DE2939628A1 - Aufwickelvorrichtung fuer faeden - Google Patents

Aufwickelvorrichtung fuer faeden

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DE2939628A1
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Germany
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arm
damping bracket
sliding block
braking surface
coil
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Withdrawn
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DE19792939628
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English (en)
Inventor
Ing.(grad.) Gerd Münnekehoff
Heinz Dipl.-Ing. Schippers
Ing.(grad.) Fritz 5630 Remscheid Urbahn
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • B65H54/553Both-ends supporting arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • "Aufwickelvorrichtung für Fäden"
  • Die Erfindung betrifft eine abbreisbare Aufspulvorrichtung für Fäden mit einer am Maschinengestell um eine horisontale, ortsfeste Achse drehbar gelagerten. zweiarmigen Halterung zum Einklemmen einer Spulenhülse. Bei solchen Aufspuleinrichtungen ist ein Arm der Halterung zum Ein- und Ausspannen der Spulenhülse um eine zur horizontalen Schwenkachse senkrechte Achse ausschwenkbar. Die Hülse bzw. Spule wird durch Uifangskontakt mit einer rotierenden Treibwalze angetrieben.
  • Aus der DE-PS 26 45 220 (Bag. 1001) ist ein. abbremsbare Aufspulvorrichtung für Fäden bekannt, die aus einer zweiarmigen Halterung für eine Spulenbefestigung besteht, wobei die Halterung um eine horizontale, ortsfeste Achse drehbar gelagert ist und ein Arm der Halterung zum Ein- und Ausspannen der Spulenhülse ausschwenkbar ist. An dem ausschwenkbaren Arm der Halterung ist ein Bremsplättchen angebracht, welches durch Hebelbevegung gegen den einen Zentrierteller zur Abbremsung der Spule gedrückt werden kann.
  • Bei großen Spulengewichten und hohen Fadengeschwindigkeiten hat diese Aufspulvorrichtung den Nachteil, daß das Bedienungeperso nal zum Abbremsen an der Spulvorrichtung bleiben muß, bis die Spule zum Stillstand gekommen ist.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen daß einer der Zentrierteller eine Bremefläche auf der von der Spule abgewandten Seite aufweist und daß eine Gegenbremsfläche durch einen gegen den einen Arm abgestützten Kraftgeber axial gegen diese Bremefläche drückbar ist, wobei der Kraftgeber in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Haltearme betätigt wird und die Qegenbremsfläche hierbei axial bewegt.
  • Durch die erfindungsgemäne Aufspulvorrichtung wird die Spule.
  • wenn sie den vorgeschriebenen Umfang erreicht hat, entweder automatisch abgebremst, ohne daß hierzu Handgriffe durch das Bedienungspersonal notwendig sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß bei Erreichen des vorgegebenen Spulenumfangs die Haltearme durch das Bedienungspersonal in eine Ruheendiage verschwenkt werden. in welcher die Spule mit dem größten rstellbaren Spulendurchmesser keinen Kontakt mit der Treibwalze mehr hat. In dieser Ruheendlage erfolgt die Betätigung des Kraftgebers für die Bremseinrichtung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindunsgemaße Haltevorrichtung für Spulen besteht aus einer zweiarmigen Halterung zum Einspannen der Spulenhülse. Die beiden Arme sind parallel angeordnet und vorzugsweise drehfest durch eine horizontale Achse miteinander verbunden. Sie sind um diese Achse verschwenkbar. An den Armen - vorzugsweise an deren Ende - sind Zentrierteller (Halteteller) frei drehbar gelagert.
  • Die Spulenhülse wird zwischen die beiden Halteteller eingespannt.
  • Hierzu ist einer der Arme um eine zu der Schwenkachse senkrechte Achse in der durch die Schwenkachse und die Spulenachse aufgespannten Ebene seitlich nach außen verschwenkbar. Die Haltearme werden vorzugsweise durch Federwirkung zusammengedrückt, so daß die eingespannte Spulenhülse zentriert wird und nicht herausfallen kann.
  • Der an dem anderen - seitlich nicht nach außen verschwenkbaren -Arm angeordnete Zentrierteller ist abbremsbar. Es ist jedoch auch möglich, den Zentrierteller am anderen, d.h. dem Schwenkarm, abbremsbar auszubilden.
  • Der nach dieser Erfindung vorgesehene, in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Haltearme betätigbare Kraftgeber ist vorzugsweise als pneumatischer Kraftgeber außgeführt. Es handelt sich herbei in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel um eine Zylinder-Kolben-Einheit, die aus einer - bezogen auf die Spulenachse -konzentrischen Ringnut (Zylinder) und einem darin angeordneten, als Dichtring ausgebildeten ringförmigen Kolben besteht, welcher - bezogen auf die Spulenachse - acheparallel verschiebbar ist.
  • Die Ringnut steht mit einer Druckluftleitung in Verbindung.
  • Um für eine dichtende Anlage des Kolbens in der Ringnut zu sorgen wird der Ringkolben - im Radialschnitt gesehen - als U-Profil ausgefiihrt, welches sich bei DruckluStbeaufschlagung elastisch aufweitet.
  • Bevorzugt ist weiterhin vorgesehen, daß die Gegenbremefläche als ringförmiges Element ausgeführt ist, welches - bezogen auf die Spulenachse - konzentrisch zu dieser liegt und axial beweglich ist. Diese Bremsplatte wird vorzugsweise durch Federkraft in einer von dem Zentrierteller entfernten Ruheposition gehalten und durch Kraftgeber gegen die Bremefläche des Zentriertellers gedrückt.
  • Um bei geringen Axialkräften eine gute Bremswirkung zu erzielen, werden Bremafläche und Gegenbreisfläche konisch ausgeführt.
  • Die Bremaplatte liegt in dem bevorzugten Ausführungebeispiel auf dem ringförmigen Kolben auf und wird vorzugsweise federnd gegen den ringförmigen Kolben gedrückt, eo daß die Breasplatte durch die Federkraft in ihrer von dem Zentrierteller abgewandten Ruheposition gehalten und durch Druckluftbeaufschlagung der Ringnut durch den Ringkolben gegen den Zentrierteller gedrückt wird.
  • Die pneumatische Steuerung des pneumatischen Kraftgebers erfolgt durch ein Steuerventil. welches entweder ortsfest am Maschinenge stell oder aber an dem Schwenkarm angebracht ist und in Abhängigkeit von der Schwenklage der Schwenkarme betätigbar ist in dem Sinne, daß bei Erreichen eines vorbestimmten Spulendurchmessers oder aber beim Erreichen der Ruheendschwenklage der Schwenkarme die Abbremsung der Spule erfolgt. Die Betätigung des Steuerventils erfolgt vorzugsweise durch Anschlag.
  • In einem bevorzugten Ausführungabeispiel wird das Steuerventil durch den sogenannten Dämpfungsbügel betätigt. Dabei liegt vorzugsweise das Steuerventil auf dem Arm> welcher mit dem Dämpfungsbügel zusaumenwirkt. Der Dämpfungsbügel ist ein gebogenes Hetallstück, welches um eine zur Schwenkachse der Arme parallele Achse echwenkbar ist und im allgemeinen durch Federkraft gegen einen Gleitstein gedrückt wird, welcher schwenkbar auf einem Arm befestigt ist. Durch den Reibkontakt zwischen Dämpfungsbügel und Gleitstein werden die Bewegungen der Schwenkarme gedämpft. so daß insbesondere Unrundheiten der Spule nicht zu einem Kanten der Spule auf der Treibwalze führen können.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt der Dä¢ptungabügel eine Auseparung, welche in der Ruheendachwenklage der Arme in den Gleitstein einrastet. Hierdurch führt der Dämpfungabügel eine sehr starke Schwenkbewegung aus, welche durch das Steuerventil abgetastet und zum offenen des Steuerventils benutzt wird.
  • In einem anderen Ausführungabeispiel besitzt die Führungsfläche des Dämpfungabügele, auf der der Steuerbolzen des Steuerventils entlanggleitet.eine Kerbe in die der Steuerbolzen einrastet und die Arbeitaluft für die Betätigung des pneumatischen Kraftgebers freigibt.
  • Dae Steuerventil ist bevorzugt als sehr einfaches Bauelement ausgeführt, bei dem in der Druckluftzuleitung ein Steuerbolzen axial verschiebbar ist. Dieser Steuerbolzen Uberdeckt die Abzweigung zu dem pneumatischen Kraftgeber und gibt sie in seiner äußersten Endposition - entsprechend der Ruheendlage der fertigen Spule -frei.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Kraftgeber ale Ringfläche ausgebildet die in Abhängigkeit von der Schwenkstellung der Haltearme der Spulenhalterung mittels einer Betätigungoeinrichtung axial bewegt wird. Der Kraftgeber ist ein Ring, der in einer Führungsfläche des feststehenden Teils der Spulenhalterung in einem Steilgewinde drehbar und dabei gegen die Rückseite der Bremsscheibe andrückbar ist um die Bremsfläche gegen die Gegen bremsfläche am Zentrierteller zu bewegen und die fertiggestellte Spule stillzusetzen. Dic Betiiti gungasinrichtuag kann bei dieser Ausführung des Kraftgebers ein im Ring befestigter Bolzen sein, der aus einem Schlitz der Führungsfläche axial hervorsteht und boi wachsendem Spulendurchmesser gegen einen Anschlag am Dämpfungsbügel anläuft und dabei in dem Schlitz der Führungsfläche bewegt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erflndungagäße Verfahren zum Abbremsen einer Aufvickelapule wird durch die folgenden Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematisiert., perspektivische Ansicht einer Spulenhalterung; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Brezdhalteteller mit aufgesetzter Spulenhülse und Spulpaket; Fig. 3 und Fig. 4 zeigen alternative Ausbildungen der Betätigungseinrichtung des Kraftgebers filr die Breuseinrichtung; Fig. 5 zeigt einen teilweisen Querschnitt des Bremahaltetellers gemäß Fig. 4.
  • Die drehbaren Zentrierteller 1.1 und 1.2 (nicht sichtbar) mit der darauf aufgespannten Spulenhülse 2 und dem Spulpaket 3 sind auf dem ortsfesten Lagerbolzen 5 über das Lager 32 frei drehbar gelagert. Die Spule wird durch eine Treibwalze 4 angetrieben.
  • Der drehbare Zentrierteller 1.t besitzt auf der von der Spulenhülse 2 abgewandten Seite einen umlaufenden Kragen 6, der verhindert, daß von der Spule bzw. Hülse abgefallene Fäden in das Lager 32 des Bremshaltetellers fallen. Der drehbare Zentrierteller besitzt dann innerhalb des Kragens 6 eine konische Ausdrehung mit einer eingesetzten Bremsfläche 7.
  • Unterhalb de drehbaren Zentriertellers 1 ist eine an dem Arm 26 fest angeordnete Zylinderplatte 14 konzentrisch zu dem ortsfesten Lagerbolzen 5 gelagert. Die Zylinderplatte 14 weist eine umlaufende Zylindernut 9 auf, in die ein Dichtring (ringförmiger Kolben) 10 eingesetzt ist. Auf dem Dichtring 70 ist eine ringförmige Bremsscheibe 11 mit einer konischen Gegenbremefläche 12 gelagert wobei die Gegenbremsfläche 12 gegenüber der konischen Ausdrehung mit der darin eingesetzten Bremsfläche 7 in dem drehbaren Zentrierteller angeordnet ist. Die an den freien Enden der ringförmigen Bremsscheibe 11 angeordnete Gegenbremsfläche 12 wirkt mit der Bremafläche der Ausdrehung 7 zusammen.
  • Die ringförmige Bremsscheibe 11 wird vorzugsweise mittels einer Federplatte 33 auf den Dichtring 10 aufgedrückt.
  • Die umlaufende Nut (Zylindernut) 9 des Dichtringes 10 steht über Abzweigkanal 13 mit der Druckluftleitung 19 des Ventils 15 in Verbindung. Die Druckluftleitung 19 des Ventils 15 ist auf der Außenseite des Ventils über einen Druckluftschlauch 20 an eine Druckquelle angeschlossen. In der Druckluftleitung 19 ist ein Steuerbolzen 17 geführt. Das aus dem Ventil 15 herausragende Ende des Steuerboltens t7 schlägt an den Dämpfungsbügel 16 an.
  • In der Fig. 2 ist die Position des Steuerbolzens 17 und des Dämpfungebügeis 16 während des Aufwickelvorganges (ausgezogene Linien) dargestellt.
  • Hier ist der Abzweigkanal 13 durch den Steuerbolzen t7 überdeckt, so daß die Zylindernut 9 und der Dichtring 10 nicht mit Druckluft beaufschlagt sind. Während des Bremsvorganges ist der Steuerbolzen 17 und der Dämpfungsbügel 16 auf die Position gemäß den gestrichelten Linien zurückgeführt. Sofern der Steuerbolzen 17 über die Führungskante des Dämpfungsbügels 16 hinausgelangt -was durch zu weitee Hochschwenken der Schwenkarme 22, 26 geschehen könnte - erfolgt über Entlastungs- ( Entlüftungs-) bohrung 21 eine Druckentlastung des Ringkolbens 10. Dadurch wird verhindert, daß der Steuerbolzen t7 aufgrund der Druckluftbelastung herausgeschleudert wird, wenn der Dämpfungsbügel 16 einmal weggeschwenkt wird; denn in diesem Fall kann die Druckluft durch die Entlüftungsbohrung 21 entweichen.
  • Der Dämpfungsbügel 16 ist mit seinem unteren Ende am Maschinengestell 25 angelenkt, während das obere Ende des Dampfungsbüge)s 16 über eine Feder 18 und ein Winkeleisen 34 oder dergleichen am Maschinengestell 25 befestigt ist. Der Dämpfungsbugel 16 liegt an dem Arm 26 des Spulenhalters der mit einem Gleitatein 28 susgerüstet ist, an. Die Feder 18 hält den Dämpfungebügel 16 unter Spannung an dem Gleitstein 28. Am oberen Ende ist der Däapfungsbügel 16 auf der Innenseite mit einer Auseparung 29 ausgerüstet, in die der Gleitstein 28 bei Beendigung des Auf spulvorganges einrastet.
  • Das aus dem Ventil 15 herausragende Ende des Steuerbolzens 17 gleitet auf der Außenfläche des DXnpfungsbügels entlang, während sich der Arm des Spulenhalters 26 nach oben bewegt und der Umfang des Spulpaketes 3 zunimmt.
  • Wenn der Gleitstein 28 in die Aussparung 29 des Dämpfungsbiigels 16 einrastet was beim Erreichen eines bestimmten Spulendurchmessers automatisch geschieht oder durch einen Bedienungsmann geschehen kann, rührt der Steuerbolzen 17 des Ventils 15 eine entsprechende Relativbewegung aua. wobei der Steuerbolzen 17 durch die Druckbelastung der Druckluft etwas aus dem Ventil 15 herausgedrückt wird und dabei den Abzweigkanal 13 zur umlaufenden Nut 9 des Dichtringes 10 freigibt, eo daß die Druckluft in die umlaufende Nut 9 einströmen kann. Dabei wird der Dicht ring (ringförmiger Kolben) 10 axial verschoben und die auf dem Dichtring 10 angeordnete ringförmige Bremascheibe 11 mit der Gegenbremafläche 12 gegen die Bremsfläche in der konischen Ausdrehung 7 des drehbaren Zentriertellers 1 gedrückt. Nunmehr erfolgt die Bremsung des Spulpaketes 3. In dieser Zeit ist das Bedienungspersonal frei für andere Tatigkeiten.
  • Wenn das Spulpaket 3 abgebremst ist, wird der Handgriff 24, der mit des zweiten Arm 22 des Spulenhalters verbunden ist, um Schwenkgelenk 23 seitlich ausgeschwenkt und das Spulpaket 3 herausgenommen.
  • Der Arm 22 des Spulenhalters wird mittels einer Zugfeder in der Betriebslage gehalten. Die Zugfeder ist so ausgelegt, daß gevährleistet ist, daß die Spulenhülse 2 während des Spulvorganges nicht von den Raltetellern bzw. Zentriertellern 1.1, 1.2 abrutschen kann.
  • Zur Vervollständigung ist in Fig. 1 noch das Lieferwerk 31 und die Changiereinrichtung 30 für die Aufspuleinrichtung dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der Spulenhaltevorrichtung nach Fig. 1, bei der die Hinterkante des Däopfungsbügels 16 die Aussparung 29 nicht aufweist. Anstatt dieser Aussprung ist auf der vorderen Führungsfläche des Dämpfungsbügels 16 eine Kerbe 35 vorgesehen. in die der Führungsbolzen 17 beim Erreichen eines bestimmten Spulendurchsessere einrastet um dabei den Abzweigkanal 13 der Druckluftleitung 19 freizugeben und den pneumatischen Kraftgeber zu betätigen und die Spule stillzusetzen.
  • In Fig. 4 und Fig. 5 ist eine abgeänderte Ausgestaltung des Kraftgebers und seiner Betätigungslittel dargestellt. II feststehenden Teil t40 des Zentriertellers ist bei dieser Ausführung ein als Ring 100 ausgebildeter Kraftgeber über ein Steilgewinde 36 axial bewegbar, um die analog Fig. 2 ausgebildete ringförmige Breisscheibe 11 mit der Gegenbremsfläche 12 gegen den drehbaren Teil des Zentriertellers anzudrücken und die Spule abzubreesen. Im Ring 100 ist ein Hohen 37 befestigt der aus einem bogenförmigen Schlitz 38 des feststehenden Teils 140 des Zentriertellere axial hervorsteht. Az Ende der Spulreise wirkt der Bolzen 37 mit einem am Däipfungsbügel 16 angeordneten Anschlag 39 zusammen.
  • Dieser verdreht den Bolzen 37 in dem Schlitz 38 und betätigt hierdurch die Bremse durch die entsprechende Bewegung des Ringes 100 (Kraftgeber) im Steilgewinde 36. Die Rückführung des Kraftgebers bzw. der Breasscheibe 11 in die ungebremste Ausgangslage erfolgt durch das Bedienungapersonal nach Abnahme der fertigen Spule 3 beim Einsetzen einer leeren Spulenhülse 2, indem der Bolzen 37 mit Ring 700 im Qegenzeigersinn zurückbewegt wird. Dieser Arbeitsgang kann aber ebenfalls in geeigneter Weise mechanisiert ausgeführt werden.

Claims (18)

  1. Ansprüche 1. Aufwickelvorrichtung für Fäden mit zwei parallelen, um eine horizontale ortsfeste Achse schwenkbaren Armen, an denen jeweils ein Zentrierteller zum Zentrieren und drehbaren Aufspannen einer Spulenhülse drehbar gelagert ist wobei mindestens einer der Zentrierteller mit einer umlaufenden Bremsfläche versehen ist, welche mit einer an seinem Arm befindlichen Gegenbremsfläche zusammenwirkt, Kennzeichen: Die Gegenbremsfläche (12) ist durch einen an dem Arm (26) angeordneten Kraftgeber axial beweglich, welcher Kraftgeber durch Verschwenken des Armes (26) um die horizontale Achse betetigbar und gegen den Arm (26) abgestützt ist.
  2. 2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, Kennzeichen: An dem Arm (26) ist ein pneumatischer Kraftgeber mit - bezogen auf die Spule (2) - achsparalleler Kraftrichtung.
  3. 3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, Kennzeichen: Auf dem Arm (26) ist konzentrisch zu dem Zentrierteller (t) eine - bezogen auf die Spule (2) - axial bewegliche Bremsplat te (11) mit Gegenbremsläche (12) durch Federkraft in einer Ruheposition und durch pneumatischen Kraftgeber in Wirkverbindung mit der Bremsfläche (7) des Zentriertellers (1) gehalten.
  4. 4. Aufapulvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, Kennzeichen: An dci Arm (26) ist eine ortsfeste Zylinderplatte (14) mit -bezogen auf die Spule (2) - konzentrischer Ringnut (9) und mit darin liegendem, ringförmigen pneumatischen Kolben (10) angebracht, wobei die Ringnut (9) mit einer Druckluftleitung (t)) in Verbindung steht.
  5. 5. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 4 Kennzeichen: Die Bremsplatte (11) liegt vor dem ringförmigen pneumatischen Kolben (10) an und wird vorzugsweise federnd vor den ringförmigen pneumatischen Kolben (10) gedrückt.
  6. 6. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Bremefläche (7) im Zentrierteller (1) und Gegenbreinsfla'che (12) sind konisch ausgebildet.
  7. 7. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 6, Kennzeichen: Die Bremsfläche (7) ist im Zentrierteller (1) als verschleißfester Schleißring ausgelegt.
  8. 8. Aurepulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Die wälz@ager (32) zu den Zentrierteller (1) sind in der Zylinderplatte (14) konzentrisch zur Ringnut (9) gelagert.
  9. 9. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorngegangenen Ansprüche, Kennzeichen: Der pneumatische Kraftgeber (10) wird durch ein Steuerventil (15) betätigt, welches in Abhängigkeit von der Schwenketellung der Arme (22, 26) durch Anschlag (29, 35) geschaltet wird.
  10. 10. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 9, Kennzeichen: Die Steuerung des Ventils (ins) wird durch Anschlag (2e) beim Einrasten der Arme (22. 26) in ihre Ruheendlage bewirkt, in welcher Ruheendlage die Spule (3) mit größtem herstellbaren Spulendurchmesser keinen Umfangskontakt mehr mit der Treibwalze (4) hat.
  11. 11. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, Kennzeichen: Die Aufspulvorrichtung besitzt einen Dämpfungsbügel (16), welcher um eine zur Schwenkachse der Arme (22, 26) parallele Achse schwenkbar ist und reibend an einem Arm (26) - ggf. unter Zwischenschaltung eines Gleitsteins (28) - anliegt; das Steuerventil (15) liegt an dem Dämpfungabügel (16) an und wird in Abhängigkeit von der Schwenkatellung des Dämpfungebügels (16) betätigt.
  12. 12. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 11 Kennzeichen: Der Dämpfungebügel (16) besitzt eine Ausnehmung (29) in welche der an dem Arm (26) befestigte Gleitstein (28) bei Bewegung der Arme (22, 26) in ihre Ruheendlage einrastet; das Steuerventil (15) wird durch die Einrastbewegung des Dänpfungsbügele (16) geöffnet.
  13. 13. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, Kennzeichen: Der Dämpfungsbügel (16) wird mittels einer Feder (t8) gegen den Gleitstein (28) gedrückt. wobei der Gleitstein (28) mit wachsendem Umfang der Spule (3) mit dem sich nach oben bewegenden Arm (26) der Aufepulvorrichtung an der Innenfläche des Dämpfungsbügel6 (16) entlangleitet bis der Gleitstein in eine Aussparung (29) am oberen Ende des Dämpfungsbügels (16) einraetet.
  14. 14. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 11.
    Kennzeichen: Der Dämpfung6bügel (16) wird mittels Feder (18) gegen den Gleitstein (28) gedrückt, vobei der Gleitstein (28) mit wachsendem Umfang der Spule (3) mit dem sich nach oben bewegenden Arm (26) der Aufspulvorrichtung an der Innenfläche des Dämpfungsbügels (16) entlanggleitet, bis der Steuerbolzen (17) des Steuerventils (t5) in eine Kerbe (35) auf der Außenfläche des Dämpfungsbügels (16) einrastet und das Steuerventil (15) betätigt.
  15. 15. Aufspulvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 9 bis 14, Kennzeichen: Das Steuerventil (t5) besitzt einen Steuerbolzen (17), welcher in der Druckluftleitung (t9) derart gleitet. daß er die von der Druckluftleitung (19) abzweigende Zufuhrleitung (13) verschließt und diese in einer Endstellung öffnet; der Steuerbolzen (17) liegt an dem Dämpfungsbügel (16) an.
  16. 16. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 15, Kennzeichen: Die Druckluftleitung (19) besitzt vor der äußersten Endstellung des Steuerbolzens (17) eine Entlüftungsbohrung (21).
  17. 17. Aufspuleinrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 16, Kennzeichen: Der Kraftgeber ist als Ring (100) ausgebildet, der mit einem Steilgevinde (36) im feststehenden Teil (140) des Zentriertellers (t) axial bewegbar ist.
  18. 18. Aufspuleinrichtung nach Anspruch 17, Kennzeichen: Im Ring (100) ist ein Bolzen ()7) befestigt, der aus einem bogenförmigen Schlitz (38) im feststehenden Teil (140) des Zentriertellers (1.7) axial hervorsteht und zur Betätigung des Kraftgebers der Bremsscheibe (11) mit einem Anschlag (39) am nämpfungsbügel (16) zusammenwirkt.
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