DE2950077A1 - Vorrichtung zum ausheben und halten von kanaldeckeln - Google Patents

Vorrichtung zum ausheben und halten von kanaldeckeln

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DE2950077A1
DE2950077A1 DE19792950077 DE2950077A DE2950077A1 DE 2950077 A1 DE2950077 A1 DE 2950077A1 DE 19792950077 DE19792950077 DE 19792950077 DE 2950077 A DE2950077 A DE 2950077A DE 2950077 A1 DE2950077 A1 DE 2950077A1
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Georg 6072 Dreieich Graf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for
    • B66F19/005Lifting devices for manhole covers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausheben und Halten
  • von Schacht- und Kanaldeckeln, Zum Besteigen von Kanalschächten für Wartungs- und Reinigungsarbeiten müssen die allgemein in den Straßenoberflächen angeordneten Kanaldeckel ausgehoben werden. Zu diesem Zweck sind die Kanaldeckel mit in ihre Oberflächen eingearbeiteten Befestigungseinrichtungen oder Gewindebohrungen versehen, die zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Ausheben des Deckels dienen. Ein solches Werkzeug ist häufig an seinem entgegengesetzten Ende mit einer Querstange als Tragegriff versehen, an dem der Deckel seines hohen Gewichtes wegen im allgemeinen von zwei Innern aus seiner Öffnung herausgehoben und neben der Öffnung abgesetzt wird.
  • Durch die immer häufiger auftretenden Schädigungen der Wirbelsäule und wegen des großen Gewichtes sowie des ungleichen Anhebens durch zwei Personen mit primitiven Hebegeräten und wegen der steigenden Personalkosten für Wartungsarbeiten ist es wUnschenswert, ein mechanisches Hilfsmittel für die genannten Arbeiten zur VerfUgung zu haben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und sichere Vorrichtung zu schaffen, die bequem von einer Person an den Einsatzort verbracht und aufgestellt werden kann, und mit deren Hilfe eine einzige Person ohne große körperliche Anstrengungen einen Kanaldeckel aus seinem Sitz herausheben und neben dem Kanslschacht absetzen kann.
  • Eine Vorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zonen portalartig ausgebildeten Standbügel mit zwei StandfUßen, mit denen er zu beiden Seiten eines Kanalschachtes eufsteflbar ist, - einen etwa im Scheitelpunkt des Standbügels angelenkten Hebelarm, der bei über einem Kanalschacht aufgestellten Standbügel mit seinem zweiten Ende auf den Untergrund seitlich des Kanalschachtes absenkbar ist, - ein schwenkbar in der Nähe des zweiten Endes des Hebels am Hebel angelenktes Standbein, das sich nach Anheben des Hebels in eine waagerechte Lage senkrecht stellt, und auf das der Hebel in im wesentlichen waagerechter Lage abstützbar ist, - einen auf dem Hebel verfahrbar angeordneten Laufwagen, der in einer dem Anlenkpunkt des Hebels am Standbügel benachbarten Position gegen Bewegung zum zweiten Ende des Hebels hin arretierbar ist, sowie - eine an dem Laufwagen (9) dreh- und schwenkbar aufgehängte Hebestange (11), die an ihrem unteren Ende mit einem Befestigungselement (12) zum Befestigen an einer entsprechenden Einrichtung eines Schachtdeckels (13) versehen ist.
  • Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung wird weiter unten anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hebestange in einem am Laufwagen befestigten Haltebügel aufgehängt, in den sie entgegen ihrer Belastungsrichtung um ein bestimmtes Stück hineinschiebbar ist. Durch diese Beweglichkeit der Hebestange in senkrechter Richtung soll ermöglicht werden, daß die Hebestange vor Einschrauben in das Gewinde des Kanaldeckels um ein entsprechendes Stück senkrecht angehoben werden kann.
  • Weiterhin ist der Haltebügel selbst vorzugsweise an dem exzentrischen Abschnitt einer im Laufwagen drehbar gelagerten Exzenterwelle aufgehängt, welche mittels eines Umlegegriffes zur Veränderung der Höhenlage ihres exzentrischen Abschnittes verdrehbar ist. Diese Exzenterwellenanordnung im Laufwagen ist so bemessen, daß der an der Hebestange hängende Kanaldeckel bei unterster Stellung des Exzenters gerade nicht vollständig aus seiner Öffnung herausgehoben werden kann. Um ihn ganz aus der Öffnung herauszuheben, damit er mittels der Vorrichtung querverschoben werden kann, muß der Exzenter in seine höchste Stellung mittels des Umlegegriffes gebracht werden. Nach Querverschieben des Kanaldeckels auf den Untergrund neben dem Schacht braucht dann allein nur der Exzenterhebel bedient zu werden, um den Kanaldeckel auf dem Untergrund abzusetzen und die Vorrichtung eventuell an einem anderen Einsatzort zu verwenden.
  • Auch das Standbein am zweiten Ende des Hebelsxist zweckmäßigerweise als gespreizter Bügel ausgebildet, so daß der Kanaldeckel zwischen seinen unteren Standenden Platz hat. Zwischen dem Standbein und dem Hebel ist aus Sicherheitsgründen eine Arretiereinrichtung vorgesehen, welche ein Verschränken des Standbeines aus seiner senkrechten Stellung verhindert, wenn der Hebel in im wesentlichen waagerechter Lage auf dem Standbein abgestützt ist. Dadurch 8011 verhindert werden, daß das aufgestellte Standbein beispielsweise durch unbeabsichtigtes Anstoßen wegklappt und der an der Hebestange hängende Kanaldeckel möglicherweise auf den Fuß einer Person herunterfällt. Erst nach Anheben des Hebels über seine waagerechte Lage hinaus und damit freiem Hängen des Standbeines wird letzteres wieder gegenüber dem Hebel verschwenkbar.
  • Alle Gelenke der Vorrichtung sind vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß sich alle Teile der Vorrichtung im wesentlichen in eine Ebene zusammenfalten lassen, so daß die Vorrichtung ein fach getragen werden kann. Sie ist zweckmäßigerweise aus leichten Rohrprofilen ausgebildet, die die gewichtsmäßigen Voraussetzungen für ein leichtes Tragen der Vorrichtung durch eine Person mit sich bringen.
  • Andere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen beansprucht.
  • Es folgt nun die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin stellen dar: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung, wie sie am Einsatzort mit einem Kanaldeckel verbunden ist, um diesen kurz darauf durch Anheben des Hebels der Vorrichtung aus seiner Öffnung herauszuheben; Fig. 2 eine vergrößerte stirnseitige Ansicht des Laufwagens mit dem Haltebügel für die Hebestange; Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Laufwagens mit seiner Arretiervorrichtung, der Exzenterwellenanordnung und dem Haltebügel für die Hebestange; Fig. 4 eine Seitenansicht der Arretiereinrichtung des Standfußes; Fig. 5 eine stirnseitige Ansicht der Einzelheiten nach Fig. 4; Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in voll aufgestelltem Zustand, bei dem der Kanaldeckel bereits teilweise aus seiner Öffnung herausgehoben ist; und Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der aufgestellten Vorrichtung, wobei der Kanaldeckel seitlich der Schachtöffnung an der Vorrichtung hängt.
  • Die in Fig. 1 in Bereitschaftsstellung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem portalartigen Standbügel 1 mit kreisbogenförmig ausgebildeten Standfüßen 2, die durch zusätzliche Streben 3 gegen den Standbügel querversteift sind. Im Scheitelpunkt 4 des Standbügels 1 ist ein Hebel 5 schwenkbar angelenkt. Dieser Hebel 5 läßt sich in Bereits chafts stellung der Vorrichtung mit seinem zweiten Ende 6 auf dem Untergrund neben dem Kanalschacht absetzen. In der Nähe seines seiten Endes 6 ist am Hebel 5 ein Standfuß 7 schwenkbar angelenkt, der ebenfalls als ein gespreiz ter Bügel ausgebildet ist, welcher zwar in seinem unteren Bereich mit einer Querstrebe 8 versehen ist, die 3edoch bei aufgestellter Vorrichtung so hoch liegt, daß der Kanaldeckel unter ihr noch Platz hat.
  • Auf dem Hebel 5 ist ein mittels Rädern verfahrbarer Laufwagen 9 angeordnet, der bei der in Fig. 1 dargestellten Schräglage des Hebels 5 mit einer Rastklinke 10 gegen ein Ablaufen am Hebel 5 arretiert ist. Am Laufwagen 9 hängt frei drehbar und schwenkbar eine Hebestange 11, die entsprechend der Darstellung der Fig. 1 mit ihrem unteren Gewindeende 12 bereits in die zentrale Gewindebohrung eines Kanaldeckels 13 eingeschraubt ist.
  • Die Ausbildung des Laufwagens 9 und die Art der Befestigung der Hebestange 11 am Laufwagen 9 sind in den Fig. 2 und 3 im einzelnen näher dargestellt. In der stirnseitigen Ansicht der Fig. 2 ist der Hebel 5 als ein Rohr mit ovalem Querschnitt zu erkennen. Auf aiesem Rohr stützen sich entsprechend ausgebildete Laufrollen 14 des Laufwagens 9 ab, die mittels Achsbolzen 15 in zwei Seitenwangen 16 des Laufwagens 9 drehbar gelagert sind (siehe auch Fig. 3). Am vorderen Ende des Laufwagens 9 ist zwischen den Wangen 16 die Sperrklinke 10 drehbar gelagert, die mit einem Bolzen 17 in Eingriff gebracht werden kann, der auf dem Hebel 5 in der Nähe von dessen Anlenkpunkt 4 am Standbügel 1 angebracht ist.
  • Zwischen den Laufrollen 14 ist in den Seitenwangen 16 ferner eine Exzenterwelle 18 drehbar gelagert, die an beiden Enden Je mit einer abgekröpften, exzentrischen Fortsetzung 19 versehen ist. Auf diesen exzentrischen Fortsätzen 19 sind die oberen Enden eines im allgemeinen U-förmig ausgebildeten Haltebügels 20 gelagert, der sich, nach unten hängend, um ein bestimmtes Stück bis huber den Hebel 5 hinaus erstreckt. Durch diesen Bügel 20 wird u.a. verhindert, daß der Laufwagen 9 vom Hebel 5 abgenommen werden kann. In seiner unteren, horizontalen Basis ist der Haltebügel 20 mit einer vertikalen Bohrung 21 versehen, durch die hindurch sich das obere Ende der Hebestange 11 erstreckt. Oberhalb der Bohrung 21 weist die Hebestange 11 einen verdickten Kopf 22 auf, durch den sie am Hinausgleiten aus der Bohrung 21 gehindert ist. Insbesondere der Fig. 2 ist jedoch zu entnehmen, daß die Hebestange 11 ohne weiteres um ein Stück nach oben in den Haltebügel 20 hineingeschoben werden kann. Die Exzenterwelle 18 ist schließlich an einer Seite des Laufwagens 9 noch drehfest mit einem Umlegegriff 23 verbunden, der bei abgesenkter Stellung der exzentrischen Fortsätze 19 in Richtung auf den Standbügel 1 und bei angehobener Stellung der exzentrischen Fortsätze 19 in Richtung auf das zweite Ende des Hebels 5 weist.
  • Die Befestigung des Standbeines 7 in der Nähe des zweiten Endes 6 des Hebels 5 ist in den Fig. 4 und 5 im einzelnen dargestellt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, sind am Hebel 5 seitlich zwei Laschen 24 angeschweißt, die mit senkrecht verlaufenden Langlöchern 25 versehen sind, durch die hindurch sich das Rohr des Standbeines 7 erstreckt. An ihren unteren Enden weisen die Laschen 24 eine senkrecht nach oben gerichtete Ausbuchtung 26 auf. Parallel zu den Laschen 24 sind am Rohr des Standbeines ferner zwei Fortsätze 27 befestigt, die an ihren unteren Enden durch einen Querbolzen 28 miteinander verbunden sind. Wird der Hebel 5 angehoben, so daß das Standbein 7 frei hängen kann, ruht es im unteren Ende der Langlöcher 25. In dieser Stellung tritt aber der Bolzen 28 aus den Ausbuchtungen 26 nach unten hinaus, so daß das Standbein 7 frei in den Langlöchern 25 schwenkbar ist.
  • Befindet sich das Standbein 7 dagegen in seiner in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen senkrechten Stellung, in der sich der Hebel 5 auf ihm abstutzt, nimmt es den oberen Bereich der Langlöcher 25 ein. Dabei tritt der Bolzen 28 in die in Fig. 4 dargestellte Position innerhalb der Ausbuchtungen 26 ein, wodurch das Standbein 7 an einer Auslenkung aus seiner senkrechten Lage gehindert wird. Erst beim Anheben des Hebels 5 kann sich das Standbein 7 infolge seines freien Hängens wieder in den Langlöchern 25 nach unten verschieben, wobei der Bolzen 28 wieder außer Eingriff mit den Ausbuchtungen 26 gerät und das Standbein 7 für ein Schwenken frei wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nunmehr anhand der Fig. 1, 6 und 7 näher erläutert.
  • Zur Inbetriebnahme wird die Vorrichtung mit ihrem Standbügel 1 so über einem Kanaldeckel aufgestellt, daß die kreisbogenförmigen Standftlße 2 auf die den Kanaldeckel 13 umgebende ringförmige Fassung zu stehen kommen. Es sei hervorgehoben, daß sich der Standbtlgel 1 in dieser richtigen Stellung seitlich des Zentrums des Kanaldeckels 13 befindet. Der Hebel 5 wird bei beigeptem Standbein 7 mit seinem zweiten Ende 6 auf dem Untergrund neben dem Kanalschacht abgelegt. Der Laufwagen 9 befindet sich in seiner durch die Sperrklinke 10 arretierten Stellung in der Nähe des Standbügels 1. Diese Stellung des Laufwagens 9 ist so bemessen, daß sich die Hebestange 11 bei richtig aufgestellter Vorrichtung im wesentlichen genau oberhalb der zentralen Gewindebohrung des Kanaldeckels 13 befindet. Infolge des Spieles der Hebestange 11 gegenüber ihrem Haltebügel 20 kann sie sich beim Auftreffen auf dem Kanaldeckel während des Absetzens des Endes des Hebels 5 auf dem Untergrund um ein Stück in den Haltebügel 20 hineinschieben. Nachdem das Verschlußteil in der Gewindebohrung des Kanaldeckels 13 vorher entfernt wurde, kann nun die Hebestange 11 durch Drehen an den Quergriffen 29 mit ihrem Gewindeende 12 in die zentrale Gewindebohrung des Kanaldeckels eingeschraubt werden. Ist dies geschehen, wird der Hebel 5 durch Erfassen seines zweiten Endes 6 bis in eine im wesentlichen waagerechte Lage angehoben, wobei sich das Standbein 7 senkrecht stellt. Bei Loslassen des Hebels 5 stützt sich dieser auf dem Standbein 7 ab, wobei das Standbein 7 automatisch gegen ein weiteres Verschwenken gegenüber dem Hebel 5 arretiert wird, so daß die Vorrichtung einen sicheren Stand erhält. Durch Anheben des Hebels 5 wird gleichzeitig der Kanaldeckel 13 um ein Stück aus seiner Öffnung herausgehoben. Infolge des langen Hebelarmes des Hebels 5 läßt sich dieser Vorgang ohne großen Kraftaufwand durchführen. Das Stück, um das der Kanaldeckel 13 beim Anheben des Hebels 5 in dessen waagerechte Stellung aus seiner Öffnung herausgehoben wird,bestimmt sich durch die Schräglage des Hebels 5 im abgesenkten Zustand und durch den Abstand zwischen Stützbügel 1 und Hebestange 11 bei arretierter Position des Laufwagens 9. Die einzelnen Maße sind so abgestimmt, daß bei abgesenkter Stellung der exzentrischen Fortsätze 19 der Exzenterwelle 18 im Laufwagen 9, d.h. also bei zum Standbügel 1 hin umgelegtem Umlegegriff 23 der Kanaldeckel gerade nicht vollständig bis über die Oberkante seines Sitzes angehoben wird.
  • Dieser Zustand ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Um den Kanaldeckel 13 nun soweit anzuheben, daß er vom Untergrund frei wird, wird der Umlegegriff 23 zum zweiten Ende des Hebels 5 hin verschwenkt, wobei die exzentrischen Fortsätze 19 der Exzenterwelle 18 in ihre angehobene Stellung überführt werden. Nun kann nach Lösen der Sperrklinke 10 der Laufwagen 9 mit dem daran hängenden Kanaldeckel 13 in Richtung auf das Standbein 7 hin verfahren werden, so daß er sich neben der Kanalschachtöffnung befindet. Das Standbein 7 ist so ausgebildet, daß der Kanaldeckel unter der Querstrebe 8 hindurch zwischen die FUße dieses Standbeines eintreten kann. In dieser seitlich verschobenen Stellung kann der Kanaldeckel 13 nun entweder hängen bleiben oder durch erneutes Umlegen des Umlegegriffes 23 auf den Untergrund abgesenkt werden. Letzteres ist dann erforderlich, wenn die Vorrichtung zwischenzeitlich an einem anderen Einsatzort verwendet werden soll. Bleibt sie an Ort und Stelle, ist es sogar zweckmäßig, den Kanaldeckel an ihr hängen zu lassen, da die Vorrichtung dadurch insgesamt einen festeren Stand erhält. Da der Bodenabstand des Kanaldeckels nur sehr gering ist, entsteht hierdurch keine Unfallgefahr.
  • Soll der Kanaldeckel 13 wieder in seine Öffnung eingesetzt werden, wird in genau umgekehrter Weise vorgegangen. Nachdem der Deckel mittels des Laufwagens 9 wieder über den Kanalschacht bewegt worden ist und die Sperrklinke 10 einrastet, wird durch kurzes Anheben des Hebels 5 die Arretlerung des Standbeines 7 gelöst,das Standbein 7 beigeklappt und der Hebel 5 mit seinem zweiten Ende 6 auf den Untergrund abgesetzt. Dabei senkt sich der Kanaldeckel 13 wieder in seine Öffnung.
  • Verbleibt die Vorrichtung in aufgerichtetem Zustand mit seitlich hängendem Kanaldeckel am Einsatzort, kann sie gleichzeitig als Einstieghilfe für den Schacht verwendet werden, indem sich die den Schacht besteigende Person beim Einsteigen und Aussteigen am StandbUgel 1 bzw. am horizontal verlaufenden Hebel 5 festhalten kann.
  • Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kann durch Beiklappen des Standbttgels 1, des Standbeines 7 und der Hebestange 11 zur Mitte des Hebels 5 hin die gesamte Vorrichtung in ein im wesentlichen flaches Gebilde zusammengefaltet werden, welches sich leicht in einer Hand transportieren läßt.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ist erkennbar, daß durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen worden ist, mit deren Hilfe eine einzelne Person mühelos alle Arbeiten ausführen kann, die mit dem Ausheben und dem seitlichen Versetzen eines Kanaldeckels zusammenhängen, wobei die zusammengelegte Vorrichtung Uberdies auch von einer Person mühelos an den Einsatzort verbracht und nach Gebrauch beispielsweise wieder in einem Fahrzeug verstaut werden kann.
  • Durch das Aufstellen des Gestelles ist gleichzeitig der Arbeitsbereich und die Bodendffnung abgesichert. Auch die Höhe des Gestelles entspricht der eines Schutzgeländers und kann mit zusatzlichen Sicherungsleisten oder elastischen Zugbändern weiß/rot geschlossen werden.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Ausheben und Halten von Kanaldeckeln PatentansprUche 1. Vorrichtung zum Ausheben und Halten von Kanaldeckeln, gekennzeichnet durch - einen portalartig ausgebildeten Standbügel (1) mit zwei Standftlßen (2), mit denen er zu beiden Seiten eines Kanalschachtes aufstellbar ist, - einen etwa im Scheitelpunkt des Standbügels (1) angelenkten Hebelarm (5), der bei über einem Kanalschacht aufgestelltem Standbügel (1) mit seinem zweiten Ende (6) auf den Untergrund seitlich des Kanalschachtes absenkbar ist, - ein schwenkbar in der Nähe des zweiten Endes (6) des Hebels (5) am Hebel (5) angelenktes Standbein (7), das sich nach Anheben des Hebels (5) in eine waagerechte Lage senkrecht stellt und auf das der Hebel (5) in im wesentlichen waagerechter Lage abstützbar ist, - einen auf dem Hebel (5) verfahrbar angeordneten Laufwagen (9), der in einer dem Anlenkpunkt (4) des Hebels (5) am StandbUgel (1) benachbarten Position gegen Bewegung zum zweiten Ende (6) des Hebels (5) hin arretierbar ist, sowie - eine an dem Laufwagen (9) dreh- und schwenkbar aufgehängte Hebestange (11), die an ihrem unteren Ende mit einem Befestigungselement (12) zum Befestigen an einer entsprechenden Einrichtung eines Schachtdeckels (13) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange (11) in einem am Laufwagen (9) befestigten HaltebUgel (20) aufgehängt ist, in den sie entgegen ihrer Belastungsrichtung um eine bestimmte Strecke (25) einschiebbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange (11) mit ihrem oberen Ende durch eine senkrechte Bohrung (21) im Haltebügel (20) geführt und oberhalb dieser Bohrung (21) mit einem den Bohrungsdurchmesser überschreitenden, verdickten Kopf (22) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange (11) bzw. der die Hebestange tragende Haltebügel (20) an dem exzentrischen Abschnitt (19) einer im Laufwagen (9) drehbar gelagerten Exzenterwelle (18) aufgehängt ist, welche mittels eines Umlegegriffes (23) zur Veränderung der Höhenlage ihres exzentrischen Abschnittes (19) verdrehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (2) des Standbügeis (1) kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei der Kreisbogenverlauf der Kontur der Fassung eines Kanaldeckels (13) entspricht, bei Deckel anderer Bauart der Form entsprechend.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Standfüße (2) sich von den unteren Enden des Standbügels (1) aus in Richtung auf das zweite Ende (6) des Hebels (5) erstrecken und mit dem Standbügel (1) querversteift sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart dimensioniert ist, daß sich bei Positionierung der Standfüße (2) auf der Fassung eines Kanaldeckels (13) die Hebestange (11) bei arretierter Stellung des Laufwagens (9) in etwa über dem Zentrum des Kanaldeckels (13) und in einem bestimmten Abstand vom Anlenkpunkt (4) des Hebels (5) am Standbügel (1) befindet.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels (5) größer ist als der Durchmesser des Kanaldeckels.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels (5) in etwa dem doppelten Durchmesser des Kanaldeckels (13) entspricht, und der Anlenkpunkt (4) des Hebels (5) am Standbügel (1) in etwa in der Höhe der hängenden Hand eines Menschen liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das am zweiten Ende (6) des Hebels (-5) angelenkte Standbein (7) als gespreizter Bügel ausgebildet ist, zwischen dessen unteren Standenden ein Kanaldeckel Platz hat.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hebel (5) und Standbein (7) eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, welche ein Verschwenken des Standbeines (7) aus seiner senkrechten Stellung verhindert, wenn der Hebel (5) in im wesentlichen waagerechter Lage auf dem Standbein (7) abgesetzt ist, und die die Schwenkbewegung des Standbeines (7) erst nach Anheben des Hebels (5) über seine waagerechte Lage hinaus freigibt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Beweglichkeit zwischen dem Hebel (5) einerseits und dem Standbügel (1), dem Standbein (7) und der Hebestange (11) andererseits derart ausgebildet ist, daß sich die gesamte Vorrichtung in ein im wesentlichen flaches Gebilde zusammenfalten läßt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Rohrprofilen gefertigt und so leicht ausgeführt ist, daß sie bequem von einer Person getragen und bedient werden kann.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestange (11) mit einem Quergriff (29) zur Erleichterung des Einschraubens in einen Kanaldeckel (13) versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5306062A (en) * 1993-04-21 1994-04-26 Dodge John P Adjustable lifting device for sewer frame or the like
FR2781774A1 (fr) * 1998-07-30 2000-02-04 Sagep Portique de securite, formant dispositif de manutention de tampon d'acces souterrain
DE102022104953A1 (de) 2022-03-02 2023-09-07 Westnetz Gmbh System, Hebevorrichtung und Verfahren zum Anheben eines Deckels eines Multifunktionsgehäuses

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