DE2940617A1 - Schaltungsanordnung zum einleiten eines verbindungsaufbaus in einer fernmeldeanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum einleiten eines verbindungsaufbaus in einer fernmeldeanlage

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DE2940617A1 DE19792940617 DE2940617A DE2940617A1 DE 2940617 A1 DE2940617 A1 DE 2940617A1 DE 19792940617 DE19792940617 DE 19792940617 DE 2940617 A DE2940617 A DE 2940617A DE 2940617 A1 DE2940617 A1 DE 2940617A1
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Einleiten eines VerbindungsauSbauv
  • in einer Fernmeldeanlage Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Die Einleitung eines Verbindungsaufbaus erfolgt bei herkömmlichen Fernsprech- Wählvermittlungssystemen in der Regel durch Schließen des aus den beiden Adern der Teilnehmeranschlußleitung gebildeten Mikrophonspeisekreises. Die zur Steuerung des Wählvorgangs erforderlichen Schaltkennzeichen werden z. B. durch kurze Unterbrechungen dieser Leitungsschleife erzeugt. Bei anderen Vermittlungssystemefl wird die zum Verbindungsaufbau erforderliche Zeichengabe durch Frden der Leitungsschleife in der Teilnehmereinrichtung erreicht.
  • Die Stromversorgung für die herkömmlichen analog betriebenen Teilnehmerapparate erfolgt aus Gründen der Betriebssicherheit und der Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz aus einer zentralen Stromquelle, der Amtsbatterie, d.h. die für die Speisung der Teilnehmereinrichtung erforderliche elektrische Energie wird über die Doppelader der Teilnehmer-Anschlußleitung übertragen. Diese Fernspeisung ist auch für digitale Teilnehmeranschlüsse zu fordern, wobei Voraussetzung ist, daß die auf der Anschlußleitung übertragbare Leistung mindestens den Leistungsbedarf der digitalen Teilnehmereinrichtung entsprechen muß. Ferner wird bei der digitalen Teilnehmercinrichtung, wie beim analogen Teilnehmeranschluß, gefordert, daß im Ruhezustand der Teilnemereinrichung keine oder eine nur sehr geringe Leistung verbraucht wird.
  • Bei den herkömmlichen Teilnehmeranschlüssen sind die Signalisierung und die Stromversorgung funktionell gekoppelt, da sich die herkömmlichen elektrischen Leiter für beide Funktionen, Signalübertragung und Energieübertragung etwa gleichermaßen gut eignen. Bei der Einführung neuer Übertragungsmedien, wie etwa von Lichtleitern,erscheint es zweckmäßig,diese beiden Funktionen zu trennen, da die Eigenschaften von Lichtleitern hinsichtlich Signal- und Energieübertragung recht unterscEliedlich sind.
  • Der Frfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der die Signalisierung und die Energieübertragung funktionell getrennt sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Diese Schaltungsanordnung ermöglicht es einer beispielsweise diegitalen Teilnehmerendeinrichtung,deren Spannungsversorgung im Ruhezustand abgeschaltet ist, ein von der Vermittlungsstelle zum Mitteilen eines Belegungswunsches ausgesendetes Signal zu erkennen und demzufolge die Stromversorgung einzuschalten.
  • Eine digitale Teilnehmerendeinrichtung ist im Ruhezustand nicht mit dem Haupttakt in der Vermittlunsstelle synchronisiert. Bei einem von dem Teilnehmer ausgehenden Belegungswunsch sendet somit die 'I'eilnehmerendeinrichtung ein asynchrones Signal. Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann dieses Belegungssignal in der Vermittlungsstelle festgestellt und damit die Sy nchronisierung der Teilnehmerendeinrichtung eingeleitet werden.
  • Die @rfindungsgemäße Schaltungsanordnung bietet den Vorteil, daß bei einer Einführung von Lichtleitern als Übertragungsndium die Signalisierung nicht geändert werden muß.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung versehene Fernsprechervermittlungsanlage,von der nur eine an eine Vermittlungsstelle angeschlossene Teilnehmerendeinrichtung in schematischer Weise dargestellt ist, Fig. 2 eine Belegungs- Erkennungsschaltung und eine Strom-Auskopplungsschaltung für die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Erkennungsschaltung für die Anordnung nach Fig. 1 und FIg. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Erkennungsschaltung für die Anordnung nach Fig. 1.
  • Eine Teilnehmer(end)einrichtung TLE ist durch eine Teilnehmer-Anschlußleitung ASL an eine Vermittlungsstelle VST (Fig.1) angeschlossen. Die Teilnehmereinrichtung TLE enthält im wesentlichen einen digitalen Teilnehmer(sprech)apparat TLA, eine Strom-Auskopplungsauschaltung AKS, eine Strom-Versorgungseinrieltung STR sowie eine Belegungs-Erkennungsschaltung DET, die durch Versorgungsleitunmn VLl un: VL2 sowie über Steuer- oder Signalleitungen,L1 bis SL3 miteinander verbunden sind.
  • Auf der Anschlußleitung ASL wird von der Vermittlungsstelle VST ein Gleichstrom für die Energieversorgung der Teilnehmereinrichtung TLE Ubertragen. Dem Gleichstrom sind digitale Sprach- und Datensignale überlagert, die zwischen der Vermittlungsstelle VST und der Teilnehmereinrichtung TLE ausgetauscht werden.
  • Der übertragene Gleichstrom wird in der Auskoppelungschaltung AV0 aus (3er QlschluRlbitun,g A,SL ausgekoppelt und gelangt über die Versorgungsleitung VL1 zu der Versorgungseinrichtung STR und, wenn diese eingeschaltet ist über die Versorgungsleitung VL2 au dem Sprechapparat TIA und gegebenenfalls weiteren hier nicht dargestellten Schaltungen der Teilnehmereinrichtung TTE. Die Sprach- und Datensignale gelangen über eine Sprech- und Datenleitung SDL weiter zum Teilnehmerapparat TLA.
  • Geht ein Belegungswunsch vom Teilnehmer aus, so wird durch Abheben des Handapparates oder gegebenfalls durch Einschalten einer Zusatzeinrichtung die Strom-Versorgungseinrichtung STL über die Steuerleitung SL1 eingeschaltet. Geht dagegen der Belegungswunsch von der Vermittlungsstelle VST aus, so wird er in noch zu beschreibender Weise in der Erkennungsschaltung DET erkannt, worauf diese über die Steuerleitung SL2 die Stromversorgungseinrichtung STR einschaltet. Einzelheiten der Auskopplungsschaltung AKS und der Erkennungsschaltung DET werden anhand der nachfolgenden Figuren erläutert.
  • Das Abschalten der Versorgungseinrichtung STR bei beendigter und nicht mehr gewünschter Belegung erfolgt ebenfalls über die Steuerleitung SL1.
  • über die Steuerleitung SL3 kann beim Ausschalten der Versorgungseinrichtung STR, d.h. beim Übergang in den Ruhezustand, die Erkennungsschaltung DET eingeschaltet und beim Einschalten der Versorgungseinrichtung STR, d.h. beim Übergang in den Betriebszustand, die Erkennungsschaltung DET ausgeschaltet werden. Dieses 11mschalten ist nicht unbedingt erforderlich, erhöht aber die Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung. Die Bestandtteile der Vermittlungsstelle VST sind nur soweit dargestellt, wie sie zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinen. Die Teilnehmereinrichtung TLE ist über die Anschlußleitung ASL mit einer ihr in der Vermittlungsstelle VST zugeordneten TeilnehmeranschluBschaltung TAS verbunden. Die Steuerung, das Koppelfeld und die sonstigen zum Durchschalten der Verbindungen erforderlichen Einrichtungen der Vermittlungstelle sind durch einen Block SKE dargestellt. Von der nicht dargestellten Amtsbatterie wird über eine Versorgunnsleitung VL3 eine Stropelle STQ in der Vermittlurig,sstelle gespeist. Von dort gelangt der Versorgungs-Gleichstrom über eine Versorgungsleitung VL4 zu einer Strom-Einkopplungsschaltung EKS und wird dort in die Anschlußleitung ASL eingekoppelt. Zwischen der Einkopplungschaltung EKS und der Teilnehmeranschlußschaltung TAS werden die Sprach- und Datensignale ohne den Versorgungs-Gleichstromanteil auf der Sprech- und Datenleitung SD1 übertragen.
  • Ein von der Teilnehmereinrichtung TLE über die Anschlußleitung ASL abgegebener Belegungswunsch kommt in der Vermittlungsstelle in Form eines mit deren Haupttakt asynchronen Signals an und wird durch eine in der VermittlungsstelZe vorhandene Belegungs-Erkennungsechaltung DET', die mit der Sprechleitung SDL verbunden istßerkannt. Die Erkennungsschaltung DET'gibt über eine Steuerleitung SL5 ein Signal ab, durch das die Teilnehmer-Anschlußschaltung TAS eingeschaltet wird.
  • Von der Anschlußschaltung TAS werden danach Synchronisiersignale an die Teilnehmereinrichtung TLE gesendet,wodurch diese mit dem Haupttakt der Vermittlungsstelle VST synchronisiert wird. Danach kann die gewünschte Verbindung aufgebaut und der Sprechweg oder die Datenübermittlungsstrecke durchgeschaltet werden.
  • über eine Steuerleitung SL6 kann'die Erkennungsschaltung DET durch die Anschlußschaltung TAS im Ruhezustand, d.h. bcim Ausschalten der Stromversorgung , eingeschaltet und im Betriebszustand, d.h. beim Einschalten der Stromversorgung, ausgeschaltet werden. Dieses Ein- und Ausschalten der Belegungs-Erkennungsschaltung ist nicht unbedingt erforderlich, hat aber zur Folge, daß einerseits Leistung eingespart wird und daß andererseits die Erkennungsschaltung DET' der Vermittlungsstelle VST und die Erkennungsschaltung DET in der Teilnehmereinri.chtung TLE gleich ausgebildet sein können.
  • über eine Steuerleitung SL7 kann die Stromquelle STQ zwischen dem Ruhezustand und dem Betriebszustand umgeschaltet werden Diese Umschaltung ist nicht unbedingt notwendig, sie bewirkt aber, daß die Betriebsspannung der Teilnehmereinrichtung TLE im Ruhezustand so niedrig wie im Betriebszustand gehalten werden kann. Damit kann der in der Teilnehmereinrichtung TLF erforderliche Überspannungschutz allein für die niedrigere Betriebsspannung ausgelegt werden und ist damit wirtsch.stlicher herzustellen.
  • Aus Fig. 2 sind Einzelheiten der Belegungs- Ellcennungsschaltung DET, einschließlich ihrer Speiseschaltung, sowie der Auskopplungs.schaltung AKS für die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung ersichtlich. Der Eingang der Erkennungsschaltung ist mit der Sprech- und Datenleitung SDL verbunden. Über einen Kondensator Cl und einen Spannungsteiler Rl, R2, der an der Speisespannung +UDC liegt, gelangt ein über die Leistungen ASL und SDL ankommender Impuls in eine Impulsformerschaltung PS, die z.B. aus einem Schmitt-Trigger bestehen kann, und wird dort in den Signalpegel der in der Schaltungsanordnung verwendeten Schaltkreistechnologie (z.B.
  • CMoS) umgesetzt.
  • Er triggert dann ein#nachtriggerbares Zeitschaltglied oder Monoflop MFL, das die Reset-Eingänge eines dekadischen ZählersDEC und eines D-Flip-Flops DFF freigibt. Die nachfolgend eintreffenden Impulse schalten den dekadischen Zähler DEC cweils um eine Einheit weiter. Wird ein vorgegebener ZShlerstand, der z.B. zwischen eins und zehn gewählt werden kann, erreicht, so triggert das Ausgangssignal des Zählers DEC das Flip-Flop DFF, daß dadurch eine "1" von seinem Eingang auf den Ausgang durchschaltet. Das AusgangssignalElN gelangt über die Steuerleitung SL2 (Fig. 1) zu d er der Versorgungseinrichtung STR und schaltet dabei die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung) TLE ein. Gleichzeitig wird ein Weiterzählen des Zählers DEC durch eine "1" an dessen Eingang "Cl.Enable" unterbunden.
  • Das Monoflop MFL wird durch neu eintreffende Impulse jeweils nachgetriggert. Sind die Pausen zwischen den einzelnen Impulsen zu groß , so kehrt das Monoflop MFL vor Erreichen des vorgegebenen Zählerstandes in seine Ruhelage zurück und setzt den Zähler DEC über seinen Reset-Eingang wieder in seine Ausgangs-Stellung zurück. Somit wird die Stromversorgung nur darein eingeschaltet, wenn die Erkennungsschaltung DET innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne eine vorgegebene Anzahl von Impuls@n, die das vereinbarte digitale Belegungssignal darstellen, empfängt.
  • Nach dem Ende einer Belegung setzt das Monoflop MFL nach Ablauf seiner Standzeit T den Zähler DEC und das Flip-Flop Dbf zurück und schaltet damit die Stromversorgung wieder aus.
  • Di Verteile dieser Erkennungsschaltung liegen darin, daß einzelne Störimpulse nicht registriert werden, daß die Schaltzeiten exakt definiert sind und daß die Schaltung leicht zu integeieren ist.
  • Um die Teilnehmereinrichtung TLE als hochintegrierte leistungsarme Halbleiterschaltung, z.B. in CMOS-TecElnologie, ausführen zu können, ist eine Betriebsspannung zwischen 3V und 15 V erforderlich. Für das Ausführungsbeispiel ist eine Betriebsspannung von 12V gewählt worden. Die untere Grenze der Betriebsspannung, bei der die Teilnehmereinrichtung noch funktionsfähig sein muß, sei mit UOmin = 10V vorgegeben. Die Nennspannung der Amtsbatterie in der Vermittlungsstelle VST beträgt ungefähr 60V. Sie kann kurzfristig einen maximalen Wert von 72V erreichen.
  • Da die über die Anschlußleitung ASL übertragene Betriebsspannung UO somit zwischen 8V im Betriebszustand und 72V im Ruhezustand schwanken kann, benötigt die Belegungs-Erkennungsschaltung DET eine eigene Speise- oder Spannungsversorgungsscfialtung.
  • Diese besteht aus einer an der Betriebsspannung liegenden Reihenschaltung eines Feldeffekttransistors FET, eines Widerstandes R3 und einer Zenerdiode Z (Fig.2). An dem mit dem Gate-Anschluß des Feldeffekttransitors FET verbundenen Verbindungspunkt Pl des Widerstands R3 und der Zenerdiode Z wird die Speisespannung UDC für die Frkennungsschaltung DET abgegriffen.
  • Die Auskopplung der Versorgungs-Gleichspannung UO für die Teilnehmereinrichtung TLE erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Auskopplungsschaltung AKS (Fig. 1 und Fig. 2). Sie enthält einen die Sprech- und Datenleitung SDL gleichstrommäßig von der Anschlußleitung ASL trennenden Übertrager ÜT. Die Versorgungsleitung FL1 ist mit den beiden Polen eines im Inneren der anschlußleitungsseitigen Spule des Ubertragers UT liegenden Kondensators C2 verbunden, d.h. die Auskopplung der Versorgungsrpannung UO erfolgt an der Innenseite desübertragersitL'.
  • Die Einkopplungsschaltung EKS, durch die in der Vermittlungsstelle VST die von der Stromquelle STQ gelieferte Versorgungs-Spannung in die Anschlußleitung ASL eingekoppelt wird, weist einen der Auskopplungsschaltung AKS entsprechenden Aufbau aus.
  • Die vorstehend beschriebene Speiseschaltung für die Erkennungsschaltung DET weist den Vorteil auf , daß der Speisestrom 1DC unabhängig von der Spannung UO ist. Die Zenerdiode Z verhindert, daß die Spannung ansteigt, wenn nur ein kleiner Strom IDC fließt. Eine vereinfachte, in der Zeichnung nicht dargestellte Speiseschaltung wird durch eine Reihenschaltung des Widerstandes R3 und der Zenerdiode Z gebildet , an deren Verbindungspunkt Pl die Spannung UDC abgegriffen wird. Der Wirkungsgrad dieser Schaltung ist aber bei hoherSpannung UO schlecht, da dabei der Strom durch den Widerstand R3 stark ansteigt.
  • Eine andere Ausführung der Erkennungsschaltung DET ist aus Figur 3 ersichtlich. Über die Sprechleitung SDL an dem Eingang UE ankommende Impulse werden ebenfalls in der Impulsformer~ schaltung PS auf den Signalpegel umgesetzt und danach in einem Schieberegister SR gespeichert. Eine Decodiereinrichtung oder -Logik DL, deren Eingänge mit den parallelen Ausgängen des Schieberegisters SR verbunden sind, überprüft den Inhalt des Schieberegisters SR. Erkennt sie eine vorgegebenen Bitkoinbination, die dem verbeinbarten codierten Synchronisierwort entspricht, so setzt sie ein Flip-Flop FF, dessen Ausgangssignal ETN über die Steuerleitung SL2 (Fig. 1) die Stromversorgung STR eirschaltet. Nach dem Ende der Belegung kann das ilip-Flop FF z.B mit Hilfe eines "Auslösequittungs"-Signals AQ zurückgesetzt werden Da diese Erkennungsschaltung auf ein vorgegebenes Bitmuster anspricht, werden von ihr ebenfalls einzelne Sturimpulse nicht registriert. Außerdem können Teile der Schalter, z.B. das Schlebcregister und die Decodierlogik DL, während der Belegung abgeschaltet werden, wodurch der Leistungsverbrauch herabgesetzt wird. Allerdings ist ein ziemlich langes Schieberegister SR erforderlich. Der zum Weiterschalten des Schieberegasterserforderliche Schiebetakt wird in einer Taktschaltung TS aus dem Eingangssignal abgeleitet.
  • Bei der aus figur 4 ersichtlichen weiteren Ausführung der Erkenungsschaltung DET wird ein an dem Eingang UE eintreffender Impuls über die Impulsformerschaltung an die Basis eines Transistors T angelegt, der dadurch durchgesteuert wird, und einen Kondensator CT auflädt.Der Kondensator CT wird über einen Widerstand R mit einer Zeitkonstante T entladen. Mit der dabei gelieferten Spannung UC wird ein Schmitt-Trigger ST angesteuert, dessen Ausgangssignal EIN die Stromversorgung STR (Fig. 1) ein- oder ausschaltet. Die Ein- und Ausschaltzeit hängt von der Dimensionierung ab. Vorteile dieser Erkennungsschaltung sind der sehr einfache Schaltungsaufbau und der geringe Stromverbrauch, da der Transistor T nur während des Anliegens eines Impulses durchgesteuert ist. Allerdings weist diene @ Erkemmpgsschaltung eine geringe Sicherheit gegen Störungsimpulse auf.
  • Imine Iloci einfachere Ausführung einer Erkenungsschaltung DET wird durch das nachtriggerbare Monoflop MFL aus Figur 2 gebildet, das beim Eintreffen einer Impulsflanke getriggert wird und demzufolge die Stromversorgung STR einschaltet. Weitere Impulsflanken triggern das Monoflop MPL nach. Treffen innerhalb einer vorgegebenen, einstellbaren Zeit keine weiteren Impulse ein, wird die Stromversorgurg wieder ausgeschaltet.
  • Den Vorteil des sehr einfachen Schaltungsaufbaus und zur geringen Leistungsaufnahme steht der Nachteil gegenüber, da, einzelne Störimpulse die Stromversorgung fälschlicher-Weise einschalten können.
  • Abschätzungen der Energieaufnahme in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ergeben, daß die Summe der Leistungsaufnahme der Belegungs - Erkennungsschaltung und der maximalen Verlustleistung der Span;nungsversorgung der Belegungserkennungsschaltung DET gegen die gesamte Leistungsaufnahme der Teilnehmereinrichtung TLE vernachlässigbar klein i;it" ,» daß dadurch die Möglichkeit der Fernspeisung durch die Amtsbatterie nicht beeinträchtigt wird. Im Ruhezustand der Teilnehmereinrichtung TL beträgt die Leistungsaufnahme nur etwa 2 mW.
  • Die Erkennungsschaltung DET, die Auskoppelungsschaltung AKS und die Stromversorgung STR der Teilnehmereinrichtung TLE sird ii der Zeichnung Getrennt von dem Teilnehmerapparat TI.A dargestellt, es ist aber zweckmäßig, sie in diesen zu integriererl.
  • Entsprechendes gilt für den vermittlungsseitigen Teil der er -flndungsgemäßen Schaltungsanerdnung, wo die Erkennungsschaltung DET', die Einkopplungsschaltung EKS und die Stromquelle integrierte Bestandteile der Anschlußschaltung TAS sein können. L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum Einleiten eines Verbindungsaufbaus in einer Fernmeldeanlage, insbesondere einerFernsprechvermittlungsanlage, die eine Vermittlungsstelle und mit dieser über Anschlußleitungen verbundene Teilnehmereinrichtungen einschließt, d a d u r c h g e k e n n z e. ; c h n e t , daß die Teilnehmereinrichtung (TLE) eine Erkennungsschaltung (DET) für digitale Signale aufweist, durch die auf der Anschlußleitung (ASL) ankommende Signale geprüft und im Falle des Erkennens eines vorgegebenen Belegungssignales die Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung (TLE) eingeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erkennungsschaltung (DET) ein nachtriggerbares Zeitschaltglied MFL) aufweist.
  3. 3. SchaAtungansordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erkennungsschaltung (DET) einen parallel zu dem nachtriggerbaren Zeitschaltglied (MFL) liegenden Impulsteiler (DEC) aufweist.
  4. 4. Schalturlgsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine die über die Anschlußleitung (ASL) ankommenden Signale empfangende Impulsformerschaltung (r) aufweist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ausgang der lmpulsformerschaltung (PS) einerseits mit dem Impulsteiler (DEC) und andererseits mit dem nachtriggerbaren Zeitschaltglied (MFL) verbunden ist; daß ein Ausgang des Zeitschaltgliedes (MFL) mit den Reset-Eingängen des Impulsteilers (DEC) und eines D-Flip-Flops(DFF) und der andere Ausgang des Zeitschaltgliedes (MFL) mit dem Dateneingang des D-Flip-Flopsverbunden sind, und daß ein vorgegebener Zählausgang des Impulsteilers (DEC) mit dem Takteingang des D-Flip-Flops(DFF) verbunden ist, an dessen Ausgang das Einschaltsignal (EIN) für die Stromversorgung ausgegeben wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder Li , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erkennungsschaltung (DET) eine die ankommenden Signale integrierende Einrichtung (CT) aufweist, mit deren Ausgangsignal ein die Stromversorgung anschaltender Schmitt-Trigger (ST) angesteuert wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erkennungsschaltung (DET) ein die ankommenden Signale aufnehmendes Schieberegister (SR), eine aus den ankommenden Signalen ein Schiebetakt erzeugende Taktschaltung (TS) und eine mit den parallelen Ausgängen des Schieberegisters (SR) verbundene Decodiereinrichtung (DL) aufweist, deren Ausgang mit einem die Stromversorgung anschaltenden Flip-Flop (FF) verbunden ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie mit einer aus einem Feldeffekttransistor (FET), einem Widerstand (R) und einer Zenerdiode (Z) bestehenden, zwischen den Adern der Anschlußleitung (ASL) liegenden Reihenschaltung versehen ist, und daß an dem mit der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors (FET) verbundenen Verbindungspunkt (P2) des Widerstandes (R) und der Zenerdiode (Z) die Speisespannung für die Erkennungsschaltung (DET) abgegriffen wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie eine durch die Erkennungsschaltung (DET) an- und abschaltbare Versorgungsschaltung (AKS, STR) aufweist, durch die die zur Stromversorgung der Teilnehmereinrichtung (TLE) erforderliche Energie aus der Anschlußleitung (ASL) entnommen wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vermittlungsstelle (VST) mit einer Erkennungsschaltung (DET') versehen ist, durch die auf der Anschlußleitung (ASL) ankommende Signale geprüft und im Falle des Erkennens eines vorgegebenen Belegungssignals die der jeweiligen Teilnehmereinrichtung (TEL) zugeordnete Anschlußschaltung (TAS) eingeschaltet wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Ausgangssignal der Erkennungsschaltung (DET') über eine Steuerleitung (SL7) einer Stromquelle (STQ) in der Vermittlungsstelle zugeführt und dadurch die Stromquelle (STQ) zwischen dem Betriebs- und dem Ruhezustand umgeschaltet wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erkennungsschaltung (DET, DET') der Teilnehmereinrichtung (TLE) und/oder der Vermittlungsstelle (VST) mit einer Einrichtung (SR, DL) versehen ist, durch die ein als digitales Codewort vorgegebenes Belgungssignal erkannt wird.
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