DE2940706A1 - Ueberstromselbstschalter mit elektromagnetischer ausloeseeinrichtung - Google Patents

Ueberstromselbstschalter mit elektromagnetischer ausloeseeinrichtung

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Description

PATSRTARWALT
ing.H. HOLZES
FHlMPPINE-WT5LSSB-DTItA88B 14
8000 AUGSBUKQ TBLBFOR S164TS LK 623S0S pctol i
W.1026
Augsburg, den 3. Oktober 1979
Westinghouse Electric Corporation, Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh, Pennsylvania 15222, V.St.A.
Überstromselbstschalter mit elektromagnetischer Auslöseeinrichtung
Die Erfindung betrifft einen Überstromselbstschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dabei handelt es sich insbesondere um einen strombegrenzenden überstromselbstschalter mit elektromagnetischer Auslösung.
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Überstromselbstschalter finden zum Schutz elektrischer Anlagen in Industrie, Haushalt und Gewerbe vor Schäden durch Überströme weitverbreitete Anwendung. Mit dem steigenden Bedarf an elektrischer Energie ist auch die Kapazität des diese Energie bereitstellenden Netzes bzw. der Stromerzeuger entsprechend gesteigert worden. Infolgedessen können im Falle eines Kurzschlusses extrem starke Kurzschlußströme durch Verteiler- und Verbraucherkreise fließen. Gewöhnliche Leitungsschutzscnalter sind in diesem Fall nicht mehr in der Lage, nachgeschaltete elektrische Geräte zuverlässig vor schweren Schäden zu schützen.
Daher sind strombegrenzende überstromselbstschalter entwickelt worden, die auch dann ausreichenden Schutz bieten, wenn der geschützte Stromkreis an ein auch sehr starke Kurzschluß- bzw. Fehlerströme zulassendes Netz angeschlossen ist. Bei einer bekannten Bauart eines derartigen strombegrenzenden Überstromselbstschalters wird die Strombegrenzungswirkung mit Hilfe eines Schaltmechanismus erreicht, der im Kurzschlußfall eine extrem schnelle Kontakttrennung bewirkt. Dabei entsteht zwischen den getrennten Schaltkontakten ein Lichtbogen, dessen Lichtbogenspannung sich schnell der Netzspannung nähert und dadurch die Stromstärke zwischen den Schaltkontakten begrenzt. Obwohl die Leistungsfähigkeit derartiger bekannter strombegrenzender
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Überstromselbstschalter für manche Anwendungen ausreicht, ist es doch wünschenswert, ein noch höheres Maß an Strombegrenzungsfähigkeit zu erreichen. Außerdem sind bekannte strombegrenzende Überstromselbstschalter in der Herstellung teuer und in ihren Abmessungen ziemlich groß, so daß ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind. Es ist daher außerdem wünschenswert, strombegrenzende überstromselbstschalter nicht nur im Sinne einer gesteigerten Leistungsfähigkeit, sondern auch im Hinblick auf kompaktere Abmessungen und wirtschaftlichere Herstellbarkeit zu verbessern.
Unter gewissen Bedingungen kann nach einer strombegrenzenden Kontaktschnelltrennung eine erneute Lichtbogenzündung zwischen den Schaltkontakten auftreten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Überstromselbstschalter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne Verwendung eines zusätzlichen Verriegelungssystems eine Lichtbogenneuzündung nach einem vorangegangenen Trennen der Schaltkontakte verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein strombegrenzender Überstromselbstschalter einen Schaltmechanismus auf, der zum öffnen und Schließen der Schaltkontakte von Hand betätigbar und in der Schließstellung derart gespannt ist, daß seine Entriegelung eine selbsttätige Kontakttrennung bewirkt. Eine auf Überströme ansprechende elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtung entriegelt den Schaltmechanismus im Falle eines Überstroms, so daß dieser die selbsttätige Kontakttrennung herbeiführt. Die beiden Schaltkontakte sind über im Schalter angeordnete elektrische Leiter mit äußeren Anschlüssen des Schalters verbunden, mit welchen er in den zu schützenden Stromkreis eingebaut werden kann.
Die elektromagnetische Auslöseeinrichtung weist ein U-förmiges Magnet joch, das einen den Schalterstrom führenden elektrischen Leiter umgreift, und einen beweglichen, als geschichtetes Paket ausgebildeten Anker auf, der mechanisch mit dem Betätigungsmechanismus und magnetisch mit dem Magnetjoch zusammenwirkt. Die Dicke des Ankers ist wesentlich größer als die Dicke des Magnetjochs.
Durch diese Anordnung erhält man folgende Wirkung:
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Im Falle eines über den Schalter fließenden Überstroms induziert der von dem Magnetjoch umgriffene, den Schalterstrom führende Leiter in dem Magnetj och einen starken magnetischen Fluß, der zwischen dem Magnetjoch und dem Anker eine entsprechende elektrodynamische Anziehungskraft erzeugt. Diese Anziehungskraft wächst mit zunehmendem Stromfluß an, bis die magnetische Sättigung des Magnetj ochs erreicht wird.
Bei bekannten Anordnungen tritt dann bei weiterer Steigerung der Stromstärke keine Erhöhung der Anziehungskraft zwischen Magnetj och und Anker mehr ein, wodurch die Anzugsgeschwindigkeit des Ankers und somit die Auslösegeschwindigkeit des Betätigungsmechanismus bei bekannten Anordnungen auf einen durch die Sättigungsgrenze des Magnetjochs festgelegten Wert begrenzt ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird demgegenüber der Fortschritt erreicht, daß eine weitere Steigerung der Stromstärke über die Sättigungsgrenze des Magnetjochs hinaus trotzdem eine weitere Erhöhung der auf den Anker wirkenden Anziehungskraft bewirkt, indem durch die elektrodynamische Wirkung des durch den Stromfluß durch den Leiter in den weiteren Ankerpaketschichten induzierten magnetischen Flusses eine zusätzliche Anziehungskraft auf den Anker ausgeübt wird,
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durch welche der Anker unmittelbar von dem Leiter angezogen wird.
Diese bei starken Überströmen, wie sie insbesondere bei Kurzschlüssen auftreten, auf den Anker wirkende zusätzliche Anziehungskraft bewirkt eine sehr viel schnellere Auslösung des Schaltmechanismus, was insbesondere im Hinblick auf die Strombegrenzung vorteilhaft ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen mehr
poligen strombegrenzenden Überstromselbstschalter nach der Erfindung,
Fig. 2 zum Vergleich einen Querschnitt durch
eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung herkömmlicher Bauart, und
Fig. 3 ein nähere Einzelheiten zeigender
Querschnitt durch die elektromagnetische Auslöseeinrichtung des erfindungsgemäßen Schalters.
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Fig. 1 zeigt einen dreipoligen Überstromselbstschalter 3 mit einem isolierenden Gehäuse 5 und einem darin angeordneten Hochgeschwindigkeits-Schaltmechanismus 7· Das Gehäuse 5 besteht aus einem isolierenden Sockel 9 mit im wesentlichen ebener Grundplatte und aus einem an dem Sockel befestigten isolierenden Deckel 11. Das Innere des Gehäuses ist durch isolierende Trennwände in drei nebeneinander liegende, jeweils eine Schalterpoleinheit aufnehmende Kammern unterteilt.
Der Schaltmechanismus 7 weist einen einzigen, in der mittleren Poleinheit angeordneten Spannmechanismus 13 und einen einzigen, ebenfalls in der mittleren Poleinheit angeordneten Verriegelungsmechanismus 15, weiter in jeder der drei Poleinheiten angeordnete gesonderte thermische Auslöseeinrichtungen 16 und ebenfalls in jeder der drei Poleinheiten angeordnete gesonderte elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtungen 17 auf.
Jede Poleinheit des Schalters weist zwei miteinander zusammenwirkende Schaltkontakte 19 und 21 auf, die an einem oberen kippbaren Kontaktarm 20 und einem unteren kippbaren Kontaktarm 22 angeordnet sind. Außerdem enthält jede Poleinheit eine Funkenlöscheinrichtung 23. Der obere Schaltkontakt 19 ist über den oberen Kontaktarm 20, der aus
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elektrisch leitendem Werkstoff besteht, mit einem flexiblen Leiter 24 verbunden, der seinerseits über einen Leiterstreifen 25, die thermische Auslöseeinrichtung 16 und die elektromagnetische Auslöseeinrichtung 17 mit einem äußeren Anschluß 26 verbunden ist. Der untere Schaltkontakt 21 ist über den unteren, ebenfalls als elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden Kontaktarm 22, einen flexiblen Leiter 27 und einen Leiterstreifen 2 8 mit einem weiteren äußeren Anschluß 29 verbunden. Bei geschlossenem Schalter verläuft demgemäß der elektrische Strompfad vom Anschluß 26 über den Leiterstreifen 25, den flexiblen Leiter 24, den oberen Kontaktarm 20, den oberen Schaltkontakt 19» den unteren Schaltkontakt 21, den unteren Kontaktarm 22, den flexiblen Leiter 27 und den Leiterstreifen 28 zum anderen Anschluß
Der obere Kontaktarm 20 ist mittels eines Zapfens 30 kippbar an einem seinerseits kippbaren Kontaktarmträger 32 angelenkt, der mittels einer Klammer 3^ starr auf einer isolierenden Querschiene 35 befestigt ist. Eine zwischen dem hinteren bzw. in der Zeichnung linken Ende des oberen Kontaktarms 20 und einem am Kontaktarmträger 32 befestigten Winkel 37 angeordnete Zugfeder 36 drängt den oberen Kontaktarm 20 in die in Fig. 1 gezeigte Relativstellung mit Bezug auf den Kontaktarmträger 32. Normalerweise sind daher der obere Kontaktarm 20 und der Kontaktarmträger 32 mit der
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Querschiene 35 als eine Einheit gemeinsam kippbar.
Der in der mittleren Poleinheit des Schalters angeordnete Spannmechanismus 13 ist zwischen zwei in der mittleren Poleinheit mit gegenseitigem Abstand am Gehäusesockel 9 befestigten starren metallenen Rahmenplatten 4l angeordnet. Ein Betätigungshebel 43 in Form eines kopfstehenden U ist mit seinen beiden in V-förmige Einschnitte der Rahmenplatten 41 eingreifenden Schenkelenden drehbar auf den Rahmenplatten gelagert.
Der Betätigungshebel 43 trägt eine Nase 44, die in eine Aussparung einer Schiebeplatte 46 eingreift, die mittels einer Führungsplatte 47 verschiebbar im Gehäusedeckel 11 geführt ist. An der Schiebeplatte 46 ist mittels einer Schraube 48 ein als Handbetätigungselement zum manuellen öffnen und Schließen des Schalters dienender Knebel 49 befestigt.
Der obere Kontaktarm 20 der mittleren Poleinheit ist über einen aus einem oberen Kniehebelglied 53 und einem unteren Kniehebelglied 55 bestehenden Kniehebel mit einem entriegelbaren Schwinghebel 57 gekuppelt, der mittels eines Zapfens 59 drehbar zwischen den Rahmenplatten 4l gelagert ist. Die beiden Kniehebelglieder 53 und 55 sind durch einen
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Kniegelenkzapfen 6l gelenkig miteinander verbunden. Das obere Kniehebelglied 53 ist mittels eines Zapfens 63 am Schwinghebel 57 und das untere Kniehebelglied 55 mittels eines Zapfens 65 am Kontaktarmträger 32 der mittleren Poleinheit angelenkt. Zwischen dem Kniegelenkzapfen 6l und dem U-Bügel des Betätigungshebels M3 sind als Zugfedern ausgebildete Spannfedern 67 gespannt.
Der untere Kontaktarm 22 ist mittels eines Zapfens gelenkig am Gehäusesockel 9 montiert. Eine Feder 31 drängt den unteren Kontaktarm 22 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 18 herum, und der mögliche Kippweg des unteren Kontaktarms im Gegenuhrzeigersinn ist durch einen an ihm angeordneten Anschlagstift 40 begrenzt, der mit einer Anschlagfläche an einem später noch beschriebenen Magnetjoch zusammenwirkt. Da die bei geschlossenem Schalter im Uhrzeigersinn auf den oberen Kontaktarm 20 wirkende Kraft größer als die im Gegenuhrzeigersirin auf den unteren Kontaktarm wirkende Kraft ist, bewegt sich der obere Kontaktarm 20 beim Schließen des Schalters um ein gewisses Maß über die Stelle hinaus, an welcher die beiden Schaltkontakte gerade miteinander in Berührung kommen und drängt dabei den unteren Kontaktarm etwas nach unten. Damit wird auch dem Kontaktverschleiß Rechnung getragen.
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Die beiden Schaltkontakte 19 und 21 können von Hand
getrennt werden, indem der Knebel 49 aus seiner in Fig. 1 gezeigten Ein-Stellung nach links in die Aus-Stellung verschoben wird. Dabei dreht die Schiebeplatte 46 den Betätigungshebel 43 im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Wirkungslinie der Spannfedern 67 so weit nach links verlagert wird, daß der Kniehebel 53, 55 einknickt, wodurch die ^uerschiene 3b im Gegenuhrzeigersinn gekippt wird und dabei die oberen Kontaktarme 20 aller drei Poleinheiten des Schalters gleichzeitig in die Offenstellung kippt.
Das Schließen der Schaltkontakte von Hand erfolgt durch umgekehrte Bewegung des Knebels 49 aus der Aus-Stellung nach rechts in die Ein-Stellung, wobei infolge der nun im Uhrzeigersinn stattfindenden Drehung des Betätigungshebels die Wirkungslinie der Spannfedern 67 wieder nach rechts in die in Fig. 1 gezeigte Position verlagert wird, so daß die Spannfedern 67 den Kniehebel 53» 55 strecken und demzufolge die Querschiene 35 im Uhrzeigersinn gekippt wird, wodurch die oberen Kontaktarme 20 aller drei Poleinheiten in die Schließstellung gekippt werden.
Der entriegelbare Schwinghebel 57 ist in der in Fig. gezeigten Schließstellung des Schalters durch den Verriegelungsmechanismus 15 verriegelt. Dieser Verriegelungs-
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mechanismus 15 weist ein Verriegelungsglied 71 und einen isolierenden Entriegelungshebel 73 auf, der mittels eines Zapfens 70 drehbar zwischen den Rahmenplatten 41 gelagert ist. Das Verriegelungsglied 71 besteht aus einem etwa U-förmigen Verriegelungshebel 75 und einer Rolle 77j die in zwei in den beiden Schenkeln des Verriegelungshebels 75 gebildeten Pührungsschlitzen begrenzt verschiebbar ist. tine Torsionsfeder 8l spannt die Rolle 77 in Richtung zum einen Ende der Pührungsschlitze hin vor. Das Verriegelungsglied ist mittels eines Zapfens 83 drehbar zwischen den Rahmenplatten kl gelagert. Das freie Ende des Schwinghebels 57 ist in einem Schlitz des Bügelteils des Verriegelungshebels 75 beweglich. Der Entriegelungshebel 73 ist ein spritzgegossenes isolierendes Bauteil und trägt ein Verriegelungselement 89, das mit dem Bügelteil des Verriegelungshebels 75 des Verriegelungsglieds 71 in Sperreingriff bringbar ist, um den Verriegelungshebel in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu verriegeln. Der Schwinghebel 57 weist einen Hakenteil 58 auf, der im Zusammenwirken mit der Rolle 77 den Schwinghebel 57 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verriegelt.
Eine zwischen dem Verriegelungsglied 71 und dem Entriegelungshebel 73 angeordnete Druckfeder 72 spannt das Verriegelungsglied 71 im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen
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herum vor. Sobald der Entriegelungshebel 73 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, so daß er mit seinem Sperrelement 89 den Verriegelungshebel 75 freigibt, dreht daher die Vorspannfeder 72 das Verriegelungsglied 71 im Uhrzeigersinn und bringt dadurch die Rolle 77 außer Sperreingriff mit dem Hakenteil des Schwinghebels 57·
In jeder Poleinheit ist eine gesonderte elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtung 17 angeordnet. Diese elektromagnetische Auslöseeinrichtung 17 weist ein etwa U-förmiges Magnetjoch 95 und einen beweglichen Anker 97 auf. Das Magnetj och 95 umgreift den, den Schalterstrom führenden Leiter 25, der eine um die Magnetjochbasis herumführende eingängige Windung bildet. Der Anker 97 ist drehbar im Gehäuse 5 gelagert und weist einen geschichteten Ankerkörper 101 und ein Betätigungselement auf. Die Ankerkörperschichten sind so orientiert, daß ihre Hauptebenen etwa parallel zur Hauptebene der Jochbasis verlaufen. Die Dicke der dem Magnetj och 95 nächstgelegenen Ankerkörperschicht ist etwa gleich der Dicke des Magnetj ochs.
Weiter weist jede Poleinheit eine gesonderte thermische Auslöseeinrichtung 16 mit einem am Leiterstreifen 25 angeschweißten Bimetallelement 105 auf. Das
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obere Ende des Bimetallelements 105 trägt eine Einstellschraube 107.
Ist der Schaltmechanismus in der Schließstellung verriegelt, spannen die über das obere Kniehebelglied 53 und den Gelenkzapfen 63 am Schwinghebel 57 angreifenden Spannfedern 67 den Schwinghebel im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 59 vor. Eine Drehung des Schwinghebels 57 im Uhrzeigersinn wird aber durch den Eingriff seines Hakenteils 58 mit der Rolle 77 des Verriegelungsglieds 71 gesperrt. Der Schwinghebel 57 spannt zwar unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Federn 67 das Verriegelungsglied im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 83 vor, jedoch wird eine solche Drehung des Verriegelungsglieds 7I im Uhrzeigersinn um den Zapfen 83 durch den Sperreingriff des Sperrelements des Entriegelungshebels 73 mit dem Verriegelungshebel 75 verhindert. Die Wirkungslinie der vom Verriegelungsglied auf das Sperrelement 89 des Entriegelungshebels 73 ausgeübten Kraft verläuft durch die Kippachse des Entriegelungshebeis 73» so daß durch die eine Drehung des Verriegelungsglieds 71 im Uhrzeigersinn sperrende Kraft kein Kippen des Entriegelungshebels 73 um dessen Achse bewirken kann.
Falls in einer der Poleinheiten des Schalters ein einen vorgegebenen Grenzwert übersteigender hoher überstrom auftritt,
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wird der Ankerkörper 101 von dem Magnetj och 95 angezogen, so daß der gesamte Anker 97 im Uhrzeigersinn kippt, bis der Luftspalt zwischen dem Magnetj och 95 und dem Ankerkörper 101 geschlossen ist und der Ankerkörper die beiden Schenkel des Magnetjochs 95 überbrückt. Während der Kippbewegung des Ankers im Uhrzeigersinn schlägt das Betätigungselement 103 gegen das untere Ende 79 des Entriegelungshebels 73 und dreht diesen dadurch im Gegenuhrzeigersinn, so daß sein Sperrelement 89 außer Eingriff mit dem Verriegelungshebel 75 bewegt wird. Die vom Schwinghebel 57 auf die Rolle 77 ausgeübte, nach oben gerichtete Kraft kann nun das Verriegelungsglied 71 im Uhrzeigersinn drehen, bis sich die Rolle 77 vom Hakenteil 58 des Schwinghebels herunterbewegt und den Schwinghebel freigegeben hat, so daß dann die über den Kniegelenkzapfen 6l, das obere Kniehebelglied 53 und den Gelenkzapfen 63 am Schwinghebel 57 angreifende Kraft der Spannfedern 67 den Schwinghebel im Uhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 59 drehen kann, bis sich der obere Gelenkzapfen 63 über die Wirkungslinie der Spannfedern 67 hinaus verlagert hat, wonach das Einknicken des Kniehebels 53, 55 unter der Kraft der Spannfedern 67 und demzufolge ein gleichzeitiges Kippen der Kontaktarmträger 32 mit den Kontaktarmen 20 aller drei Poleinheiten des Schalters in die Offenetellung erfolgt, wie oben mit Bezug auf das öffnen des Schalters von Hand schon
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beschrieben worden ist. Dabei wird der Knebel ^9 in an sich bekannter Weise in eine zwischen seiner Ein-Stellung und seiner Aus-Stellung gelegene Auslöse-Stellung bewegt und liefert dadurch eine sichtbare Anzeige dafür, daß der Schalter ausgelöst worden ist.
Bei überströmen im Bereich des 10- bis 16-fachen des Nennstroms, der üblicherweise als magnetischer Auslösestrombereich angesehen wird, wächst die auf den Ankerkörper 101 wirkende Anziehungskraft mit steigender Stromstärke an.
Bei Überstromselbstschaltern bekannter Bauart mit einer zum Vergleich in Fig. 2 gezeigten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung herkömmlicher Art kommt das Magnetjoch nahe der oberen Grenze des magnetischen Auslosestrombereichs in die Sättigung und ein weiteres Ansteigen der Überstromstärke über diese Grenze bringt dann keine weitere Steigerung der auf den Ankerkörper 101 wirkenden Anziehungskraft mehr, so daß die Geschwindigkeit, mit welcher die elektromagnetische Auslöseeinrichtung den Schaltmechanismus zur Einleitung einer automatischen Kontakttrennung entriegeln kann, durch das Erreichen der Sättigung begrenzt ist, wobei es keine Rolle mehr spielt, wie weit die Überstromstärke noch über die der Sättigung des Magnetjochs
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entsprechende Stromstärke hinaus ansteigt.
Bei der erfindungsgemäßen, in Fig. 3 näher gezeigten elektromagnetischen Auslöseeinrichtung ist dagegen die Steigerung der Ansprechgeschwindigkeit mit steigender Überstromstärke nicht durch das Erreichen der Sättigung des Magnetjochs 95 begrenzt. Bei Überstromstärken, die über der, der Sättigung des Magnetj ochs entsprechenden Stromstärke liegen, wirkt auf den Ankerkörper 101 eine zusätzliche Anziehungskraft, die von der elektrodynamischen Wirkung des in den äußeren Ankerkörperschichten von dem Stromfluß durch den Leiter 25 induzierten magnetischen Fluß hervorgerufen wird. Der Ankerkörper wird daher bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht nur vom Magnetjoch 95» sondern auch uumittelbar noch von dem Leiter 25 selbst angezogen.
Obwohl der Ankerkörper bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Schichten aufweist, kann auch eine größere Anzahl von Ankerschichten Anwendung finden. Die Gesamtdicke des Ankerkörpers muß gemäß der Erfindung jedoch wesentlich größer als die Gesamtdicke des Magnetj ochs (einschließlich etwa daran befestigter weiterer Magnetkernteile) sein. Vorzugsweise ist der Ankerkörper mindestens doppelt so dick wie das Magnet j och. Obwohl es nicht erforder-
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lieh ist, daß die Ankerschichten elektrisch voneinander isoliert sind, sollten die Ankerschichten jedoch nur entweder durch Punktschweißung, Nieten oder Kleben und nicht elektrisch leitend durch Weich- oder Hartlöten miteinander verbunden sein, da die letztere Art der Verbindung eine beträchtliche Verschlechterung der Leistungsfähigkeit bei starken Überströmen mit sich bringen würde.
Bevor der Schalter nach einer automatischen überstrombedingten Auslösung wieder von Hand eingeschaltet werden kann, muß der Schaltmechanismus zurückgestellt und verriegelt werden. Die Rückstellung erfolgt durch Verschieben des Knebels aus seiner in der Mitte gelegenen Auslösestellung bis ganz in die Aus-Stellung. Dabei dreht die Schiebeplatte 46 den Betätigungshebel 43 über dessen rtase im Gegenuhrzeigersinn, wobei ein Ansatz 45 des Betätigungshebels 43 den Schwinghebel 57 mitninmt und in ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 59 dreht.
Bei dieser Drehung des Schwinghebels 57 bewegt sich sein Hakenteil 58 in dem im Bügelteil des Verriegelungshebels 75 des Verriegelungsglieds 71 gebildeten Schlitz nach unten, bis er mit der Rolle 77 in Berührung kommt. Dabei verdrängt der Hakenteil 58 die Rolle 77 zunächst entgegen der Kraft der auf sie wirkenden Feder 8l seit-
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wärts und gleitet an ihr vorbei, wonach die Feder 81 die Rolle 77 zurück in Eingriff mit dem Hakenteil 58 des Schwinghebels drängt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Während der Drehung des Schwinghebels 57 im Uhrzeigersinn drängt der Schwinghebel 57 mit seinem Hakenteil 58 außerdem das Verriege lungs glied 71 entgegen der Kraft der Druckfeder 72 in seine ursprüngliche, in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück. Wenn das Verriegelungsglied 71 diese Stellung wieder erreicht, gleitet die obere Bügelkante des Verriegelungshebels 75 wieder hinter die Hakennase des Sperrelernents 89 des Entriegelungshebels 73» und die Feder 72 drängt den Verriegelungshebel 75 in Sperreingriff mit dem Sperrelement 89 und verriegelt das Verriegelungsglied 71 dadurch in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Wird nach dieser Rückstellung der Knebel 49 losgelassen, spannen die Spannfedern 67 über das obere Kniehebelglied 53 den Schwinghebel 57 im Uhrzeigersinn, bis sein Hakenteil 58 an der Rolle 77 anliegt und er dadurch in der in Fig. 1 gezeigten Stellung verriegelt ist. Danach kann der Knebel 49 von Hand zwischen der Aus-Stellung und der Ein-Stellung hin- und hergeschoben werden, um die Sehaltkontakte zu schließen oder zu öffnen.
Wenn bei geschlossenem Schalter und gemäß Fig. 1 verriegeltem Schaltmechanismus ein niedriger überstrom durch
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irgendeine Poleinheit fließt, biegt sich das Bimetallelement 105 der betreffenden Poleinheit durch die überstrombedingte Wärmeentwicklung nach rechts, bis schließlich die Einstellschraube 107 gegen das untere Ende 79 des Entriegelungshebels 73 stößt und diesen im Gegenuhrzeigersinn kippt, wodurch der Schwinghebel 57 entriegelt und folglich die automatische Kontakttrennung in allen drei Poleinheiten des Schalters eingeleitet wird, wie oben mit Bezug auf die magnetische Auslösung beschrieben wurde.
Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, weist der Überstromselbstschalter auch ein geschlitztes Magnetjoch auf, das aus einem Paket im wesentlichen U-förmiger Lamellen besteht, die in ein isolierendes Gehäuse 112 eingesetzt sind. Durch den von dem Magnetjoch 110 gebildeten Schlitz ragen die beiden Kontaktarme 20 und 22 hindurch und sind darin beweglich.
Ein Puffer 120 dient zur Begrenzung des Kippweges des oberen Kontaktarms 20 bei einer strombegrenzenden Kontaktschnelltrennung. Der Puffer 120 besteht aus stoßabsorbierendem Material wie beispielsweise Polyurethan oder Butylkautschuck, das eine sehr starke elastische Hysterese besitzt und deshalb ein Maximum an Energie absorbieren kann, so daß das Rückprellen auf ein Minimum herabgesetzt ist.
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Ein ähnlicher, im Gehäusesockel 9 angeordneter Puffer 121 ist dem unteren Kontaktarm 22 zugeordnet.
Bei Kurzschlüssen fließen extrem starke Überströme über den Schalter 3. Dieser über den unteren Kontaktarm 22 und den Leiter 28 fließende starke überstrom induziert in dem geschlitzten Magnetjoch 110 einen starken magnetischen Fluß. Dieser Magnetfluß und der Stromfluß durch den unteren Kontaktarm 22 erzeugen eine starke elektrodynamische Kraft, welche den unteren Kontaktarm 22 aus seiner in Fig. 1 mit Vollinien gezeichneten Schließstellung nach unten zum Boden des Schlitzes 118 hin drängen. Außerdem erzeugt der Stromfluß durch den oberen Kontaktarm 20 und den unteren Kontaktarm 22 aufgrund der entgegengesetzten Stromflußrichtungen in den beiden Kontaktarmen eine starke elektrodynamische Abstoßungskraft zwischen diesen Kontaktarmen, die sich beim Auftreten eines Kurzschlußstroms extrem schnell aufbaut und den oberen Kontaktarm 20 im Gegenuhrzeigersinn entgegen der Vorspannkraft der Feder 36 um seinen Anlenkzapfen 30 herum aus der in Fig. 1 mit Vollinien gezeichneten Schließstellung in die gestrichelt gezeichnete Strombegrenzungsstellung kippt. Dabei wird der obere Kontaktarm 20 mit starker Kraft gegen den Puffer 120 geschleudert, der ein Zurückprellen des oberen Kontaktarms 20 weitgehend verhindert· Ein Zurückprellen wäre natürlich unerwünscht, da
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es bei stärkerem Ausmaß zum Wiederzünden des elektrischen Lichtbogens führen kann, der bei der Kontakttrennung zwischen den beiden Schaltkontakten gezogen und durch die Funkenlöscheinrichtung 2 3 gelöscht wird.
Ebenfalls zum Zwecke der Verhinderung einer Lichtbogenwiederzündung ist die elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtung 17 so ausgelegt, daß sie den Verriege lungs mechanismus 15 im Sinne einer Entriegelung des Spannmechanismus 13 betätigt, bevor die Kontaktarme 20 und 22 sich wieder zurückbewegen können. Dabei kippt der entriegelte Spannmechanismus 13 nach einer strombegrenzenden Kontaktschnelltrennung den Kontaktarmträger 32 im Ge gen uhrzeige rs inn und hebt dadurch die durch den Drehzapfen 30 gebildete Kippachse des oberen Kontaktarms 20 an, bevor die Zugfeder 36 den oberen Kontaktarm 20 in seine Ruhestellung mit Bezug auf den Kontaktarmträger 32 zurückkippen kann.
Obwohl die erfindungsgemäße elektromagnetische Hochges chwindigkeits-Auslöseeinrichtung 17 insbesondere für den Einsatz in strombegrenzenden überstromselbstschaltern geeignet ist, kann sie auch bei anderen Arten von Selbstschaltern Anwendung finden, bei denen eine extrem schnelle Kontakttrennung verlangt wird. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß beim Ersatz der üblichen elektromagnetischen
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Auslöseeinrichtung eines handelsüblichen Überstromselbstschalters mit einem Nennstrom von 150 A durch eine erfindungsgemäße elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtung die Öffnungszeit von 5 ms auf 3 ms reduziert werden konnte. Daraus geht hervor, daß die elektromagnetische Hochgeschwindigkeits-Auslöseeinrichtung nach der Erfindung eine beträchtliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit eines Überstromselbstschalters bringt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / l. iüberstromselbstschalter rait mindestens einem Paar
    miteinander zusammenwirkender Schaltkontakte und mit einem in der Schließstellung gespannten Schaltmechanismus, der durch eine auf Überströme ansprechende elektromagnetische Auslöseeinrichtung zwecks Einleitung einer automatischen Kontakttrennung entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Auslöseeinrichtung (17) ein U-förmiges, einen den Schalterstrom führenden elektrischen Leiter (25) umgreifendes Magnet j och (95) und einen magnetisch mit dem Magnet j och und mechanisch mit dem Schaltmechachanismus zusammenwirkenden beweglichen Anker (101) aufweist, der als geschichtetes Paket ausgebildet ist und eine wesentlich größere Dicke als das Magnetjoch aufweist.
    2. überstromselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (25) eine um die U-Basis des Magnetjochs (95) herumgeführte eingängige Windung bildet und daß der Anker (101) um eine zur Stromflußrichtung in dem Leiter senkrechte Drehachse in Anlage an die beiden Polschenkel des Magnetj ochs drehbar ist.
    3. überstromselbstschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein, einen der beiden Schalt-
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    kontakte tragender Kontaktarm (20) um eine mittels des Schaltmechanismus ortsbewegliche Drehachse (30) kippbar angeordnet ist, daß weiter dem Kontaktarm Mittel (110) zugeordnet sind, die im Falle eines Kurzschlußstroms eine auf den Kontaktarm wirkende und diesen schnell in Öffnungsrichtung um die Drehachse (30) herum kippende elektrodynamische Kraft erzeugen, und daß die ebenfalls auf den Kurzschlußstrom ansprechende elektromagnetische Auslöseeinrichtung (17) den Schaltmechanismus so schnell entriegelt, daß dieser, solange die Schaltkontakte noch unter dem Einfluß der elektrodynamischen Kraft getrennt sind, die Drehachse (30) in eine den Kontaktarm (20) in der Offenstellung haltende Lage bewegt.
    M. Uberstromselbstschalter nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerpaket (101) aus mindestens drei Schichten besteht.
    5. uberstromselbstschalter nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Ankerpakets (101) mindestens das Zweifache der Dicke des Magnetjochs (95) beträgt.
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    6. überstromselbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der dem Magnetjoch (95) nächst ge Ie genen Schicht des Ankerpakets (101) im wesentlich gleich der Dicke des Magnetj ochs (95) ist.
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DE19792940706 1978-10-16 1979-10-08 Ueberstromselbstschalter mit elektromagnetischer ausloeseeinrichtung Granted DE2940706A1 (de)

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