DE2943802A1 - Anordnung zum gewinnen eines signals zur automatischen frequenzregelung - Google Patents
Anordnung zum gewinnen eines signals zur automatischen frequenzregelungInfo
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Description
RCA 7184-O Ks/Ki
U.S. Serial No: 955,515
Filed: October 30, 1978
RCA Corporation New York, N.Y., V. St. v. A.
Frequenzregelung
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur automatischen Frequenzregelung und betrifft insbesondere eine Anordnung zur
Gewinnung eines frequenzabhangigen Fehlerkorrektursignals, mit
dem die Abstimmung eines Überlagerungsoszillators in einem Überlagerungsempfänger
geregelt werden kann.
Ein Fernsehtuner hat die Aufgabe, aus den vielen Rundfunkfrequenzen
des Hochfrequenzbandes einen einzelnen, schmalen Frequenzbereich auszuwählen. Ein herkömmlicher Fernsehtuner erfüllt
diese Aufgabe mit Hilfe eines Hochfrequenzverstärkers, eines Mischers und eines lokalen Überlagerungsoszillators. Das
Ausgangssignal des Oszillators wird im Mischer mit dem von der Antenne des Empfängers aufgefangenen hochfrequenten Fernsehsignal
verglichen bzw. überlagert. Bei dieser Überlagerung entstehen sowohl Frequenzen, die der Summe der ursprünglichen
Hochfrequenz und der Oszillatorfrequenz entsprechen,als auch
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Frequenzen, die der Differenz zwischen Hochfrequenz und Oszillatorfrequenz
entsprechen. Mit Ausnahme der Differenzfrequenzen, die man mit "Zwischenfrequenz·1 (ZP) bezeichnet, werden alle Frequenzen
des Überlagerungsprodukts ausgefiltert. Diese Zwischenfrequenzen werden im Fernsehempfänger verstärkt und demoduliert,
um die gewünschte Ton- und Bildinformation wiederzugewinnen.
Um ein Bild mit optimaler Qualtität auf dem Fernsehschirm und
ebenso eine genaue Tonwiedergabe zu erhalten, ist es notwendig, den überlagerungsoszillator des Empfängers so einzustellen, daß
die Bild- und Tonträger an den richtigen Orten innerhalb des ZF-Durchlaßbereichs des Fernsehempfängers zu liegen kommen.
Dies gilt in besonderem Maße beim Abstimmen von Farbfernsehempfängern. Hier müssen nicht nur Bild- und Tonträger an den
richtigen Stellen im ZF-Durchlaßbereich sein, sondern auch der Farbhilfsträger muß die richtige Lage haben, damit Farbton und
Farbsättigung der von der Bildrohre wiedergegebenen Farben stimmen. Wenn der Überlagerungsoszillator aus irgendeinem Grunde
nicht auf die richtige Frequenz gestellt ist, dann sind die Zwischenfrequenzen falsch, was zur Beeinträchtigung der Wiedergabequalität
von Ton und Bild führen kann. Eine solche Fehlabstimmung kann bekanntlich an einer unrichtigen Einstellung der
Feinabstimmung durch den Benutzer des Fernsehgeräts liegen oder an einer Auswanderung des Überlagerungsoszillators oder daran,
daß ein mechanischer Tuner nicht genau in die Raststellung zurückspringt. Um mit diesen Problem fertig zu werden, sind herkömmliche
Empfänger mit Einrichtungen zur Kompensation von Änderungen der Zwischenfrequenzen versehen.
Diese Kompensation erfolgt normalerweise mit Hilfe einer Steuerspannung
zur automatischen Feinabstimmung (AFA-Spannung), die
vom Ausgang der ZF-Verstärkerstufe des Empfängers abgeleitet
wird. (Für den Begriff "Automatische Feinabstimmung" wird im folgenden die Abkürzung AFA verwendet.) Die AFA-Spannung zeigt
an, in welcher Richtung und wie weit das wirkliche ZF-Signal
vom gewünschten ZF-Signal abweicht. Die AFA-Spannung wird einem
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spannungsempfindlichen Reaktanzelement im Überlagerungsoszillator angelegt, um die FehlabStimmung des Oszillators so zu korrigieren,
daß Ton- und Bildwiedergabe optimal werden.
Zur Zeit gibt es zwei allgemein gebräuchlich Typen von AFA-Schaltungen:
den Typ mit Quadraturdetektor und dem Typ mit Differential-Hüllkurvendetektor. Bei den AFA-Schaltungen mit Quadraturdetektor
werden die Frequenzverschiebungen eines frequenzmodulierten Signals in differentiell phasenverschobene Signal umgesetzt,
indem das frequenzmodulierte Signal einem Filternetzwerk zugeführt wird, das zwei differentiell phasenverschobene oder
verzögerte Signale an seinen Ausgängen liefert. Die differentiell phasenverschobenen Signale werden auf einen Quadratur- oder
Phasendetektor gegeben, der die Phasendifferenz zwischen den am Filterausgang erscheinenden Signalen in ein AFA-Steuersignal
sich ändernder Amplitude umwandelt. Bei der AFA-Schaltung mit Differential-Hüllkurvendetektor, wie sie in Verbindung mit der
vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wandelt ein lineares Filternetzwerk die Frequenzverschiebungen eines frequenzmodulierten
Signals in Signale sich ändernder Amplitude um, die in differentieller ("gegenläufiger") Beziehung zueinander stehen. Diese
Signale werden auf Hüllkurvendetektoren gegeben, welche daraus AFA-Steuersignale sich ändernder Amplitude bilden. Die AFA-Schaltung
mit Differential-Hüllkurvendetektor benötigt im allgemeinen
weniger Bauteile als die mit Quadraturdetektor arbeitende Schaltung
und wird in manchen Fällen bevorzugt, weil sich mit ihr eine schmalere, genauer kontrollierte AFA-Bandbreite erzielen
läßt. Die schmalere Bandbreite vermindert den Einfluß des ZF-Rauschens auf den AFA-Regelkreis und führt zu einem schärferen
Ansprechen der automatischen Feinabstimmung in der Umgebung des vom Regelkreis geregelten Bildträgers.
Um die Größe und die Anzahl der Bauelemente für eine AFA-Schaltung
möglichst gering zu halten, ist es wünschenswert, die Schaltung in integrierter Bauweise auf einem einzigen monolithi-
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sehen Schaltungsplättchen herzustellen. Bestimmte Teile der
APA-Schaltung, speziell die zum Bau des Diskriminatornetzwerks
verwendeten reaktiven Elemente, welche zur Umwandlung der Frequenzverschiebungen
des ZP-Signals in amplitudenmodulierte Signale notwendig sind, lassen sich jedoch nicht gut in integrierter
Schaltung herstellen und müssen außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens angeordnet werden. Das Schaltungsplättchen
hat aber nur eine begrenzte Anzahl von Anschlußpunkten zum Anschließen äußerer Bauteile. Es ist daher wünschenswert,
die AFA-Schaltung in einer solchen Weise zu konstruieren, daß
die Anzahl benötigter Verbindungen mit äußeren Bauteilen gering ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine AFA-Schaltung, die AFA-Steuersignale abhängig von einem Fernseh-ZF-Signal erzeugt.
Das ZF-Signal wird den Eingängen zweier Pufferverstärker zugeführt, die parallele Signale gleicher Phasenlage auf zwei
Eingänge eines Diskriminatornetzwerks koppeln. Das Diskriminatornetzwerk
ist auf die gewünschte ZF-Frequenz (d.h. auf den Sollwert der ZF-Frequenz) abgestimmt und spricht auf die gepufferten
ZF-Signale an, um an seinen Eingängen Signale erscheinen zu lassen,
die sich in differentieller Weise (d.h. gegenläufig zueinander) in Richtung und Maß so ändern, wie die Frequenz der
gepufferten ZF-Signale von der gewünschten ZF-Frequenz abweicht. Die sich differentiell ändernden Signale werden von zwei Spitzendetektoren
erfaßt, um in spitzendemodulierter Form als AFA-Steuersignale zu dienen. Die Pufferverstärker und die Spitzendetektoren
können bequem auf einem einzigen integrierten Schaltungsplättchen hergestellt werden. Das Diskriminatornetzwerk
ist über äußere Anschlußklemmen der integrierten Schaltung mit den Pufferverstärkern und Spitzendetektoren verbunden.
Die spitzendemodulierten Signale werden kombiniert und verstärkt,
um ein AFA-Signal zum Anlegen an den Überlagerungsoszillator zu
bilden. Eine Schaltung, bei der sich das AFA-Signal über einen festen Spannungsbereich ändert, kann jedoch nur in Verbindung
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mit solchen Überlagerungsoszillatoren verwendet werden, die auf den speziellen Spannungsbereich dieser Schaltung ansprechen.
D.h., eine solche AFA-Schaltung kann mit einer großen Auswahl von Überlagerungsoszillatoren unterschiedlichster Charakteristika
nur dann verwendet werden, wenn man zwischen der AFA-Schaltung und dem überlagerungsoszillator zusätzliche Anpassungsschaltungen (Interfaces) vorsieht. Solche Anpassungsschaltungen
können aber unerwünschte Verzögerungen einführen und die Kompliziertheit des APA-Systems erhöhen.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung werden die spitzendemodulierten, in differentieller Beziehung zueinander
stehenden Signale durch einen Differenzverstärker kombiniert und auf eine Stromspiegelschaltung gekoppelt, um ein AFA-Stromsignal
zu erzeugen. Die Stromspiegelschaltung befindet sich auf dem selben integrierten Schaltungsplättchen wie die Pufferverstärker
und Spitzendetektoren. Durch Verwendung eines geeigneten äußeren Lastwiderstandes kann mit dem APA-Stromsignal eine
große Vielzahl verschiedenster AFA-Spannungsbereiche erhalten
werden. Außerdem ist eine Einrichtung zur Änderung des Betrags des AFA-Stromsignals vorgesehen, um die AFA-Schaltung den Signalerfordernissen
des jeweiligen Überlagerungsoszillators genau anpassen zu können. Der Betrag des AFA-Stromsignals kann während
des Betriebs des Fernsehempfängers modifiziert werden, z.B. um zu erreichen, daß sich der Aussteuerungsbereich des AFA-Stromsignals
kontinuierlich über den ganzen Bereich der Fernsehkanäle ändert.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichmingen näher erläutert.
Figur 1 zeigt das Schaltbild einer AFA-Schaltung gemäß dem Stand
der Technik;
Figur 2 zeigt das Schaltbild einer erfindungsgemäßen AFA-Schaltung;
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Figuren 3a und 3b sind Zeigerdiagramme der in Phasenbeziehung
zueinander stehenden Spannungen, die von der Schaltung nach Figur 2 erzeugt werden;
Figur 4 ist das Schaltbild einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen AFA-Schaltung;
Figur 5 zeigt in Form eines Schaltbildes einen Differenzverstärker
und eine Stromspiegelschaltung, die in Verbindung mit der AFA-Schaltung nach Figur 4 betrieben werden können;
Figur 6 zeigt teilweise in Blockdarstellung und teilweise im Detail eine Schaltungsanordnung zum Anlegen eines sich kontinuierlich
ändernden AFA-Signals an ein reaktives Element in einem Oberlagerungsoszillator;
Figur 7 veranschaulicht mittels einer graphischen Darstellung den Einfluß der AFA-Steuerung auf das reaktive Element nach
Figur 6.
Eine typische bekannte AFA-Schaltung, die in dem integrierten Baustein des Typs CA3064 (TV Automatic Fine Tuning Circuit) des
Herstellers BCA Corporation, Somerville, New Jersey, U.S.A. verwendet wird, ist in der US-Patentschrift 3 577 008 beschrieben.
Ein vereinfachtes Schaltbild dieser Schaltung ist in Figur 1 der hier beigefügten Zeichnungen dargestellt. Ein ZF-Signal,
das einen Bildträger der Nenn- oder Sollfrequenz von 4-5,75 MHz
enthält, wird von einem ZF-Verstärker 20 auf die Basis eines
Pufferverstärkertransistors 22 gekoppelt. Der Kollektor des Transistors 22 ist über eine Außenanschlußklemme A der integrierten
Schaltung mit der Primärwicklung 201 eines phasenschiebenden Diskriminator transformator s 200 verbunden, der auf eine Frequenz
nahe der 45,75 MHz-Bildträgerfrequenz abgestimmt ist. Die Sekundärwicklung 202 des Transformators 200 liegt zwischen zwei
Außenanschlußklemmen B und C der integrierten Schaltung und ist auf die 45,75 MHz-Trägerfrequenz abgestimmt. Eine Tertiärwick-
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lung 203 ist zwischen eine Mittelanzapfung der Sekundärwicklung
202 und eine Versorgungsspannungsquelle V„„ geschaltet. Der
Diskriininatortransformator 200 spricht auf das vom Pufferverstärker 22 an der Klemme A entwickelte Signal an und teilt dem
Signal eine Phasenverschiebung mit, die proportional der Frequenzdifferenz
ist, welche zwischen dem angelegten Signal und der Frequenz besteht, auf die der Diskriminatortransformator
abgestimmt ist.(d.h. die Mittenfrequenz). Bei der Mittenfrequenz sind die Amplituden der an den Klemmen B und C entwickelten Signale
gleich. Außerhalb der Mittenfrequenz steigt die Amplitude des einen Signals an, während die Amplitude des anderen Signals
abnimmt.
Die phasenverschobenen Signale vom Transformator 200 werden über die Klemmen B und G auf jeweils einen Spitzendetektor 24 bzw.
gekoppelt. Die Spitzendetektoren 24 und 28 sind jeweils gebildet
durch den pn-übergang einer Diode 23 bzw. 27 und einen damit gekoppelten Kondensator 25 bzw. 29. Jede Frequenzabweichung des
angelegten Signals von der abgestimmten Bezugsfrequenz führt zu einer Änderung der am Kondensator 25 gespeicherten Gleichspannung,
wobei diese Änderung betragsmäßig gleich jedoch polaritätsmäßig entgegengesetzt der Änderung der am Kondensator 29 gespeicherten
Spannung ist.
Die von den Spitzendetektoren 24 und 28 gespeicherten Gleichspannungen
werden zwei Eingängen eines Differenzverstärkers 30 angelegt. Der Differenzverstärker 30 besteht aus zwei emittergekoppelten
Transistoren 32 und 34 mit jeweils einem Kollektorlastwiderstand 36 bzw. 38. Bei der Mittenfrequenz liegen gleiche
Gleichspannungen an den Basen der Transistoren 32 und 34.
Der Differenzverstärker 30 erzeugt dann an den Kollektoren der
Transistoren 32 und 34 gleiche AFA-Steuerspannungen. Beim Anlegen
von Signalen anderer Frequenzen als der Mittenfrequenz werden an den Kollektoren der Differenzverstärkertransistoren
32 und 34 Ai1A-S teuer spannungen in differ ent iell er Beziehung
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zueinander erzeugt. Die AFA-Steuerspannungen werden dazu verwendet,
eine Schaltung veränderbarer Reaktanz im Überlagerungsoszillator des Fernsehtuners zu beeinflussen, um die Frequenz
des Oszillators nachzustellen. Z.B. kann eine Kapazitätsdiode oder ein ähnliches Element beeinflußtwerden, um die Oszillatorfrequenz
jeweils so nachzustellen, daß das ZF-Signal bei
45,75 MHz gehalten wird, also bei der Frequenz, auf die der
Diskriminatortransformator 200 abgestimmt ist.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute AFA-Schaltung ist in der Figur 2
dargestellt. Hier wird ein ZF-Signal, das einen Fernsehbildträger mit Nennfrequenz von 45,75 MHz enthält, von einem ZF-Verstärker
50 auf die Basiselektroden zweier Puffertransistoren 52
und 54- gekoppelt, die auf einem integrierten Schaltungsplättchen
untergebracht sein können. Die Emitter der Puffertransistoren 52 und 54 sind mit Masse und ihre Kollektoren mit jeweils einer
Außenanschlußklemme 1 bzw. 2 der integrierten Schaltung gekoppelt,
Mit den Puffertransistoren 52 und 54 ist ein Diskriminatornetzwerk
gekoppelt, das auf die gewünschte Bildträgerfrequenz von 45,75 MHz abgestimmt ist. Zwischen den Klemmen 1 und 2 liegt
eine Parallelschaltung eines Kondensators 56 und einer Induktivität
58, die auf eine Resonanzfrequenz gleich der gewünschten ZF-Frequenz abgestimmt sind. Ein Kondensator 62 und eine Induktivität
64 bilden einen zweiten, ebenfalls auf die gewünschte Bildträgerfrequenz abgestimmten Parallelresonanzkreis, der mit
dem einen Verbindungspunkt zwischen Kondensator 62 und Induktivität 64 an eine Anzapfung an der Induktivität 58 angeschlossen
ist. Der andere Verbindungspunkt zwischen Kondensator 62 und Induktivität 64 ist über einen Widerstand 66 an eine Versorgungsspannungsquelle
Vcc und über einen Ableitkondensator 68 an Masse
angeschlossen.
Die Außenanschlußklemmen 1 und 2 der integrierten Schaltung sind in Inneren jeweils mit einem Spitzendetektor 70 bzw. 80 gekoppelt,
die auf dem gleichen integrierten Schaltungsplättchen
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untergebracht seien wie die Puffertransistoren 52 und 54· Der
Spitzendetektor 70 enthält eine Diode 72, deren Anode mit der Klemme 2 und deren Kathode über einen Spitzenwert-erfassenden
Kondensator 74 mit Masse gekoppelt ist. In ähnlicher Weise enthält der Spitzendetektor 80 eine Diode 82, deren Anode mit der
Klemme 1 und deren Kathode Spitzenwert-erfassenden Kondensator 84 mit Masse gekoppelt ist.
Die Spitzendetektoren 70 und 80 sind mit zwei Eingängen eines Differenzverstärkers 90 verbunden, der aus zwei Transistoren
92 und 94 gebildet ist. Im einzelnen ist die Kathode der Diode
72 mit der Basis des Transistors 92 gekoppelt, während die Kathode der Diode 82 mit der Basis des Transistors 94 gekoppelt
ist. Die Emitter der Transistoren 92 und 94 sind zusammengekoppelt und über einen Widerstand 88 mit Masse verbunden. An
den Kollektoren der Transistoren 92 und 94, die über jeweils einen Widerstand 96 bzw. 98 mit der Versorgurgsspannung Vqq gekoppelt
sind, werden AFΑ-Steuerspannungen erzeugt, die sich
reziprok zueinander ändern.
Wenn den Basiselektroden der Puffertransistoren 52 und 54 das
ZF-Eingangssignal angelegt wird, dann erscheinen an den Kollektoren
dieser Transistoren Signalströme i^ und ig m^ einander
gleicher Phase, die über die Klemmen 1 und 2 auf das Diskriminatornetzwerk gekoppelt werden. Die genannten Ströme fließen
in gegenüberliegende Enden der Induktivität 58 und gelangen
über die mittlere Anzapfung dieser Induktivität zum Resonanzkreis 60. Die Induktivität 64 und der Widerstand 66 bilden einen
Gleichstromweg für diese Ströme zum Versorgungspotential Vcc#
Durch passende Wahl des Ortes der Anzapfung an der Induktivität 58 wird erreicht, daß die Magnetfelder, die von den durch die
Induktivität 58 fließenden Signalströmen i^ und ig verursacht
werden, abgeglichen sind und sich einander auslöschen, so daß an der Induktivität 58 insgesamt keine von den Strömen i^ und
ip verursachte Spannung abfällt. Das Fließen der Signalströme
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i^. und ±2 durch die Induktivität 64 führt jedoch dazu, daß am
Resonanzkreis 60 insgesamt eine Spannung abfällt. Die so im Resonanzkreis 60 erzeugte Energie wird durch magnetische Kopplung
zur Induktivität 58 rückgekoppelt,um an den Klemmen 1 und
2 Spannungen zu erzeugen, die sich ändern mit der Abweichung der ZF-Bildträgerfrequenz von der Frequenz, auf welche der Resonanzkreis
60 abgestimmt ist. Die beiden Spannungen ändern sich in differentieller Weise, d.h. die eine nimmt zu, wenn
die andere abnimmt. (Alternativ kann man auch eine unsymmetrische kapazitive Kopplung für die Kopplung vom Resonanzkreis 60 zur
Induktivität 58 vorsehen, indem man einen kleinen Kondensator zwischen das eine Ende der Induktivität 58 und Masse schaltet.)
Die an den Klemmen 1 und 2 entwickelten, sich differentiell ändernden Spannungen werden jede für sich auf einen gesonderten
der Spitzendetektoren 80 und 70 gekoppelt, worin ihre Spitzenwerte
an den Kondensatoren 84 und 7^· erfaßt werden. Die so
spitzendemodulierten Spannungen werden den beiden Eingängen des Differenzverstärkers 90 angelegt, worin sie verstärkt werden,
um an den Kollektoren der Transistoren 92 und 94- AFA-Steuerspannungen
zu erzeugen, die sich differentiell zueinander ändern.
Die von der Schaltung nach Figur 2 entwickelten Spannungen sind graphisch mittels der Zeigerdiagramme in den Figuren 3a und 3b
dargestellt. Die dem Spitzendetektor 80 angelegte Spannung Eg0
ist die Vektorsumme der über den Resonanzkreis 60 gemessenen Spannung E^0 und der an etwa einer Hälfte der Induktivität 58
abfallenden Spannung E^. Die dem Spitzendetektor 70 angelegte
Spannung E7Q ist in ähnlicher Weise die Summe der Spannung E^q
und der an der anderen Hälfte der Induktivität 58 entwickelten Spannung Ep. Wenn die ZF-Bildträgerfrequenz gleich der Resonanzfrequenz
des Diskriminatornetzwerks ist, dann eilt die Spannung E^. der Spannung EgQ um 90 Grad vor, und die Spannung E2 eilt
der Spannung E™ um 90 Grad nach. Die resultierenden Spannungen
Eg0 und E170 haben dann gleiche Beträge, wie es in Figur 3a gezeichnet
ist.
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Die Figur 3b zeigt das Zeigerdiagramm für den Fall, daß die ZF-Bildträgerfrequenz niedriger als die Resonanzfrequenz des
Diskriminatornetzwerks ist. In diesem Fall eilt die Spannung Ex. der Spannung E&0 um mehr als 90 Grad vor, und die Spannung
%2 eilt der Spannung E^0 um weniger als 90 Grad nach. Dies
führt dazu, daß der Betrag der Spannung E70 höher und der Betrag
der Spannung Eg0 niedriger wird. Es ist leicht einzusehen,
daß ein gleiches aber gegenteiliger Ergebnis für den Fall erzielt wird, daß die ZF-Bildträgerfrequenz höher als die Resonanzfrequenz
des Diskriminatornetzwerks ist* in diesem Fall wird Eg0 größer als E70.
Eine andere Ausführungεform der erfindungsgemäßen Prinzipien
ist in den Figuren 4- und 5 veranschaulicht. In der Figur 4- ist
eine größtenteils in monolithisch integrierter Form herstellbare AFA-Schaltung mit einem extern angeordneten Diskriminatornetzwerk
gezeigt. Die AFA-Schaltung empfängt ZF-Eingangssignale von einem ZF-Verstärker I30, der auf dem gleichen integrierten
Schaltungsplättchen 100 wie die AFA-Schaltung untergebracht sein oder aber außerhalb angeordnet sein kann. Die ZF-Eingangssignale
werden der Basis eines Transistors 102 angelegt, dessen Kollektor mit einer Versorgungsspannungsquelle Vqq und dessen
Emitter mit der Basis eines Transistors 104 gekoppelt ist. Der Transistor 104- ist mit seinem Emitter an ein Bezugspotential
(Masse) angeschlossen und liefert ZF-Stromsignale von seinem Kollektor über jeweils einen Widerstand 106 bzw. 108 an die
Emitter zweier Puffertransistoren 152 und 154-. Die letztgenannten
Transistoren sind jeweils in gleicher Weise in Basisschaltung angeordnet und werden durch Kopplung ihrer Basiselektroden
mit dem Verbindungspunkt eines Widerstandes 120 und einer Diode 114- vorgespannt. Der Widerstand 120 führt Vorstrom von der Versorgungsspannungsquelle
Vcc heran, und die Diode 114- hält gemeinsam
mit den Dioden 116 und 118 die Spannung an den Basiselektroden der Transistoren 152 und 154- auf einem Wert, der um
drei Basis-Emitter-Offsetspannungen (3V^6) über Masse liegt,
und zwar infolge der in Durchlaßrichtung gespannten Reihenschaltung dieser Transistoren zwischen dem Widerstand 120 und Masse.
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Von den Kollektoren der Puffertransistoren 152 und 154 werden
verstärkte ZF-Eingangssignale gleicher Phase auf Außenanschlußklemmen
110 und 112 der integrierten Schaltung gekoppelt. Zwischen die Klemmen 110 und 112 ist ein Diskriminatornetzwerk
geschaltet, das genauso aufgebaut ist wie das in Figur 2 dargestellte Diskrirainatornetzwerk. Zur Vereinfachung der Beschreibung
ist das Diskriminatornetzwerk nach Figur 4 mit den gleichen Bezugszahlen wie das Diskriminatornetzwerk in Figur 2
bezeichnet und wird hier nicht noch einmal näher beschrieben.
Die an der Klemme 110 durch gegenseitige magnetische Kopplung, oder alternativ, durch unsymmetrische kapazitive Kopplung (nicht
dargestellt) vom äußeren Diskriminatornetzwerk entwickelte Spannung wird auf die Basis eines als Emitterfolger geschalteten
Transistors 122 gekoppelt, dessen Kollektor mit V„„ und dessen
Emitter über einen Widerstand 124 mit Masse verbunden ist. Mit dem Emitter des Transistors 122 ist die Basis eines Transistors
182 verbunden, dessen Kollektor an V™ angeschlossen ist. Zwischen
Emitter und Kollektor des Transistors 182 liegt ein Kondensator 184. Der Transistor 182 und der Kondensator 184 bilden einen
Spitzendetektor 180, der die Spitzenwerte der an der Klemme vom Diskriminatornetzwerk entwickelten Spannung erfaßt. Der
Spitzendetektor-Kondensator 184 ist auf das Versorgungspotential Vqq und nicht auf Massepotential bezogen, um den Ladestrom des
Spitzendetektor-Kondensators auf die kleine Schleife zu beschränken, die den Transistor 182 und den Kondensator 184 enthält.
Wenn man das Massepotential als Bezug für den Spitzendetektor-Kondensator nehmen würde, dann enthielte die Ladestromschleife
den gesamten Stromweg der Versorgungsquelle, der von
Masse zurück zum Potential Vcc führt, wodurch Rauschprobleme in
die Schaltung eingeführt werden können. Mit der hier gezeigten Spitzendetektorschaltung 180 werden diese Probleme umgangen, indem
der Spitzendetektor-Kondensator 184 auf die "Abwärtsspannung" aufgeladen wird, die zwischen dem Versorgungspotential Vqq und
dem demodulierten Spitzenpegel am Emitter des Transistors 182 herrscht.
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Eine ähnliche Schaltung mit einem als Emitterfolger angeordneten Transistor 126 und einem Spitzendetektor I70 ist an die Außenanschlußklemme
112 der integrierten Schaltung angeschlossen, um die Spitzenwerte der an diesem Punkt des Diskriminatornetzwerks
entwickelten Spannung zu erfassen. Da diese Schaltungsteile in der gleichen Weise arbeiten wie der Transistor 122 und der Spitzendetektor
180, kann von einer näheren Beschreibung dieser Teile abgesehen werden.
Gemäß Figur 5 werden die von den Spitzendetektoren spitzendemodulierten
Signale auf die Eingänge eines Differenzverstärkers 190 gekoppelt. Im einzelnen wird der vom Kondensator 174- gespeicherte
Spitzenwert auf die Basis eines Transistors 192 und der vom Kondensator 184 gespeicherte Spitzenwert auf die Basis eines Transistors
194 gekoppelt. Die Emitter der Transistoren 192 und 194-sind
zusammengekoppelt und mit dem Kollektor eines Stromquellentransistors 250 verbunden. Der Emitter des Transistors 250 ist
über einen Widerstand 256 mit Masse gekoppelt. Die Basis des
Transistors 250 ist mit der Anode einer Diode 252 und mit einer Außenanschlußklemme 260 der integrierten Schaltung gekoppelt.
Die Kathode der Diode 252 ist über einen Widerstand 254- mit Masse
verbunden. Durch passende Wahl der Werte für die Widerstände 254- und 256 ist dafür gesorgt, daß der an der Klemme 260 zugeführte
Strom durch die Diode 252 und den Widerstand 254- fließt und daß eine Kopie dieses Stroms über die Kollektor-Emitter-Strecke des
Transistors 250 fließt.
Die an den Kollektoren der Transistoren 192 und 194- entwickelten,
in differentieller Beziehung zueinander stehenden Signale werden durch Transistoren 196 und 198 in ihrem Spannungspegel nach oben
verschoben. Der Emitter des Transistors 196 ist mit dem Kollektor des Transistors 192 verbunden, und der Emitter des Transistors
198 ist mit dem Kollektor des Transistors 194· gekoppelt. Die Basiselektroden der Transistoren 196 und 198 liegen an der
Versorgungsspannung Vnn· Die verstärkten Differentialsignale an
den Kollektoren der Transistoren 196 und 198 werden auf zwei Ein-
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gänge einer Ausgangsschaltung 300 gegeben, die einen Stromspiegel
darstellt.
Der Stromspiegel 300 besteht aus gleichen Schaltungshälften, die an Außenanschlußklemmen 330 und 380 der integrierten Schaltung
Ausgangsströme liefern, welche sich in differentieller Weise
ändern. Die Schaltungselemente 302 bis 324- auf der linken Seite
der Figur 5 entsprechen direkt den Schaltungselementen 352 bis
374 auf der rechten Seite der Figur. Um die Beschreibung des
Stromspiegels zu vereinfachen, werden nur die Schaltungselemente 302 bis 324- auf der linken Seite der Figur 3 näher beschrieben;
diese Beschreibung gilt genausogut für die entsprechenden Schaltungselemente 352 bis 374-·
Der Kollektor des Transistors 198 ist mit dem Verbindungspunkt
zwischen einem Kondensator 308, dem Kollektor eines Transistors 302 und der Basis eines Transistors 306 verbunden. Der Emitter
des Transistors 302 ist über einen Widerstand 304 an eine Versorgungsspannungsquelle
V^ angeschlossen, mit der auch die andere Seite des Kondensators 308 verbunden ist. Die Versorgungsspannungsquelle
V-^ ist normalerweise so gewählt, daß sie kompatibel
mit der Versorgungsspannung im Überlagerungsoszillator
ist, dem die über Klemmen 330 und 380 fließenden AFA-Ströme zugeführt werden. Der Emitter des Transistors 306 ist mit den
Basiselektroden des Transistors 302 und weiterer Transistoren 310 und 322 verbunden. Der Kollektor des Transistors 306 ist mit
Masse gekoppelt.
Der Ausgangstransistor 310 ist mit seinem Kollektor an eine Außenanschlußklemme
330 und an den Kollektor eines Transistors 364 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 310 ist über einen
Widerstand 312 mit der Versorgungsspannung V^ gekoppelt. Der
Emitter des Transistors 322 ist über einen Widerstand 324 mit VjjD verbunden, und sein Kollektor ist an die Anode einer Diode
318 und an die Basis eines Transistors 314 gekoppelt. Die Kathode
der Diode 318 ist über einen Widerstand 320 mit Masse verbunden,
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030020/0709
und der Emitter des Transistors 314 ist über einen Widerstand 316 mit Masse verbunden. Der Kollektor des Transistors 314 ist
an die Außenanschlußklemme 380 und an den Kollektor des Ausgangstransistors
360 gekoppelt.
Im Idealfall sollte der Kollektorstrom des Transistors 198 durch
den Stromspiegel 300 kopiert und an den Kollektoren der Transistoren 310 und 322 reproduziert werden. Ein vereinfachter Stromspiegel,
der eine nahezu identische Stromkopie liefern würde, enthält die vorstehend beschriebenen Schaltungselemente, nur
daß der Transistor 306 durch eine Direktverbindung von der Basis
zum Kollektor des Transistors 302 ersetzt ist. Eine solche Anordnung wird jedoch zu fehlerhaften Kollektorströmen in den Transistoren
310 und 322 führen, wenn der Stromspiegel mit pnp-Transistoren niedriger ß-Verstärkung aufgebaut ist. Wie die Figur 5
zeigt, muß der zum Emitter des Transistors 306 führende Weg die Basisströme der Transistoren 302, 310 und 322 leiten (3Ig)· Wenn
statt des Transistors 306 eine Direktverbindung zwischen Basis und Kollektor des Transistors 302 vorhanden ist, dann ist der
Kollektorstrom des Transistors 198 die Summe des Kollektorstroms Ι« des Transistors 302 und der drei Basisströme 31g der Transistoren
302, 310 und 322. Wenn die letztgenannten Transistoren Elemente mit niedriger ß-Verstärkung sind, dann fallen die drei
Basisströme im Vergleich zum Strom IQ ins Gewicht, und die jeweiligen
Kollektorströme Ic der Transistoren 310 und 322 unterscheiden
sich vom Kollektorstrom des Transistors 198, der gleich
I0 + 3IB ist.
Wenn man aber im Stromspiegel 300 als Basisstromquelle für die Transistoren 302, 310 und 322 den Transistor 306 vorsieht, dann
wird der 31-g-Stromfehler wesentlich kleiner. Dies ist deswegen
so, weil die Basisströme 3IB in diesem Fall von der Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 306 geleitet werden, der hierzu mir einen Basisstrom von 31-n/ß benötigt, wobei ß die Verstärkung
des Transistors 306 ist. Somit ist die Differenz 3Ιβ zwischen
einerseits den jeweiligen Kollektorströmen der Transistoren 310
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und 322 und andererseits dem Kollektorstrom des Transistors 198
auf den Wert 3Ig/ß geschrumpft. Wenn der ß-Wert des Transistors 306 z.B. gleich 10 ist, dann wird der 31-n-Stromfehler um eine
Größenordnung auf 0,3 Ifi vermindert. Diese Schaltung ist als
"ß -Stromspiegel11 bekannt, da ihre Genauigkeit derjenigen einer
Schaltung angepaßt werden kann, die statt des Transistors 306 eine Direktverbindung hat und worin die Verstärkungsfaktoren der
Transistoren 302, 310 und 322 gleich dem Quadrat der ß-Werte der Transistoren der hier gezeigten Schaltung sind.
Die an den Außenanschlußklemmen 330 und 380 entwickelten ausgangsseitigen
APA-Ströme ändern sich differentiell; der Ausgangsstrom
an der Klemme 330 ist gleich dem Kollektorstrom des Transistors 198 abzüglich des Kollektorstroms des Transistors 196, und der
Ausgangsstrom an der Klemme 380 ist gleich dem Kollektorstrom des
Transistors 196 abzüglich des Kollektorstroms des Transistors
198. Aus Figur 5 läßt sich entnehmen, daß der Kollektorstrom des Transistors 198 durch die Stromspiegeltransistoren 302, 306 und
310 kopiert wird, um im Transistor 310 einen praktisch identischen Kollektorstrom zu erzeugen. Der Kollektorstrom des Transistors
196 wird in der gleichen Weise durch die Transistoren 392, 396 und 372 kopiert, um einen praktisch identischen Kollektorstrom
im Transistor 372 hervorzurufen. Der Kollektorstrom des Transistors
372 wird von der Diode 398 geleitet, die mit dem Transistor 364 einen hochverstärkenden npn-^Stromspiegel bildet, um im Transistor
364 einen entsprechenden Kollektorstrom zu erzeugen. Somit
ist der an der Klemme 330 gelieferte APA-Ausgangsstrom gleich der Differenz zwischen den Kollektorströmen der Transistoren 310
und 364, die ihrerseits gleich der Differenz zwischen den Kollektorströmen
der Transistoren 198 und 196 ist. Der an der Klemme 380 gelieferte APA-Ausgangsstrom ist in ähnlicher Weise gleich
der Differenz zwischen den Kollektorströmen der Transistoren 360 und 314, die ihrerseits gleich der Differenz zwischen den Kollektorströmen
der Transistoren 196 und 198 ist.
Wenn die Frequenz des vom ZF-Verstärker 130 in Figur 4 gelieferten
eingangsseitigen ZF-Signals gleich der Resonanzfrequenz des Schwingkreises 60 ist, dann werden vom Diskriminatornetzwerk an
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den Außenanschlußklemmen 110 und 112 der integrierten Schaltung gleiche Spannungen entwickelt. Diese Spannungen werden von den
Spitzendetektoren 180 und 170 demoduliert und in ihrer spitzendemodulierten Form den Eingängen des Differenzverstärkers 190
angelegt. Die Folge ist, daß in den Transistoren 196 und 198 praktisch gleiche Kollektorströme fließen, und wegen ihrer fehlenden
Differenz werden an den Klemmen 330 und 380 keine AFA-Ausgangsströme
erzeugt. Wenn sich jedoch die Frequenz des eingangsseitigen ZF-Signals von der Resonanzfrequenz des Schwingkreises
60 fortverschiebt, dann bewirken die sich differentiell ändernden Spannungen, die an den Klemmen 110 und 112 entwickelt und von
den Spitzendetektoren 180 und 170 demoduliert werden, daß in den Transistoren 196 und 198 Kollektorströme in differentieller Beziehung
zueinander fließen. Diese Kollektorströme werden durch den Stromspiegel 300 kombiniert und führen dazu, daß an einer der
Klemmen 300 und 380 ein Strom einer ersten Polarität und an der anderen Klemme ein gleich großer Strom entgegengesetzter Polarität
fließt.
Diese AFA-Ströme können dazu herangezogen werden, die Reaktanz eines veränderbaren reaktiven Abstimmelements im Überlagerungsoszillator
des Fernsehtuners zu ändern.
Die Beträge, die sich für die AFA-Ausgangsströme bei verschiedenen
Verschiebungen der ZF-Frequenz ergeben, werden durch den aus der Diode 252 und dem Transistor 250 bestehenden Stromspiegel
festgelegt, der die Quelle des Versorgungsstroms für den Differenzverstärker
190 ist. Ein der Außenanschlußklemme 260 zugeführter Eingangsstrom wird über die Diode 252 nach Masse geleitet
und am Kollektor des Transistors 250 kopiert. Der Kollektorstrom des Transistors 250 wird durch die Differenzverstärkertransistoren
192 und 1°A aufgeteilt und den Transistoren 196 und 198 zugeführt, an deren Kollektoren die jeweiligen Teilströme
erscheinen. Somit wird der dem Stromspiegel 300 zugeführte Gesamtstrom durch den an der Klemme 260 zugeführten Strom kontrolliert,
und die Beträge der AFA-Ausgangsströme werden entsprechend kontrolliert.
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Es wurde gefunden, daß wenn man den Stromspiegel 300 über einen weiten Bereich von Ausgangsströmen betreibt, die beiden von den
Transistoren 302 und 306 und den Transistoren 352 und 356 gebildeten
Schleifen unter bestimmten Signal- und Lastbedingungen zum Schwingen neigen. Um diese unerwünschten Schwingungen zu
verhindern, sind den Emitter-Kollektor-Strecken der Transistoren 302 und 352 die Kondensatoren 308 und 358 parallelgeschaltet.
Diese Kondensatoren verhindern Schwingungen in der jeweiligen Transistorschleife dadurch, daß sie jeweils einen einzelnen dominanten
Pol in den Wurzelortsdiagrammen der Übertragungsfunktionen der Schleifen verursachen, wodurch der Betrieb der Stromspiegels
300stabilisiert wird.
Die in Verbindung mit den Figuren 4- und 5 beschriebene AFAwSchaltung
kann dazu verwendet werden, die Kapazität einer abstimmenden Kapazitätsdiode in einem Fernsehempfänger zu ändern, wie es
in Figur 6 veranschaulicht ist. In dieser Figur ist die integrierte Schaltung 100 der Figuren 4- und 5 teilweise mit dargestellt,
wobei nur diejenigen inneren Schaltungselemente, die mit den Außenanschlußklemmen 330 und 260 verbunden sind, im einzelnen
dargestellt sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird nur eine AFA-Ausgangsklemme der integrierten Schaltung (die Klemme
330) verwendet. Die andere Klemme (380) bleibt ohne Anschluß.
Eine Abstimmspannung für eine Kapazitätsdiode 510 wird von einer
Abstimmspannungsquelle 502 erzeugt. Die Abstimmspannung ändert sich entsprechend dem jeweils gewählten Kanal, auf den der Fernsehempfänger
abgestimmt ist. Die von der Abstimmspannungsquelle 502 gelieferte Spannung VT wird über einen Widerstand E^ gekoppelt
und an die Kathode der Kapazitätsdiode 510 gelegt. Die Abstimmspannung
wird ferner auf einen Widerstand 504- gekoppelt, um einen Strom i~ zu erzeugen, der zur Klemme 260 der integrierten
Schaltung 100 geliefert wird. Der Strom i2 wird mit einem konstanten
Strom i,., der von einer Spannungsquelle Vg über einen Widerstand
506 auf die Klemme 260 gegeben wird, kombiniert. Die Summe
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der Ströme i^. und i^ wird über die Diode 252 und den Widerstand
254· nach Masse geleitet, um am Transistor 250 einen Kollektorstrom
hervorzurufen, der gleich der Summe i. + i2 ist. Dieser
Kollektorstrom wird in der oben beschriebenen Weise durch den Differenzverstärker 190 aufgeteilt, um an der Außenanschlußklemme
330 der integrierten Schaltung einen differentiellen APA-Ausgangsstrom
ißjiA zu erzeugen. Der APA-Strom i.j,. wird über einen
Widerstand Ra-pa geleitet, um über den Widerstand Rm an der
Kathode der Kapazitätsdiode 510 eine APA-Steuerspannungskomponente
zu erzeugen. Die Kapazitätsdiode 510 bekommt also eine Kapazität,
die bestimmt ist die Resultierende der Abstimm- und der APA-Spannung an ihrer Kathode bezüglich Masse. Diese Kapazität
ist mit einem Tuner 500 gekoppelt, um den darin enthaltenen Überlagerungsoszillator
auf die richtige Frequenz zur Demodulation des ZF-Signals abzustimmen.
Die Kapazität der Kapazitätsdiode 510 ändert sich nicht in linearer
Weise mit der angelegten Spannung, sie ändert sich vielmehr nichtlinear, wie es die Kurve 600 in Pigur 7 veranschaulicht.
Wie dort zu erkennen, führt bei einem niedrigen Kanal ein kleiner Ausschlag des APA-Ausgangs Stroms, Δ i^ji» >
zu einer kleinen Spannungsänderung L V^jr» » welche die Kapazität der Kapazitätsdiode
über einen Bereich ZlC ändert. Um jedoch die gleiche Kapazitätsänderung
Δ C bei höheren Kanälen zu bewirken, muß der APA-Ausgangsstrom
einen größeren Ausschlag Δ i»-n.A machen, um eine
größere Änderung A Va-oa der APA-Spannung hervorzurufen. Die
Schaltungsanordnung nach^Pigur 6 hat diese Charakteristik, denn wenn der Pernsehempfanger auf höhere Kanäle umgeschaltet wird,
wird die von der Abstimmspannungsquelle 502 erzeugte Spannung und somit der Strom ip höher. Die Summe der Ströme i,. und i^
wird damit ebenfalls größer, so daß der Klemme 260 und dem aus Diode 252 und Transistor 250 bestehenden Stromspiegel mehr Strom
zugeführt wird. Der vom Transistor 250 an den Differenzverstärker 190 gelieferte Kollektorstrom wird dadurch stärker, was den
Betrag des ausgabeseitigen APA-Stroms i^p^ erhöht. Der höhere
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APA-Strom i^j^ führt zu einem größeren AFA-Spannungsausschlag an
der Kathode der Kapazitätsdiode 510, so daß die Kapazität dieser
Diode über einen im wesentlichen gleich breit bleibenden Bereich ^ C von Kapazitätswerten geändert werden kann. Die mit den Tuner
500 gekoppelte Kapazität läßt sich also durch die AFA-Sehaltung
jeweils über einen Bereich ändern, der mit Umschaltung des Fernsehempfängers von Kanal zu Kanal seine Grenzen ändert, dabei
aber praktisch gleich bleibt.
Während die erfindungsgemäße AFA-Schaltung mit Vorteil in einer
Ausführungsform gemäß Figur 6 verwendet werden kann, bei welcher der Bereich der Beträge des AFA-AusgangsStroms durch Änderung
des der Klemme 260 zugeführten Stroms variiert wird, läßt sich die Schaltung auch leicht dort verwenden, wo ein fester AFA-Signalbereich
gefordert wird. So kann z.B. die erfindungsgemäße AFA-Schaltung dazu herangezogen werden, das AFA-Signal für einen
Empfänger des Typs CTC-87 zu liefern, der in den RCA Service Data
1978 Nr. C-2 (herausgegeben von der RCA Corporation Indianapolis,
Indiana, U.S.A.) beschrieben ist und einen festen AFA-Signalbereich
benutzt. Die AFA-Schaltung nach Figur 6 liefert ein AFA-Ausgangs signal mit einem vorbestimmten Bereich von Strombeträgen,
wenn man eine Quelle festen Strome an die Außenanschlußklemme 260 der integrierten Schaltung anschließt. Dies kann geschehen,
indem man einen äußeren Widerstand 392 zwischen die VDD-ELemme
39O und die Klemme 260 schaltet. Der äußere Widerstand 392 leitet
einen konstanten Strom an die Diode 252 und den Transistor 250,
so daß der Differenzverstärker I90 einen konstanten aufzuteilenden
Emitterstrom erhält. Der Bereich der Strombeträge wird hier durch den für den äußeren Widerstand 392 gewählten Wert bestimmt,
womit es möglich ist, das AFA-Signal genau den Erfordernissen des mit diesem Signal zu regelnden Tuners anzupassen.
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L e e r s e 11
Claims (12)
1. Frequenzdiskriminierende Anordnung mit einer Quelle für Eingangssignale, die eine Frequenz innerhalb eines eine
vorbestimmte Bezugsfrequenz enthaltenden Bandes haben, ferner mit einem ersten und einem zweiten Detektornetzwerk,
deren jedes eine Eingangsklemme aufweist, und mit einem Liskriminatornetzwerk, dadurch gekennzeichnet
, daß zwischen der Eingangssignalquelle
(50) und dem Diskriminatornetζwerk (56, 58, 60) ein erster
und ein zweiter Signalweg (52 und 5*0 vorgesehen ist, um
Eingangssignale gleicher Phasenlage an das Diskriminatornetzwerk
zu leiten, und daß das Diskriminatornetzwerk an
die Eingangsklemmen des ersten und des zweiten Detektornetzwerks (80, 70) Signale liefert, deren Beträge sich in
- 2 Ü30020/0709
POSTSCHECK MÜNCHEN NR. 8 9148 800 · BANKKONTO HVFOBANK MÜNCHEN (BLZ 7OO2OO4O) KTO. Θ0 00 23 73 78
differentieller Weise abhängig von der Frequenzabweichung
ändern, welche die Eingangssignale von der Bezugsfrequenz haben, und daß mit den Detektornetzwerken eine Ausgangsschaltung
gekoppelt ist, um ein Signal zu gewinnen, das die Frequenzabweichung der Eingangssignale von der Bezugsfrequenz
anzeigt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung einen Verstärker (190) enthält, der mit
den Detektornetzwerken (180, 170) gekoppelt ist, um zwei Ausgangsströrae zu erzeugen, deren erster für den Betrag des
vom ersten Detektornetzwerks gelieferten Signals und deren zweiter charakteristisch für den Betrag des vom zweiten Detektornetzwerks
gelieferten Signals ist, und eine Einrichtung (300), die den ersten und den zweiten Ausgangsstrom
kombiniert, um einen Differenzstrom zu erhalten.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (190) eine steuerbare Stromquelle ( 250-256) enthält,
mit der sich der Betrag der Summe der beiden Ausgangsströme, der sich für eine gegebene Frequenzabweichung der
Eingangssignale von der Bezugsfrequenz ergibt, steuern läßt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsschaltung ferner einen ersten und einen
zweiten Transistor (196, 198) enthält, deren jeder als Verstärker in Basisschaltung angeordnet ist und jeweils einen
der Ausgangsströme des Verstärkers (190) empfängt und mit seiner Ausgangselektrode an die stromkombinierende Einrichtung
(300) angeschlossen ist.
5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Signalweg in integrierter Schaltung auf
einem gemeinsamen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen (100) gebildet sind und mit dem Diskriminatornetzwerk
(56, 58, 50) über ein erstes bzw. ein zweites Kontakt-
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stück des Schaltungsplättchens gekoppelt sind, und daß das
Diskriminatornetzwerk außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens angeordnet und mit dem ersten und zweiten Kontaktstück
(110, 112) gekoppelt ist und auf die Eingangssignale anspricht, um am ersten und zweiten Kontaktstück Signale zu
erzeugen, deren Beträge sich differentiell zueinander abhängig von der Frequenzabweichung zwischen den Eingangssignalen
und der Bezugsfrequenz ändern, und daß das erste und das zweite Detektornetzwerk (180, 170) auf dem integrierten
Schaltungsplattchen angeordnet sind und daß die Eingangsklemmen dieser Netzwerke gleichstrommäßig mit dem ersten bzw.
dem zweiten Kontaktstück gekoppelt sind, um die Beträge der sich differentiell ändernden Signale zu erfassen.
6. Anordnung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß am
integrierten Schaltungsplattchen (100) ein drittes Kontaktstück (330) vorgesehen ist und daß die Ausgangsschaltung
folgendes enthält:
einen Differenzverstärker (190), der sich auf dem integrierten Schaltungsplattchen befindet und mit den Detektornetzwerken
(180, 170) gekoppelt ist, um Ausgangssignale
zu erzeugen, die sich differentiell zueinander in Richtung und Betrag abhängig von den erfaßten Beträgen
der sich differentiell ändernden Signale ändern, und
eine auf dem integrierten Schaltungsplattchen befindliche
und mit dem Differenzverstärker gekoppelte Einrichtung (300), welche die Ausgangssignale des Differenzverstärkers
kombiniert, um am dritten Kontaktstück (330) ein Signal zur automatischen Frequenzregelung
(AFA-Signal) zu erzeugen, das sich in Richtung und Betrag abhängig von der Frequenzabweichung zwischen den
Eingangssignalen und der Bezugsfrequenz ändert.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem integrierten Schaltungsplattchen eine steuerbare Stromquelle
(250-256) vorgesehen ist, deren Eingang mit einem
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vierten Kontaktstück (260) und deren Ausgang mit dem Differenzverstärker
(190) gekoppelt ist, und daß außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens eine mit dem vierten Kontaktstück
gekoppelte Einrichtung (502, 504) vorgesehen ist,
um den Betrag der Summe der Ausgangssignale, der sich für eine gegebene Abweichung zwischen den Eingangssignalen und
der Bezugsfrequenz ergibt, zu ändern.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Signalweg einen ersten bzw. einen zweiten Verstärker (52, 54-) aufweisen, deren jeder
eine Eingangsklemme zum Empfang der Eingangssignale und eine Ausgangsklemme (1,2) aufweist und die abhängig von
dem gemeinsamen Eingangssignal Signalströme gleicher Phase an ihre Ausgangsklemmen liefern;
daß die Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten Verstärkers mit dem Diskriminatornetzwerk (56-60) gekoppelt
sind, um zu bewirken, daß sich an den Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten Verstärkers erscheinende Signalspannungen
in ihrem Betrag in differentieller Weise abhängig von der Frequenzabweichung zwischen dem Eingangssignal
und der Bezugsfrequenz ändern\
daß die Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten Verstärkers mit dem ersten bzw. dem zweiten Detektornetzwerk
(180, 170) gekoppelt sind, um die Beträge der sich differentiell
ändernden Signalspannungen zu erfassen;
daß die Verstärker und die Detektornetzwerke und die Verbindungen zwischen diesen Teilen in integrierter Schaltung
auf einem gemeinsamen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen gebildet sind, wobei jede der genannten
Ausgangsklemmen eine Außenanschlußklemme des integrierten Schaltungsplättchens ist und wobei das Diskiminatornetzwerk
aus getrennt vom Schaltungsplättchen angeordneten Teilen besteht, die mit den Klemmen des Schaltungsplättchens
gekoppelt sind.
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9. Anordnung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangssignale Fernseh-Zwischenfrequenzsignale
sind; daß die Ausgangsschaltung einen Differenzverstärker (190) zur Erzeugung von Ausgangssignalen aufweist, die sich
differentiell zueinander in Richtung und Betrag abhängig von den Beträgen der vom ersten und zweiten Detektornetzwerk
demodulierten Signale ändern; daß mit dem Differenzverstärker eine Einrichtung (300) gekoppelt ist, welche die
genannten Ausgangssignale kombiniert, um das von der Ausgangsschaltung
erzeugte Signal als ein Signal zur automatischen Frequenzregelung (AFA-Signal) bereitzustellen, das
sich in Richtung und Betrag abhängig von der Frequenzabweichung des Zwischenfrequenzsignals von der vorbestimmten
Bezugsfrequenz ändert; daß der Differenzverstärker, die kombinierende Einrichtung und die Kopplungen zwischen diesen
Teilen in integrierter Schaltung auf einem gemeinsamen monolithischen integrierten Schaltungsplättchen gebildet
sind und daß das Signal zur automatischen Frequenzregelung über eine dritte Anschlußklemme des Schaltungsplättchens
auf ein reaktives Element (510) gekoppelt ist, um die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals zu regeln.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierte Schaltungsplättchen eine steuerbare Stromquelle
(250-256) enthält, die einen auf eine Abstimmspannung ansprechenden Eingang und einen mit dem Differenzverstärker
(190) gekoppelten Ausgang hat, um den Betrag der Summe der genannten Ausgangssignale, der sich für eine gegebene Abweichung
der Zwischenfrequenzsignale von der Bezugsfrequenz ergibt, zu ändern, und daß der Eingang der Stromquelle mit
einer vierten Anschlußklemme des Schaltungsplättchens gekoppelt ist, um die Abstimmspannung zu empfangen.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierende Einrichtung eine Stromspiegelschaltung
(300) enthält, die mit dem Differenzverstärker (190)
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gekoppelt ist, um dessen Ausgangssignale zur Erzeugung
eines Signals zur automatischen Frequenzregelung zu kombinieren,
das sich in Richtung und Betrag abhängig von der Frequenzabweichung zwischen dem Zwischenfrequenzsignal und
der vorbestimmten Bezugsfrequenz ändert und das zur Regelung der Frequenz des Zwischenfrequenzsignals verwendbar
ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, 5, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten und dem zweiten Signalweg eine aus einem Kondensator (56) und einer Induktivität
(58) mit mittler er Anzapfung bestehende erste Parallelschaltung angeordnet ist und daß zwischen die mittlere Anzapfung
der Induktivität der ersten Parallelschaltung und eine Versorgungsspannungsquelle
eine zweite Parallelschaltung (60) aus einer Kapazität (62) und einer Induktivität (64) geschaltet
ist und daß die erste und die zweite Parallelschaltung das Diskriminatornetzwerk bilden.
Ö30020/0709
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