DE2945267A1 - Einrichtung zur ortung von kabelfehlern - Google Patents

Einrichtung zur ortung von kabelfehlern

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DE2945267A1
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Ekkehard 2351 Bornhöved Lefeldt
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Hagenuk KMT Kabelmesstechnik GmbH
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Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks
    • G01R31/11Locating faults in cables, transmission lines, or networks using pulse reflection methods

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ortung von Kabelfehlern
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ortung von Kabelfehlern mit Stoß spannung durch Entladung eines Kondensators über einen spannungsabgängigen Schalter, beispielsweise einer Funkenstrecke.
  • Derartige Anordnungen sind als sogenannte Stoßgeneratoren für die Vorortung von Kabelfehlern durch eine Iupulsreflexionsmessungund für deren Nachortung durch Abhören des Uberschlagsgeräusches bekannt geworden. Hierbei wird ein mit nennenswerter Energie geladener Kondensator über ein geeignetes Schaltelement wie eine Funkenstrecke auf ein defektes Rabel entladen. An der Fehlerstelle kost es zu einen Funkenüberschlag und die dadurch ausgelöste Reflexionswelle dient zur Bestimmung der Fehlerentfernung, während das ttberschlagsgeräusch selbst zur akustischen Nachortung herangezogen wird.
  • Die Voraussetzung für eine Meßeinrichtung dieser Art ist, die Stoßspannung so zu bemessen, daß die für das betreffende Kabel maximal zulässige Spannung nicht Uberschritten und die Überschlagsspannung des Kabelfehlers nicht unterschritten wird. In der Praxis bedeutet dieses, daß für Kabel unterschiedlicher Spannungsfestigkeit auch entsprechend angepaßte Stoß spannungen angeboten werden müssen.
  • Soll dann für einen solchen größeren Stoßspannungsbereich die StoBenergie in der gleichen Größenordnung bleiben, müssen einzelne StoB-kondensatoren wahlweise parallel oder in Serie geschaltet werden. Eine Änderung der Stoßspannung allein würde durch die quadratische Abhängigkeit zu große Unterschiede in der Energie mit sich bringen. MUssen durch Serie-Parallelschaltung einzelner Stoßkondensatoren mehr als drei Spannungen realisiert werden, wird der dafür erforderliche Umschalter, der stoßstrom- und spannungsfest ausgeführt werden muß, sehr aufwendig.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Einrichtung zur Ortung von Kabelfehlern mit geringem Aufwand zu schaffen, die auch an einer Fehlerstelle mit einer größeren Überschlagsspannung als die zur Verfügung stehende Stoßspannung einen Überschlag gewährleistet und darüber hinaus eine verzögerungsfreie Impulsreflexionsmessung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das fehlerhafte Kabel zusätzlich über eine Spannungsquelle mit einer Ladespannung gleicher Polarität wie die Ladespannung eines Stoßkondensators aufgeladen wird und die Ladespannung für das Kabel die tfberschlagsspannung an der Fehlerstelle erreicht, wobei die Differenzspannung aus der Ladespannung des Kabels und der Ladespannung des Stoßkondensators am spannungsabhängigen Schalter anliegt und dieser derart eingestellt ist, daß die Differenzspannung zum Durchschalten nicht ausreicht, während eine Spannung größer als eine der Ladespannungen ein Durchschalten bewirkt. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß durch einen Überschlag an der Fehlerstelle eine Reflexionswelle ausgelöst wird, die dem spannungsabhängigen Schalter eine Spannung mit einer gegenüber der Ladespannung des Kabels umgekehrten Polarität zuführt, so daß an diesem eine Spannung steht, die größer als die Ladespannung des Stoßkondensators ist, der spannungsabhängige Schalter durchschaltet und der StoBkondensator auf das Kabel entladen wird.
  • Weiterhin wird durch das Auslösen des spannungsabhängigen Schalters von einer Reflexionswelle der Vorteil erzielt, daß der nachfolgende Stoßimpuls die Fehlerstelle vom vorausgegangenen Uberschlag bereits ionisiert vorfindet und der Stoßimpuls ohne Zündverzögerung reflektiert wird.
  • Hierdurch ist es möglich eine zündverzögerungsfreie Impulsreflexionsmessung vorzunehmen. Selbstverständlich ist es auch dann möglich, diesen Vorteil der Ionisierung durch die zusätzliche Spannungsquelle auszunutzen, wenn die Stoßspannung allein für den Überschlag an der Fehlerstelle ausreichen würde.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ladespannung des Kabels durch eine Reihenschaltung einer Spannungsquelle zur Spannungsquelle für die Ladespannung des Stoßkondensators erzeugbar ist. Hierdurch wird mit geringem Aufwand die zusätzliche Ladespannung durch die Summe aus beiden Spannungen zur Verfügung gestellt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung mit zwei parallelen Spannungsquellen, Fig. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 mit einer Vergleichsader zur Vorortung mit Differenzmessung und Fig. 3 eine Schaltungsanordnung iit einer Reihenschaltung der Spannungsquellen.
  • Die dargestellten Schaltungsanordnungen bestehen aus einer Spannungsquelle 1 zum Laden des fehlerhaften Kabels 5 und einer Spannungsquelle 2 zur Ladung des Stoßkondensators 3. Bein Laden des Stoßkondensators 3 und des Kabels 5 liegt die Differenzspannung an einem als Funkenstrecke ausgebildeten spannungsabhängigen Schalter 4 an.
  • Diese am Schalter 4 anliegende Differenzspannung reicht dabei zum Durchschalten nicht aus. Erst wenn die Fehlerstelle ii Kabel 5 durchschlägt, findet die davon ausgelöste Reflexionswelle auch den Schalter 4, so daß sich der Stoßkondensator 3 auf das fehlerhafte Kabel entladen kann. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Spannungsquellen 1 und 2 kurzschlußiest sind, d.h. einen hohen Innenwiderstand besitzen.
  • In der Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zur Vorortung durch Differenzmessung dargestellt. Dabei ist eine Vergleichsader 6 parallel zum Kabel 5 angeordnet und zwei zugeordnete Auskoppelstromwandler 7,8 so geschaltet, daß an ihrem gemeinsamen Ausgang ein Signal abgegriffen werden kann, daß die Differenz der Strom aus den Adern 5 und 6 proportional ist. Diese Ströme fließen aber erst dann, wenn durch einen Uberschlag an der Fehlerstelle i Kabel 5 der Schalter 4 durchschaltet.
  • In der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 wird die Ladespanrllng 1 für das Kabel 5 auf die Ladespannung des Stoßkondensators 3 aufgesetzt, so daß die Spannungsquelle 1 bei gleicher Ladespannung gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 kleiner bemessen werden kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Patentansprüche ¼. Einrichtung zur Ortung von Kabelfehlern ilt Stoßspannung durch Entladung eines Kondensators über einen spannungsabhängigen Schalter, beispielsweise einer Funkenstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß das fehlerhafte Kabel (5) zusätzlich über eine Spannungsquelle (1) nit einer Ladespannung gleicher Polarität wie die Ladespannung eines Stoßkondensators (3) aufgeladen wird und die Ladespannung ftir das Kabel (5) die Uberschlagsspannung an der Fehlerstelle erreicht, wobei die Differenzspannung aus der Ladespannung des Kabels (5) und der Ladespannung des Stoßkondensators (3) an spannungsabhängigen Schalter (4) anliegt und dieser derart eingestellt ist, daß die Differenzspannung zulDurchschalten nicht ausreicht, während eine Spannung größer als eine der Ladespannungen ein Durchschalten bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladespannung des Kabels (5) durch eine Reihenschaltung einer Spannungsquelle (1) zur Spannungsquelle (2) für die Ladespannung des Stoßkondensators(3) erzeugbar ist.
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