DE2949212A1 - Weichmacher fuer textilien - Google Patents
Weichmacher fuer textilienInfo
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Description
Kao Soap Co. Ltd. 979/17.597 DE
"Weichmacher für Textilien"
Die Erfindung betrifft Weichmacher für Textilien auf der Grundlage quartärer Ammoniumsalze.
Es sind bereits Weichmacher für Textilien in Gebrauch, die als wesentlichen Bestandteil ein quartäres Ammoniumsalz mit
ein oder zwei langkettigen Alkylgruppen aufweisen. Diese
Weichmacher vom Quartärtyp besitzen den Vorteil, daß sie -auch wenn sie in begrenzten Mengen angewendet werden - natürlichen Fasern, z.B. Baumwolle, genügend Geschmeidigkeit
verleihen. Diese bekannten quartären Ammoniumsalze eignen sich Jedoch nur schlecht zum Weichmachen von synthetischen
Fasern, wie solchen auf Acryl-Basis, die in letzter Zeit immer mehr in der Textilindustrie eingesetzt werden.
Normalerweise werden Textilerzeugnisse aus synthetischen Fasern bei wiederholtem Waschen und durch das Tragen allmählich
steif. Deshalb müssen sie einer Endbehandlung mit einem Weichmacher unterworfen werden, so daß sie lange getragen werden
können, ohne steif zu werden. In Haushalten werden normalerweise die verschiedensten Arten von Textilien in ein und derselben Waschflüssigkeit gewaschen. Aus diesem Grunde wird
ein Weichmacher für Textilien benötigt, der sowohl natürliche als auch synthetische Fasern geschmeidig hält.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Ammoniumsalze solche Weichmacher sind.
Gegenstand der Erfindung sind Weichmacher für Textilien, welche ein quartäres Ammoniumsalz der allgemeinen Formel I
N -
Ö30025/0738
102
enthalten, worin
λ ρ ■ % 4
R , R , R und R gleich oder verschieden sind und Alkyl-
R , R , R und R gleich oder verschieden sind und Alkyl-
gruppen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen,
C f.
R^ und R gleich oder verschieden sind und Alkylgruppen mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, X ein Halogenatom oder eine Monoalkylsulfatgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist und η eine ganze Zahl von 4 bis 8 darstellt.
Diese Weichmacher besitzen nicht die Nachteile der bekannten Weichmacher. Sie verleihen sowohl natürlichen als auch synthetischen
Fasern Weichheit und Geschmeidigkeit.
Die quartären Ammoniumsalze der allgemeinen Formel I lassen sich beispielsweise nach den im folgenden beschriebenen Verfahren
1 und 2 in Kombination mit Verfahren 3 herstellen. Nach den Verfahren 1 oder 2 werden tertiäre Amine erhalten,
die nach dem 3. Verfahren in Gegenwart geeigneter Alkyllerungsmittel und alkalischen Stoffen in die entsprechenden
quartären Ammoniumsalze überführt werden.
Verfahren 1
In einen Autoklaven werden 1 Mol Polymethylendiamin mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, 4 bis 6 Mol Alkylchlorid mit 12 bis 22
Kohlenstoffatomen und 4 bis 6 Mol Natriumhydroxid als 15- bis 20#ige Lösung gegeben. (Alle ^-Angaben in der Beschreibung bedeuten
Gewichtsprozent.) Die Reaktion wird 15 bis 25 Stunden bei 150 bis 21O0C durchgeführt, bis die theoretische tertiär-Aminzahl
85# oder mehr beträgt. Die ölige Schicht wird von
der wäßrigen abgetrennt, mit Wasser gewaschen und unter einem Druck von weniger als 10 mm Hg (13 mbar) in einem Destillierapparat
erhitzt, um nicht umgesetztes Alkylchlorid zu entfernen. Das tertiäre Amin bleibt als Rückstand zurück.
030025/073^
Verfahren 2
In einen Autoklaven werden 1 Mol Polymethylendichlorid mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, 2 bis 2,5 Mol Dialkylamin enthaltend
zwei Alkylgruppen mit je 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und 2 bis 2,2 Mol Natriumhydroxid als etwa 20%ige
Lösung gegeben. Die Reaktion wird 7 bis 13 Stunden bei 150 bis 2100C durchgeführt, bis die theoretische tertiär-Aminzahl
85% oder mehr beträgt. Die ölige Schicht wird von der wäßrigen abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Das
tertiäre Amin bleibt zurück.
Verfahren 3
In einen Autoklaven werden 1 Mol des nach Verfahren 1 oder 2 erhaltenen tertiären Amins, 2 bis 3 Mol eines Alkylierungsmittels,
die 0 bis 1,4fache Menge Alkali (bezogen auf die Molmenge an Alkylierungsmittel), 20 bis 100% Isopropylalkohol
(bezogen auf die Gewichtsmenge an tertiärem Amin) und 0 bis 10% Wasser (bezogen auf die Gewichtsmenge an tertiärem
Amin) gegeben. Nach 5- bis 7-stÜndiger Reaktion bei 40 bis 1200C erhält man das gewünschte quartäre Ammoniumsalz.
Typische Beispiele für Polymethylendiamine mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen,
die sich für das Verfahren 1 eignen, schliessen Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Octomethylendiamin
u.a. ein. Typische Beispiele für Alkylchloride mit 12 bis Kohlenstoffatome schliessen Laurylchlorid, Myristylchorid,
Cetylchlorid, Stearylchlorid, Eicosylchlorid, Docosylchlorid, hydriertes Kokosnußalkylchlorid , hydriertes Palmalkylchlorid,
hydriertes Talgalkylchlorid u.a. ein. Typische Beispiele für
Polymethylendichloride mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, die sich für das Verfahren 2 eignen, sind beispielsweise Tetramethylendichlorid,
Hexamethylendichlorid, Octamethylendichlorid.
Typische Beispiele für Dialkylamine mit zwei Alkylgruppen mit je 12 bis 22 Kohlenstoffatomen sind z.B. Dilaurylamin, Dimyristylamin,
Dicetylamin, Distearylamin, Dieicosylamin,
030025/0738
-S-
Di(hydriertes Kokosnußalkyl)amin, Di(hydriertes Palmalkyl)amin, Di(hydriertes Talgalkyl)amin und ähnliche.
Als Alkylierungsmittel eignen sich für das Verfahren 3 besonders Methylchlorid, Propylbromid, Dimethylsulfat, DiethyI-sulfat,
Dipropylsulfat u.a. Als Alkali eignen sich besonders
Natriumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat und
ähnliche.
Die erfindungsgemässen Weichmacher enthalten das quartäre
Ammoniumsalz der allgemeinen Formel 1 zweckmässigerweise als
3- bis 20#ige, vorzugsweise 3- bis 10#ige Dispersion. In
diesem Fall kann zusammen mit dem quartären Ammoniumsalz ein bekannter kationischer Weichmacher verwendet werden. Die
Menge an kationischem Weichmacher variiert jedoch in Abhängigkeit von der beabsichtigten Funktion und den gewünschten Eigenschaften
des Weichmachers, der tatsächlich eingesetzt werden soll.
Zur Überführung des erfindungsgemässen Weichmachers in die
oben beschriebene dispergierte Form sollte ein geeignetes Dispergiermittel zugesetzt werden. Solche sind beispielsweise
ein Kondensationsprodukt aus 1 Mol eines höheren Alkohols mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und eines Alkylphenols, dessen
Alkylgruppe 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthält, und 9 bis 150 Mol Ethylenoxid, Dipolyoxyethylen-(P = 5 bis 100)-alkylmethylammoniumchlorid
und ähnliche. Es können auch anorganische Salze - wie Natriumchlorid, Ammoniumchlorid oder ähnliche Lösungsmittel
mit 1 bis 3 Hydroxylgruppen und 1 bis 3 Kohlenstoff atome - wie Propylenglykol, Ethylenglykol, Isopropylalkohol
oder ähnliche - und Harnstoff verwendet werden, damit der Weichmacher in einfacher Weise auf die gewünschte Viskosität
eingestellt werden kann, wenn er in dispergierter Form hergestellt werden soll.
Es ist zu betonen, daß der erfindungsgemässe Weichmacher am
besten in Form einer Dispersion angewendet wird, welche 3 bis 2056 quartäres Ammoniumsalz, 0,2 bis 3,0Ji Dispergiermittel,
0,05 bis 1096 eines Lösungsmittels und Wasser ad 100Ji enthält.
030028/0730 .? _
Es ist weiter wichtig, darauf hinzuweisen, daß η in Formel I eine ganze Zahl von 4 bis 8, vorzugsweise 6, sein soll. Verwendet
man ein quartäres Ammoniumsalz mit einem anderen Wert für n, so erhält man Produkte mit schlechteren Weichmacher-Eigenschaften.
Um den Weichmacher attraktiver zu machen, können weitere Zusätze, wie Pigmente, Farbstoffe, optische Aufheller und
Riechstoffe in bekannter Weise in ihn eingearbeitet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese jedoch in irgendeiner Weise einzuschränken.
A. Herstellung der quartären Ammoniumverbindungen. Beispiel 1:
Eine Mischung aus 27 g (0,24 Mol) Hexamethylendiamin, 4θ4 g
(1,40 Mol) Stearylchlorid und 236,7 g (1,0 Mol) einer wäßrigen I6,9#igen Natronlauge wurde 20 Stunden bei 175-1800C reagieren
gelassen. Die ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Anschliessend wurde sie bei
0,2 bis 0,25 mm Hg (0,26 - 0,34 mbar) in einem Destillierapparat auf 156 - 1800C erhitzt, um nicht umgesetztes Stearylchlorid
zu entfernen. So wurde das tertiäre Amin in einer Ausbeute von 95% erhalten.
200 g (0,178 Mol) dieses tertiären Amins, 19,7 g (0,39 Mol) Methylchlorid, 2,1 g (0,02 Mol) Natriumcarbonat, 180 g Isopropylalkohol
und 20 g Wasser wurden in einem Autoklaven 6 Stunden bei 105 bis 1100C reagieren gelassen, wobei das gewünschte
quartäre Ammoniumsalz in praktisch quantitativer Ausbeute entstand.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden anstelle des Stearylchlorids
195 g (0,70 Mol) hydriertes Talgalkylchlorid eingesetzt, wobei das tertiäre Amin in 96#iger Ausbeute entstand.
Die Ausbeute an quartärem Ammoniumsalz betrug etwa 100%.
6300^5/0738 -8-
In einem Autiklaven wurden 28,8 g (0,20 Mol) Octamethylendiamin, 164 g (0,80 Mol) Laurylchlorid und 94,7 (0,40 Mol)
einer wäßrigen I6,9#igen Natronlauge 16 Stunden bei 150°C
reagieren gelassen. Die ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Anschliessend
wurde sie bei 4 bis 5 mm Hg in einem Destillierapparat auf 120 bis 1400C erhitzt, um nicht umgesetztes Laurylchlorid
zu entfernen. So wurde das tertiäre Amin in einer Ausbeute von 9096 erhalten.
150 g (0,184 Mol) dieses tertiären Amins, 46,4 g (0,368 Mol) Dimethylsulfat und 80 g Isopropylalkohol wurden 5 Stunden bei
55 bis 60°C miteinander reagieren gelassen, wobei das gewünschte quartäre Ammoniumsalz in 98#iger Ausbeute entstand.
In einem Autoklaven wurden 133 g (0,21 Mol) Didocosylamin,
12,7 g (0,1 Mol) Tetramethylendichlorid und 42 g (0,21 Mol) einer 20%igen Natronlauge 12 Stunden bei 200 bis 2100C reagieren
gelassen. Die ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit Wasser gewaschen. So wurde das tertiäre
Amin in einer Ausbeute von 88# erhalten.
100 g (0,077 Mol) dieses tertiären Amins, 8,5 g (0,169 Mol) Methylchlorid, 0,72 g (0,018 Mol) Natriumhydroxid, 80 g Isopropylalkohol
und 5 g Wasser wurden in einem Autoklaven 7 Stunden bei 110 bis 1200C reagieren gelassen, wobei das gewünschte
quartäre Ammoniumsalz in einer Ausbeute von 9556 entstand.
In einem Autoklaven wurden 312 g (0,60 Mol) Distearylamin,
34,8 g (0,30 Mol) Hexamethylendichlorid und 120 g (0,60 Mol)
- 9 -630025/0738
einer 20%igen Natronlauge 12 Stunden bei 180-1850C reagieren
gelassen. Die ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit Wasser gewaschen. So wurde das
tertiäre Amin in einer Ausbeute von 93% erhalten.
250 g (0,22 Mol) dieses tertiären Amins, 68,4 g (0,44 Mol) Diethylsulfat und 140 g Isopropylalkohol wurden in einem
Autoklaven 6 Stunden bei 60 bis 650C reagieren gelassen,
wobei das gewünschte quartäre Ammoniumsalz in einer Ausbeute von 96% entstand.
In einem Autoklaven wurden 428 g (1,1 Mol) Di(hydriertes
Kokosnußalkyl)amin, 63,5 g (0,5 Mol) Tetramethylendichlorid und 210 g (1,05 Mol) einer 20%igen Natronlauge 8 Stunden bei
16O bis 170°C reagieren gelassen. Die ölige Schicht wurde von der wäßrigen Schicht abgetrennt und mit Wasser gewaschen.
So wurde das tertiäre Amin in einer Ausbeute von 92% erhalten.
300g (0,36 Mol) dieses tertiären Amins, 97 g (0,79 Mol) Propylbromid,
2,8 g (0,07 Mol) Natriumhydroxid, 110 g Isopropylalkohol und 20 g Wasser wurden in einem Autoklaven 6 Stunden bei
100 bis 1100C reagieren gelassen, wobei das gewünschte quartäre
Ammoniumsalz in 94%iger Ausbeute entstand.
B. Eigenschaften der hergestellten Verbindungen Beispiel 7:
Der Einfluß der in den Beispielen 1 bis 6 hergestellten quartären Ammoniumsalze auf die Geschmeidigkeit bzw. Weichheit
von Textilien wurde untersucht und wie bei Tabelle angegeben, eingestuft. Zur Kontrolle dienten Dialkyldimethylammoniumchloride
(DADMAC), in denen die Alkylgruppen dieselbe Kettenlänge besitzen wie in den Beispielen 1-6.
- 10 Ö3002S/0738
- 10 -
Im Handel erhältliche Baumwollhandtücher und Strickjacken aus Acryl wurden fünfmal mit einem in Handel erhältüLchen
synthetischen Detergens [_Produkt mit dem Warenzeichen "New
Beads", hergestellt von Kao Soap Co., Ltd.J gewaschen, bis
die Handtücher und die Strickjacke relativ steif waren. Anschliessend wurden die Handtücher und die Strickjacke in
einer Dispersionsflüssigkeit 5 Minuten lang unter Rühren bei 25°C (Flottenverhältnis 1:30) mit 40 ppm der quartären
Ammoniumsalze behandelt.
Die so behandelten Handtücher und Strickjacken wurden in einer Kammer getrocknet und anschliessend 24 Stunden bei
250C und einer relativen Feuchtigkeit von 6596 aufbewahrt.
Anschliessend wurde die Weichheit der Textilien bestimmt und eingestuft.
- 11 Ö30Ö25/0738
Tabelle 1 | quartäres Ammoniumsalz |
Weichhi
Äcrvl-"'" Strick jacke |
iit Baumwoll-Handtuch |
D i s tea r ν 1 el i me thy 1 -nixion i \.ι<·τ- c h 1 ο r i d (Kontrolle) Salz des Beispiels 1 Salz des Beispiels 5 I |
0 + 2 + 1.5 |
0 0 0 |
|
; Di(hydriertes Talgalkyl)dimethyl- ainiiionium-chlorid (Kontrolle) Salz des Beispiels 2 I - |
0 +2 |
0 0 |
|
Di lauryl dimethyl -ammoniuni-chlorid ' (Kontrolle) 1 Salz des Beispiels 3 |
0 + 1 fi + 1.S |
0 +0.5 |
|
lsi d'jcosyl dimethyl -en^ioniun-chlorid (Kontrolle) Salz des Beispiels h |
0 + 1 |
0 0 |
|
Di (hydriertes Kokosnußalkyl)dimethyl- amionium-cnlorid (Kontrolle) Salz des Beispiels 6 |
0 +0.5 |
||
Beurteilung der Weichheit: + 2 : weicher als Kontrolle + 1 : etwas weicher als Kontrolle
O : ebenso weich wie Kontrolle
- 1 : etwas steifer als Kontrolle
- 2 : steifer als Kontrolle
- 12 -
030025/0738
- 12 -
Tabelle 1 zeigt, daß die erfindungsgemässen quartären
Ammoniumsalze der Acryl-Strickjacke mehr Weichheit ver-Mhen als ein DADMAC, worin alle Alkylgruppen dieselbe
Kettenlänge besitzen. DarUberhinaus sind die erfindungsgemässen Verbindungen hinsichtlich ihrer weichmachenden Eigenschaften bei Baumwollhandtüchern im wesentlichen den Vergleichssubstanzen gleich oder diesen überlegen.
Analog Beispiel 7 wurde der Einfluß sowohl der langkettigen Alkylgruppen als auch der Methylengruppen in den quartären
Ammoniumsalzen auf die Geschmeidigkeit bzw. Weichheit untersucht und wie in den Tabellen 2 und 3 angegeben eingestuft.
quartäres Ammoniumsalz | Weichl" Acrylstrick jacke |
eit Bauinwoll- handtlicher |
Salz des Beispiels 1 | + 2 | O |
N, K, N'-Trislearyl-N,.'«1 ,»'- t rifwthyl hexame thy len diammonium- dichi or id |
O | O |
ΪΙ, N'-Mslearyl-N, N. N1, N'-tetraniothyl- he>..ri:;ethylen - dininiiioriiuni-dichloric' |
-1 | -1.5 |
N, N-Distearyl-N, N1, N1, N1- Lotrafnethylhexaiiipthylcne c! i ti pimon i wn - d i ch 1 ü r i d |
-1 | -1 |
K-Stcaryl-N, N, N1, H1, N1- pi'iitciriGthylhcxa.'üothylcn - el i a::u ion i um-d i c h 1 or i c! |
-2 | -2 |
li si 'VM'v'ldiiüothvl —c» r :r;;>i ι iiiM -crilf.cid (Kontrolle) |
O | Ü |
- 13 -
030025/0738
rj3Y ORIGINAL INSPECTED
- 13 -
Tabelle 2 zeigt, daß sich die quartären Ammoniumsalze mit
3 oder weniger Alkylgruppen schlechter als Weichmacher eignen.
quartäres Ammoniumsalz
5'.alz des Beispiels 1
!,, N, Γι' ,N'-Totrasl'^r;. l-ϊί.ί-;1-diiM.'üiyl
trii:;ot.h>
\vr, J i aii'i ioni undichloric!
(w-3)
U, i(, Ν' ,fl1-1 c tfti :.(.·. ri y] -N, N' J it-.t't ίιν 1 liOii'.i'U-l-ir. I» .■!', ■ d i dii ι ϊ :i ί u >
11 i urn i'li (ill or ic1 (ir '.'.!
ϊι is tf'firyldiniethy 1 - ciü
(Kontrolle)
(Kontrolle)
i 11») chloric'
Weichheit
!Acryl-■Strickjacke
+ 1
Batamwoll-Handtücher
Aus Tabelle 3 ergibt sich, daß die quartären Ammoniumsalze mit 3 oder weniger bzw. 9 oder mehr Methylengruppen nicht so
gute Weichmacher sind wie die Kontrollsubstanz oder das Salz gemäß Beispiel 1.
C. Zubereitungen: Beispiel 9
Polyoxyethylen (P=25) Laurylether und Propylenglykol wurden
in Wasser auf 50 bis 60°C erhitzt. Unter Rühren wurden dazu geschmolzenes quartäres Ammoniumsalz des Beispiels 1 gegeben.
030025/0738
- 14 -
Nachdem das Ammoniumsalz genügend dispergiert war, wurde ein Duftstoff und ein Pigment zugefügt. Nach dem Abkühlen
war der Weichmacher fertig. Er hatte folgende Zusammensetzung:
1) Quartäres Ammoniumsalz (Beispiel 1) 6 96
2) Polyoxyethylen (P=25)laurylether 1 %
3) Propylenglykol 5 %
4) Duftstoffe und Pigmente geringe Mengen
5) Wasser ad 10096
Gleiche Herstellung wie im Beispiel 9, jedoch wurde das quartäre Ammoniumsalz ersetzt durch das des Beispiels
Analog wurden Weichmacher folgender Zusammensetzungen hergestellt (Beispiele 11 - 14):
Beispiel 11 (Herstellung analog Beispiel 9)
1) Quartäres Ammoniumsalz (Beispiel 3) 15 %
2) Polyoxyethylen (P=100) oleylether 2 %
3) Harnstoff 5 %
4) Ammoniumchlorid 0,5 %
5) Duftstoffe und Pigmente geringe Mengen
6) Wasser ad 100 %
Beispiel 12 (Herstellung analog Beispiel 9)
1) Quartäres Ammoniumsalz (Beispiel 4) 4 %
2) Polyoxyethylen (P=50)nonylphenylether 0,5 %
3) Ethylenglykol 3 %
4) Duftstoffe und Pigmente geringe Mengen
5) Wasser ad 100 %
Θ30025/0738
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.INQ. MANFRED BUNINg
■"•15 —
Beispiel 13 (Herstellung analog Beispiel 9)
1) Quartäres Ammoniumsalz (Beispiel 5)
2) Polyoxyethylen (P=10)oleylether
3) Natriumchlorid
4) Duftstoffe und Pigmente
5) Wasser
Beispiel 14 (Herstellung analog Beispiel 9)
1) Quartäres Ammoniumsalz (Beispiel 6)
2) Polyoxyethylen (P=70)stearylether
3) Propylenglykol
4) Natriumchlorid
5) Duftstoffe und Pigmente
6) Wasser
5 % 0,8 % 0,05 % geringe Mengen ad 100 %
10 % 1 % 4 %
0,02 geringe Mengen ad 100 %
DJ:BL
030025/0738
Claims (6)
1. Weichmacher für Textilien, enthaltend ein quartäres Ammonium·
salz der allgemeinen Formel I
(cn.)n
t\
(D
worin R , R , R und R gleich oder verschieden sind, und Alkylgruppen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen darstellen,
R^ und R gleich oder verschieden sind und Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten,
X ein Halogenatom oder eine Monoalkylsulfatgruppe mit bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist und
η eine ganze Zahl von A bis θ darstellt.
ORIGINAL INSPECTlD
DIPL.-INQ. DIETER !ANDER DR.INl}. MANFRED BONINQ
PAIfN IANWALTt
2. Weichmacher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η in der Formel I 6 ist.
3. Weichmacher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er das quartäre Ammoniumsalz in einer
Menge von 3 bis 20% enthält.
U. Weichmacher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Dispergiermittel enthält und
in Form einer Dispersion vorliegt.
5. Weichmacher gemäß Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß er das Dispergiermittel in einer
Menge von 0,2 bis 3,096 enthält.
6. Weichmacher gemäß Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel ein Kondensationsprodukt aus 1 Mol eines höheren Alkohols mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen,
einer höheren Fettsäure mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und aus 9 bis 150 Mol Ethylenoxid und/oder Dipolyoxyethylen
(P= 5 bis 100) alkylmethylammonlumchlorid mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist.
030025/0738
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