DE2944979A1 - Verfahren und anordnung zum messen des durchflusses von stroemenden medien - Google Patents

Verfahren und anordnung zum messen des durchflusses von stroemenden medien

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Description

  • Verfahren und Anordnung zum Messen des Durchflusses von
  • strömenden Medien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Messen des Durchflusses, bei dem ein strömendes Ncdium impulsweise markiert wird und bei dem aus der Zeitdauer, in welcher die Markierung eine Meßstrecke durchläuft, der Durchfluß ermittelt wird.
  • Aus den VDI-Berichten Nr. 86, 1964, Seiten 59 bis 63 sind verschiedene Durchfluß-Meßverfahren bekannt, bei denen das Medium, dessen Durchfluß gemessen werden soll, mit verschiedenen Fremdstoffen, wie Isotopen, Chemikalien, Wasserdampf, oder auch mittels Stoßionisation geimit wird und die Laufzeit der geimpften Stelle durch eine Meßstrecke gemessen wird, an deren Ende ein Detektor angebracht ist. Aus der Laufzeit kann der Durchfluß ermittelt werden. Die bekannten Verfahren können in der Weise ausgefUhrt werden, daß Jeder Ausgangsimpuls des Detelstors eine neue Impfung auslöst, so daß die Impulsfrequenz ein Man für den Durchfluß ist. Die bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß sie jeweils nur für ganz bestimmte Anwendungsfälle anwendbar sind. Keines ist z. B. für die Messung des momentanen Treibstoffverbrauchs von Benzin-oder Dieselmotoren geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zum Messen des Durchflusses zu finden, die auch für die üblichen Treibstoffe geeignet sind und die insbesondere keine Zusatzstoffe erfordern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist von dem Gedanken ausgegangen, das Medium selbst physikalisch reversibel zu verändern. Eine erste Lösung der genannten Aufgabe besteht darin, daß zur Markierung das strömende Medium polarisiert wird. Voraussetzung zur Anwendung dieses Verfahrens ist selbstverständlich, daß das Medium, dessen Durchfluß gemessen werden soll, polarisierbar ist. Ferner darf es nicht elektrisch leitend sein. Der Markierungsgeber und der Markierungsdetektor sind in diesem Falle zweckmäßig Kondensatoren, zwischen deren Belegungen das Medium durch strömt. Insbesondere zum Messen kleiner Durchflußmengen verwendet man vorzugsweise als Meßstrecke ein Rohr mit rechteckförmigem Innenquerschnitt, in dessen Breitseiten die Kondensatorbelegungen eingebettet sind. Das Seitenverhältnis des rechteckigen Querschnitts ist vorteilhaft wesentlich größer als Eins. Es kann aber auch ein Rohr mit kreisförmigem Innenquerschnitt verwendet werden; in diesem Falle können Kondensatoren eingesetzt werden, die aus Je zwei in Strömungsrichtung hintereinanderliegenden Ringen bestehen.
  • Eine zweite Lösung der oben geschilderten Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß das Medium, dessen Durchfluß gemessen werden soll, impulsweise erwärmt wird. Als Markierungsgeber dient in diesem Falle zweckmäßig ein Heizelement, als Markierungsdetektor ein temperaturabhängiger Widerstand; der in eine Meßbrücke geschaltet ist, oder ein Thermoelement.
  • Zur Durchführung beider Verfahren kann die Länge der Meßstrecke durch den Markierungsgeber am Eingang und den Markierungsdetektor am Ausgang bestimmt sein. Ein Zeitmesser mißt die Zeitdauer von der Zufuhr eines Impulses zum Markierungsgeber bis zum Auftreten der Markierung am Markierungsdetektor. Bin etwaiger Nullpunktsfehler und eine Nichtlinearität können dadurch verbessert werden, daß sich der Markierungsgeber vor der Meßstrecke befindet und Anfang und Ende der Meßstrecke durch zwei Markierungsdetektoren gegeben sind. Ein Zeitmesser mißt dann die Zeit vom Auftreten der Markierung am ersten Detektor bis zum Auftreten am zweiten Detektor. Die beiden Detektoren sollten von gleIcher Art sein und in gleicher Weise angebracht sein.
  • Die dem Markierungsgeber zugefUhrten Impulse können konstante Frequenz haben. Es ist jedoch auch möglich, dem Markierungsgeber immer dann einen Impuls zuzuführen, wenn der Markierungsdetektor am Ausgang der Meßstrecke eine Markierung feststellt. In diesem Falle ist die Impulsfrequenz proportional zum Durchfluß.
  • Sieht man etne Kopplung zwischen Markierungsdetektor und Markierungsgeber vor, welche bewirkt, daß ein Markierungsimpuls gegeben wird, wenn der Markierungsdetektor keine Markierung festrtellt, und daß kein Markierungsimpuls gegeben Vltrd wenn der Markierungsdetektor eine Markierung feststellt, so werden Impulse erhalten, deren Puls-Pausenverhältnis 1 : 1 ist und deren Frequenz ein Maß fUr die Größe des Durchflusses ist. Dieses Verfahren kann noch dadurch verbessert werden, daß das Medium in unterschiedlicher Weise markiert wird, z. B. in den beiden entgegengesetzten Richtungen polarisiert wird, und der Markierungsgeber derart angesteuert ist, daß das Medium eine Polarisierung erhält, die der vom Detektor festgestellten entgegengesetzt ist. Entgegengesetzte Wärmemarkierungen können mittels eines Peltier-Elementes erzeugt werden.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 und 2 zwei schematische Schaltbilder von Anordnungen zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren, die Figuren 3 bis 6 Durchflußmeßaufnehmer für ein Verfahren, bei dem das Medium, dessen Durchfluß gemessen werden soll, polarisiert wird und die Figuren 7 bis 10 Anordnungen zur DurchfUhrung der neuen Verfahren.
  • In Figur 1 ist mit TG ein Taktgeber, z. B. ein Quarzoszillator, bezeichnet, dessen Impulse einem Frequenzteiler FT zugeführt sind, an dem der eine Eingang einer Torschaltung T1 angeschlossen ist. Deren Ausgangsimpulse werden in einem Impulsformer IF zu Impulsen geformt, die zur Ansteuerung eines in einem Rohr RH1 angeordneten Markierungsgebers MG1 geeignet sind. Der dem Markierungsge ber MG1 zugefUhrte Impuls bewirkt, daß ein in einer Rohrleitung RH1 strömendes Medium an der Stelle des Gebers MG1 polarisiert oder daß dessen Temperatur geändert wird.
  • Diese Polarisations- oder Wärmemarkierung wandert mit dem Medium zu einem Markierungsdetektor MD1, der bei Auftre- ten der Markierung ein Signal an einen Verstärker V1 gibt.
  • Der zwischen dem Geber MG1 und dem Detektor MDI befindliche Teil des Rohres RHI bildet die Meßstrecke MS. Der dem Markierungsgeber MG1 zugeführte Impuls bewirkt nicht nur eine Markierung des Mediums, sondern setzt auch eine bistabile Kippstufe BK1, die vom Ausgangssignal des Verstärkers V1 zurückgesetzt wird. Diese Kippstufe ist damit so lange gesetzt, wie die Markierung braucht, um die Meßstrecke zu durchlaufen. Diese Zeit wird dadurch gemessen, daß die Kippstufe BK1 im gesetzten Zustand fUr die Taktimpulse des Taktgebers TG eine Torschaltung T2 freigibt, so daß diese auf eine Rechenschaltung RE gelangen, welche die von der Torschaltung T2 durchgelassene Impulszahl, die umgekehrt proportional zum Durchfluß ist, in den Durchfluß, z. B. Liter pro Stunde, umrechnet. Der errechnete Wert wird von einer Anzeigeeinheit AZ wiedergegeben.
  • Das Ausgangssignal der bistabilen Kippstufe BK1 wird auf die Torschaltung T1 rückgeführt, damit während der Zeit, in der eine Markierung vom Geber MGI zum Detektor MDI unterwegs ist, keine zweite Markierung erfolgt. Der Markierungsgeber MG1 und der Detektor MD1 sind im Falle, daß die Markierung eine Polarisation bzw. Polarisationsänderung ist, zweckmäßig Kondensatoren, im Falle, daß die Markierung in einer Temperaturänderung besteht, ist der Markierungsgeber MC1 ein Heizdraht und der Detektor MD1 ein temperaturabhängiger Widerstand oder ein Thermoelement.
  • Die Anordnung nach Figur 1 kann u. U. den Nachteil haben, daß Nullpunkts- und Linearitätsfehler auftreten, da der Beginn der Meßzeit von dem Impuls an den Markierungsgeber MG1 und das Ende der Meßzeit durch den Impuls vom Detektor MD1 bestimmt ist. In der Anordnung nach Figur 2 wird demgegenüber die Länge. der Meßstrecke MS von zwei Detektoren MD2, MD3 bestimmt. Mit TG ist wieder der Takt- geber und mit FT der Frequenzteiler bezeichnet. Die in Figur 1 eingezeichnete Torschaltung T1 und der Impulsformer IF sind der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Der Frequenzteiler FT speist daher unmittelbar einen Markierungsgeber MG2, der in einem Rohr RH2 angeordnet ist.
  • Die von diesem erzeugte und von der Strömung mitgenommene Markierung wird von dem ersten Markierungsdetektor MD2 festgestellt, an den ein Verstärker V2 angeschlossen ist, der wieder im Falle, daß der Detektor MD2 ein Kondensator ist, einen hochohmigen Eingangswiderstand besitzt. Der von ihm abgegebene Ausgangsimpuls setzt die bistabile Kippstufe BK1, die daraufhin die Torschaltung T2 fUr die Impulse des Taktgebers TG freigibt. Erreicht die Markierung den Detektor MD3, d. h. hat sie die Meßstrecke MS durchlaufen, setzt der Verstärker V3 die Kipp-Stufe BK1 zurück, und die Torschaltung T2 ist gesperrt, so daß in die Rechenschaltung RE eine Impulszahl eingegeben wurde, die der Laufzeit der Markierung durch die Meßstrecke MS proportional ist. Diese Impulszahl wird vom Rechner RE in eine Durchflußmenge umgerechnet und in der Anzeigeeinheit AZ wiedergegeben. Die Markierungsdetektoren MD2, MD3 können wieder Kondensatoren oder temperaturabhängige Widerstände bzw. Thermoelemente sein.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen einen Längs- und einen Querschnitt eines Durchflußmeßaufnehmers. Der Meßaufnehmer verbindet zwei Leitungen L1 und L2. Er besteht im wesentlichen aus einem Rohr mit rechteckförmigem Innenquerschnitt, an dessen Breitseiten jeweils zwei einander gegenüberliegende Belegungen von Kondensatoren C1, C2 angebracht sind, von denen der eine, C1, der Markierungsgeber-Kondensator ist, der bei angelegter Spannung das den Meßaufnehmer durchströmende Medium polarisiert. Der Markierungsdetektor-Kondensator C2 dient zum Nachweis der Polarisation. Das Rohr RH3 besteht aus einem Stoff mit möglichst niedriger Dielektrizitätskonstante. Der in den Figuren 3 und 4 gezeigte Durchflußmeßaufnehmer ist besonders zum Messen kleiner Durchflüsse geeignet.
  • Für größere Durchflüsse kann ein Meßaufnehmer verwendet werden, der in den Figuren 5 und 6 im Längs- und Qucrschnitt dargestellt ist. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Rohr RH4 mit kreisförmigem Innenquerschnitt.
  • Markierungsgeber und Detektor werden von ringförmigen Kondensatoren C3, C4 gebildet, die Jeweils aus zwei, in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Ringen bestehen. Der Markierungsgeber-Kondensator C3 polarisiert einen Ring des ihn durchströmenden Mediums, der, wenn er den Markierungsdetektor-Kondensator C4 durchwandert, in diesem eine Spannung influenziert, die mittels eines Verstärkers mit hohem Eingangswiderstand verstärkt werden kann.
  • In der Anordnung nech Figur 7 ist mit RH5 ein Rohr bezeichnet, in dem ein Markierungsgeber-Kondensator C) und ein Markie~ungsdeteX+er-Kondensator C6 angeordnct ind.
  • An letzteren ist die Gate-Elektrode eines Sperrschicht-Feldeffekttransistors FET angeschlossen, dessen Eingang widerstand z. B. 109 bis 10¹² Ohm beträgt. Mit MOS-Feldeffekttransistoren können noch höhere Eingangswiderstände erreicht werden Die an dessen Arbeitswiderstand R5 abfallende Spannung wird gegebenenfalls über einen Störimpulseunterdrückenden Tiefpaß TP dem invertierenden Eingang eines als Romparator dienenden Verstärkers V3 zugefUhrt. Dessen nicht invertierenden Eingang ist von einem Spannungstcir R3, R4 eine konstante Spannung zugeführt. Bei fehlender Polarisierung des durch den Kondensator C6 strömei:f2 Mediums erhält der Feldeffekttransistor FET die ?anrung Null, und die dem invertierenden Eingang des Verstärkers V3 zugeführte Spannung ist kleiner als die Spannung am nicht invertierenden Eingang. Damit tritt am Ausgang Al eine positive Span- nung auf, die über eine Zenerdiode D und einen Widerstand R1 auf den Kondensator C5 gelangt und doxt eine Polarisierung des Mediums bewirkt. Erreicht die Polarisation den Kondensator C6, erhält der Transistor FET eine negative Spannung, die ihn sperrt, die Spannung am invertierenden Eingang des Verstärkers V3 steigt, und seine Ausgangsspannung wird etwa Null, so daß nunmehr keine Polarisation erfolgt. Dieser Schaltzustand bleibt so lange bestehen, bis der nicht polarisierte Teil des Mediums den Kondensator C6 erreicht. Danach wiederholt sich das Spiel von neuem, wobei am Ausgang Al Impulse entstehen, deren Puls-Pausenverhältnis bei konstantem Durchfluß durch das Rohr RH5 1 : 1 beträgt und deren Frequenz dem Durchfluß proportional ist. Die Zenerdiode D hat die Aufgabe, die am Ausgang A7 auftretende Restspannung von ca. 2 V zu sperren, damit am Kondensator C5 die Spannung Null wird.
  • Die Empfindlichkeit der Anordnung nach Figur 7 kann dadurch verbessert werden, daß der Kondensator C5 in keiner Phase spannungslos ist, sondern daß er in den beiden Arbeitsphasen entgegengesetzte Spannungen erhält, wodurch das Medium entgegengesetzt polarisiert wird und sich das Vorzeichen der Spannung am Kondensator C6 ändert. Die Amplitude der Spannung am Kondensator C6, an den ein Differenzverstärker mit hohem Eingangswiderstand anzuschließen wäre, könnte dadurch verdoppelt werden.
  • Eine weitere Verbesserung der Anordnung nach Figur 7 wird mit der in Figur 8 schematisch dargestellten Anordnung erreicht, bei der in einem Rohr RH6 vier Kondensatoren C7, C8, C9, C10 untergebracht sind, von denen die Kondensatoren C7, C9 als Markierungsgeber und die Kondensatoren C8, ClO als Markierungsdetektoren denen. Die Abstände MS1, MS2 zwischen den Kondensatoren C7 und C8 bzw.
  • C9 und C1O bilden die Meßstrecken und sollten gleich lang sein. Die eine Belegung der Kondensatoren C8, C10 liegt an Masse, die anderen an den Eingängen eines Differenzverstärkers V4. An dessen Ausgang liegt eine Reihenschaltung aus den Kondensatoren C7 und C9. Selbstverständlich können diese beiden Kondensatoren auch parallel geschaltet sein. Es muß lediglich darauf geachtet werden, daß sie das Medium so polarisieren, daß an den Kondensatoren C8 und C9 zur gleichen Zeit immer entgegengesetzte Spannungen auftreten.
  • Figur 9 zeigt schließlich eine Anordnung zur DurchfUhrung eines Verfahrens, bei dem die Markierung des Mediums, dessen Durchfluß gemessen werden soll, Wärmeimpulse sind.
  • Einem Eingang T werden in zeitlich konstanten Abständen Taktimpulse zugefUhrt, die Uber einen Inverter IV1 und einen Spannungsteiler mit den Widerständen R6, R6' auf den Eingang einer aus zwei Transistoren TS1, TSX gebildeten Darlington-Schaltung gelangen, an die ein Hoizelement H, z. B. ein Nickel-Chrom-Draht, angeschlossen ist, der vom Medium umströmt ist. Die erwärmte Zone des Mediums gelangt nach einer der Durchflußgeschwindigkeit entsprechenden Zeit auf einen temperaturabhängigen Widerstand T, der im einen Zweig einer MeßbrUcke liegt. Die Brücke wird über Widerstände R9, R10 aus einer Konstantspannungsquelle US gespeist. Im zweiten BrUckenzweig liegt ein zweiter temperaturabhängiger Widerstand K, der zur Kompensation von Temperaturänderungen des einströmenden Mediums dient. Er ist in den anderen Zweig der Brücke geschaltet, die von weiteren Widerständen R7, Rn und einem Abgleichpotentiometer P ergänzt ist. Den Fußpunkt der Brückenschaltung bildet der Abgriff eines Potentiometers P, so daß im Falle von Änderungen der Umgebungstemperatur sich durch das Potentiometer bedingte Temperaturfehler in etwa kompensieren. Die Spannung über der BrUckendiagonale, die der Temperaturdifferenz des Mediums vor und nach dem Heizelement H entspricht, ist einem Differenzverstärker V4 zugeführt, dessen Ausgangssignal auf einen Inverter IV2 gelangt, der den einen Eingang einer bistabilen Kippstufe BK2 ansteuert, deren anderer Eingang die Taktimpulse T enthält.
  • Erhält das Heizelement H keinen Strom, herrscht an den temperaturabhängigen Widerständen K, T gleiche Temperatur, die Diagonalspannung der Brücke ist Null und die bistabile Kippstufe BK2 ist so geschaltet, daß am Ausgang A2 "1"-Signal auftritt. Mit der Zufuhr eines Taktimpulses wird das Heizelement H kurzzeitig erhitzt und die Kippstufe BK2 umgeschaltet. Das Signal am Ausgang A2 wird daher 0". Erreicht die erwärmte Zone den tempera--turabhEingigen Widerstand T, gibt der Inverter IV2 einen Umschaltimpuls auf die Kippstufe BK2, so daß deren Aus-,rangssignal wieder "1" wird. Je größer der Durchfluß durch das Rohr 7 ist, um so kürzer ist die Zeit, wolche die erwärmte Zone zum Durchlaufen der zwischen dem Ifeizelement H und dem temperaturabhängigen Widerstand T befindlichen Meßstrecke braucht und damit auch die Zeit, während der die Kippstufe BK2 "O"-Signal abgibt. Mit zunehmendem Durchfluß wird daher auch das Puls-Pausenverhältnis am Ausgang A2 größer, so daß der Mittelwert des Ausgangssignals unmittelbar ein Maß für den Durchfluß ist. Selbstverständlich können auch Impulsdauern digital mit Hilfe von Taktimpulsen ermittelt werden, wie es anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Anstelle der temperaturabhängigen Widerstände K, T kann auch ein oder mehrere in Reihe geschaltete Thermoelemente verwendet werden, deren Lötstellen vor und hinter dem Heizelement H liegen, so daß sie eine der Temperaturdifferenz entsprechende Spannung abgeben, die mittels eines Differenzverstärkers auf das Überschreiten mit einem vorgegebenen Wert verglichen werden kann.
  • Die Anordnung nach Figur 9 kann dahin abgeändert wcid<n, daß auf die Zufuhr von Taktimpulsen verzichtet wird und infolge Rückkopplung des Ausgangssignals des Verstärkers V4 auf den Transistor TS1 eine selbstschwingendc Betriebsweise entsprechend der der Anordnung nach figur 7 erreicht wird. Das Schaltbild einer solchen Anordnung ist in Figur 10 dargestellt. Die Basis des Transis-tors TS1 liegt am Abgriff eines Spannungsteilers fl11/R12, der vom Verstärker V4 gespeist ist. Die übrigen Bauelementc der Anordnung nach Figur 10 sind nicht bezeichnet, da sie Bauelementen entsprechen, die in der schon beschricbenen Anordnung nach Figur 9 verwendet sind.

Claims (15)

  1. PatentansDrüche Verfahren zum Messen des Durchflusses eines strömenden Mediums, bei dem das strömende Medium impulsweise markiert wird und aus der Zeitdauer, in welcher die Markierung eine Meßstrecke durchläuft, der Durchfluß ermittelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Markierung das strömende Medium polarisiert wird.
  2. 2. Verfahren zum Messen des Durchflusses, bei dem das strömende Medium impulsweise markiert wird und aus der Zeitdauer, in welcher die Markierung eine Meßstrecke durchläuft, der Durchfluß ermittelt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Markierung das strömende Medium erwärmt wird.
  3. 3. Anordnung zur DurchfUhrung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem einen Markierungsgeber und einen Markierungsdetektor enthaltenden Durchflußmeßaufnehmer sowie mit einer Schaltungsanordnung zum Ermitteln der Laufzeit der Markierungen durch die Meßstrecke, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Markierungsgeber (MG) und der Markierungsdetektor (MD) vom Medium durchströmte Kondensatoren (C1, C2; C3, C4) sind, daß dem Markierungsgeber-Kondensator (C7, C3) von der Ansteuerschaltung das strömende Medium polarisierende Impulse zugeführt sind und daß an den Markierungsdetektor-Kondensator (C2, C4) ein Verstärker mit hohem Eingangswiderstand angeschlossen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchflußmeßaufnehmer aus einem Rohr (RH3) mit rechteckförmigem Innenquerschnitt besteht, dessen Seitenverhältnis groß im Vergleich zu Eins ist, und daß die Belegungen der Kondensatoren (Ci, C2) an den beiden Breitseiten des rechteckförmigen Innenquerschnitts angeordnet sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchflußmeßaufnehmer aus einem Rohr (RH4) mit kreisförmigem Querschnitt besteht und die Kondensatoren (C3, C4) Jeweils aus zwei, in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten, die beiden Kondensatorbelegungen bildenden Ringen bestehen.
  6. 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Markierungsgeber ein vom Medium umströmtes Heizelement (H) ist und daß der Markierungsempfänger ein temperaturabhängiger Widerstand (T) oder ein Thermoelement ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der temperaturabhängige Widerstand (T) in einem Zweig einer WiderstandsbrUcke liegt, daß in Flußrichtung vor dem Heizelement (H) ein zweiter temperaturabhängiger Widerstand (K) angeordnet ist, der in den anderen Zweig der Brückenschaltung geschaltet ist, und daß die Diagonalspannung der Brückenschaltung einem Differenzverstärker (V4) zugeführt ist.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Brückenzweige (T, R8; K, R7) an die beiden AnschlUsse eines Abgleichpotentiometers (P) gefUhrt sind, dessen Abgriff den Fußpunkt der Brückenschaltung bildet.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Thermoelement verwendet ist, dessen eine Lötstelle in Strömungsrichtung nach und dessen Nebenlötstelle vor dem Heizelement liegt und an das ein Differenzverstärker angeschlossen ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Anspruche 3 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Eingang der Meßstrecke (MS) der Markierungsgeber (MG1) und am Ausgang ein Markierungsempfänger (MD1) angebracht ist und daß ein Zeitmesser (BK1, T2, RE) vorgesehen ist, der die Zeitdauer von der Zufuhr eines Impulses der Ansteuerschaltwag (TG, ET, IF) zum Markierungsgeber (MG1) bis zum Auftreten der Markierung am Markierungsdetektor (MD1) mißt.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Eingang der Meßstrecke (MS) ein erster Markierungsdetektor (MD2) und am Ausgang ein zweiter Markierungsdetektor (MD3) angebracht ist und daß ein Zeitmesser (BK1, T2, RE) vorgesehen ist, der die Zeit vom Auftreten der Markierung am ersten Detektor (MD2) bis zum Auftreten am zweiten Detektor (MD3) mißt.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ansteuerschaltung (TG, FT, T1, IF) dem Markierungsgeber (MG1) Impulse zuführt, deren Periodendauer konstant und größer als die Laufzeit der Markierungen durch die Meßstrecke (MS) ist.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ansteuerschaltung (V3, R1, R2) des Markierungsgebers (C5) vom Markierungsdetektor (C6, FET) gesteuert ist, derart, daß ei Markierungsimpuis erzeugt wird, wenn der Markierungsempfänger keine Markierung feststellt, und daß kein Markierungsimpuis gegeben wird, wenn der Markierungsempfänger eine Markierung feststellt (Figur 7).
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Signal des Markierungsdetektors (C6, FET) dem einen Eingang eines Komparators (V3) zugeführt ist, dessen anderer Eingang an einer Vergleichsspannung liegt und an dessen Ausgang der Markierungsgeber (C1) mit solcher Polarität angeschlossen ist, daß bei Empfang eines Signals, das kleiner bzw.
    größer als die Vergleichsspannung ist, der Geber (C5) eine Markierung erzeugt, die ein Eingangssignal des Komparators (V3) bewirkt, das größer bzw. kleiner als die Vergleichs spannung ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einen als Markierungsdetektor dienenden Kondensator (C8, C10) ein Differenzverstärker (V4) angeschlossen ist, mit dessen Ausgang ein als Markierungsgeber dienender Kondensator (C7, C9) mit solcher Polung verbunden ist,-daß er das ihn durchströmende Medium im Sinne einer Änderung des Ausgangssignals des Markierungsdetektors polarisiert.
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