DE2945560A1

DE2945560A1 - Anschlussstueck zum anschluss von schlaeuchen

Info

Publication number: DE2945560A1
Application number: DE19792945560
Authority: DE
Inventors: Heinz 4370 Marl Wolf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-10
Filing date: 1979-11-10
Publication date: 1981-05-21

Description

Anschlußstück zum Anschluß von Schläuchen"
Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück zum Anschluß von Schläuchen an Behälter und zur Verbindung von Schläuchen untereinander mittels Schlauchkupplungen, bestehend aus einer Hülse, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Schlauches entspricht, einem an einem Ende der Hülse angeordneten Ring, der einen größeren Außendurchmesser und auf seiner Stirnfläche eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist, und einer das Anpressen der Dichtflächen gestattenden, hinter den Ring greifenden Oberwurfmutter.
Derartige Anschluß stücke sind bekannt und werden bisher einstückig und aus Kostengründen aus Aluminium hergestellt. Sie gestatten ein schnelles und einfaches Anschließen von Schläuchen an Behälter und Silofahrzeuge.
Bei der Durchleitung von Flüssigkeiten durch die Schläuche haben sie sich sehr bewährt. Wenn jedoch Feststoffe, z. B. Sand, pneumatisch durch die Schläuche gefördert werden, unterliegen die bekannten Anschlußstücke nachteilig einem sehr hohen Verschleiß. Insbesondere im Bereich der den Dichtungsring aufnehmenden Nut wird durch das Auftreffen des Sandes in kurzer Zeit so viel Material abgetragen, daß das Anschlußstück unbrauchbar wird und ersetzt werden muß. Dies bedeutet einen hohen Kostenfaktor, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß bei ständigem Einsatz die bekannten Anschlußstücke innerhalb weniger Tage verschlissen sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Anschlußstück zu schaffen, das im Verschleißfall wesentlich geringere Ersatzkosten verursacht und das darüber hinaus eine höhere Standzeit aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Anschlußstück der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hülse und der Ring zwei Teile sind, die an mehreren Punkten des Umfanges in dem von dem Ring und der Außenfläche der Hülse gebildeten Winkel kurze, die beiden Teile verbindende Schweißraupen aufweisen. Hierdurch wird es möglich, im Verschleißfall nur die Hülse auszuwechseln und den besonders teuren Ring weiterzuverwenden.
Nach Abnutzung der Hülse können die Schweißraupen durch Drehen oder Feilen auf einfache Weise entfernt werden, und es kann eine neue Hülse angesetzt werden, die in gleicher Weise durch kurze Schweißraupen mit dem Ring verbunden wird.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß die Verbindung der beiden Teile durch Schweißraupen gegenüber einer Verschraubung wesentliche Vorteile aufweist. Einerseits wird durch das Verschweißen eine besonders feste Verbindung erreicht, und andererseits ist dieses sehr viel kostengünstiger als das Anbringen eines Innen-und eines Außengewindes in dem Ring und auf der Hülse.
Vorteilhaft bestehen die Hülse und der Ring aus nichtrostendem Stahl. Stahl hat gegenüber Aluminium den Vorteil, eine wesentlich höhere Standzeit aufzuweisen, und in Verbindung mit der Möglichkeit, allein die Hülse auszutauscnen, ergibt sich so gegenüber den nach dem Stand der Technik aus Aluminium hergestellten Anschlußstücken ein großer Kostenvorteil.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt ein erfindungsgemäßes Anschlußstück in einer teilweise geschnitten dargestellten Seitenansicht.
Das Anschlußstück besteht gemäß der Figur im wesentlichen aus einer Hülse 1, einem Ring 2 und einer Überwurfmutter 3.
Die Hülse 1 und der Ring 2 sind als zwei Teile ausgebildet, die an mehreren Punkten des Umfanges durch kurze, in dem von dem Ring und von der Außenfläche der Hülse gebildeten Winkel angeordnete Schweißraupen 4 miteinander verbunden sind. Der Ring 2 weist auf seiner Stirnfläche eine Nut 5 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Dichtungsringes auf.
Die Hülse 1 ist an mehreren Stellen ihres Umfanges mit Ringwülsten 8 versehen. Der in der Figur gestrichelt dargestellte Schlauch 6 ist über das Ende der Hülse 1 geschoben und mittels Schlauchschellen 7 befestigt.
Das erfindungsgemäße Anschlußstück erlaubt auf einfache Weise den Austausch der einem hohen Verschleiß ausgesetzten Hülse 1. Der besonders aufwendig gestaltete Ring 2 kann dabei weiterverwendet werden. Die Verbindung der beiden Teile durch kurze Schweißraupen 4 hat sich als besonders zuverlässig und wirtschaftlich erwiesen. Ebenso trägt die Verwendung von rostfreiem Stahl zur Herstellung des Anschlußstückes in Zusammenhang mit der Möglichkeit, allein die Hülse auszutauschen, zur Wirtschaftlichkeit bei. Es kann daher von einer hervorragenden Lösung der anstehenden Probleme gesprochen werden.

Claims

Patentansprüche: nschlußstück zum Anschluß von Schläuchen an Behälter und zur Verbindung von Schläuchen untereinander mittels Schlauchkupplungen, bestehend aus einer Hülse, deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Schlauches entspricht, einem an einem Ende der Hülse angeordneten Ring, der einen größeren Außendurchmesser und auf seiner Stirnfläche eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungsringes aufweist, und einer das Anpressen der Dichtflächen gestattenden, hinter den Ring greifenden Uberwurfmutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Ring (2) zwei Teile sind, die an mehreren Punkten des Umfanges in dem von dem Ring (2) und der Außenfläche der Hülse (1) gebildeten Winkel kurze , die beiden Teile verbindende Schweißraupen (4) aufweisen.
2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Ring (2) aus nichtrostendem Stahl bestehen.