DE2940747A1 - Verfahren zur verbesserung des leerlaufverhaltens von stromzwischenkreisumrichtern - Google Patents

Verfahren zur verbesserung des leerlaufverhaltens von stromzwischenkreisumrichtern

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DE2940747A1 DE19792940747 DE2940747A DE2940747A1 DE 2940747 A1 DE2940747 A1 DE 2940747A1 DE 19792940747 DE19792940747 DE 19792940747 DE 2940747 A DE2940747 A DE 2940747A DE 2940747 A1 DE2940747 A1 DE 2940747A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung
  • der Leerlaufeigenschaften eines Umrichters mit eingeprägtern Gleichstrom im Zwischenkreis (I-Umrichter). Derartige Umrichter eignen sich unter anderem zur Speisung von Drehstrommaschinen z.B.
  • von Asynchronmaschinen mit Kurzschlußläufer. Aufbau und Wirkungsweise des Umrichters sind z.B. aus Proc. IEE Vol. 120, Sept. 1973, S. 969 oder ETZ-A, Bd 96 (1975), H.11, S. 520 und folgende bekannt.
  • In einem netzgeführten Stromrichter wird durch Gleichrichtung des Versorgungsnetzes zunächst eine Gleichspannung erzeugt.
  • Durch einen induktiven Speicher (Drossel) Verhindert man, daß sich der durch die Gleichspannung hervorgerufene Gleichstrom schnell ändern kann. an spricht deshalb von Stromeinprägung.
  • Ein nachgeschalteter Wechselrichter verteilt diesen eingeprägten Gleichstrom nacheinander so auf die Klemmen einer angeschlossenen Last, daß ein Drehstromsystem entsteht. Beim Wechselrichter handelt es sich um eine Dreiphasenbrückenschaltung mit je einer Kommutierungseinrichtung pro Brückenhälfte.
  • Die Kommutierungseinrichtung besteht aus 3 Kondensatoren und arbeitet nach dem bekannten Prinzip der Phasenfolgelöschung.
  • Vor den ausgangsseitigen Drebstromanschlüssen des Wechselrichters ist in jedem Zweig einer Brückenhälfte eine Diode zur Entkoppelung der beiden Brückenhälften angeordnet.
  • Die Spannungsbeanspruchung der halbleiterbauelemente im Wechselrichter hängt von der Spannung an den Kommutierungskondensatoren ab. Die Kondensatorspannung setzt sich aus den Maschinenspennung und einem überladungsapteil zusammen.
  • Die Höhe dieses Uberladunnsantels h~zgt vom gewählten Kapazitätswert, der Streuinduktitrit2t der Maschine und der Amplitude des Laststromes ab. Der Kapazitatswert ist so auszulegen, daß der minimale Laststrom bei der maximalen Arbeitsfrequenz noch kommutiert wird. Bei hoher Maximalfrequenz und/oder hohem Stromstellberelch l /I i ergeben max min sich mit dieser Auslegungsvorschrift bei Maximalstrom hohe Spannungsbeanspruchungen der Halbleiter.
  • Auf Grund dieser Spannungsbeanspruchung ist es notwendig, die Leistungsbauteile des Wechselrichters an die jeweilige Maschine und den Stellbereich anzupassen, falls eine Anpassung überhaupt möglich ist. Der I-Umrichter ist damit in den bisher bekannten Ausführungsformen nur bedingt geeignet für - Mehrmotorenantriebe, bei denen einzelne oder alle Ma-Schinen zu- oder abgeschaltet werden (Imax/Imin : groß bis #) - Antriebe mit Feldschwächbereich (große Prequenz, Imax/Imn : groß) max min - Zusammenarbeit mit beliebigen Maschinen kleiner Leistung.
  • In der Literatur (Offenlegungsschrift 27 39 30w v. 1.9.1979, Offenlegungsschrift 27 57 293 v. 22.12.1977) sind einige Verfahren beschrieben, um diese Nachteile des I-Umrichters zu beheben. Die genannten Verfahren führen aber nur zu einer bereichsweisen Verbesserung und können die prinzipiellen Schwächen des I-Umrichters nur verringern. Außerdem stellen sie teilweise aufwendige Erweiterungen des Leistungsteils dar.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfabren werden zur Lösung der geschilderten Probleme keine Veränderungen am Leistungsteil, sondern nur geringfügige Modifikationen an der Umrichtersteuerung vorgenommen. Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens beruht darauf, daß man die Grundschwingungsamplitude des Umrichterausgangsstromes nicht nur über die Amplitude, sondern auch über Phasenlage und Blockdauer der positiven und negativen Stromblöcke verstellen kann. Bei den bisher bekannten Steuerverfahren wird der Zv.ischenkreisgleichstrom durch den Wechselrichter in drei positive und drei negative Stromblöcke mit je 1200 Dauer auf die drei Phasen der angeschlossenen Last aufgeteilt. Positiver und negativer Stromblock jeder Phase sind zueinander zentralsymmetrisch angeordnet und stellen einen Wechselstrom dar. Die Wechselströme in den drei Phasen sind um je 1200 phasenversetzt.
  • Der Beginn der Stromblöcke eilt gegenüber den Nulldurchgängen der Grundschwingung um jeweils 300 nach. Mit dieser Anordnung erhält man für 1200 lange Stromblöcke die maximal A mögliche Grundschwingungsamplitude 1(1) max zu: mit Id = Amplitude des Zwischenkreisgleichstromes Nach dem erfindungsgemäßen Gedanken werden nun beide Stromblöcke zur Mitte hin verschoben ; d.h. der Beginn des positiven Stromblocks eilt um Winkel α > 30° und der Beginn des negati Stromblocks um Winkel α = ##/@α gegenüber dem positiven Nulldurchgang der Grundschwingung nach. Die Zentralsymmetrie bleibt hierbei erhalten. Dieses Verfahren ist in einem Winkelbereich 30 # a1 f 60° möglich. Für die Grundschwingungsamplitude des Stroms 1(1) gilt nunmehr: Ab einem Winkelbereich von o 1 >600 beginnen sich der positive und der negative Stromblock zu überlappen. Dies bedeutet, daß während der Überlappungszeit ein Brückenpfad des Wechselrichters kuzgeschlossen ist und der Zwischenkreisstrom nicht mehr über die Last, sondern nur noch einer diesen internen Strompfad im Wechselrichter fließt. Der Ausgangsstrom des Umrichters ist während der Überlappung Null. Damit kann man den Ausgangsstrom je nach Überlappung zwischen Null (volle Überlappung) und dem Maximalwert (keine Überlappung) verändern.
  • Auch für überlappende Ströme gilt der Zusammenhang nach Gl.(2) zwischen Grundschwingungsamplitude und Winkelverschiebung α Man sieht, daß sich für einet Winkel von α 1max/I(1)min $Imin $Idmin $zweckmäßig, die ergibt, unabhängig von der Höhe des Zwischenkreisstromes 1d Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man auch bei Antrieben mit Fcrderungen nach hohem Stromstellbereich I(1)max/I (1)min für die Dimensionierung des Wechselrichters von einem unkritischen Stromstellbereich des Zwischenkreisstroes 1dmax1 dmin z.B. 2-3 ausgehen kann. An die Bauelemente des Wechselrichters werden für diese Auslegung keine besonderen Anforderungen gestellt. Wird vom Umrichter eine kleinere Grundschwingungsamplitude des Ausgangs stromes gefordert, als sich mit Idmin erreichen läßt, hält man den Zwischenkreisstrom Id auf dem untersten Grenzwert Idmin konstant und verringert die Grundschwingungsamplitude des Ausgangsstromes durch gegenseitiges Verschieben der beiden Stromblöcke. Auf diese Weise wird im Wechselrichter der für die Kommutierung notwendige Mindeststrom Idmin aufrechterhalten und der Ausgangsstrom weist den gewünschten kleinen Wert auf.
  • Es ist zweckmäßig, die Schaltungsanordnung zur Verschiebung der Stromblöcke so zu wählen, daß bisher übliche Steuerungen nur durch einen Zusatz erweitert werden müssen. Üblicherweise erzeugt men die Zündimpulse für den Wechselrichter in einem Zündimpulsgenerator aus sechs 1205 langen Ausgangssignalen eines Ringzählers. Die einzelnen Stromblöcke sind ein Abbild der Ringzählersignale. In der erfindungsgemäßen Anordnung wird zwischen Ringzähler und Zündimpulsgenerator eine Schaltung eingefügt, mit der sich die Ringzählersignale für die positiven Stromblöcke nacheilend urd die Ringzählersignale für die negativen Stromblöcke voreilend verschieben lassen. Das Maß der Verschiebung bestimmt eine Steuerspannung Ust. Diese Spannung wird von einem überqeordneten Regler zur Regelung der rsasctlnenspannung so vorgegeben, daß die Stromgrundschwingung den passenden Wert für Sättigung und Lastzustand aufweist. Es ist hierbei zwischen zwei verschiedenen Regelbereichen zu unterscheiden.
  • Im Regelbereich a (Id=Idmax...Idmin) wird keine Verschiebung vorgenommen und die Stromgrundschwingung nur über die Amplitude des Zwischenkreisstromes 1d verstellt. Die Verstellung des Z\45 schenkreisstromes erfolgt über einer Stromregelkreis, der dem Spannungsregelkreis unter'2aert ist. I Regelbereich b rd durch den Stromregler der Zwischenkreisstrom zuf dem Wert konstant gehalten und eine weitere Verringerung der Wert IdnI dmin schwingung durch Verschiebung erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und seine schaltungstechnische Ausführung werden anhand von Figuren naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1: Prinzip-Schaltbild eines I-Umrichters mit Zündeinrichtung für Wechselrichter mit Phasenfolgelöschung Fig. 2: Steuersignale und Ausgangsstrom des Wechselrichters für verschiedene Verschiebungswinkel Fig. 3 : Verlauf der Grundschwingungsamplitude # (1) in Abhängigkeit vom Verschiebungswinkel Fig. 4: Blockschaltbild einer Umrichter-Steuer- und Regeleinrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren Fig. 5: Verlauf von Stromsollwert und Steuerspannung der Verschiebeeinrichtung für Regelbereich a,b Das in Figur 1 dargestellte Prinzip-Schaltbild eines I-Umrichters zeigt den netzgeführten Gleichrichter 1 in Blockschaltbilddarstellung, den Gleichstromzwischenkreis 2 mit Glättungsdrossel und Zwischenkreisstrom Id, den Wechselrichter 3 zur zyklischen Verteilung des Zwischenkreisstroms auf die Klemmen U, V, W einer angeschlossenen Maschinenlast 4. Der Wechselrichter besteht aus sechs Thyristoren T1-T6, sechs Dioden D1-D6 und sechs Kommutierungskondensatoren C1-C6. In Figur 1 ist ein Stromfluß vom netzgeführten Gleichrichter zur Glättungsdrossel über Thyristor Tl, Diode D1, Maschinenstrang V, Maschinenstrang W, Diode D6, Thyristor T6 und zurück zum Gleichrichter angedeutet.
  • Das Weiterschalten des Stromes, z.3. vom Strang U auf V erfolgt durch Zündung von Thyristor Tl und gleichzeitiger Wegnahme des Zündimpulses am Thyristor T1. Der Ablauf der Kommutierung selbst ist in der Literatur ausführlich beschrieben (Proc. IEE Vol. 120 No. 9, Sept. 1973). Für die weiteren Betrachtungen wird vereinfachend angenommen, daß die Kommutierung, d.h. das Weiterschalten des Stromes unendlich schnell erfolgt.
  • Da in der Maschine ein Wechselstrom fließen soll, führen abwechselnd die linke und die rechte BrückenhalfLe den aststrom einer Phase. Die Zündung der einzelnen Thyristoren muß so erfolgen, daß der Zwischenkreisstrom nicht lückt und immer einen Strompfad findet. Dies bedeutet, daß bei einer dreiphasigen Anordnung jeder Brückenzweig während 1/3 der Periodendauer Strom führt.
  • Die 6 Thyristoren T1-T6 werden durch die sechs Signale Z1-Z6 des Zündgenerators 5 gezündet. Da man üblicherweise Dauerimpulse z r Zündung verwendet, sind die Zündimpulse ein Abbild der Stromleitdauer der Thyristoren. Bei den bisher bekannten Steuerverfahren leitet man die Zündimpulse Z1-Z6 aus den Ausgangssignalen R1-R6 eines Ringzählers 7 ab. Zündimpuls- und Ringzählersignale unterscheiden sich nur durch das Signalniveau, aber nicht in Pulsfolge und Pulsdauer. Die Signale des Ringzählers R1-R6 werden aus einem Frequenzsignal mit åeI 6-fachen Grundschwingungsfrequenz 6.f (1) erzeugt. In der erfindungsgemäßen Anordnung ist zwischen Ringzähler und Zündimpulsgenerator eine Verschiebeeinrichtung 6 eingefügt. Diese Verschiebeeinrichtung setzt die Ringzählersignale R1-R6 in verschobene Signale V1-V6 mit wiederum 1200 Dauer um. Die Größe des Verschiebungswinkels (γ α -30°) gibt man über eine Steuerspannung Ust vor.
  • Entsprechend dem erfindungsgemäßen Gedanken werden hierbei die Zündimpulse für positiven Maschinenstrom Z1, Z3, Z5 nacheilend und die Zündimpulse für negativen Maschinenstrom jeweils um den gleichen Winkel voreilend verschoben. Dies bedeutet, daß mit zunehmender Verschiebung sich z.D. das Ende vom Zündimpuls Z1 und der Beginn von Zündimpuls Z4, d.h. auch die Stromleitdauer von T1 und T4 immer mehr nähern. Ab einem Verschiebungswinkel f= 300 wird T4 gezündet, obwohl T1 noch Strom führt. Der Zwischenkreisstrom Id fließt dann direkt über den internen Brückenpfad 1, D1, D4, T4. Solange dieser interne Brückenkurzschluß besteht, sind die Umrichteraus<Jangskiemmen stromlos. Der Brückenkurzschluß wird z.B. durch Zündung des Thyristors T3 wieder aufgehoben. Der Strom durch T1 kommutiert auf T3 und die Stromauf teilung entspricht wieder den üblichen Verhältnissen. Zur Veranschaulichung sind in Figur 2 die 6-fache Grundschwingungsfrequenz 6 f1), die Ringzählersignale R1, R4 und die Zündimpulse Z1, Z4 der Thyristoren T1, T4 zusammen mit dem zugehörigen Umrichterstrom 1 beispielhaft für verschiedene Verschiebewinkel γ =α 1-30° aufgezeigt. Im eizelnen gilt : Fiqur 2a : γ = 0° ; α-30° ; (Normalzustand) Figur 2b:9 = 30 ; α (Beginn der Überlappung) Figur 2c : γ = 600 ;oC 900; (Betrieb mit Überlappung) Man sieht, daß die Ringzählersignale R1, R4 synchron zur 6-fachen Grundschwingungsfrequenz sind und von der Verschiebung nicht beeinflußt werden. Die Verschiebung der Signale V1, V4 bzw.
  • Z1, Z4 hängt von der Höhe der Steuerspannung U st ab. Für Verschiebewinkel γ γ < 30° sind die Stromblöcke des Stromes 1 ein Abbild der Zündsignale Z1, Z4.
  • u Ab Verschebewinkel γ <30° beginnt die Überlappung. Während der Überlappungsdauer ü ist der Ausgangsstrom I = 0. Weiterhin u bestätigt die Figur 2, daß die Grundschwingungsamplitude I trotz konstantem Zwischenkreisstrom 1d mit wachsendem Verschiebungswinkel abnimmt. Der Zusammenhang zwischen Verschiebungswinkel γ und normierter Grundschwingungsamplitude #(1)/#(1) ist in Figur 3 wiedergegeben. Der Kurvenverlauf zeigt, daß unabhängig vom Zwischenkreisstrom Id ein Herabsteuern der Grundschwingugsamplitude #(1) bis zum wert Null möglich ist.
  • Abschließend wird in Figur 4 beispielhaft verdeutlicht, wie man das erfindungsgemäße Verfahren in eine Regelanordnung integrieren kann. Die AmplItude des Stromes I wird über den netzgeführten Stromrichter 1 und eine Stromregeleinrichtung mit Zündimpulsgenerator 8 und Stromregler 9 entsprechend dem Stromsollwert Isoll2 geregelt. Für Stromsollwerte 1soll2' die größer sind als ein umnichtertypischer Stromgrenzwert I grenz unterscheidet sich ISoll2 nicht vom Ausgangssignal Isoll@ des Spannungsreglers 11. Der Spannungsregler 11 gibt den Stromsollwert Isolll so vor, daß die Maschinenspannung ist einem vorgegebenen Spannungssollwert Usoll entspricht. Die Maschinenspannung Usoll wird in einem Kennliniengeber 12 von einer Sollspannung UF für die Frequenz abgeleitet. Die Sollspannung UF setzt ein Spannungsfrequenzwandler 13 in eine Pulsfrequenz mit der 6-fachen Grundschwingungsfrequenz 6.f (1) um.
  • Für Ströme I soll 1, Igrenz erzeugen Ringzähler 7, Verschiebeeinrichtung 6 und Steuersatz 5, Zündimpulse Z1-Z6 für den einrichtung 6 und Steuersatz 5, Zündimpulse Z1-Z6 für den Wechselrichter 2 so, daß die Maschine 4 mit dem bereits bekannten Blockströmen laut Figur 2a gespeist wird. Die Steuerspannung U st zur Verschiebung der Stromblöcke ist Null. Für Ströme I soll 1 < I grenz hält eine Ablöseeinrichtung 10 den Sollwert für den Stromregler auf dem Wert Isoll2 = Igrenz=konstant. Damit bleibt auch die Amplitude des Zwischenkreisstromes bzw. des Maschinenstromes unabhängig von irgendwelchen Lastschwankungen konstant. Für weitere Verminderungen der Stromgrundschwingungsamplitude kann der Spannungsregler über die Steuerspannung U Ust die Stromblöcke so gegeneinander verschiehen, bis der Maschinenstrom I einen Wert erreicht, der in der Maschine die gewünschte Gegenspannung Uist zur Sollspannung U5011 induziert.
  • Zur weiteren Veranschaulichung sind in Figur 5 Eingangs-und Ausgangssignale der Ablöseeinrichtung 10 aufgezeigt.
  • Man sieht, daß für Ströme Isolll>Igrenz (Regelbereich a) kein Unterschied zwischen den beiden Sollwerten Isoll1 und Isoll2 besteht; die Steuerspannung Ust ist Null.
  • Ab dem Grenzwert Igrenz bleibt Isoll2 konstant und die Steuerspannung und damit der Verschiebewinkel nimmt für kleinere Isoll1 zu (Regelbereich b).
  • Zweckmäßigerweise wird man den Grenzstrom 1 so eingrenz stellen, daß der für die Auslegung des Wechselrichters maßgebliche Wert Idmax/Idmin klein bleibt, um die spannungsmäßige Beanspruchung der Wechselrichterbauelemente gering zu halten.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Verfahren zur Verbesserung des Leerlaufverhaltens von Stronizwischenkreisumrichtern Patentansprüche ( 1. Verfahren zur Steuerung der Grundschwingungsamplitude des Ausgangsstromes eines Umrichters mit eingeprägtem Strom, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundschwingung nicht nur über die Amplitude der positiven und negativen Stromblöcke des Ausgangsstromes, sondern auch über die Phasenlage und über die Dauer der einzelnen Stromblöcke verändert wird, so daß der Ausgangsstrom für beliebige Amplituden der Stromblöcke durch Verringerung der Blockbreite bis zum Wert Null gesteuert werden kann.
  2. 2. Verfahren zur Steuerung der Phasenlage und Dauer der positiven und negativen Stromblöcke des Ausgangsstromes eines Umrichters mit eingeprägtem Strom, dadurch gekennzeichnet, daß man den positiven und negativen Stromblock mit zunächst jeweils 1200 Dauer gegeneinander verschiebt, bis sich die Stromblöcke überlappen und daß während der Überlappung der Ausgangsstrom Null ist infolge eines internen Strompfades im Umrichter, so daß je nach Überlappungsgrad die Stromblockdauer des Ausgangsstromes 0 bis 1200 beträgt.
    I. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umrichterausgangsstrom bei vollstansiger Uberlappung des positiven und negativen Stromblockes Null ist, während ein geräteinterner Strom weiterfließt, so daß der Umrichter betriebsbereit bleibt und damit leerlauffest wird.
    Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei Vorgabe eines für die Kommutierung des Wechselrichters notwendigen Mindestwertes der Stromamplitude der Umrichterausgangsstrom auf beliebig kleine Werte gesteuert werden kann, so daß der Umrichter ohne besondere Anpassungen oder Umschaltungen im Leistungsteil auch für Maschinen kleinerer Leistungen, für Mehrmotorenantriebe mit wechselnder Maschinenanzahl und für Antriebe mit hohen Feldschwächbereichen geeignet ist.
    Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bisher bekannten Steuerausführungen durch eine Zusatzschaltung erweitert werden, in der in Abhängigkeit von einer Steuerspannung U st die Verschiebung der positiven und negativen Stromblöcke ausgeführt wird.
    Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß große Umrichterausgangsströme auf herkömmliche Weise über die Stromamplitude gestellt werden und daß ab einem umrichtertypischen Stromgrenzwert eine weitere Stromverringerung durch gegenseitige Verschiebung der beiden Stromblöcke bei konstanter Amplitude erfolgt, wobei das Maß der Verschiebung durch einen überlagerten Spannungsregler über die Steuerspannung Ust derart bestimmt wird, daß die Gegenspannung einer angeschlossenen Last dem vorgegebenen Spannungssollwert entspricht.
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DE3414102A1 (de) * 1983-04-15 1984-11-15 Hitachi, Ltd., Tokio/Tokyo Steuergeraet fuer einen stromwechselrichter
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