DE2937624C2

DE2937624C2 - Installationseinrichtung für Bade-, Wasch-, Toiletten-Räume u.dgl.

Info

Publication number: DE2937624C2
Application number: DE19792937624
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Domozell-Sanitaerzellen 5000 Koeln De GmbH
Current assignee: Domozell-Sanitaerzellen 5000 Koeln De GmbH
Priority date: 1979-09-18
Filing date: 1979-09-18
Publication date: 1984-05-17
Also published as: DE2937624A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Installationseinrichtung für Bade-, Wasch-, Toiletten-Räume u. dgL, mit mindestens zwei Installationsblöcken, in denen Verteilungsbzw. Sammelleitungen für Zu- und Abwasser vormontiert sind, wobei iie Verteilungs- bzw. Sammelleitungen der beiden Installationsblöcke miteinander gekoppelt sind und die Ins.allationsblöcke mit einer Verkleidung versehen sind.

Bei einer bekannten Installationseinrichtung dieser Art (CH-PS 5 83 829) sind die Installationsblöcke direkt nebeneinander angeordnet und miteinander verbunden. Zur Erzielung nahtloser Übergänge sind die senkrechten Stoßfugen zwischen zwei Installationsblöcken mit Dichtungen versehen. Die einzelnen Installationsblöcke sind an ihrer Vorderseite mit Wandelementen besetzt. Da zwei nebeneinander angeordnete Installationsblökke direkt gegeneinanderstoßen, ist es schwierig, die Leitungsverbindungen zwischen den Installationsblöcken vorzunehmen. Insbesondere sind die in den Installationsblöcken verlegten Leitungen für Wartungs- und Reparaturzwecke nur schwer zugänglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Installationseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei selbsttragender Ausbildung der Installationsblöcke diR Kopplungsstellen benachbarter Installationsblöcke leicht zugänglich sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Installationsblöcke jeweils aus einem in sich steifen Blechkasten mit einer Vorderwand und zwei Seitenwänden gebildet sind, daß die Verteilungs- bzw. Sammelleitungen durch die Seitenwände hindurchgeführt sind, daß die Installationsblöcke mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, daß die Koppelstellen in dem Zwischenraum zwischen den Installationsblöcken vorgesehen sind und daß die Verkleidung den Zwischenraum mit abdeckt.

Dadurch, daß die Koppelstellen der Verteilungs- bzw. Sammelleitungen zweier benachbarter Installationsblöcke in dem Zwischenraum zwischen beiden Installationsblöcken angeordnet sind, sind diese Koppelstellen leicht zugänglich, ohne einen der Installationsblöcke demontieren oder öffnen zu müssen. Die Leitungskopplungeü können daher ieicht durchgeführt werden, nachdem die Installationselemente aufgestellt worden sind. Anschließend wird eine einzige Verkleidung vor die Installationsblöcke gesetzt, und diese Verkleidung bedeckt dann auch den die Koppelstellen enthaltenden Zwischenraum. Falls später ein Zugang zu den Koppelstellen erforderlich sein sollte, braucht lediglich die Verkleidung demontiert zu werden.

ίο Zwar sind selbsttragende Installationsblocke bekannt, die einen in sich steifen Blechkasten mit einer Vorderwand und zwei Seitenwänden aufweisen (DE-OS 22 49 788}, jedoch ragen aus derartigen Installationsblöcken die Verteihingsleitungen seitlch frei heraus, oh- ne daß definierte Koppelstellen vorhanden wären. Dagegen ist in der Vorderwand des Blechkastens eine Revisionsöffnung vorgesehen. Eine Verkleidung ist jedoch nicht vorhanden.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt

Fig.¹. eine Frontansicht eines Instaüationsblockes mit Andeutung der beiden benachbarten Installationsblöcke,

F i g. 2 eine Seitenansicht des Installationsblockes und F i g. 3 einen Grundriß der Anordnung von F i g. 1. Der Installationsblock 2 für Bade-, Wasch-, Toiletten-Räume u. dgL ist eia eigenständiges Wand-Vorsatzelement 1 und weist als Gerüst einen Blechkasten 3 auf, der aus einem — im Querschnitt gesehen — gekanteten Blech besteht. Dieses Blech im Querschnitt von U- oder C-Form weist eine Vorderwand 4, Seitenwände 5 und 6 und zwei rückwärtige abgewinkelte Randteile 7 und 8 auf. Der Blechkasten 3 besitzt eine Höhe von etwa halber Raumhöhe. Bei der Ausbildung des Blechkastens für die Aufnahme eines Waschbeckens sind querverlaufende Verteilungsleitungen 9 und 10 für Zuwasser kalt und warm vorgesehen, die Lochungen 11 und 12 der Seitenwände 5 und 6 des Blechkasten? 3 durchsetzen und an der Außenseite des Installationsble-.kes 2 Anschlußmuffen 13 aufweisen, wobei der benachbarte Installationsblock in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen ist. Die Verteilungsleitungen 9 und 10 sind mit Abzweigungen 14 und 15 versehen, die zu den Lochungen 16 und 17 führen, durch die Rohre zu der Waschbeckenarmatur durchgeführt sind. Die Lochungen in den Seitenwänden 5, 6 haben einen größeren Durchmesser als die Durchmesser der Verteilungsleitungen, wobei eine Halterung der Verteilungsleitungen an der Wand des Blechkastens

so mittels ringsum laufender Manschetten 18 erfolgt. Im unteren Teil des Blechkastens 3 befindet sich die Sammelleitung 19 für Abwasser mit dem Abzweig 20 nach eben. Die querverlaufende Sammelleitung 19 durchsetzt die Seitenwände 5 und 6 des Blechkastens 3, wobei ringförmige Manschetten 21 aus gummielastischem Material die feste Lagerung zwischen Sammelleitung 19 und den Seitenwänden 5 und 6 übernehmen. Zur Aufnahme des Waschbeckens ist im Innern des Installationsblockes eine U-förmige Versteifung 23 vorgesehen, die die Schraube 24 zum Halten des Waschbeckens mittels Mutter und Kontermutter unter Zwischenlage einer Dämmscheibe aufnimmt.

Im unteren Teil des Blechkastens 3 ist eine Aufnahmeleiste 50 mit Pufferkörpern 51 zur Anlage an der Wand vorgesehen, wobei die Pufferkörper 51 an den Außenseiten der Seitenwündc 5 und 6 vorgesehen sind.

In ähnlicher Weise erfolgt die Abstützung des Blechkastens 2 gegenüber dem Boden. An den Außenseiten

der Seitenwände 5 und 6 sind Winkeleisen befestigt, durch deren waagerechten Schenkel Schraubbolzen geführt und mittels der Muttern befestigt sind, die an ihrem unteren Ende Pufferkörper 55 tragen, die sich auf dem Boden abstützen. Der Blechkasten 3 wird in einem vorbestimmten Abstand zu der Bodenfläche gehalten, wobei jeder Installationsblock 2 für sich in der Höhe einstellbar und justierbar ist.

Wenn mehrere Installationsblöcke 2 nebeneinander angeordnet oind, werden diese unter Einhaltung eines vorbestimmten Abstandes voneinander aufgestellt, wobei die Koppelstellen der Verteilungs- und Sammelleitungen (9,10; 19) außerhalb der Blechkasten 3 vorgesehen sind. Ein Installationsblock a!s eigenständiges Wand-Vorsatzelement wird zweckmäßig in der Größe mit einer Höhe von 1100 bis 1200 mm, einer Breite von etwa 600 mm und einer Tiefe von etwa 180 mm ausgeführt. Die Dicke des Bleches kann in dem Bereich von 1 bis 1,5 mm gehalten werden. Die nebeneinander aufgestellten Installationsblöcke sind durch eine den Zwischenraum mit abdeckende gemeinsame Verkleidung, z. B. eine Dämmplatte, verbunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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(n

Claims

Patentanspruch:

Installationseinrichtung für Bade-, Wasch-, Toiletten-Räume u. dgl., mit mindestens zwei Installationsblöcken (2), in denen Verteilungs- bzw. Sammelleitungen (9,10; 19) für Zu- und Abwasser vormontiert sind, wobei die Verteilungs- bzw. Sammelleitungen der beiden Installationsblöcke (2) miteinander gekoppelt sind und die Installationsblöcke mit einer Verkleidung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsblöcke (2) jeweils aus einem in sich steifen Blechkasten (3) mit einer Vorderwand (4) und zwei Seitenwänden (5,6) gebildet-sind,

daß die Verteilungs- bzw. Sammelleitungen (9, 10; 19) durch die Seitenwände (5, 6) hindurchgeführt sind,

daß die Installationsblöcke (2) mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind,

daß die Koppelstellen in dem Zwischenraum zwischen den Inslaliaiiunsbiöeken vorgesehen sind und daß die Verkleidung den Zwischenraum mit abdeckt