DE29504482U1 - Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen - Google Patents

Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen

Info

Publication number
DE29504482U1
DE29504482U1 DE29504482U DE29504482U DE29504482U1 DE 29504482 U1 DE29504482 U1 DE 29504482U1 DE 29504482 U DE29504482 U DE 29504482U DE 29504482 U DE29504482 U DE 29504482U DE 29504482 U1 DE29504482 U1 DE 29504482U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece goods
net bag
packaging piece
bag packs
packs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29504482U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEKUPACK VERPACKUNGSTECHNIK GM
Original Assignee
GEKUPACK VERPACKUNGSTECHNIK GM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEKUPACK VERPACKUNGSTECHNIK GM filed Critical GEKUPACK VERPACKUNGSTECHNIK GM
Priority to DE29504482U priority Critical patent/DE29504482U1/de
Publication of DE29504482U1 publication Critical patent/DE29504482U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/22Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by friction or ultrasonic or high-frequency electrical means, i.e. by friction or ultrasonic or induction welding
    • B65B51/225Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by friction or ultrasonic or high-frequency electrical means, i.e. by friction or ultrasonic or induction welding by ultrasonic welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/15Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs the preformed tubular webs being stored on filling nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Net&zgr;beutelpackungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Net&zgr;beutelpackungen, mit in einem Maschinengestell angeordnetem Füllrohr zur Aufnahme eines größeren, zusammengeschobenen Schlauchvorrats, dem eine Einrichtung zum Abbremsen des Schlauchvorrats während des Abziehens des Verpackungsmaterials vom Füllrohr zugeordnet ist, und mit einer dem Füllrohr nachgeordneten Einrichtung zum Verschließen des zu einem Strang zusammengerafften Schlauchabschnitts unter Bildung eines Bodenverschlusses des nachfolgenden, den Füllrohrausgang übergreifenden Schlauchabschnittes und zum Abtrennen der fertigen Verpakkung zwischen den Verschlußstellen, wobei die Verschließ-
einrichtung an einem quer zur Transportrichtung des Verpackungsmaterials beweglichen Schlitten angeordnet und mit zwangsgesteuert verschwenkbaren Raffarmen verbunden ist.
Eine solche Vorrichtung wird in der DE-Ul 76 02 840.5 beschrieben. Vorrichtungen dieser Art sind so ausgebildet, daß das Formen der Packung, das Zusammenraffen und Straffen des Verpackungsschlauches, die Herstellung der Verschlußklammer und das Abtrennen der beidseitig verschlossenen Verpackungen zwischen zwei Verschlußklammern mittels entsprechend gestalzter mechanischer Einrichtungen durchgeführt. Um insbesondere bei Früchten eine vollautomatische Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern zu schaffen, die ein einwandfreies Abziehen des Schlauchabschnittes bei feststehendem Füllrohr und das einwandfreie Einführen des gerafften Schlauchabschnittes in den Einführschlitz der Verschließ- und Trenneinrichtung und darüber hinaus auch eine einwandfreie Einführung des bedruckten Bandabschnittes und dessen Halterung im Verschlußbereich gewährleistet, wird in der DE-Ul 76 02 840.5 außerdem vorgeschlagen, daß unterhalb des Füllrohres ein in dem Maschinengestell verschieblich gelagerter Schlitten angeordnet ist, der zwei übereinander und im Abstand voneinander angeordnete Tragplatten aufweist, die an ihren, der Verschließ- und Trenneinrichtung zugekehrten Endabschnitten mit Schlauchstrangraffausnehmungen versehen sind und die im Bereich dieser Ausnehmungen je ein Paar um senkrechte Schwenkachsen verschwenkbare fingerartige Raffarme aufweisen, wobei in der Vorschubbahn der unteren Tragplatte der Strangeinführschlitz der Verschließ- und Trenneinrichtung angeordnet ist, die unterhalb der Vorschubbahn der oberen Tragplatte des Schlittens angeordnet ist, und wobei die Raffarme der beiden Tragplatten während der Vor-
Schubbewegung des Schlittens von dessen Antrieb zwangsgesteuert ausgebildet sind.
Darüber hinaus ist aus der DE 31 02 552 C2 eine gattungsgemäße Verpackungsvorrichtung bekannt, die ein in ein Maschinengestell angeordnetes Füllrohr zur Aufnahme eines größeren, zusammengeschobenen, netzförmigen Schlauchvorrates und in seinem Innenraum eine Transporteinrichtung aufweist, die aus einem über kleinste Durchmesser aufweisende Umlenkrollen umlaufend um im Takt angetrieben endlosen Förderband besteht. Das Füllrohr ist leicht geneigt. An dem umlaufenden Förderband sind an- bzw. umklappbare Kammerbegrenzungsklappen angeordnet, mittels derer dosiert Stückgüter einzeln oder in Gruppen in dem Füllrohr zum Füllrohrausgang geführt werden. Nach Verlassen des Füllrohrs werden die Stückgüter, beispielsweise Walnüsse, Haselnüsse oder auch größere Früchte wie Apfelsinen, Äpfel in den vorbereiteten Verpackungsbeutel überführt, der nach Füllung oberhalb der Früchte gerafft, verschlossen und vom Netzschlauchvorrat abgetrennt wird. Dies soll mittels einer Verschließ- und Trenneinrichtung erfolgen, die aus einem Verschließkopf mit einem Einführungsschlitz besteht, mit dem der Netzschlauch oberhalb der in der vorbereiteten Verpackung angeordneten Früchte zusammengerafft wird. Am Verschließkopf sind Klammerschließmatrizen angeordnet, mittels derer zwei im Abstand voneinander liegende Bandklammern um den Schlauchabschnitt herum gelegt und festgeklemmt werden, bevor der Schlauchabschnitt zwischen den beiden Bandklammern durchgetrennt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die nach dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung mit einer neuen Verschlußvorrichtung vorzusehen.
-A-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Verschlußeinrichtung eine Schweißeinrichtung, vorzugsweise Ultraschweißeinrichtung, verwendet wird. Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß die als Verpackungsmaterial verwendeten Netzschläuche aus thermoplastischem Kunststoff, wie Polyäthylen, bestehen. Mit zunehmender Temperatur werden thermoplastische Kunststoffe nicht nur elastisch und bei weiterer Erwärmung plastisch weich und schweißbar. Die Verwendung von Schweißeinrichtungen zum Verschließen der Enden eines Kunststoffnetzschlauches spart die bisher verwendeten Klammerverschlüsse ein. Somit können Netzbeutel ohne die bisher verwendeten Metallklammern gefüllt und nach ihrer Entleerung durch den Verbraucher entsorgt und recycelt werden. Darüber hinaus entfällt die bisher durch Metallklammern gegebene Verletzungsgefahr und die Gefahr des Verhakens betreffender Kammern. Prinzipiell können sämtliche die erforderliche Wärme aufbringenden Schweißvorrichtungen benutzt werden. Vorzugsweise wird eine Ultraschweißvorrichtung verwendet, bei der mechanische Schwingungen für den Schweißvorgang benutzt werden. Die aneinanderliegenden Netzschlauchteile werden hierbei zwischen einer ersten als Amboß dienenden Schweißbacke und einer Sonotrode zusammengedrückt, wonach die in einem Wandler erzeugten mechanischen Schwingungen auf das an der Sonotrode anliegende Teil übertragen werden. Es wird soviel hochfrequente Bewegungsenergie eingebracht, wie benötigt wird, um die entsprechende Netzfaseroberflache zu erwärmen, daß sie sich unter Schmelzfluß mit benachbart anliegenden zusammengerafften Netzfasern verbinden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So wird vorzugsweise eine der Schweißbacken relativ zu der gegenüberliegenden feststehenden Schweißbacke beweglich geführt, so daß diese eine Schweißbacke mit einer Raffeinrichtung verbunden werden kann, die zwangsgesteuert mit der Bewegung der Schweißbacke die Netzschlauchraffung vornehmen kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt mindestens eine der Schweißbacken eine nicht glatte Schweißoberfläche, die vorzugsweise Längsnuten oder Längsrippen aufweist, die parallel zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterials liegen.
Wie grundsätzlich nach dem Stand der Technik bekannt, soll während der Ausbildung eines oberen Verschlusses zeitgleich der untere Verschluß des nächstfolgenden Netzbeutels gefertigt werden, wonach zwischen den beiden genannten Verschlüssen der untere Netzbeutel vom oberen Netzbeutel abgetrennt werden muß. Zur Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit und zur Vermeidung von Fehlschnitten, etwa durch nicht synchronisierten Bewegungsablauf, werden vorzugsweise die Schweißbacken mit einer Netzschlauch-Schneidvorrichtung verbunden, nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung insbesondere dadurch, daß die Netzschlauch-Schneidvorrichtung inmitten eines Schweißbackenpaares angeordnet ist, so daß gleichzeitig mit dem Zusammenschweißen zweier benachbarter Netzbeutelabschnitte der dazwischen liegende Teil abgetrennt oder mit einer Sollbruchstelle versehen wird. Durch die einstückige Gestaltung des Schweißbackenpaares mit der Schneidvorrichtung kann zeitgleich geschweißt und geschnitten werden, so daß eine weitere Synchronisierung betreffender Vorrichtungs-
teile entfällt.
Vorzugsweise sind die Schweißbacken pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch verschwenkbar oder verschiebbar angeordnet. Dies erlaubt vollautomatische Steuerungen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine weitere Schweißvorrichtung vorgesehen, die bewegungssynchron mit der ersten Schweißvorrichtung zum Aufkleben von Etiketten, Banderolen oder sonstigen Kennzeichnungen tragenden Fahnen verschiebbar ist und die zum Aufkleben dieser Teile auf bzw. an dem Netzbeutelbauch dient. Gegebenenfalls, nämlich dann, wenn eine Verklebung oder Verschweißung der Kennzeichnungsfahne am Verschlußende gewünscht wird, können die erste und die zweite Schweißvorrichtung als Einheit miteinander kombiniert werden. Kennzeichnungsfahnen können dann, falls gewünscht, in Ringform am oberen Verschlußende angebracht werden, so daß ein späteres Aufhängen der Netzbeutel möglich ist.
Vorzugsweise sind als Einrichtung zum Abbremsen und zum Transport des Netzschlauches Abzugbürsten vorgesehen, die parallel zum NetzSchlauchtransportweg hin und her bewegbar sind. In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Netzschlauchtransportweges jeweils zwei übereinanderIiegende Abzugbürsten vorgesehen, insbesondere dergestalt, daß das Füllrohr und die Abzugbürsten über einer Arbeitsplatte mit einer kreisförmigen Durchbrechung und die Verschluß- und Raffeinrichtung unter dieser Arbeitsplatte angeordnet sind. Die Abzugbürsten verhindern zum einen, daß der über das Füllrohr gestülpte Netzschlauch durchrutscht und zum anderen gewährleisten sie eine saubere Führung des Netz-
• ··
• 4
Schlauches zum Austragende des Füllrohres.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Netzabzugbürsten zwangssynchronisiert nach dem Öffnen der Raff- und Verschließeinrichtung nach unten fahrbar und beim nachfolgenden Schließen der Raff- und Verschließeinrichtung nach oben fahrbar, wobei sie vorzugsweise den Netzschlauch vor dem Verschweißen und Trennen straffen.
Um eine kontinuierliche vollautomatische Abfüllung gewährleisten zu können, also Stillstandszeiten zu vermeiden, sind parallel zueinander zwei Füllrohre angeordnet, die jeweils abwechselnd nach Verbrauch des Netzschlauchvorrats über die Öffnung der Arbeitsplatte verschiebbar sind. Hierdurch kann noch während des Abziehens der Netzschlauchvorrat von dem ersten Füllrohr ein neuer Netzschlauch über das zweite Füllrohr gestülpt werden, das bei Bedarf dann über die genannte Öffnung der Arbeitsplatte geschoben wird.
Die prinzipiell nach dem Stand der Technik bekannten Raffarme sind vorzugsweise Schwenkarme, die um jeweils senkrechte, feststehende Schwenkachsen drehbar sind. Vorzugsweise sind oberhalb und unterhalb der Verschlußeinrichtung, d. h. der Ultraschallschweißbacken, jeweils Schwenkarme angeordnet. Hiermit ist eine optimale Raffung des NetzSchlauches zur Vorbereitung einer Schweißfläche gewährleistet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen.
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verschließ- und Raffeinrichtung.
Die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung besteht aus einem Maschinengestell 10, in dem ein Füllrohr 11 senkrecht angeordnet ist. Über das Füllrohr Il ist ein Netzschlauch 12 gestülpt, der als Verpackungsmaterial dient. Das Füllrohr besteht aus einem kasten- oder zylinderförmigen Hohlprofil und ist oberhalb einer Arbeitsplatte 13 des Maschinengestells 10 angeordnet, die eine vorzugsweise kreisrunde Öffnung zum Durchführen des mit dem Netzschlauch umhüllten zu verpackenden Gegenstandes 14 besitzt. Oberhalb der Arbeitsplatte 13 sind Abzugbürsten angeordnet, die vertikal auf- und abverfahrbar sind.
Unterhalb der Arbeitsplatte 13 befindet sich die Verschließ- und Raffvorrichtung 16, bei der eine Ultraschweißvorrichtung 17 die Verschlußvorrichtung bildet und die um eine vertikale Achse drehbaren Raffarme 18 und 19 die Raffvorrichtung. Diese Raffarme sind nächstmöglich oberhalb und unterhalb der Ultraschweißvorrichtung angeordnet. Die Ultraschweißvorrichtung besteht aus einer feststehenden Schweißbacke 171 und einer zweiten, horizontal verfahrbaren Schweißbacke (Sonotrode) 172.
Wie näher Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Raffarm 18 um die Drehachse 20 mittels Betätigung eines pneumatischen oder hydraulischen Hubzylinders 21 schwenkbar, während der Raffarm 19 um den Drehpunkt 22 durch Betätigung des pneumatischen oder hydraulischen Zylinders schwenkbar ist. Die Hubwege der Zylinder 21 und 22 sind über eine geeignete
Steuerung bewegungssynchronisiert; die Verschwenkung der Raffarme 18 und 19 verläuft entgegen dem Uhrzeigersinn nach Darstellung in Fig. 2. Ferner ist aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich, daß neben dem ersten Füllrohr 11 in paralleler Anordnung hierzu ein zweites Füllrohr 23 mit einer entsprechend zugeordneten Abzugsbürstenanordnung 24 vorgesehen ist. Die Füllrohre 11 und 23 sind alternativ durch entsprechende Verschiebemittel oberhalb der Öffnung in der Arbeitsplatte 13 verschiebbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Über eine nicht dargestellte Füllvorrichtung wird das Füllrohr, im vorliegenden Fall mit kugelförmigen Vogelfuttermassen bestückt, die senkrecht in dem Füllrohr 11 übereinander stehend angeordnet sind. Zu beginn des Abfüllvorgangs wird der Netzschlauch von dem Füllrohr 12 so weit abgezogen, daß sein unteres Ende zwischen die Schweißbakken 171 und 172 gelegt wird, die anschließend verschlossen werden. Hierbei halten die Abzugbürsten 15, die reibschlüssig am Netzschlauch 11 anliegen, das obere der Arbeitsplatte 13 liegende Netzschlauchteil fest. Nach Öffnen der Raff- und Verschließeinrichtung fahren die Netzabzugbürsten 15 nach unten, wobei die Kugel 14 die in Fig. 1 mit 14' dargestellte Position schließlich einnimmt. Hiernach schließt sich die Raff- und Verschließvorrichtung 16, wobei in einem Arbeitsgang das betreffende Netzteil gerafft, an zwei übereinanderliegenden Stellen verschweißt und zwischen den beiden Schweißstellen durch eine Trennvorrichtung geschnitten oder mit einer Sollbruchstelle versehen wird. Gleichzeitig befindet sich die nachfolgende Kugel 14 in der oben beschriebenen Ausgangsposition oberhalb des Tisches 13, so daß diese Kugel nach dem Öffnen der Raff- und Verschließvorrichtung 16 nach unten geför-
- 10 -
dert werden kann. Die jeweils fertigen Verpackungen, gefüllt mit entsprechendem Stückgut, werden über eine nicht dargestellte Transportvorrichtung abtransportiert und gegebenenfalls in größere Verpackungsgebinde verpackt. Ist der Netzschlauchvorrat 12 aufgebraucht, kann das zweite Füllrohr 23 mitsamt der Abzugbürste 24 in die Position verschoben werden, die zuvor das Füllrohr 11 einnahm, so daß die Verpackungsvorrichtung ohne nennenswerte Verzögerung weiterarbeiten kann. Parallel zum zu befüllenden Netzschlauch kann auch ein bedruckter Folienstreifen, vorzugsweise aus Polyäthylen, als Auszeichnungsband mit durch die Raff- und Verschließvorrichtung 16 geführt werden. Dieser Folienstreifen wird beim Arbeitstakt jeweils abgetrennt und mit den beiden Netzenden der Packung verschweißt. Der Folienstreifen kann vorher bedruckt oder mit einem Streudruck versehen werden. Ebenso ist es möglich, in Konturen geschnittene und bedruckte Folien gesteuert zuzuführen und am abgefüllten Netzbeutel anzubringen. Als Netzschlauchmaterial wird ein thermoplastischer Kunststoff verwendet, insbesondere Polyäthylen.
Zum Befüllen des Füllrohrs, gegebenenfalls in tanktabgestimmter Weise, kann jede nach dem Stand der Technik bekannte Dosiervorrichtung verwendet werden, beispielsweise die in der DE 31 02 552 C2 beschriebene Dosiervorrichtung, die eingangs erwähnt worden ist. Die Geschwindigkeit des Zuförderers bzw. die Abstände des Füllmaterials 14 werden auf die Arbeitstaktfolge der erfindungsgemäßen Abpackvorrichtung abgestimmt.
Abwandlungen der beschriebenen Vorrichtung, etwa in der Form, daß nicht nur die Schweißsonotrode 172 horizontal verschiebbar ist, sondern beide Schweißbacken aufeinander
- 11 -
zu bewegt werden, sind ebenfalls möglich. Ferner können auch beliebige Raffvorrichtungen, die sich durch ihren Aufbau oder durch ihre Arbeitsweise von den vorbeschriebenen Raffarmen unterscheiden, verwendet werden. Wesentlich ist lediglich, daß zum Zeitpunkt des VerSchweißens nebeneinanderliegender Netzschlauchabschnitte der Netzschlauch über seine gesamte, geraffte Breite von den Schweißbacken erfaßt und verschweißt wird. Gegebenenfalls kann auch auf die Raffvorrichtungen verzichtet werden, wenn die Schweißbacken größer als der größte Füllrohrdurchmesser gewählt werden. Eine solche Verschweißung bietet sich dann an, wenn die Schweißenden der Verpackungen breiter ausgefertigt werden sollen, um gegebenenfalls ein größeres Füllvolumen und/oder eine bessere Stapelbarkeit der abgepackten Verpackungen zu erzielen. Abwandlungen sind ferner dergestalt möglich, daß statt eines Schweißbackenpaares mit integrierter Schneideinrichtung zwei übereinander angeordnete Schweißbacken verwendet werden, zwischen denen eine Schneid- oder Perforiervorrichtung angeordnet wird. Auf diese Schneid- oder Perforiervorrichtung kann auch verzichtet werden, falls die Verpackungen miteinander verbunden bleiben sollen, etwa, um sie in Form einer Kette am Verkaufsort aufhängen zu können.
Die Schweißbacken-Oberflächenriffeiung, d. h. deren Ausgestaltung mit Nuten oder Rippen, dient zur Erhöhung der Reibungsoberfläche.
Beide Schweißbacken 171,172 sind bevorzugterweise beweglich ausgebildet und mit den Raffarmen (18,19) der Raffeinrichtung formschlüssig verbunden. Beide Schweißbacken fahren synchron zusammen. Die angebauten Raffarme 18,19 raffen dabei den Netzstrang des NetzSchlauches der her-
- 12 -
zustellenden Verpackung zusammen und halten den Netzstrang während des Schweiß- und Trennvorganges fest. Die Kennzeichnungsfahnen oder die Auszeichnungsschilder werden gleichzeitig mit dem Netzschlauch zusammen in einem Arbeitsgang verschweißt und getrennt. Das Kennzeichnungsband wird dabei gleichzeitig einseitig mit einer Verschlußschweißung verschweißt oder parallel zum Netzschlauch mit beiden Verschlußschweißungen verschweißt und getrennt. Soweit kugelförmige Vogelfuttermassen, bevorzugterweise einzeln, verpackt werden sollen, dann werden die einzelnen Vogelfutterkörper über eine Dosiervorrichtung der Verpackungsvorrichtung zugeführt.

Claims (18)

• · - 13 - Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen, mit in einem Maschinengestell (10) angeordnetem Füllrohr (11) zur Aufnahme eines größeren, zusammengeschobenen netzförmigen Schlauchvorrates (12), dem eine Einrichtung zum Abbremsen des Schlauchvorrates (15) während des Abziehens des Verpackungsmaterials (12) vom Füllrohr (11) zugeordnet ist, und mit einer dem Füllrohr (11) nachgeordneten Einrichtung (17) zum Verschließen des zu einem Strang zusammengerafften Schlauchabschnittes unter Bildung eines Bodenverschlusses des nachfolgenden, den Füllrohrausgang übergreifenden Schlauchabschnittes und zum Abtrennen der fertigen Verpackung zwischen den Verschlußstellen, wobei die Verschlußeinrichtung an einem quer zur Transportrichtung des Verpackungsmaterials beweglichen Schlitten angeordnet und mit zwangsgesteuert verschwenkbaren Raffarmen (18, 19) einer Raffeinrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Schweißeinrichtung (17; 171, 172) als Verschlußeinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißeinrichtung ein Preßschweißeinrichtung, vorzugsweise Ultraschweißeinrichtung (171, 172) ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn &zgr; e i chnet,
daß eine der Schweißbacken (172) relativ zu der gegenüberliegenden feststehenden Schweißbacke (171)
- 14
bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schweißbacken (171,172) beweglich ausgebildet und mit der Raffeinrichtung formschlüssig verbunden sind, wobei beide Schweißbacken (171,172) synchron zusammenfahrbar sind und die Raffarme (18,19) den Netzschlauch der zu bildenden Verpackung zusammenraffend und den Netzstrang während des Schweiß- und Trennvorganges festhaltend sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Schweißbacken (171, 172) eine nicht glatte Schweißoberfläche aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißbackenoberfläche Längsnuten oder Längsrippen aufweist, die vorzugsweise parallel zu der Transportrichtung des Verpackungsmaterials liegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißbacken (171, 172) mit einer Netzschlauch-Schneidvorrichtung verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennz e ichnet,
daß die Netzschlauch-Schneidvorrichtung inmitten ei-
nes Schweißbackenpaares (171, 172) angeordnet ist, so daß gleichzeitig mit dem Zusammenschweißen zweier benachbarter Netzbeutelabschnitte der dazwischen liegende Teil abgetrennt oder mit einer Sollbruchstelle versehen wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißbacken (171, 172) pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch verschwenkbar oder verschiebbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch
eine weitere Schweißvorrichtung, die bewegungssynchron mit der ersten Schweißvorrichtung (17) zum Aufkleben von Etiketten, Banderolen oder sonstigen Kennzeichnungen tragenden Fahnen verschiebbar ist und die zum Aufkleben dieser Teile auf den Netzbeutelbauch oder die Verschweißstellen dient.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn &zgr; e i chnet,
daß Kennzeichnungsfahnen und/oder Auszeichnungsschilder zusammen mit dem Netzstrang des Netzschlauches (12) beim Schließen der Schweißbacken (171,172) in einem Arbeitsgang vermittels dieser verschweißt und getrennt werden, wobei das die Kennzeichen und Auszeichnungsschilder tragende Kennzeichnungsband einseitig mit einer Verschlußschweissung verschweißt oder parallel zum Netzschlauch mit beiden Verschlußschweißungen mittels der Schweißbacken (171,172) verschweißt und getrennt werden.
- 16 -
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennz e ichnet, daß als Einrichtung zum Abtrennen und zum Transport des Netzschlauches Abzugbürsten (15) vorgesehen sind, die parallel zum NetzSchlauchtransportweg hin und her bewegbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Netzschlauchtransportweges jeweils zwei übereinanderliegende Abzugbürsten vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennz e ichnet, daß das Füllrohr (11) und die Abzugbürsten (15) über einer Arbeitsplatte (13) mit einer kreisförmigen Durchbrechung und die Verschluß- und Raffeinrichtung (16) unter dieser Arbeitsplatte (13) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Netzabzugbürsten (15) zwangssynchronisiert nach dem Öffnen der Raff- und Verschließexnrichtung (16) nach unten fahrbar sind und beim nachfolgenden Schließen der Raff- und Verschließexnrichtung (16) nach oben fahrbar sind, wobei sie vorzugsweise den Netzschlauch (12) vor dem Verschweißen und Trennen straffen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zueinander zwei Füllrohre (11, 23) ange-
- 17 -
ordnet sind, die jeweils abwechselnd nach Verbrauch des Netzschlauchvorrats (12) über die Öffnung der Arbeitsplatte (13) verschiebbar sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennz e ichnet,
daß die Raffarme Schwenkarme (18, 19) sind, die um jeweils senkrechte feststehende Festachsen (20, 22) drehbar sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn &zgr; e i chnet,
daß oberhalb und Unterhalb der Verschlußeinrichtung (17) jeweils ein Schwenkarm (18, 19) angeordnet ist.
DE29504482U 1995-03-16 1995-03-16 Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen Expired - Lifetime DE29504482U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29504482U DE29504482U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29504482U DE29504482U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29504482U1 true DE29504482U1 (de) 1995-05-04

Family

ID=8005426

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29504482U Expired - Lifetime DE29504482U1 (de) 1995-03-16 1995-03-16 Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29504482U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725377A1 (de) * 1997-06-16 1998-12-17 Dieter Heick Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von stückigem Gut in Netzbeuteln
DE202008013036U1 (de) 2008-10-01 2010-02-25 Gk Industries Gmbh Verpackungsmaschine
DE102022115966A1 (de) 2022-06-27 2023-12-28 Heick GmbH & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Gütern, insbesondere Stückgut

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725377A1 (de) * 1997-06-16 1998-12-17 Dieter Heick Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von stückigem Gut in Netzbeuteln
DE202008013036U1 (de) 2008-10-01 2010-02-25 Gk Industries Gmbh Verpackungsmaschine
DE102009043470A1 (de) 2008-10-01 2010-04-08 Gk Industries Gmbh Verpackungsmaschine
DE102009043470B4 (de) * 2008-10-01 2015-09-17 Gk Industries Gmbh Verpackungsmaschine
DE102022115966A1 (de) 2022-06-27 2023-12-28 Heick GmbH & Co. KG Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Gütern, insbesondere Stückgut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69132726T2 (de) Vorrichtung zum verpacken von eis in beuteln
DE59709826D1 (de) Vorrichtung zum handhaben von in einem verpackungsbehalter angeordneten gegenstanden
DE69601903D1 (de) Vorrichtung zum Wickeln des Nahtmaterials in eine Nahtmaterialverpackung
DE69622549T2 (de) Vorrichtung zum bodenseitigen einbringen von behältern in korbartige tragbehälter
DE69800750D1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in Beuteln aus flexiblem Material
DE69722486D1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Paketen
DE69324462T2 (de) Vorrichtung zum ordnen von verpackungsbeuteln
DE59308880D1 (de) Vorrichtung zum Einlegen von Verpackungsgut in Mulden
DE69618472D1 (de) Vorrichtung zum füllen von verpackungen
DE29708542U1 (de) Einrichtung zum Verpacken von Versandtaschen
DE69306050T2 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Verpacken von Produkten in Schlauchbeuteln
DE69507207T2 (de) Vorrichtung zum Trennen von verpackten Gegenständen in einer Verpackungsvorrichtung
DE59100798D1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Beuteln.
DE69202069T2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Portionsverpackungen in Kisten.
DE29504482U1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von stückigen Gütern in Netzbeutelpackungen
DE29607058U1 (de) Einrichtung zum Verpacken von sehr leichten Beuteln in Schachteln
DE59504594D1 (de) Vorrichtung zum Egalisieren von nichtfixiertem, teiligen Verpackungsgut in Verpackungsschachteln und/oder Verpackungsbeuteln
DE29512840U1 (de) Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in Halterungen
DE69302922D1 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, zum Beispiel von Broten, in Beutel
DE59504670D1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von Packgut
DE69529628T2 (de) Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen
DE9320109U1 (de) Vorrichtung zum Egalisieren von nichtfixiertem, teiligen Verpackungsgut in Verpackungsschachteln und/oder Verpackungsbeuteln
DE69302781D1 (de) Vorrichtung zum Etikettieren von Netzpackungen in Verpackungsmaschinen
DE69720844D1 (de) Vorrichtung zum Zusammenbringen und Verpacken von Postsendungen
DE29510811U1 (de) Vorrichtung zum Präsentieren von Verpackungsbeuteln

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19950614

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980424

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20020101