DE2945746A1

DE2945746A1 - An einem hubwerk haengender greifer

Info

Publication number: DE2945746A1
Application number: DE19792945746
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Peter 4300 Essen Dreesen; Klaus 5802 Wetter Kießling
Original assignee: Mannesmann Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1979-11-13
Filing date: 1979-11-13
Publication date: 1981-05-27
Also published as: FR2469373A1; BE885928A; US4364704A; GB2062569B; DE2945746C2; IT1134265B; FR2469373B3; NL8005846A; GB2062569A; IT8025965A0; CA1142979A

Description

16930 - Ko /Un. - 3 - 12. 11. 1979

Die Erfindung betrifft einen an einen Hubwerk hängenden, von einen Hubwerksnotor heb- und senkharen freifer, der mit einer Schalteinrichtimg für einen Hubwerksmotor und einen Greifermotor versehen ist.

ßeini Greifer nach der DE-AS 22 OO 799 schaltet beim Aufnehmen von Hüll, Schrott oder stückigem Gut eine Schalteinrichtung beim Abschalten des Greifennotors den Hubwerksmotor zum sicheren Heben ohne Zeitverlust kurzzeitig automatisch ein und bewirkt damit ein schnelles Schließen des Greifers.

Es hat sich herausgestellt, daß die Crabeigenschaften eines Greifers dieser Art unter Wasser, z.B. bein; Aufnehmen von Sand und Kies so gut sind, daß er während des Schließvorganges zu viel Material aufnimmt und zum Teil oben aus dem Greifer herausdrückt. Wegen dieser guten Grabeigenschaft gräbt sich der Greifer iirit großem Energieaufwand unnötig tief in das aufzunehmende Gut und erschwert dadurch den eigentlichen Schließvorgang, weil er im praktischen Retrieb unter der Wasseroberfläche nicht beobachtet werden kann. Der Greifer erscheint daher mitunter nicht ganz geschlossen an der Wasseroberfläche, obgleich er nach den Druckverhältnissen und dem Zeitablauf geschlossen sein müßte.

Aufnabe der Erfindung ist es daher, einen Greifer der beschriebenen Art so zu gestalten, daß er mit geringem Kraftaufwand in kurzer Zeit sicher geschlossen und gefüllt wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Schlaffseilschalter die Senkbewegung des Hubwerksmotors abschaltet, ein Schließschütz den Greifermotor in Schließrichtung sov/ie ein Schließzeitrelais und ein Anhebezeitrelais einschaltet und daß ein Hebeschütz zwischenzeitlich die Hubbewegung des Hubwerksmotors zum Lüften und späteren Heben des Greifers einschaltet. Der Greifer schafft unter sich durch das gleichzeitige Arbeiten des Huhwerksmotors einen Raum, der ein Reduzieren der Schließkraft ermöglicht. Schließzeitrelais und Anhebezeitrelais werden entsprechend dem Zustand des aufzunehmenden Gutes so aufeinander abgestimmt, daß der Greifer während des Schließvorganges zeitweise schon an den Seilen hängt und nach dem Schließen gehoben wird. Der beim Schließen an den Seilen

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hängende Greifer kann sich nicht ins aufzunehmende Gut eingraben und wird daher mit geringem Energieaufwand geschlossen. Der Rest des Schließvorganges erfolgt ohne direkte Berührung mit dem Fadenmaterial und erfordert somit auch keinen großen Kraftaufwand. Es hat sich herausgestellt, daß ein solcher Greifer mit dem im ersten Viertel des Schließvorganges ergriffenen Material vollständig gefüllt wird und daß neben einer Energieeinsparung durch die eingebaute Automatik auch die Arbeitszeit zum Schließen und Heben des Greifers verkürzt wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung unterbricht ein Hilfsschütz des Hubschützes über ein abfall verzögertes Zeitrelais die Hubbewegung des Hubwerksmotors bei eingeschaltetem Greifermotor, bis das Hubschütz mit einem HUfsschiitz den eigentlichen Hubvorgang des Hubwerksmotors einschaltet. Darüber schaltet ein Hubendschalter in der oberen Endstellung die Hubbewegung ab. Der Greifer wird dann zur Entladestelle und dort durch Betätigung eines bekannten Öffnungstasters vom Greifermotor geöffnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und 1m folgenden erläutert. Es zeigen:

Flg. 1 die Anordnung der Schaltelemente und deren Zuordnung zum Greifer,

Flg. 2 die Schaltungsanordnung.

Auf der Katze 31 eines nicht gezeichneten Kranes oder einer ortsfesten Anlage 1st eine Trommel 32 angeordnet, die von einem Hubwerksmotor 33 angetrieben wird und den Greifer 34 über ein Seil 42 hebt bzw. senkt. Der Greifer 34 trägt einen Greifermotor 35 zum Antreiben der Pumpe 36, von der das Druckmittel über ein Steuerventil 37 sowie über Leitungen 39 und 40 in die oberen oder unteren Kammern der Zylinder 38 geleitet wird. Auf der Katze 31 befinden sich ein Senkendschalter b5, ein Hubendschalter b3 und ein Schi äffseil Schalter b2.

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Arn Kran bzw. in dem Führerhaus befinden sich der Öffnungstaster bl, der Senkschalter b4 und der größte Teil der Schalteinrichtungen, die über Steuersicherungen el und e?. und einem zwischen ihnen angeordneten Steuertransformator ni an die Zuleitungen R und S angeschlossen sind. Die an das Stromnetz angeschlossenen Zuleitungen R, S und T führen über das Schließschütz el bzw. Öffnungsschütz c2 zum Greifermotor 35 und über das Hubschütz c3 bzw. Senkschütz c4 zum Hubwerksmotor 33.

Zürn öffnen des Greifers 34 wird über den Öffnungstaster bl das in Fig. 2 gezeichnete Öffnungsschütz c2 im Strompfad 4 eingeschaltet. Der Greifer öffnet sich durch den Greifermotor 35, v;obei das Öffnungsschütz c2 sich dann über den Stronpfad 5 selbst hält. Gleichzeitig mit dem üffnungsschütz c2 wird das anzugverzögerte öffnunyszeitrelais d3 im Strompfad 5 eingeschaltet. Wenn die am üffnungszeitrelais d3 eingestellte Zeit abgelaufen ist, wird durch den Kontakt des Öffnungszeitrelais d3 im Strompfad 5 das Öffnungsschütz c2 abgeschaltet.

Zum Absenken des Greifers 34 wird der Hubwerksmotor 33 durch Betätigen des Senkschalters b4 über die Kontakte des Senkschützes c4 eingeschaltet. Der Senkendschalter b5 begrenzt die maximal zulässige untere Hakenstellung. Beim Herablassen des Greifers 34 setzt dieser irgendwo auf das Hebegut auf. Dadurch entsteht Schlaffseil, das den Schlaffseil schalter b2 öffnet und den Strompfad 6 unterbricht, wodurch das Schlaffseil hi Ifsschütz d4 abfällt und den Strompfad 16 unterbricht, dessen Senkschütz c4 den Hubwerksmotor 33 abschaltet und den Senkvorgang beendet. Gleichzeitig werden durch das Schlaffseilhilfsschütz d4 die Stronipfade 1 und 7 geschlossen.

Im Strompfad 1 wird durch das Schließschütz el der Greifermotor 35 eingeschaltet, wobei das Schiießschiitz el sich dann über den Strompfad 2 selbst hält. Mit dem Schließschütz el werden gleichzeitig das Schließzeitrelais dl im Strompfad 2 und das Anhebezeitrelais d2 im Strompfad 3 eingeschaltet.

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Das im Stronipfad 7 durch das Schlaff seil hilsschütz M angesteuerte Schlaffseilzeitrelais d5 schließt nach einer einstellbaren Zeit den Strompfad 8, wodurch das Hilfsschütz d6 angesteuert wird und dieses sich über Stranpfad 9 selbst hält. Das Hilfsschütz d6 schließt den Strompfad 13 zum Einschalten des Hubwerksmotors 33 durch das Hubschütz c3, und der Hubvorgang zum Greifer-Lüften vnrd eingeleitet.

Gleichzeitig unterbricht das Hilfsschütz d6 den Strompfad 10, und die Selbsthaltung des abfall verzögerten Zeitrelais d7 wird aufgehoben. Nach einer am abfall verzögerten Zeitrelais d7 eingestellten Zeit wird der Strompfad 3 unterbrochen, und das Hilfsschütz d6 fällt ab. Durch das Abfallen des Hilfsschützes d6 wird der Strompfad 13 geöffnet, dessen HubschUtz c3 abfällt und der Hubvorgang zum Greifer-Lüften unterbrochen wird. Währenddessen schließt sich der Greifer 34 über das Schließschütz el weiter. Nach einer am Anhebezeitrelais d2 eingestellten Zeit wird der Strompfad 15 geschlossen und das Hubhilfsschütz d9 angesteuert. Das Hubhilfsschütz d9 schießt den Strompfad 14 und hält sich zum einen darüber selbst, und zum anderen wird durch das Hubschütz c3 der Hubwerksmotor 33 zum eigentlichen Hubvorgang eingeschaltet. Nach einer am Schließzeitrelais dl eingestellten Zeit wird der Strompfad 2 geöffnet, und die Selbsthaltunq des Schließschützes el wird aufgehoben. Dadurch fällt das Schließschütz el ab, der Greifermotor 35 des Greifers 34 wird abgeschaltet, und der Schließvorgang ist beendet.

In der oberen Endstellung öffnet der Hubendschalter b3 den Strompfad 12, und das Hubhilfsschütz d8 fällt ab. Es öffnet den Strompfad 13, das Hubschütz c3 fällt ab, und der Hubvorgang ist beendet.

Gleichzeitig schließt das Hubhilfsschütz d9 den Stromkreis 11, das abfallverzögerte Zeitrelais d7 zieht an und hält sich über den Strotnpfad 10 selbst. Damit 1st die Hubzeit für den Hubvorgang zum Greifer-Lüften neu vorbereitet.

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Durch die beschriebene Schaltung wird ein sicheres Schließen des Greifers durch den Hubvorgang zum Greifer-Lüften und der hiermit verbundenen Raumschaffung unter dem Greifer ermöglicht. Er verarbeitet das ergriffene Material problemlos, und der sonst erforderliche Tippbetrieb, der die Lebensdauer der elektrischen Schaltgera'te, des nreifermotors 35, der Pumpe 36, des Steuerventils und der Leitungen 39 und 40 beeinträchtigte, ist nicht mehr erforderlich.

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Claims

Kannesiiiann Deman ΑΠ 12. November 1979 Wolfgang-Reuter-Platz 16930 - Ko /Un. Duisburg An einem Hubwerk hängender Greifer Patentansprüche

1. An einem Hubwerk hängender, von einen Hubwerksmotor heb- und senkbarer Greifer, der mit einer Schalteinrichtung für einen Huhwerksmotor und einen Greifermotor versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Schi äffseil schalter (b2) die Senkbewegung des Hubwerksmotors (33) abschaltet,

ein Schließschütz (el) den Greifermotor (35) in Schließrichtung sowie ein Schließzeitrelais (dl) und ein Anhebezeitrelais (d2) einschaltet und daß ein Hubschütz (c3) die Hubbewegung des Hubwerksrnotors (33) zum Lüften und Heben des Greifers einleitet.

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2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsschütz (d6) des Hubschützes (c3) über ein abfall verzögertes Zeitrelais (d7) die Hubbewegung des Hubwerksmotors (33) bei eingeschaltetem Greifermotor (35) unterbricht.

3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubschütz (c3) mit einen Hubhilfsschütz (d9) den eigentlichen Hubvorgang des Hubwerksmotors (33) einschaltet.

4. Greifer nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hubendschalter (b3) den llubwerksmotor (33) in der oberen Endstellung des Greifers abschaltet.

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