DE2946648C2 - Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern - Google Patents
Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von StabmessernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/34—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern aus
Werkzeugstahl oder Hartmetall, die zum Fräsen von Bogenverzahnungen in Stirnmesserköpfe eingesetzt
werden und aus einem Schaft und einem Schneidenteil bestehen, wobei der Schneidenteil ein symmetrisches,
trapezförmiges Profil aufweist und aus einer Spanfläche und Kopf- und Flankenfreiflächen gebildet wird.
Unter Stabmessern für Stirnmesserköpfe werden nach dem Stand der Technik solche Messer verstanden,
bei denen der Scharfschliff in Richtung der Längsachse des Schaftes erfolgt, um eine große Nutzlänge zu
erreichen. Sie unterscheiden sich damit von jenen Messern, die — wie ebenfalls angewendet — bei der
Herstellung profiliert und später nur noch an der Spanfläche scharfgeschliffen werden. Diese haben aber
eine vergleichsweise geringere Nutzlänge, weil auf dem Stirnmesserkopf in Richtung dieses Scharfschliffes, also
in Umfangsrichtung, wenig Platz zur Verfügung steht.
Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 15 77451)
werden an den Stabmessern alle vier Flächen, die den Schneidenteil bilden, einzeln geschliffen.
Das ist noch dadurch besonders aufwendig, weil die Messer in der Schleifvorrichtung mehrmals umgespannt
werden müssen. Nach der CH-PS 5 95 946 ist dieses Verfahren insofern verbessert, als mit entsprechend
profilierten Schleifscheiben eine Flankenfreifläche und die angrenzende Kopffreifläche in je einem und die
Spanfläche in einem weiteren Arbeitsgang geschliffen werden.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 38 81889) werden nur die Freiflächen in einer
Aufspannung des Messers geschliffen, aber in drei unterschiedlichen Arbeitsstellungen relativ zur Schleifscheibe.
Das gilt auch für eine verbesserte Ausführung dieser Schleifeinrichtung gemäß EP 0 000 289.
Der Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht
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60 darin, daß zum Profilieren und Scharfschleifen mehrere Arbeitsgänge aufwendige Schleifvorrichtungen erforderlich
sind.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Schleifverfahren für die Stabmesser von
Stirnmesserköpfen zu entwickeln, ohne daß die für das Verzahnen erforderliche Genauigkeit des Profils beeinträchtigt
wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs
gelöst.
Die Vorteile dieses Verfahrens werden im Zusammenhang mit der Herstellung von Spiralkegelrädern
besonders deutlich:
Ausgangsmaterial sind glatte Stäbe aus Werkzeugstahl
oder Hartmetall mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt
Diese werden mit einer einfach zu profilierenden Schleifscheibe in einer Aufspannung auf einer normalen
Rundschleifmaschine kegelförmig angeschliffen.
Dieser Vorgang ist so elementar, daß auf wirtschaftliche Weise ein sehr genaues und an jedem Messer
gleichmäßiges Profil entsteht, was für die Herstellung von Spiralkegelrädern besonders wichtig ist Dazu muß
nicht einmal der Abschliffbetrag auf allen Messern eines Messerkopfes gleich sein, wie es bei einigen anderen
Verfahren gefordert wird, sondern kann der jeweiligen Verüchleißmarkenbreite angepaßt werden. Denn der
Schaft mit der nicht nachgeschliffenen Spanfläche dient wieder als Anschlag, wenn die Stabmesser nach dem
Schärfen im Messerkopf befestigt werden. Dadurch bleibt die Winkelfolge der Messerschneiden im Messerkopf
exakt erhalten, eine wichtige Voraussetzung für das Verzahnen. Aufgrund des erfindungsgemäßen
Schleifverfahrens nehmen die Stabmesser sehr wenig Platz in Anspruch, so daß selbst auf dem Umfang eines
kleinen Messerkopfes noch eine größere Anzahl Messer untergebracht werden kann. Dadurch verbessert sich
unmittelbar die Leistungsfähigkeit des Messerkopfes.
Liegt beim Schleifen die Rotationsachse in der Spanfläche, ist es vorteilhaft, zwei Stabmesser mit den
Spanflächen so zusammenzulegen, daß sich ihre Querschnitte zu einem Quadrat ergänzen, und diese
dann in einer Aufspannung gleichzeitig zu schleifen. Das Verfahren macht es außerdem besonders günstige den
Stabmessern, die in einem Messerkopf für Spiralkegelräder als Innen-, Mittel-, und Außenschneider zum
Einsatz kommen, eine identische Form zu geben. So kann jeweils eine größere Menge gleichartiger Messer
gefertigt werden, wodurch sich Ersparnisse bei der Werkzeughaltung ergeben. Darüber hinaus bringt diese
Gleichartigkeit noch folgenden Vorteil: In den meisten Anwendungsfällen können die Stabmesser, die zum
Beispiel zunächst als Innenschneider eingesetzt waren, nach Erreichen der maximal zulässigen Verschleißmarkenbreite
auf der Innenflanke ohne Nachschliff noch als Außenschneider verwendet werden, da die dann
arbeitende Außenflanke beim ersten Einsatz unbeschädigt blieb.
In weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung ist es vorteilhaft, daß beim Schleifen des Stabmessers
zusätzlich eine oszillierende Relativbewegung zwischen Schleifscheibe und Stabmesser eingeleitet wird, die
senkrecht zur Rotationsachse mit doppelter Frequenz gegenüber der Rotation erfolgt und so einen elliptischen
Querschnitt des Schneidenteils erzeugt. Dadurch kann bei höherer Belastung dem Stabmesser eine größere
Stabilität in seiner Schnittrichtung gegeben werden.
Die Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, zeigen
F i g. 1 kegelförmig angeschliffenes Stabmesser, dargestellt durch zwei Ansichten und einen Schnitt,
F i g. 2 perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß geschliffenen Stabmessers,
Fig.3 mit elliptischem Querschnitt versehenes Stabmesser, dargestellt durch zwei Ansichten und einen
Schnitt.
In Fig. 1 besteht das erfindungsgemäß geschliffene Stabmesser aus einem rechteckigen Schaft (1) und
einem kegelförmigen Schneidenteil (2), der von einer entsprechend profilierten Schleifscheibe (3) erzeugt
wurde. Beim Profilieren und Scharfschleifen dreht sich das Stabmesser um die Rotationsachse (4), welche in
diesem Fall in die Schaftfläche (5) fällt. Daher kann auch ein zweites Stabmesser gleichzeitig geschliffen werden,
dessen Lage durch strichpunktierte Linien angegeben
ist.
In F i g. 2 ist ein anderes erfindungsgemäß geschliffenes Stabmesser dargestellt bei dem wieder die Spanfläche (6) in Fortsetzung der Schaftfläche (5) sowie die Flankenfreifläche (7) und Kopffreifläche (8) das trapezförmige Profil (9) bilden. Allerdings fällt die Rotationsachse (4) nur in der Projektion auf die Spanfläche (6) mit der Symmetrielinie (10) des Profils (9) zusammen.
In F i g. 2 ist ein anderes erfindungsgemäß geschliffenes Stabmesser dargestellt bei dem wieder die Spanfläche (6) in Fortsetzung der Schaftfläche (5) sowie die Flankenfreifläche (7) und Kopffreifläche (8) das trapezförmige Profil (9) bilden. Allerdings fällt die Rotationsachse (4) nur in der Projektion auf die Spanfläche (6) mit der Symmetrielinie (10) des Profils (9) zusammen.
Dadurch bleibt einerseits gewährleistet, daß das Schneidenprofil unmittelbar dem Profil der Schleifscheibe
entspricht, andererseits bilden die Freiflächen (7, 8) senkrecht zur Spanfläche (6) einen Freiwinkel (11).
In Fig.3 ist ein Stabmesser abgebildet, bei dem
während des Profilierens und Scharfschleifens die Schleifscheibe (3) zweimal pro Umdrehung des Stabmessers
zwischen den Endlagen (12) und (13) hin und her pendeJt. Dadurch entsteht bei einem Schnitt durch den
Schneidenteil (22) ein elliptischer Querschnitt. Zur Erzeugung eines Flankenfreiwinkels (15) liegt in diesem
Beispiel die Rotationsachse (4) in einem kleinen Abstand parallel vor der Spanfläche (6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern aus Werkzeugstahl oder Hartmetall,
die zum Fräsen von Bogenverzahnungen in Stirnmesserköpfe eingesetzt werden und aus einem
Schaft und einem Schneidenteil bestehen, wobei der Schneidenteil ein symmetrisches, trapezförmiges
Profil aufweist und aus einer Spanfläche und Kopf- und Flankenfreiflächen gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Freiflächen (7, 8) durch Rotation des Stabmessers an einer entsprechend
dem Halbprofil abgerichteten Schleifscheibe in einem Arbeitsgang geschliffen werden, wobei die
Rotationsachse (4) unmittelbar oder ihre Projektion auf die Spanfläche (6) mit der Symrtietrielinie (10)
des Profils (9) zusammenfällt und parallel zur Längsachse des Schafts verläuft, während in an sich
bekannter Weise die Spanfläche (6) in Fortsetzung einer Schaftfläche (5) unbearbeitet bleibt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine oszillierende Relativbewegung
zwischen Schleifscheibe und Stabmesser eingeleitet wird, die senkrecht zur Rotationsachse
mit doppelter Frequenz gegenüber der Rotation erfolgt und einen elliptischen Querschnitt des
Schneidenteils erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946648 DE2946648C2 (de) | 1979-11-19 | 1979-11-19 | Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792946648 DE2946648C2 (de) | 1979-11-19 | 1979-11-19 | Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2946648A1 DE2946648A1 (de) | 1981-05-21 |
DE2946648C2 true DE2946648C2 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=6086381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792946648 Expired DE2946648C2 (de) | 1979-11-19 | 1979-11-19 | Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2946648C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10304430B3 (de) * | 2003-02-04 | 2004-09-23 | Oerlikon Geartec Ag | Verfahren zum Kalibrieren einer Schleifmaschine |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH450949A (de) * | 1965-10-13 | 1968-05-15 | Oerlikon Buehrle Holding Ag | Verfahren zum Nachschleifen eines Werkzeugstahles und Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
US3881889A (en) * | 1973-12-27 | 1975-05-06 | Gleason Works | Method for resharpening cutting blades and cutter |
CH595946A5 (de) * | 1977-02-23 | 1978-02-28 | Oerlikon Buehrle Ag | |
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-
1979
- 1979-11-19 DE DE19792946648 patent/DE2946648C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10304430B3 (de) * | 2003-02-04 | 2004-09-23 | Oerlikon Geartec Ag | Verfahren zum Kalibrieren einer Schleifmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2946648A1 (de) | 1981-05-21 |
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