DE2942240A1 - Vorrichtung zum abbinden von ballen in einer ballenpresse - Google Patents

Vorrichtung zum abbinden von ballen in einer ballenpresse

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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
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Description

  • Vorrichtung zum Abbinden von Ballen in einer Ballenpresse
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abbinden von Eilen in einer Ballenpresse durch Umschlingung des in der Ballenpresse lagernden, fertiggestellten Ballens mit einem oder mehreren Bändern, wobei das jeweilige Band von einer Vorratsrolle abgezogen wird, am Boden der Ballenpresse entlanggeführt sowie über Umlenkhaken und Festlegevorrichtungen festgelegt ist und den Ballen vor dem Abbinden von mindestens drei Seiten umgibt.
  • Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Abbinden von Ballen wurde das Band in den Pressenraum, in dem der Ballen abgepresst wird, so gführt, dass das Band den im Pressenraum sich bildenden Ballen bereits schon von drei Seiten umgibt. Wenn im folgenden von einem Band gesprochen wird, so ist dies nicht einschränkend zu verstehen. Der Einfachheit halber wird die Bandführung eines Bandes beschrieben, obwohl der Ballen von einem Band oder von zwei oder drei parallel nebeneinander angeordneten Bändern umgeben sein kann. Die im folgenden beschriebenen Vorrichtungen müssen dann entsprechend erweitert werden, um den Ballen mit mehreren im Abstand voneinander befindlichen Bändern abbinden zu können.
  • In bekannter Weise wird hierbei das Band am Bodenbereich des Pressenraumes entlang nach hinten jenseits des Pressschildes geführt, wo es auf eine Vorratsrolle aufgewickelt ist. Ist der Ballen fertiggestellt, das heisst, hat er seine maximale Länge erreicht, dann wird das Band an der vierten Seite des Ballens vom Bodenbereich der Presse dadurch hochgeholt, dass ein Zugstab vorhanden ist, mit dem das Band in Form einer geschlossenen Schlaufe nach oben gezogen werden kann, wo es mit dem Bandende an der dritten Seite des Ballens verbunden werden kann. Der Ballen wird nun ausgestossen und das Band wird von der Vorratsrolle nachgezogen, damit der Ausstossvorgang überhaupt möglich ist.
  • Eingangs wurde ausgeführt, dass das Band im Bodenbereich des Pressenraumes parallel zum Pressenraum geführt ist und nach hinten jenseits des Preßschildes auf einer Vorratsrolle aufgewickelt ist. Während des Pressvorganges wird nun über die Einfüllöffnung der Ballenpresse laufend abzupressendes Material eingeworfen, das zunächst auf den Bodenbereich der Ballenpresse gelangt und auch mit dem dort geführten Band in Berührung kommt. Dies hat den Nachteil, dass sich das Einfüllmaterial mit dem am Bodenbereich geführten Band verwickeln und verschlingen kann, so dass bei mehrmaligen Preßschild-Hüben zur Verdichtung des Ballenmaterials unbeabsichtigt zusätzliches Bandmaterial von der Vorratsrolle abgezogen wird und sich im Bodenbereich des Pressenraumes verwickelt. Es bilden sich dort Schlaufen und Verwicklungen, so dass ein ordnungsgemässes Nachziehen des Bandes beim Abbinden oder ein ordnungsgemässes Ausstoßen des Ballens wegen der stattgefundenen Verwicklungen nicht mehr möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abbinden von Ballen in einer Ballenpresse der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass das Abbinden des Ballens und das nachfolgende Ausstoßen ohne Schwierigkeiten hinsichtlich möglicher Verwicklungen des Bandes erfolgen kann. Die gesamte Vorrichtung soll also betriebssicherer und einfacher gestaltet werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Festlegevorrichtung am Auslauf der Vorratsrolle angeordnet ist und eine zweite Festlegevorrichtung an der Oberseite des Pressengehäuses und dass die erste Festlegevorrichtung entsprechend der Stellung eines Hebels das Band gegen die zweite Festlegevorrichtung vorspannt.
  • Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, dass während des Pressvorganges die erste Festlegevorrichtung das Band gegenüber der zweiten Festlegevorrichtung vorspannt, so dass das Band während des gesamten Pressvorganges des Ballens straff gespannt bleibt und hierdurch ein unbeabsichtigtes Nachziehen des Bandes von der Vorratsrolle während des Pressvorganges vermieden wird. Die ganze Vorrichtung wird hierdurch einfacher und betriebssicherer, weil Verwicklungen im Bodenbereich zwischen dem Band und dem dort lagernden Einfüllmaterial nicht mehr vorkommen können und der Ballen nun ordnungsgemäss abgebunden und ausgestoßen werden kann. Wesentlich ist also das Merkmal, dass das Band in der Nähe der Vorratsrolle sowohl festgelegt als auch gegenüber der zweiten Festlegevorrichtung vorgespannt wird.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass die erste Festlegevorrichtung aus im Bandabstand am Pressengehäuse angeordneten Halterungsblöcken besteht, die federbelastet gegen das Pressengehäuse vorgespannt sind, wobei in jedem der Halterungsblöcke eine Ausnehmung vorgesehen ist, die von einem die Ausnehmungen durchgreiEnden, jeweils einen Schlitz zur Durchführung des Bandes aufweisenden Stab durchsetzt sind und wobei der Stab in den Ausnehmungen drehbar ist. Es ergibt sich hiermit eine besonders einfache und betriebssichere Spann- und Festhaltevorrichtung, weil durch Drehung des Stabes in den Ausnehmungen der Halterungsblöcke das Band, das jeweils in einem Schlitz des Stabes geführt ist, um die Kanten des Stabes geschlungen wird, so dass es durch Kantenpressung festgehalten wird. Durch die Drehung des Stabes um 180 ° um seine Längsachse wird das Band aber gleichzeitig auch gegenüber der zweiten Festlegevorrichtung verkürzt und gespannt. Hier wird also auf besonders einfache Weise eine gleichzeitige Klemmung und Vorspannung des Bandes erreicht.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und zur Verringerung des Arbeitsaufwandes beim Abbinden ist die zweite Festlegevorrichtung aus einem gegen das Pressengehäuse federnd vorgespannten Klemmteil gebildet, unter dessen freies Ende das Band einklemmbar ist. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher und reparaturunanfälliger Aufbau, weil das freie Bandende einfach unter das federnd vorgespannte Klemmteil der zweiten Festlegevorrichtung eingeklemmt wird und nicht mehr unbeabsichtigt herausgezogen werden kann.
  • Es wurde eingangs erwähnt, dass der Ballen im Pressenraum vom Band bereits schon von drei Seiten her umgeben ist.
  • Um den Ballen vollständig abzubinden, ist es vorgesehen, dass zur Umschlingung des Ballens von der vierten Seite her im Preßschild eine nach vorne in Richtung zur Pressentür offene Nut angeordnet ist, in der ein Zugstab eingesetzt ist, der mit seinem abgebogenen Ende unter das Band im Bodenbereich der Ballenpresse greift. Zum Abbinden des Ballens an seiner vierten Seite wird das Band in einer geschlossenen Schleife einfach dadurch hochgeholt, indem der Zugstab aus der nach vorne offenen Nut im Preßschild hochgezogen wird, wobei eine geschlossene Schlaufe des Bandes nachgezogen wird. Voraussetzung hierbei ist selbstverständlich, dass die erste Festlegevorrichtung, die vor der Vorratsrolle angeordnet ist, gelöst wird, damit das Band leicht nachgezogen werden kann, Ein leichtes Nachziehen ergibt sich ohne weiteres, weil im nicht festgeklemmten Zustand da6s Band einfach durch die gross dimensionierten Schlitze im Stab der Festlegevorrichtung gezogen werden kann, ohne dass hier eine wesentliche Reibung auftritt.
  • Nachdem erfindungsgemäss die zweite Festlegestelle in der Nähe der vorderen Endlage des Preßschildes am Pressengehäuse angeordnet ist und bei einem endgültig fertiggestellten Ballen das Preßschild in der Nähe der zweiten Festlegestelle verharrt, kann einfach mit Hilfe des Zugstabes die geschlossene Schlaufe des Bandes hochgeholt werden, um den Ballen von seiner vierten Seite her mit dem Band zu umschlingen.
  • Nach dem Hochholen der geschlossenen Schlaufe des Bandes wird das in der zweiten Festlegestelle eingeklernite andere Bandende gelöst und mit der geschlossenen Schlaufe verbunden.
  • Auf Grund der räumlichen Nähe der genannten Teile gelingt dies besonders einfach und arbeitssparend.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Im folgenden wifi die Erfindung an Hctnd von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden £eichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 schematisiert in der Seitenansicht und teilweise im Schnitt die wesentlichen TeiLe einer Ballenpresse zusammen mit der Vorrichtung zum Abbinden; Fig. 2 Seitenansicht mit teilweisem Schnitt die erste Festlegevorrichtung in ungespanntem Zustand; Fig. 3 gleiche Darstellung wie in Fig. 2 bei gespannter Festlegevorrichtung; Fig. 4 Seitenschnitt durch die zweite Festlegevorrichtung. Zum besseren Verständnis der Abbindevorrichtung werden zunächst an Hand der Fig. 1 die wesentlichen Teile der Ballenpresse erläutert. Die Ballenpresse besteht aus einem Pressengehäuse 26, indem über eine motorisch angetriebene, sich drehende Spindelmutter 31 eine Spindel 30 mit einem am vorderen Ende angeordneten Preßschild 3, 3' in Pfeilrichtung 10 sowie in Gegenrichtung hierzu bewegbar ist. Die mit einem "Strich" versehenen Positionen bezeichnen die Lage des Preßschildes 3 in seiner hinteren Endlage (bezeichnet mit Position 3'), während die vordere Endlage des Preßschildes mit Bezugszeichen ohne "Strich" versehen ist.
  • Die Vorrichtung zum Abbinden des im Pressenraum 37 sich während des Pressvorgangs bildenden Ballens besteht aus einer Vorratsrolle 1, auf der das Band 2 aufgewickelt ist.
  • Ausgehend von der Vorratsrolle 1 wird das Band 2 zunächst durch die erste Festlegevorrichtung 7 geführt, die in ungespanntem Zustand in Fig. 1 dargestellt ist. Das Band 2 wird am Bodenbereich des Pressengehäuses 26 am Preßschild 3, 3' vorbeigeführt und wird dann über einen ersten Umlenkhaken 22 vertikal nach oben geführt, wo es über einen zweiten Umlenkhaken 23 an der Bodenfläche des Pressenraumes 37 entlang nach aussen geführt wird. Dort wird das Bandende 21 des Bandes 2 in der in Fig. 4 dargestellten Festlegevorrichtung 9 eingeklemmt.
  • Hierbei wird einfach das Bandende 21 unter das mit Hilfe der Feder 14 gegen das Pressengehäuse 26 umspannte Klemmteil 29 geschoben, wobei das Klemmteil 29 durch zwei Schrauben 27, 28 gegenüber dem Pressengehäuse 26 fixiert ist.
  • Mindestens die vordereSchraube 28 belastet das Klemmteil 29 unter der Kraft der Feder 14 gegen das Pressengehäuse 26 vor.
  • Um den Pressvorgang beginnen zu können, wird ferner die Pressentür 33 geschlossen, indem sie kraftschlüssig mit dem hierfür vorgesehenen Spannhaken verbunden wird.
  • Das Preßschild 3' befindet sich hierbei in seiner hinteren Endlage.
  • Über eine Einfüllöffnung 4 wird nun in Pfeilrichtung 5 Material eingefüllt. Dieses Material gelangt in den Bodenbereich der Presse und wird von dem Preßschild 3' nach vorne gegen die Pressentür 33 in Pfeilrichtung 10 verdichtet.
  • Hierbei ist wichtig, dass vor Beginn des Pressenvorganges die in Fig. 2 näher dargestellte erste Festlegevorrichtung aus ihrem entspannten Zustand in den in Fig. 3 gezeigten gespannten Zustand gebracht wurde.
  • Die Festlegevorrichtung 7 besteht herbei aus einem Halterungsblock 13, der mit Hilfe von zwei Schrauben 38 federnd mit Hilfe der Federn 14 gegenüber dem Pressengehäuse 26 verspannt ist.
  • In dem Halterungsblock ist eine Ausnehmung 11 vorgesehen, die von einem im Bereich der Banddurchführung geschlitzten Stab 12 durchgriffen wird. Der Stab ist also sonst ungeschlitzt, nur an der Stelle, wo das Band zwei durch den Stab 12 hindurchgeführt wird, ist ein entsprechender Schlitz 16 vorgesehen.
  • Der Stab 12 ist drehfest mit einem Hebel 18 verbunden.
  • Wird der Hebel 18 in Pfeilrichtung 17 nach oben geschwenkt, dann dreht sich der Stab 12 innerhalb der Ausnehmung 11, wobei der gesamte Halterungsblock 13 in die bei 13' gezeigte Position entgegen der Kraft der Federn 14 hochgehoben wird; ebenso wird die Ausnehmung 11 in die Position bei 11' gebracht. Durch Verschwenken des Hebels 18 um 1800 in die in Fig. 3 dargestellte Lage wird das Band 2 um die Kanten 19a, 19b des Stabes 12 geschlungen und hierdurch festgelegt. Gleichzeitig ist aus Fig. 3 ersichtlich, dass das Band 2 in den Pfeilrichtungen 24, 25 verkürzt wird. In der Pfeilrichtung 24 wird es in Richtung von der Vorratsrolle 1 her verkürzt, während in Pfeilrichtung 25 das Band 2 gegenüber der Festlegevorrichtung 9 vorgespannt wird. Das Band ist in der Stellung der Fig. 3 also sowohl festgelegt als auch vorgespannt, so dass es jetzt straff am Bodenbereich des Pressengehäuses 26 geführt ist.
  • Wird nun Material in Pfeilrichtung 5 über die Einfüllöffnung 4 eingefüllt und führt das Preßschild 3, 3' mehrere Pressschübe aus, so ist ersichtlich, dass wegen des straff festgelegten Bandes 2 ein unbeabsichtigtes Nachziehen des Bandes von der Vorratsrolle 1 oder eine Verwicklung des Bandes mit eingefülltem Material nicht möglich ist.
  • Nach Erreichen der maximal zulässigen Ballenlänge bleibt das Preßschild 3 in seiner vorderen Endlage bei Position 6 stehen Der Ballen kann nun fertig abgebunden werden.
  • Nachdem er bereits schon von drei Seiten von dem Band 2 umgeben ist, erfolgt die Umschlingung der vierten Seite dadurch, dass im Preßschild eine nach vorne offene Nut 32 angeordnet ist, in der ein Zugstab 20, 20' angeordnet ist, Der Zugstab 20 weist ein unteres abgebogenes Ende 34, 34' auf, das unter das Band 2 im Bodenbereich des Pressengehäusess 26 greift.
  • Entsprechend der gestrichelten Ausführung auf der linken Seite der Fig. 1 wird der Zugstab 20 nach oben aus der Nut 32 herausgezogen, wobei vorher die erste Festlegevorrichtung 7 gelöst wurde. Das Band wird nun in Form einer geschlossenen Schlaufe 8 herausgezogen, wobei zusätzliches Band von der Vorratsrolle 1 nachgegeben wird. Wenn die geschlossene Schlaufe 8 entsprechend der Darstellung in Fig. 1 vorliegt, wird das andere Bandende 21 aus der zweiten Festlegevorrichtung 9 gelöst und bei Position 35 mit der Schlaufe 8 verknotet, Der Ballen ist nun fertig abgebunden und kann in Pfeilrichtung 10 nach dem Öffnen der Pressentür 33 aus der Presse ausgestossen werden. Hierdurch wird die Schlaufe 8 aus der Nut 32 des Preßschildes 3 herausgezogen und weiteres Bandmaterial wird von der Vorratsrolle 1 abgezogen.
  • Wenn der Ballen vollständig aus der Ballenpresse herausgestossen ist, wird die geschlossene Schlaufe 8 aufgetrennt und das sich dann bei Position 39 bildende Bandende wird über die Umlenkhaken 22, 23 wieder nach oben geführt und in der Festlegevorrichtung 9 festgeklemmt.
  • Es ist hierbei von besonderem Vorteil, dass beim Ausstossen des gepressten Ballens die Umlenkhaken 22, 23 in Pfeilrichtung 36 nach aussen schwenken, so dass sie für den Ballen kein Hindernis bilden. Ausserdem sind sie hierdurch leicht zugänglich, so dass das bei Position 39 ausgebildete Bandende leicht unter Augenkontrolle über die Umlenkhaken 22, 23 geschlungen werden kann, die dann wieder nach innen in den Pressenraum 37 eingeschwenkt werden. Nach dem Schliessen der Pressentür 33 und dem Spannen der zweiten Festlegevorrichtung 7 entsprechend der Fig. 3 kann nun ein neuer Pressvorgang beginnen.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, wurde in der vorstehenden Beschreibung die Bandführung eines einzigen Bandes beschrieben. Im Ausführungsbeispiel werden jedoch zwei Bänder parallel nebeneinander gleichzeitig um den Ballen herumgeschlungen.
  • Hierzu sind im Abstand in der Breite des Pressengehäuses auf dem Pressengehäuse 26 zwei Halterungsblöcke 13 montiert, die jeweils das in den Fig. 2 und 3 beschriebene Aussehen besitzen. Die Ausnehmungen 11 der Halterungsblöcke 13 fluchten hierbei. Durch die Ausnehmungen 11 ist hierbei ein durchgehender Stab 12 gesteckt, der jeweils ein kurzes geschlitztes Stück mit jeweils einem Schlitz 16 aufweist, durch das ein Band 2 geführt ist. Durch Drehen des Stabes 12 mit Hilfe des Hebels 18 werden also gleichzeitig zwei Bandschlaufen gegenüber zwei vorhandenen Festlegevorrichtungen 9 vorgespannt, Ebenso ist es möglich, auch mehrere Bänder beispielsweise drei Bänder, mit einer Festhaltevorrichtung gemäss den Fig, 2 und 3 in einem Arbeitsgang Zll spannen und zu entspannen.
  • Als wesentlicher;\7orteil eines mit einem Schlitz 16 für die Banddurchführung versehenen Stabes 12 gegenüber bekannten Exzenterspannvorrichtungen ist, dass hier genau definierte Spannlagen gegeben sind, wie sie bei Exzenterspannvorrichtungen wegen der ungenauen Festlegung der Spannlage des Exzenters nicht gegeben sind.
  • Zur Erleichterung der Drehung des Stabes 12 innerhalb der Ausnehmungen 11 der Halterungsblöcke 13 können die Kanten des Stabes im Bereich der Ausnehmungen gebrochen oder gerundet sein.
  • Ferer ist es möglich, statt eines vierkantigen Stabes auch einen mehrkantigen, z.B. sechs- oder achtkantigen Stab zu verwenden, um mehrere definierte Spannlagen zu erzeugen.
  • Im übrigen ist es möglich, den Hebel 18 nicht nur um 1800 zu drehen, sondern es ist auch möglich, dass der Hebel um 3600 oder um mehrere Vollumdrehungen gedreht werden kann, wodurch sich noch eine bessere Spannung und Aufwicklung des Bandes auf dem Stab 12 ergibt.
  • Der Stab 12 wird stets in einer stabilen Lage gehalten, weil die Federn 14 den Halterungsblock 13 zusammen mit der Ausnehmung 11 gegen das Pressengehäuse 26 vorspannen.
  • Nur bei Drehung des Stabes 12 in PSilrichtung 17 wird der Halterungsblock 13 in Pfeilrichtung 15 entgegen der Kraft der Federn 14 hochgehoben, zusammen mit derAusnehmung, die dann die Stellung bei 11' einr mmt.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Abbinden von Ballen in einer Ballenpresse durch Umschlingung des in der Ballenpresse lagernden, fertiggestellten Ballens mit einem oder mehreren Bändern, wobei jeweilige Band von einer Vorratsrolle abgezogen wird, am Boden der Ballenpresse entlanggeführt sowie über Umlenkhaken und Festlegevorrichtungen festgelegt ist und den Ballen vor dem Abbinden von mindestens drei Seiten umgibt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine erste Festlegevorrichtung (7) am Auslauf der Vorratsrolle (1) angeordnet ist und eine zweite Festlegevorrichtung (9) an der Oberseite des Pressengehäuses und dass die erste Festlegevorrichtung (7) entsprechend der Stellung eines Hebels (18) das Band (2) gegen die zweite Festlegevorrichtung (9) vorspannt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die erste Festlegevorrichtung (7) aus im Bandabstand am Pressengehäuse (26) angeordneten Halterungsblöcken (13) besteht, die federbelastet (Federn 14) gegen das Pressengehäuse (26) vorgespannt sind, dass in jedem der Halterungsblöcke (13) eine Ausnehmung (11) vorgesehen ist, die von einem die Ausnehmungen (11) durchgreifenden, jeweils einen Schlitz zur Durchführung des Bandes (2) aufweisenden Stab (12) durch setzt sind, und dass der Stab (12) in den Ausnehmungen (11) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass drehfest mit dem Stab (12) ein Hebel (18) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Festlegevorrichtung (9) aus einem gegen das Pressengehäuse (26) federnd vorgespannten Klemmteil (29) besteht, unter dessen freies Ende das Band (2) einklemmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c hne t , dass zur Umschlingung des Ballens von der vierten Seite im Prl^ßschild (3) eine nach vorne in Richtung zur Pressentür (33) offene Nut (32) angeordnet ist, in der ein Zugstab (20) eingesetzt ist, der mit seinem abgebogenen Ende (34) unter das Band (2) im Bodenbereich der Ballenpresse greift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Festlegestelle (9) in der Nähe der vorderen Endlage des Preßschildes (3) am Pressengehäuse (26) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zur vertikalen Führung des Bandes (2) an der zweiten Seite des Ballens am Boden- und Deckenbereich der Ballenpresse in Ausstossrichtung (10) ausschwenkbare Umlenkhaken (22, 23) angeordnet sind, über die das Band (2) geführt ist.
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