DE2941573A1

DE2941573A1 - Staubschutzhelm, vorzugsweise fuer bergleute

Info

Publication number: DE2941573A1
Application number: DE19792941573
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Heinz 4600 Dortmund Gresch; Ing.(grad.) Heinz 4390 Gladbeck Hölter; Ing.(grad.) Heinrich 4390 Gladbeck Igelbüscher
Original assignee: HOELTER ING GRAD HEINZ
Current assignee: HOELTER ING GRAD HEINZ
Priority date: 1979-10-13
Filing date: 1979-10-13
Publication date: 1981-04-23

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
'Staubschutzhelm, vorzugsweise für Bergleute'.
Es ist bekannt, Staubschutzhelme zu verwenden, wobei der Ventilator am hinteren Ende des Helms im Bereich des Hinterkopfes eingebaut ist und die angesaugte Luft über einen Vorfilter so gereinigt wird, daß der Ventilator geschützt ist.
Dem Ventilator nachgeschaltet ist ein Feinstaubfilter, der als Filterbeutel die gesamte Kopffläche belegt und über eine Abdichtung vom Kopfrand bis zur Stirn hin die Luft über die Kopffläche der Gesichtsfläche zuführt, wobei das gesamte Gesicht durch eine Sichtblende abgeschirmt ist und die Luft zwischen der Gesichtsoberfläche und der Abschirmung nach unten im Bereich der Kinnfläche austritt, so daß eine Kühlung der Kopfhaut und Frischluftzuführung zur Nase und zum Mund gewährleistet ist.
Der Nachteil dieser Staubschutzhelme wird von vielen Trägern dadurch empfunden, daß 1. bei nicht gutem Haarwuchs die Kopfhaut zu sehr durch die angesaugte Kühlluft beaufschlagt wird und unangenehm und teilweise unterkühlend und somit erkältend wirkt.
2. In Betriebspunkten, in denen aus dem Hangenden Tropfwässer austreten, wird das Visier im Bereich des Blickwinkels beschlagen, und es tritt somit eine Sichtbehinderung ein.
Um die Nachteile 1 und 2 zu beseitigen, wird eine Staubhelmausführung erfindungsgemäß vorgeschlagen, so wie sie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
In der Abb. A und B ist dargestellt: mit 1 der Staubschutzhelm mit 2 der Grobstaubfilter oder auch Vorfilter mit 3 der Ventilator, der durch Batterie angetrieben ist mit 4 der Hauptfilter - bis hier alles Merkmale, die bekannt sind -mit 5 die erfindungsgemäße Abdichtung zwischen dem Hauptfilter im Oberteil des Helms gegenüber der Kopfhaut mit 6 die erfindungsgemäß seitlich angebrachten, im Bereich der Schlafen vorbeiführenden Luftführungskanäle, die hier bereits eine angenehme Kühlung bewirken mit 7 das aufklappbare Visier - aufklappbare Visiere sind grundsätzlich bekannt -mit 8 Mund-Nasen-Raum des Visiers mit 9 die erfindungsgemane Öffnung im Visier, um die Augenpartie vom Visier freizuhalten und auch Brillenträgern die ungetrübte Sicht zu ermöglichen mit 10 ein schirmartiges Vordach mit 11 die seitliche Gesichtsabdeckung mit 12 die erfindungsgemäße Trennwand zur Abdichtung zwischen Mund-, Nasenraum und Augenpartie.
Wirkunqsweise der erfindunqsqemäßen Ausführung: Wie im Bild dargestellt, wird die staubhaltige Luft mittels eines Hochleistungsventilators, wie bisher auch bekannt, durch einen Vorfilter 1 hinten am Heim angesaugt.
Der Vorfilter 1 scheidet die groben Staubpartikelchen bereits ab und schützt somit den Ventilator und den Feinstaubfilterteil.
Die vorgereinigte Luft wird vom Ventilator druckseitig in den Feinstaubfilter, auch Hauptfilter (4) genannt, eingeblasen.
Die gefilterte Luft wird dann durch die erfindungsgemäß angebrachte Dichtplatte 5 gegen die Kopfhaut abgedichtet und im Oberteil des Helms den Luftzuführungskanälen 6 zugeführt.
Im Bereich der Schläfen wird die kühlende Luft dem Mund-Nasen-Raum der erfindungsgemäßen Visierform zugeführt.
Durch die Trennwand 12 sind die Augen partien vom Ausblasstrom befreit, und empfindliche Augen können somit auch nicht durch zu hohe Luftbewegungen entzündet werden.
Hohe relative Feuchte und Trorfenbildung bewirken kein Beschlagen des Visiers im Bereich der Augen-Dartie.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen ausgebildeten Formen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, Staubschutzhelme mit eingebautem Ventilator und Feinfilter im Bereich der oberen Kopffläche so auszubilden, daß die ausblasende Luft nicht die Kopfhaut bestreicht, sondern über erfindungsgemäß angebrachte Kanäle im Bereich der Schläfen, abgedichtet durch eine Kopfhautabdichtung, zum Nasen- und Mundraum geführt wird, wobei die Augenpartien im aufklappbaren Visier durch eine Abdichtung gegen ausblasenden Luftstrom abgeschirmt sind.
Patentansruch= Leerseite

Claims

Patentanspruch: Staubschutzhelm mit eingebautem Ventilator und Filter im Bereich der Kopfhaut und aufklappbarem Gesichtsvisier dadurch gekennzeichnet, daß der Filter 4 durch eine Kopfhautabdichtung 5 gegen die Kopfhaut abgeschirmt ist und die Luft durch Seitenkanäle im Bereich der Schläfen 6 einem geteilten Visier 7 zugeführt wird, wobei das geteiite Visier einen Mund-Nasen-Raum aufweist, in den die Luftzuführungskanäle 6 münden und der Mund- und Nasenraum gegenüber den Augenpartien durch eine Abdichtung 12 abgeschirmt ist, wobei gleichzeitig die Augenpartie durch ein schirmartiges Vordach 10 gesichert ist.