DE29500814U1 - Handapparat für eine Fernsprechstation - Google Patents

Handapparat für eine Fernsprechstation

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

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Description

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Beschreibung
Handapparat für eine Fernsprechstation
Die vorliegende Erfindung beinhaltet einen Handapparat für eine Fernsprechstation mit einer über eine Steckverbindung kontaktierten Hör- und Sprecheinrichtung, wobei eine der Einrichtungen gegenüber Überschlägen aufgrund elektrostatischer Aufladung der Bedienungsperson geringfügiger belastbar ist und die Steckverbindung aus einer Steckaufnähme und einem mit dieser Steckaufnahme verbind- und verrastbaren Stecker besteht .
Moderne Bodenbeläge aus Kunststoff und synthetische Bekleidung der Bedienungsperson führen insbesondere bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit zu einer starken elektrostatischen Aufladung der Bedienungsperson. Die Spannungen erreichen nicht selten Werte bis zu 20 kV. Neben einer als unangenehm empfundenen Beeinträchtigung der Bedienungsperson durch einen 0 Funkenüberschlag von der Hand der Bedienungsperson zum Fernsprechstationsgehäuse bzw. zum Handapparat können auch Störungen in der Fernsprechstation selbst sowie im Handapparat auftreten.
5 Im Zuge einer rationellen Fertigung wird bei Handapparaten immer häufiger auf Elektretmikrofone zurückgegriffen, die einmal kostengünstig sind und zum anderen relativ wenig Platz benötigen. Die im Elektret integriert verwendeten Feldeffekttransistoren sind jedoch nur bis zu einer Spannung von 20 bis 30 V belastbar, so daß auf den Einsprachebereich über die Steckverbindung auftreffende Entladungen mit Sicherheit zu einer Zerstörung des Elektretes führen würden.
Eine direkte elektrostatische Entladung durch die Schalldurchlaßöffnungen kann durch einen hinreichend großen und konstruktiv erzielbaren Abstand des Mikrofons zu den Außenkonturen des Handapparates realisiert werden. Bei mit Steck-
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verbindungen ausgerüsteten Handapparaten haben sich unter anderem Spiralschnüre als vorteilhaft erwiesen, die bei der Entrastung des Steckers aus der Steckaufnähme eine Durchlaßfestigkeit von ca. 12 kV aufweisen (Luftstrecke). Somit kann bei Entrastung des Steckers eine elektrostatische Entladung der Bedienungsperson ebenfalls zu einer Zerstörung des Elektretmikrofons führen.
Eine weitere Möglichkeit, die Zerstörung des Elektretmikrofons durch Entladung zu verhindern, besteht darin, den Abstand der Steckverbindung selbst zu den Außenkonturen des Handapparates zu vergrößern, d. h. die Luftstrecke von den Außenkonturen des Handapparates zu den Kontakten der Steckaufnahme zu verlängern. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß aufgrund vorgegebener Baumaße des Handapparates der Abstand zwischen dem Mikrofon und der Steckverbindung verkleinert werden muß, was wiederum insbesondere bei der automatischen Fertigung des Handapparates zu Montage- und Raumbedarf sproblemen führt.
Ein weiterer Schutz des Elektretes könnte dadurch realisiert werden, daß durch Parallelschaltung einer Zenerdiode die Spannung über dem Feldeffekttransistor in beiden Polungsrichtungen begrenzt wird. Dies hat jedoch wiederum den Nachteil, daß ein Zusatzbauteil in Form der Zenerdiode im Handapparat untergebracht und kontaktiert werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Steckverbindung so zu gestalten, daß Überschläge nicht mehr auf die geringer belastbare Einrichtung gelangen können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit der geringer belastbaren Einrichtung verbundenen, im Inneren des Handapparates befindlichen Aufnahmekontakte der Steckaufnahme von den Außenkonturen des Handapparates weiter beabstandet angeordnet sind als die Aufnahmekontakte für die andere Einrichtung.
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Dadurch, daß nur die mit der geringer belastbaren Einrichtung, z. B. ein Elektretmikrofon verbundenen Aufnahmekontakte weiter in das Innere des Handapparates hineinverlegt sind, treffen Überschläge nunmehr auf die näher zu den Außenkonturen des Handapparates angeordneten Anschlußkontakte der anderen Einrichtung, z. B. auf eine Hörkapsel auf. Diese andere Einrichtung ist jedoch gegenüber Überspannungen unempfindlich und übersteht die Entladung zerstörungsfrei.
Dabei können die bezüglich eines Spannungsüberschlages gefährdeten Bereiche der Aufnahmekontakte einen verkürzten Kontaktschenkel und dadurch bedingt einen größeren Biegeradius aufweisen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigt
Figur 1 die erfindungsgemäß gestaltete Steckaufnahme in einer Aufsicht,
Figur 2 die Steckaufnahme nach Figur 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht,
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Figur 3 die bisher zum Einsatz gelangende Steckaufnahme in einer Aufsicht,
Figur 4 die Steckaufnahme nach Figur 3 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Die im Handapparat einer Fernsprechstation angeordnete Hör- und Sprechkapsel ist üblicherweise über sogenannte Mini-Western-Steckanschlüsse kontaktiert. Diese Steckanschlüsse bestehen aus einer Steckaufnahme 5 und einem in diese Steckaufnahme einbringbaren und mit der Steckaufnahme 5 im kontaktierten Zustand verrastenden Stecker. Aus Gründen des Designs
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und der Kosteneinsparung gelangen in neuerer Zeit als Sprechkapseln Elektretmikrofone zum Einsatz. Diese Elektretmikrofone weisen einen geringen Raumbedarf auf, haben jedoch den Nachteil, daß sie gegenüber Überschlagen, die aufgrund elektrostatischer Aufladung der Bedienungsperson auf den Handapparat bzw. auf die Steckverbindung erfolgen können, eine nur minimale Spannungsfestigkeit {ca. 20 bis 30 V) aufweisen.
Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Steckaufnahme stellt schematisch die bisherige Form dar, bei der auf den Handapparat im Einsprachebereich auftreffende elektrostatische Entladungen zu gleichen Anteilen auf die Aufnahmekontakte 1 und 2 für die Hörkapsel 9 sowie auf die Aufnahmekontakte 3 und 4 für die Sprechkapsel 10 in Form eines Elektretmikrofon gelangen. Diese Aufnahmekontakte 1, 2, 3 und 4 der Steckaufnahme 5 sind in einem Kunststoffkörper 6 eingebettet und gehaltert. Der Überschlag erfolgt immer auf den in Figur 4 dargestellten und in den Steckaufnahmeraum 11 hineinragenden abgebogenen Bereich 7 der Aufnahmekontakte, da sich dieser Bereich in einem minimalen Abstand von den Außenkonturen des Sprechbereiches des Handapparates befindet. Da die Kontakte des Steckers (hier nicht dargestellt) einmal von einem Isolierkörper umgeben sind und andererseits erst nach einem vorgegebenen Einsteckweg auf die Kontaktschenkel 8 der Aufnahmekontakte 1, 2, 3 und 4 der Steckaufnahme 5 auflaufen, verringert sich die Gefahr eines Überschlages aufgrund einer elektrostatischen Aufladung in erheblichem Maße.
0 Um eine Gefährdung des Elektretmikrofons bei Überschlagen aufgrund elektrostatischer Aufladung der Bedienungsperson weitgehend zu verhindern, werden gemäß der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 die das Elektretmikrofon 10 verbindenden Anschlußkontakte 3 und 4 in der Weise gestaltet, daß einmal ihre Kontaktschenkel 12 verkürzt und damit der abgebogene Bereich 13 weiter in den Steckaufnahmeraum 11 hineinverlegt wird. Der abgebogene Bereich 13 weist nunmehr einen grö-
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ßeren Biegeradius auf und ist im Vergleich mit der bisherigen Ausführungsform weiter von den Außenkonturen des Handapparates entfernt. Bei Überschlagen aufgrund statischer Aufladung gelangen diese nunmehr auf die weniger empfindliche Hörkapsel und richten somit keinen Schaden an.

Claims (3)

95B) 02 1 Schutzansprüche
1. Handapparat für eine Fernsprechstation mit einer über eine Steckverbindung kontaktierten Hör- und Sprecheinrichtung (9, 10), wobei eine der Einrichtungen (9, 10) gegenüber Oberschlägen aufgrund elektrostatischer Aufladung der Bedienungsperson geringfügiger belastbar ist und die Steckverbindung aus einer Steckaufnahme (5) und einem mit dieser Steckaufnahme (5) verbind- und verrastbaren Stecker besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der geringer belastbaren Einrichtung (10) verbundenen und im Inneren des Handapparates befindlichen Aufnahmekontakte (3, 4) der Steckaufnahme (5) von den Außenkonturen des Handapparates weiter beabstandet angeordnet sind als die Aufnahmekontakte (1, 2) für die andere Einrichtung (9).
2. Handapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bezüglich eines Spannungsüberschlages gefährdeten Bereiche der Aufnahmekontakte (3, 4) einen verkürzten 0 Kontaktschenkel (12) und dadurch bedingt einen größeren Biegeradius aufweisen.
3. Handapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als geringfügiger belastbare Einrichtung ein Elektretwandler (10) verwendet ist.
DE29500814U 1995-01-19 1995-01-19 Handapparat für eine Fernsprechstation Expired - Lifetime DE29500814U1 (de)

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