DE2947738A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vorbehandlung von textilgut - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vorbehandlung von textilgut

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DE2947738A1 DE19792947738 DE2947738A DE2947738A1 DE 2947738 A1 DE2947738 A1 DE 2947738A1 DE 19792947738 DE19792947738 DE 19792947738 DE 2947738 A DE2947738 A DE 2947738A DE 2947738 A1 DE2947738 A1 DE 2947738A1
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Hiroshi Ishidoshiro
Yoshikazu Sando
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Sando Iron Works Co Ltd
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Sando Iron Works Co Ltd
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Description

Anmelder: Sando Iron Works Co.,Ltd., Wakayama-shi, Wakayama-ken
Japan
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Vorbehandlung
von Textilgut
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Vorbehandlung von Textilgut, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bekannte Verfahren zur Vorbehandlung von Textilgut bestehen darin, daß das Textilgut beispielsweise entschlichtet, entfettet, gebleicht, merzerisiert, getrocknet oder unter Wärivezufuhr fixiert wird. Bei einer kontinuierlichen Vorbehandlung zum Entschlichten, Entfetten und Bleichen von Textilgut finden entweder PERBLE-Vorrichtungen oder L-förmige kastenenthaltende Vorrichtungen Verwendung, um die NaEbehandlung unter Wärmezufuhr durchzuführen. Die Beaktionskammern besitzen eine Gesamthöhe von. mehr als 3 m, gewöhnlich eine Höhe von etwa 10 m, um die Wärmebehandlung in der feuchten Atmosphäre zu verlängern. Das mit einer ein Behandlungsmittel enthaltenden Flüssigkeit imprägnierte Textilgut wird kontinuierlich zu der Oberseite der Reaktionskammer hochgezogen, und dann langsam nach unten transportiert, um eine ausreichende Behandlungsdauer zu erzielen. Im unteren Bereich der Re ak ti ons kammer ist eine Ansammeleinrichtung (piler) vorgesehen, um das Textilgut in einem flüssigen Medium zur Fortführung
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der Reaktion anzusammeln, und um das Textilgut entlang einer U-förmigen weiterzutransportieren. Das weitertransportierte Textilgut wird .dann kontinuierlich hochgezogen, um es in die folgende Behandlungsstufe zu transportieren.
Wenn eine lange Textilgutbahn einer Anzahl von Vorbehandlungen der genannten Art aufeinanderfolgend ausgesetzt wird, ist eine sehr große Anlage erforderlich, die eine Gesamtlänge von etwa 250 m aufweisen kann. Die Gesamtlänge des in der Vorrichtung während der Behandlung gespeicherten Textilguts kann etwa 30 000 m betragen. Zum Hindurchtransport des Textilguts werden etwa 40 Minuten benötigt. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird als nachteilig angesehen, daß der Wirkungsgrad bei der Behandlung verhältnismäßig gering ist, und daß ein großer Kapitalaufwand zur Anschaffung einer derartigen Anlage erforderlich ist.
Bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen ist eine Faltenbildung in dem Textilgut unvermeidbar, wenn das Textilgut aufeinanderfolgend um mehr als 3 m hochgezogen wird, insbesondere wenn das Textilgut in einem flüssigen Medium angesammelt oder gestapelt wird. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind deshalb eine Anzahl von Führungs-Spanneinrichtungen (guiders) erforderlich, um beim Hochziehen des Textilguts eine Spannung in Querrichtung auszuüben, damit das Textilgut gedehnt und eine Faltenbildung nach Möglichkeit verhindert wird. Bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen sind etwa 20 derartige Spanneinrichtungen erforderlich.
Derartige Spanneinrichtungen weisen Paare von Führungswalzen auf, deren Abstand entsprechend der Änderung der Breite des zu behandelnden Textilguts eingestellt werden muß, so daß für jede Spanneinrichtung eine Bedienungsperson erforderlich ist. Da in diesen Spanneinrichtungen Gummiwalzen verwendet werden, und da die Einrichtungen weitere einer Abnutzung unterworfene Materialien aufweisen, ist verhältnismäßig häufig ein Auswechseln erforderlich. Bei großen Anlagen für die kontinuierliche Vorbehandlung von Textilgut, die eine große Anzahl von Spanneinrichtungen enthalten, ergeben sich deshalb beträchtliche Betriebs- und Wartungskosten. Ein weiterer Nachteil bei der
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Verwendung derartiger Spanneinrichtung ist darin zu sehen, daß die Maschenstruktur des Textilguts aufgrund der ausgeübten Spannkräfte geändert wird, insbesondere wenn es sich um dünnes Textilgut handelt. Dadurch kann eine Verschlechterung des hergestellten Textilguts verursacht werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Vorbehandlung von Textilgut unter möglichst weitgehender Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart zu verbessern, daß die Behandlung der langen Textilgutbahnen ohne die Verwendung von Sanunel- und Spanneinrichtungen durchführbar ist, und daß bei möglichst hoher Durchsatzgeschwindigkeit und bei möglichst geringen Investitions- und Betriebskosten eine hinsichtlich der Qualität des behandelten Textilguts verbesserte Arbeitsweise erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zusammenfassend sind die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einem Verfahren zur kontinuierlichen Vorbehandlung von Textilgut zu sehen, bei dem das kontinuierlich üansportierte Textilgut mit einer ein Behandlungsmittel enthaltenden Flüssigkeit imprägniert wird, wobei das imprägnierte Textilgut in einer feuchten Atmosphäre einer Wärmebehandlung bei mehr als 100 C unter erhöhtem Druck unterzogen wird, und wobei das behandelte Textilgut dann gewaschen wird, ohne daß es in einem der genannten Verfahrensschritte erforderlich ist, das Textilgut anzusammeln. Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens enthält einen Flüssigkeitsbehälter, einen oder mehrere Hochdruckdämpfer und einen oder mehrere Waschbehälter, welche Behälter hintereinander angeordnet sind, und in denen keine Ansammeleinrichtung vorgesehen ist. Der Höhenunterschied zwischen den Einlaßstellen des Textilguts in die Behälter und den Auslaßstellen aus den Behältern ist nicht größer als 3 m und in der Vorrichtung sind keinerlei Spanneinrichtungen der genannten Art vorgesehen. In den Flüssigkeitsbehältern, den Hochdruckdämpfern und den Waschbehältern.sind eine Anzahl von Führungswalzen angeordnet, um das Textilgut entlang einer
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zickzackförmigen Bahn hindurchzutransportieren.
Im Gegensatz dazu wird bei bekannten Vorrichtungen die Vorbehandlung bei einer Temperatur von etwa 95°C unter Normaldruck durchgeführt, so daß eine lange Behandlungsdauer zur Durchführung der Reaktion erforderlich ist. Zur Erzielung einer für die Beendigung der Reaktion ausreichenden Behandlungsdauer waren deshalb bisher sehr große Anlagen erforderlich, die eine Höhe von etwa 10 m besitzen, und die in einem unteren Bereich mit einer Ansammeleinrichtung versehen sind, weshalb auch Führungs-Spanneinrichtungen bisher erforderlich waren, um das Textilgut unter Vermeidung von Faltenbildungen hochzuziehen. Beim Gegenstand der Erfindung kann jedoch die Reaktionsdauer in der Reaktionskammer verringert werden, so daß eine kompakte Konstruktion möglich ist und weder eine Ansammeleinrichtung noch Spanneinrichtungen erforderlich sind.
Bei dem Verfahren <jemäß der Erfindung wird deshalb das Textilgut kontinuierlich durch eine Zone transportiert, in der das Textilgut mit einer ein Behandlungsmittel enthaltenden Flüssigkeit imprägniert wird, wonach eine Reaktion des Behandlungsmittel mit dem Textilgut unter einer Dampfbehandlung mit hohem Druck bei einer Temperatur oberhalb 1000C erfolgt, um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Anschließend erfolgt ein Auswaschen des Textilguts. In keiner der genannten Bahandlungsstufen ist ein Ansammeln des Textilguts erforderlich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält einen oder mehrere Hochdruckdämpfer zur Behandlung des imprägnierten Textilguts bei einer Temperatur oberhalb 100 C, sowie eine oder mehrere Waschbehälter, um das behandelte Textilgut auszuwaschen. Die hintereinander angeordneten Behälter enthalten keine Ansammeleinrichtung und der Höhenunterschied zwischen dem Einlaß und dem Auslaß für das Textilgut in jedem Behälter ist nicht größer als 3 m. Zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Hochdruckdämpfer sowie zwischen dem Hochdruckdämpfer und dem Waschbehälter ist die Anordnung von Spanneinrichtungen nicht erforderlich. In den Behältern wird das Textilgut durch die Anordnung von Führungswalzen entlang einer zickzackförmigen
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Bahn transportiert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Seitenansichten von Ausführungsbeispielen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zur Vorbehandlung einer langen Textilgutbahn 1. Die Textilgutbahn 1 kann auch aus mehreren langen übereinandergeschichteten Textil gutbahne η bestehen. In einem Flüssigkeitsbehälter 2 ist eine Lösung eines Behandlungsmittels enthalten, beispielsweise eine alkalische Lösung. In einem oberen und in einem unteren Bereich des Behälters 2 sind Führungswalzen angeordnet, um den Transport der Textilgutbahn entlang einer abwechselnd nach oben beziehungsweise nach unten verlaufenden zickzackförmigen Bahn zu ermöglichen. Das imprägnierte Textilgut wird zwischen zwei Quetschwal2en 4 ausgequetscht, bevor es in die nächste Behandlungsstufe weitertransportiert wird.
In HOchdruckdämpfern 5, 6 erfolgt die Reaktion des Behandlungsmittels mit dem Textilgut. In den Hochdruckdämpfern sind ebenfalls Führungswalzen 3 angeordnet, um wie in dem Flüssigkeit^. behälter 2 einen Txansport entlang einer zickzackförmigen Bahn zu ermöglichen. In den Hochdruckdämpfern 5,6 herrscht eine Temperatur von etwa 130 C, um eine Vorbehandlung wie beispielsweise ein Entschlichten, ein Entfetten oder ein Bleichen durchzuführen.
Hinter den Hochdruckdämpfern 5,6 sind Waschbehälter 7, 8, 9 angeordnet, in denen ebenfalls eine Anzahl von Führungswalzen 3 angeordnet sind, um das Textilgut entlang horizontal verlaufenden zickzackförmigen Bahnen durch die Waschbehälter zu transportieren. In den Waschbehältern 7, 8, 9 wird das behandelte Textilgut mit heißem Wasser gewaschen und durch die Verwendung einer nicht dargestellten Trockeneinrichtung getrocknet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist weder in dem Flüssigkeits-
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behälter 2, den Hochdruckdämpfern 5 ,6 noch in den Waschbehältern 7/ 8, 9 eine Sammeleinrichtung für das Textilgut vorgesehen.
Ferner liegt der Einlaß beziehungsweise der Auslaß jedes der Behälter weniger als 3 m über der Bodenfläche, so daß Führungs-Spanneinrichtungen zum Hochziehen,·; des Texti^guts nicht erforderlich sind.
Das wesentliche Merkmal dieser Vorrichtung ist deshalb darinzusehen, daß weder in dem Flüssigkeitsbehälter 2, den Hochdruckdämpfern 5 und 6, noch in den Waschbehältern 7, 8, und 9 eine Ansammeleinrichtung erforderlich ist, und daß die Höhe, entlang der das Textilgut in dem Flüssigkeitsbehälter 2 und den Hochdruckdämpfern 5 und 6 hochgezogen werden muß, weniger als etwa 1 m beträgt, und daß die Waschbehälter 7, 8 und 9 derart ausgebildet sind, daß das Textilgut entlang quer verlaufenden zickzackförmigen Bahnen nach oben transportier t wird. Deshalb ist es nicht erforderlich, Führungs-Spanneinrichtungen beim Transport des Textilguts zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 2 zu dem Hochdruckdämpfer 5 oder zwischen dem Hochdruckdämpfer 6 und dem Waschbehälter 7 vorzusehen, ebenso nicht in dem Flüssigkeitsbehälter 2, den Hochdruckdämpfer 5 und 6 und in den Waschbehältern 7, 8 und 9.
Bei den erwähnten bekannten Vorrichtungen sind Spanneinrichtungen erforderlich, um eine Faltenbildung zu vermeiden, welche Faltenbildung dann unvermeidbar ist, wenn das Textilgut um eine Höhe von etwa 10 m hochgezogen werden muß. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es dagegen nicht erforderlich', das Textilgut um mehr als 3 m direkt hochzuziehen, so daß selbst dann eine Faltenbildung nicht zu befürchten 1st, wenn keine Spanneinrichtung Verwendung findet.
Fig. 2 zeigt ein Auführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei dem mehrere Vorbehandlungen nacheinander durchgeführt werden können. Die lange Textilgutbahn 1 wird wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 mit Hilfe von Führungswalzen 3 durch den Flüssigkeitsbehälter 2 hindurchtransportiert, um das Textilgut mit einer Behandlungslösung zu imprägnieren. Durch die Quetsch-
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walzen 4 wird dann das Textilgut zu Waschbehältern 5-, 5_ transportiert, in denen es aufeinanderfolgend mit heißem Wasser gewaschen wird. In diesen Waschbehältern sind Führungswalzen 6 wie in den Waschenbehältern 7, 8 und 9 in Fig. 1 angeordnet. Das Textilgut wird dann in einen Flüssigkeitsbehälter 7 transportiert, um das Textilgut beispielsweise mit einer Alkalilösung zu imprägnieren. Das Textilgut wird dann durch zwei Quetschwalzen 9 auf einen vorherbestimmten Flüssigkeitsgehalt ausgequetscht und in einen Hochdruckdämpfer 10 transportiert, in dem Führungswalzen 11 wie in den Hochdruckdämpfern 5 und 6 in Fig. 1 angeordnet sind. In dem Hochdruckdämpfer 10 erfolgt eine erste Reaktion bei einer Dampftemperatur von etwa 130°C (Fig. 2a).
Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, wird dann das Textilgut in einem Waschbehälter 12 mit heißem Wasser gewaschen, in einem Flüssigkeitsbehälter 13 mit einer anderen Behandlungsflüssigkeit imprägniert, durch zwei Quetschwalzen 14 ausgequetscht und dann einer zweiten Behandlungsreaktion aufeinanderfolgend in Hochdruckdämpfern 15,und 16 bei einer Temperatur von etwa 130 C unterzogen. Danach wird das Textilgut in Waschbehältern 17-, 17_ und 173 ausgewaschen.
In einem Flüssigkeitsbehälter 18 (Fig. 2c) wird das Textilgut mit einer weiteren Behandlungslösung imprägniert. In Hochdruckdämpfern 19, 20 erfolgt anschließend eine dritte Vorbehandlungs-Reaktion wie in den beiden vorhergegangenen Stufen.
In Waschbehältern 21-, 212 und 213 (Fig. 2d) wird schließlich das Textilgut gewaschen und beim Transport über eine Anzahl von Trocknungszylindern 22 getrocknet.
Die Flüssigkeitsbehälter 7, 13 und 18 sind wie der Flüssigkeitsbehälter 2 ausgebildet. Die Waschbehälter 12, 17-,17~,173,21-, 21 und 21- sind wie die Waschbehälter 5-, 5_ und 5_ ausgebildet. Auch die Hochdruckdämpfer 15, 16,,19 und 20 können die gleiche Konstruktion wie der Hochdruckdämpfer 10 aufweisen.
In der beschriebenen Weise kann deshalb eine kontinuierliche Behandlung einer langen Textilgutbahn mit einer Anzahl von Vorbehandlungen in einfacher und wirtschaftlicher Weise durch-
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geführt werden. Die Vorbehandlungs-Reaktionen können kontinuierlich mit einer hohen Reaktionsrate durch die Behandlung in einem Hochdruckdämpfer mit gesättigtem Wasserdampf bei Temperaturen von etwa 130°C durchgeführt werden, ohne daß die Verwendung einer Sammeleinrichtung erforderlich ist. Ferner sind auch in den Flüssigkeitsbehältern zum Imprägnieren des Textilguts mit einer Behandlungsflüssigkeit und in den Waschbehältern leine Spanneinrichtungen erforderlich. Deshalb ist eine kompakte Konstruktion der Vorrichtung möglich, bei welcher im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen das Textilgut nicht entlang verhältnismäßig langer Strecken hochgezogen werden muß.
Die Vorbehandlungen können aufeinanderfolgend unabhängig von der Art, der Dicke und der Breite des Textilguts durchgeführt werden, wobei eine zufriedenstellende Behandlung des Textilguts erfolgt, durch die eine gute Qualität ohne Faltenbildungen und nachteilige Änderungen der Maschenstruktur gewährleistet bleibt. Wegen der kompakten Konstruktion sind die Herstellungskosten verhältnismäßig niedrig. Da keine Spanneinrichtungen erforderlich sind, ist auch ein geringerer Aufwand für Bedienungs- und Wartungsarbeiten erforderlich.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur kontinuierlichen Vorbehandlung von Textilgut, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilgut kontinuierlich durch eine Imprägnierstufe transportiert wird, in der das Textilgut mit einer eine Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Flüssigkeit imprägniert wird, daß das imprägnierte Textilgut einer Reaktionsbehandlung in Wasserdampf bei Überdruck und einer Temperatur von nicht weniger als 100 C ausgesetzt wird, und daß anschließend das behandelte Textilgut ausgewaschen wird.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Flüssigkeitsbehälter (2), durch einen oder mehrere Hochdruckdämpfer (5, 6) zur Durchführung der Behandlungsreaktion unter Überdruck und einer Temperatur von nicht weniger als 100 C, durch einen oder mehrere Waschbehälter (7,8,9) zum aufeinanderfolgenden Auswaschen des Textilguts, und durch eine Höhendifferenz zwischen dem jeweiligen Einlaß und dem Auslaß des Flüssigkeitsbehälters (2), des Hochdruck-
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    ORIGINAL INSPECTED
    dämpfers und des Waschbehälters, welche nicht mehr als 3 m beträgt.
    Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kenn zeichnet, daß in dem Flüssigkeitsbehälter, den Hochdruckdämpfern und den Waschbehältern eine Anzahl von Führungswalzen (3) zum Transport des Textilguts entlang zickzackförmiger Bahnen angeordnet sind.
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DE19792947738 1978-11-27 1979-11-27 Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen vorbehandlung von textilgut Withdrawn DE2947738A1 (de)

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