikal-Lamellenvorhänge, üblicherweise lose herunterhängen, zu fixieren.
Da es normalerweise nicht möglich ist, solche Vertikal-Lamellenbahnen,
die eine Länge von bis zu drei Meter, entsprechend einer Raumhöhe, besitzen können, in einem mittleren Bereich zusätzlich zu fixieren, da
ansonsten das Aufbringen des Dekors behindert wird, sollten die einzelnen
Lamellenbahnen in der Spann- und Fixiereinrichtung geringfügig in Richtung
ihrer Länge gespannt werden. Nach einem solchen Ausrichten und Fixieren der Lamellenbahnen kann dann das Dekor aufgebracht werden, wobei
zwangsläufig der frei verbleibende Randstreifen jeder Einzellamelle
schablonenmäßig durch die darüberliegende, daran anschließende Lamelle
abgedeckt wird, so daß die Grenzen bzw. der übergang der einzelnen Dekorabschnitte
von Lamellenbahn zu Lamellenbahn exakt eingehalten wird.
Es hat sich herausgestellt, daß vorzugsweise zur Einhaltung der Ausrichtung
der einzelnen Lamellenbahnen zueinander das Aufbringen des Dekors,
beispielsweise mittels einer Mal- oder Spritztechnik, in einer in etwa
horizontalen, nicht aufgehängten Lage der Lamellenbahnen erfolgen sollte.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung.
Figur 1 schematisch einen Vertikal-Lamellenvorhang mit einem sich über
die einzelnen Lamellenbahnen erstreckenden Dekor, und zwar in
die einzelnen Lamellenbahnen unterteilt,
Figur 2 die einzelnen Lamellenbahnen der Figur 1 im aufgehängten Zustand,
wobei die Lamellen in einer horizontalen Ausrichtung zueinander geschwenkt sind, und
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Figur 3 eine Spann- und Fixiervorrichtung zum Spannen und Fixieren der
Lamellenbahnen zum Aufbringen eines Dekors,
In Figur 1 ist ein aus sechs Lamellenbahnen 1 zusammengesetzter Vertikal
-Lamellenvorhang 2 dargestellt, wobei die einzelnen Lamellenbahnen 1
an einer Aufhäng- und Führungsschiene 3 mittels Zapfen 4 schwenkbar in
Richtung des Pfeils 5 über einen nicht näher dargestellten, in der Aufhäng- und Führungsschiene 3 angeordneten Mechanismus gehalten sind. Die
einzelnen Lamellenbahnen 1 überlappen jeweils mit ihrem linken Rand die
jeweils daran anschließende, linke Lamelle um einen Überlappungsstreifen 7, wobei die überlappungsbreite mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet
ist. üblicherweise weisen die Lamellenbahnen 1 jeweils eine Gesamtbreite
9 von 120 bis 150 mm auf; die übliche überlappungsbreite 8 beträgt
bis 20 mm. Hieraus folgt, daß jeweils in dem in einer Ebene geschwenkten Zustand entsprechend der Figur 2 eine sichtbare Breite 10 jeder Lamellenbahn
1 der Gesambreite 9 abzüglich einer überlappungsbreite 8 entspricht.
Auf dem Vorhang ist in dem gezeigten Beispiel ein Dekor in Form von vier
Kreisen 11 aufgebracht. Die drei kleineren Kreise 11 erstrecken sich
jeweils über zwei Lamellenbahnen 1, während sich der größte, in Figur 2
am weitesten links liegende, Kreis &Pgr; über insgesamt vier Lamellenbahnen
1 erstreckt. Jeder Kreis 11 bildet in der in einer Ebene geschwenkten Stellung der Lamellenbahnen 1 ein zusammenhängendes Dekor ohne markante
Trennstellen in der Form von weißen Streifen oder einem Versatz der Anschlußstellen
der Kreissegmente. Um ein solches zusammenhängendes Dekor zu erreichen, ist es erforderlich, daß auf demjenigen Überlappungsstreifen
7 einer Lamellenbahn 1, der hinter der daran anschließenden, nächsten
Lamellenbahn 1 zur Anlage kommt, d.h. in der Figur 2 jeweils der rechte
Überlappungsstreifen 7 jeder Lamellenbahn 1, keine Dekorelemente bzw.
Dekorteile trägt, die zu dem Gesamtdekor beitragen. Aus diesem Grund
werden die einzelnen Teile des Dekors, die jeder Lamellenbahn 1 zugeordnet
sind, nicht mit Dekorteilen versehen, die das spätere Gesamtdekor
ergeben. Dies wird anhand der Figur 1 deutlich, in der die einzelnen
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Lamellenbahnen 1 von der Aufhäng- und Führungsschiene 3 in der Figur 2
abgenommen und in einer Ebene mit Abstand zueinander gelegt dargestellt
sind. In dieser Darstellung der Figur 1 ist deutlich zu erkennen, daß die einzelnen Dekorteile jeweils bis zum linken Rand 6 der jeweiligen Lamellenbahn
1 reichen, während der rechte Rand 12 einen weißen Randstreifen 13 trägt. Es wird deutlich, daß es somit wesentlich ist, diesen
weißen Randstreifen 13 exakt so festzulegen, daß sich im montierten Zustand der Lamellenbahnen 1 an der Aufhäng- und Führungsschiene 3 die
Einzeldekore zu dem Gesamtdekor ergänzen.
Um die exakte Aufbringung der einzelnen Dekorabschnitte, die einer einzelnen
Lamellenbahn 1 zugeordnet sind, die sich im aufgehängten Zustand
zu dem gesamten Dekor ergänzen, unter Belassung des weißen Randstreifens 13 zu erreichen, wird vorzugsweise eine Hilfsvorrichtung eingesetzt,
wie sie in Figur 3 dargestellt ist. Diese Hilfsvorrichtung besitzt eine
Auflageplatte 14, deren Größe mindestens den Abmessungen des Lamellenvorhangs mit seinen aufgespannten, in einer Ebene geschwenkten Lamellen,
entspricht, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Um den exakten Abstand der einzelnen Lamellen einzuhalten bzw. einzurichten, werden die Lamellenbahnen
1 an der Aufhäng- und Führungsschiene 3 befestigt und die Aufhäng- und Führungsschiene 3 wird dann an dem einen Ende der Auflageplatte
14 befestigt. An dem gegenüberliegenden, unteren Ende der Auflageplatte
14, d.h. am unteren Ende der Lamellenbahnen 1, werden die einzelnen
Lamellenbahnen 1 zwischen der Auflageplatte 14 und einer Spannleiste 15
festgeklemmt. Anschließend wird die Spannleiste 15 gegenüber der Aufhäng-
und Führungsschiene 3 in Richtung des Doppelpfeils 16 gespannt, so
daß die einzelnen Lamellenbahnen 1 gespannt auf der Auflageplatte 14
aufliegen. Anschließend wird das erwünschte Dekor auf die durch die einzelnen Lamellenbahnen 1 gebildete Fläche übertragen, wie dies beispielsweise
in Form der Kreise 17 in Figur 3 angedeutet ist. Durch die Fixierung der Lamellenbahnen 1 in derjenigen Stellung, in der sie in der in
einer Ebene geschwenkten Ausrichtung der Lamellenbahnen auch im aufgehängten
Zustand zueinander ausgerichtet sind, wird das Dekor nur auf den Bereichen der Lamellenbahnen 1 aufgebracht, die sich nicht in der einen
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Richtung überlappen. Folglich wird hierdurch auf den einzelnen Lamellenbahnen
1 ein weißer Randstreifen 13 belassen, wie dies vorstehend anhand der Figuren 1 und 2 dargestellt und erläutert ist.
Um die Spann- und Fixiervorrichtung der Figur 3 den verschiedenen Größen
der aus den einzelnen Lamellenbahnen 1 gebildeten Lamellenvorhänge anzupassen,
kann die Spannleiste 15 unter verschiedenen Stellungen mittels an ihren Enden vorgesehenen Spannbohrungen 18 verändert werden. Gleiches
gilt für die Aufhäng- und Führungsleiste 3, wie durch die mit unterbrochenen
Linien dargestellte Lage dieser Schiene angedeutet ist. Anstelle der Aufhäng- und Führungsschiene 3 zur Fixierung der Lamellenbahnen 1
kann eine gesonderte Leiste, die der Spannleiste 15 entspricht, am oberen
Bereich der Auflageplatte 14 vorgesehen werden. Darüberhinaus können weitere Spannleisten 19, wie diese in der Figur 3 am rechten oberen Rand
der Auflageplatte 14 angedeutet sind, dazu dienen, in unterschiedlichen
Stellungen einen Lamellenvorhang zu fixieren, der beispielsweise für eine
Dachschräge geeignet ist.
Die Anordnung der Figur 3 wird vorzugsweise flach gehalten, so daß die
Lamellen zusätzlich durch ihr Eigengewicht auf der Auflageplatte 14 fixiert
sind. Alternativ hierzu kann die Auflageplatte 14 der Figur 3 auch
in eine vertikale Stellung aufgestellt werden. Um ein Dekor auf die einzelnen
Lamellen eines Lamellenvorhangs aufzubringen, besteht weiterhin
die Möglichkeit, einen solchen Lamellenvorhang, der an einem Fenster
mittels der Aufhäng- und Führungsschiene 3 aufgehängt ist, an seinem
unteren Ende mit einer Leiste entsprechend der Spannleiste 15 zu fixieren,
wobei zusätzlich diese Spannleiste 15 am Boden verankert wird, beispielsweise
durch entsprechende Saugnäpfe, falls eine glatte Bodenfläche
verfügbar ist, oder durch Gewichte erzielt werden.
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Claims (3)
1. Vorhang, der aus einzelnen Lamellenbahnen zusammengesetzt ist, die
parallel zueinander verlaufen und an mindenstens einem Ende so geführt
sind, daß sie um eine Längsachse schwenkbar sind, wobei sich die Lamellenbahnen, in einer Ebene liegend geschwenkt, jeweils derart
überlappen, daß die eine Längskante einer Lamellenbahn hinter der
vorherigen Lamellenbahn liegt, während die andere Längskante dieser
Lamellenbahn über der darauffolgenden Lamellenbahn liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinanderliegende Lamellenbahnen (1)
mit einem bildhaften Dekor (11; 17) versehen sind, das sich von der
Grundstruktur und der Grundfarbe der Lamellenbahn (1) absetzt, daß
das aufgebrachte Dekor (11; 17) die Breite jeder Lamellenbahn (1) nur
in dem Bereich bedeckt, der sich nicht hinter die vorherige Lamellenbahn
(1) diese überlappend erstreckt, und daß sich das Dekor (11; 17)
der einzelnen Lamellenbahnen (1) in der gemeinsamen Ebene geschwenkt
zu einem übergangslosen Gesamtdekor zusammensetzt.
2. Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenbahnen
(1) vertikale Lamellen sind.
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— 2 —
3. Vorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekor
auf den einzelnen Lamellenbahnen (1) in Form einer auf die jeweilige
Lamellenbahn aufgeklebten Folie aufgebracht ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506075U DE29506075U1 (de) | 1995-04-13 | 1995-04-13 | Vorhang |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506075U DE29506075U1 (de) | 1995-04-13 | 1995-04-13 | Vorhang |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29506075U1 true DE29506075U1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=8006630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29506075U Expired - Lifetime DE29506075U1 (de) | 1995-04-13 | 1995-04-13 | Vorhang |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29506075U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2949594A1 (fr) * | 2009-09-03 | 2011-03-04 | Olivier Bensimon | Dispositif pour l'affichage d'informations, notamment publicitaires |
DE102011017224A1 (de) * | 2011-04-15 | 2012-10-18 | Roman Malik | Rollo und Jalousien Tattoo |
-
1995
- 1995-04-13 DE DE29506075U patent/DE29506075U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2949594A1 (fr) * | 2009-09-03 | 2011-03-04 | Olivier Bensimon | Dispositif pour l'affichage d'informations, notamment publicitaires |
DE102011017224A1 (de) * | 2011-04-15 | 2012-10-18 | Roman Malik | Rollo und Jalousien Tattoo |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950803 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |