DE2937332A1 - Makrocyclische polycarbonate - Google Patents
Makrocyclische polycarbonateInfo
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Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 509 Leverkusen, Bayerwerk
Zentralbere ich
Patente, Marken und Lizenzen PS-by-c 13. 5SJJ. 1979
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Polycarbonate auf Basis von Diphenolen der Formel (I)
-Y-(\ /VOH (i)
in der
Y eine Einfachbindung, einen Alkylen- oder Alkylidenrest mit 1-7 C-Atomen, einen Cycloalkylen- oder
Cycloalkylidenrest mit 5-12 C-Atomen, -Ο-, -S-, -S-,
-S0~-, oder -C- bedeutet, 0
die Gewichtsmittelmolekulargewichte (M,s), gemessen
durch Lichtzerstreuung) von mindestens 15.000 besitzen und die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Polycarbonate
im Mittel 0 bis 1,5 Mol vorzugsweise 0,3 bis 1,0 insbesondere 0,3 bis 0,8 Mol Endgruppen pro Mol PoIycarbonat
aufweisen.
Insbesondere haben die erfindungsgemäßen Polycarbonate
Gewichtsmittelmolekulargewichte (M__ gemessen durch LichtZerstreuung) von 15.000 bis 135.000, vorzugsweise
von 20.000 bis 100.000.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Polycarbonate nach der Methode des Phasengrenzflächenverfahrens
mit Aminkatalyse, aber ohne Verwendung von Kettenabbrechern, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man Bischlorkohlensäureester von Diphenolen der Formel (I) enthaltende Lösungen in inerten organischen
Lösungsmitteln mit wäßrigen, gegebenenfalls bis zu 50 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmolmenge an einzu-
10 setzenden Diphenolen der Formel (I), Alkali-di-
phenolate von Diphenolen der Formel (I) und/oder freie Diphenole der Formel (I) enthaltenden Aminkatalysatorlösungen
bei pH-Werten ~ 9 und unter Verwendung von 0,05 bis 30 Mol, vorzugsweise von 0,7 bis 20 Mol
und insbesondere von 2 bis 10 Mol, pro Mol der Gesamtmolmenge an jeweils einzusetzenden Diphenolen
der Formel (I), an Aminkatalysator umsetzt.
Unter der Gesamtmolmenge an jeweils einzusetzenden Diphenolen der Formel (I) werden neben den freien Diphenolen
als solchen auch die subsummiert, die in Form der Bischlorkohlensäureester und der Diphenolate
jeweils eingesetzt werden.
Anstelle oder zusätzlich zu den Bischlorkohlensäureestern können auch Chlorkohlensäureester-haltige Vorphosgenate
von Diphenolen der Formel (I) für die erfindungsgemäße
Polycarbonatherstellung verwendet werden.
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Gegenstand der Erfindung sind auch die erfindungsgemäß
erhältlichen Polycarbonate sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Polycarbonate zur Herstellung
von Formkörpern und Folien.
Polycarbonate auf Basis aromatischer Dihydroxyverbindungen sind vor allem durch die Arbeiten von
H. Schnell, Chemistry an Physics of Polycarbonates Interscience Publishers, New York, 1964 bekannt geworden.
Großtechnische Bedeutung hat insbesondere das Polycarbonat auf Basis von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
(Bisphenol A) gewonnen, das aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaftskombination auf
vielen Anwendungsgebieten eingesetzt wird.
Zur Herstellung der aromatischen Polycarbonate sind
15 im wesentlichen drei technische Verfahren bekannt.
1. Das Verfahren der Schmelzumesterung von Diphenolen
mit Diarylcarbonaten.
2. Das Lösungsverfahren in homogener organischer
Phase, bei dem das Diphenol mit Phosgen unter
Zusatz mindestens äquimolarer Mengen eines Amins, z.B. Pyridin, umgesetzt wird.
3. Das Zweiphasengrenzflächenverfahren, bei dem eine
wäßrig alkalische Lösung des Diphenols in Gegenwart einer zweiten, mit Wasser nicht mischbaren organisehen
Polycarbonat-lösenden Phase mit Phosgen oder
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ORIGINAL INSPECTED
Bischlorkohlensäureestern von Diphenolen unter Zusatz von katalytischen Mengen eines tertiären
Amins oder einer quartärneren Ammoniumverbindung umgesetzt wird.
Die nach den bisher bekannten Verfahren erhältlichen Polycarbonate bestehen aus im wesentlichen linearen
Molekülen, d.h. die Moleküle besitzen praktisch 2 Endgruppen.
Aus der Literatur (siehe beispielsweise Makromol. Chem.
ÜZ' *». 1~11» 1962) sind cyclische niedermolekulare Carbonate
bekannt, die durch Umsetzung von Diphenolen mir Bischlorkohlensäureestern von Diphenolen in homogener
Phase nach dem Verdünnungsprinzip hergestellt werden. Diese cyclischen Carbonate haben aber keine thermoplastischen
Eigenschaften. Sie können zwar gemäß US 3 386 durch Erhitzen in hochmolekulare Polycarbonate überführt
werden, die dabei entstehenden Moleküle sind aber linear und haben praktisch 2 Endgruppen pro Molekül.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß man auch PoIycarbonate
herstellen kann, deren Moleküle im Mittel deutlich weniger als 2 Endgruppen pro Molekül enthalten.
Unter bestimmten Reaktionsbedingungen, die nachfolgend näher beschrieben werden, lassen sich sogar PoIycarbonate
herstellen, deren Moleküle keine Endgruppen mehr aufweisen und somit eine makrocyclische Struktur
besitzen. Durch Variation der Reaktionsbedingungen
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können je nach Bedarf Polycarbonate hergestellt werden, die im Mittel zwischen 0 und 1,5 Endgruppen pro Molekül
enthalten.
1,0 Endgruppen pro Molekül bedeutet, daß eine Mischung aus 50 Mol-% an linearen Polycarbonat-Molekülen und
50 Mol-% an cyclischen Polycarbonat-Molekülen vorliegt.
Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polycarbonate besteht darin, daß man eine wäßrige
10 Katalysatorlösung, vorzugsweise eine ca. 1 %ige
wäßrige Triethylaminlösung vorlegt, und unter kräftigem
Rühren eine ca. 5 bis 10 Gew.-%ige Lösung des Diphenolbischlorkohlensäureesters
in einem inerten organischen Lösungsmittel (z.B. Methylenchlorid) zugibt. Die Temperatur sollte dabei im Bereich von 0-400C liegen.
Wenn die Reaktion zu exotherm verläuft, empfiehlt es sich, die Zulaufgeschwindigkeit der organischen
Phase zu reduzieren und/oder kleinere Konzentrationen des Bischlorkohlensäureesters in dem inerten Lösungsmittel
zu verwenden. Für einen vollständigen Umsatz empfiehlt es sich, nach der Zugabe der organischen
Phase noch ca. 30 Min. nachzurühren.
Auf diese Weise erhält man im wesentlichen Endgruppenfreie Polycarbonate. Die Molekulargewichtsregelung erfolgt
durch Variation der Verfahrensbedingungen. So wirken in erster Linie die Aminmenge und die Reaktions-
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temperatur molekulargewichtsregelnd. Durch Absenken der Reaktionstemperatur auf 00C werden bei gleicher
Aminmenge im Vergleich zu einer Reaktionstemperatur von 250C höhere Molekulargewichte erhalten. Bei Aminmengen
über 10 Mol, bezogen auf 1 Mol der Gesamtmolmenge an einzusetzendem Diphenol der Formel (I)
entstehen Polymere mit kleineren Molekulargewichten, bei Aminmengen <. 2 Mol, bezogen auf 1 Mol an Gesamtmolmenge
an einzusetzendem Diphenol der Formel (I), entstehen Produkte mit höheren Molekulargewichten.
Das Verfahren kann aber auch so durchgeführt werden, daß in der wäßrigen Phase bis zu 50 Mol-%, bezogen auf die
Gesamtraolmenge an einzusetzendem Diphenol der Formel (I),
Diphenol als solches und/oder in Form seines Alkalisalzes zusammen mit dem Katalysator vorgelegt und mit
dem Bischlorkohlensäureester, wie oben beschrieben, umgesetzt wird.
Die Verwendung von hohen Aminkonzentrationen (10-200 Mol-%,
bezogen auf die eingesetzten Bisphenole und/oder Bischlorkohlensäureester)
zur Herstellung von Polycarbonaten nach dem Phasengrenzflächenverfahren, die zu mindestens
50 Mol-% aus in ortho-Stellung tetraalkylsubstituierten Bisphenolen aufgebaut sind, wird auch in den deutschen
Offenlegungsschriften DE-AS 2 063 050 und DE-OS 2 211 beschrieben. Die nach diesem Verfahren hergestellten
Polycarbonate bestehen jedoch im wesentlichen aus linearen Molekülen.
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Auch in US-PS 3 275 601 und US-PS 3 220 975 wird die Polycarbonatherstellung nach dem Phasengrenzflächenverfahren
ohne Verwendung von Kettenabbrechern und unter Aminkatalyse beschrieben, die spezielle Kombination
der erfindungsgemäßen Herstellung unter Verwendung der
Chlorkohlensäureester der Formel (I) und/oder deren Chlorkohlensäureester-haltigen Vorphosgenaten mit
den erfindungsgemäßen Aminmengen ist jedoch im einzelnen dort nicht aufgeführt und dort auch nicht
nahegelegt.
Geeignete Katalysatoren sind die für das Zweiphasengrenzflächenverfahren
zur Herstellung von Polycarbonaten üblicherweise verwendeten aliphatischen bzw. cycloaliphatischen
tertiären Amine, wie z.B. Triethylamin, Tri-n-butylamin, N-Ethylpiperidin oder N-Ethylmorpholin.
Als inerte organische Lösungsmittel für die Bischlorkohlensäureester
enthaltenden Lösungen eignen sich z.B. Methylenchlorid und Chlorbenzol sowie Mischungen
daraus.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Temperaturbereich zwischen 0 und 400C durchgeführt werden.
Die Konzentration des DiphenoIbischlorkohlensäureesters
in dem inerten Lösungsmittel beträgt ca. 0,5 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
aus Bischlorkohlensäureester und Lösungsmittel.
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Die Konzentration des gegebenenfalls mitverwendeten
Diphenols einschließlich des Diphenolats in der
wäßrigen Lösung beträgt 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
Diphenols einschließlich des Diphenolats in der
wäßrigen Lösung beträgt 0,5 bis 10 Gew.-%, bevorzugt
1 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht aus Diphenol, Diphenolat und wäßriger alkalischer Aminlösung.
Geeignete Diphenole der Formel (I) sind z.B. Bis-(4-hydroxy-phenyl)-alkane,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-cycloalkane, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfide, Bis-(4-hydroxyphenyl)-ether,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfoxide, Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfone und Bis-(4-hydroxyphenyl)-ketone.
Diese und weitere geeignete Diphenole der Formel (I) sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 028 36 5,
2 999 835, 3 148 172, 3 217 368, 2 991 273, 3 271 367, 3 280 078, 3 014 891 und 2 999 846 und in der Monographie,
"H. Schnell, Chemistry and Physics of Polycarbonates, Interscience Publishers, New York, 1964,
beschrieben.
Bevorzugte Diphenole sind beispielsweise:
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyD-cyclohexan
und Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulf on.
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Die entsprechenden Bischlorkohlensäureester werden nach bekannter Verfahren z.B. aus Phosgen und Diphenol
in Gegenwart von Ν,Ν'-Dimethylanilin hergestellt.
Als Beispiel ist im experimentellen Teil die Herstellung des Bisphenol A-bischlorkohlensäureesters
beschrieben.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Chlorkohlensäureester-haltigen
Vorphosgenate der Diphenole der Formel (I) sind ebenfalls nach bekannten Verfahren erhältlich.
Die erfindungsgemäß erhältlichen hochmolekularen Polycarbonate
weisen insbesondere relative Lösungsviskositäten von 1,15 bis 1,80, gemessen in Methylenchlorid bei 25°C
in einer Konzentration von 0,5 g/l und Gewichtsmittelwerte des Molekulargewichtes, gemessen durch Lichtzerstreuung
(M_s) von 15.000 bis 135.000 auf. Im Gegensatz dazu haben lineare Polycarbonate bei vergleichbaren
Lösungsviskositäten Gewichtsmittelmolekulargewichte von 13.000 bis 80.000.
20 Analytischer Teil
1. Mögliche Endgruppen in den erfindungsgemäßen
Polycarbonaten
In den vorliegenden Polycarbonaten kommen folgende Endgruppen in Frage:
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1.1 nicht vollständig bifunktionell umgesetztes Bisphenol A ergibt einen Gehalt an freien phenolischen
OH-Endgruppen
1.2 nicht vollständig umgesetzte Chlorameisensäure-
estergruppen ergeben einen Gehalt an verseifbarem Chlor
1.3 monofunktionelle Phenole als Kettenbegrenzer (siehe Vergleichsbeispiel)
1.4 die hergestellten Polycarbonate enthalten in End- -jq gruppen eingebauten Stickstoff in Mengen von
30-250 ppm. IR-Kompensationsspektren mit Stickstoff-freien Polycarbonaten zeigen eine Bande
bei 1705 cm" , die der Diethylcarbamatgruppierung zugeordnet werden kann. Die Bildung solcher
Gruppen, die Endgruppen sind, erfolgt durch Reaktion von Chlorameisensäureestergruppen mit
dem im Katalysator Triethylamin als Verunreinigung enthaltenen Diethylamin (ca. 0,5 %).
Bei nicht hinreichender Reinigung des Polycarbonats wird der Stickstoffgehalt ferner auch durch adsorptiv
gebundenes Amin erhöht. Wegen des geringen Stickstof fgehaltes in den Produkten wurde er vereinfacht
insgesamt als Endgruppe berücksichtigt. Der dadurch entstehende evtl. Fehler erhöht den
Endgruppengehalt sehr wenig und ergibt in der Endgruppenbilanz eher einen Überschuß an Endgruppen
als daß er Makrocyclen vertäuscht.
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1.5 Weitere Endgruppen ließen sich in den fraglichen Polymeren - auch bei Einsatz von Analysenmethoden
hoher Empfindlichkeit - nicht nachweisen, d.h. die zu folgenden Endgruppen führenden Reaktionen
laufen bei den entsprechenden Herstellungsbedingungen nicht ab:
a) Spaltung des Bisphenol A an der Isopropylidengruppe in Phenyl- und p-Isopropylphenylcarbonatendgruppen
b) CO_-Abspaltung aus Chlorkohlensäureestergruppen
unter Bildung von 4-(2-(4-Chlorphenyl)-isopropyl)·
phenylcarbonatendgruppen und
c') Kolbe-ümlagerung unter Bildung von Carboxylendgruppen.
2. Methoden zur quantitativen Endgruppenanalyse 2.1 Phenolische OH-Endgruppen
Phenolische OH-Endgruppen werden zweckmäßig nach der von Horbach u.a. beschriebenen photometrischen
Methode nach Umsetzung mit TiCl. bestimmt.
Erfassungsgrenze: 10 ppm
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2.2 Chlorameisensäureesterendgruppen
Die Menge an Chlorameisensäureesterendgruppen
kann durch Bestimmung des mit Anilin verseifbaren Chlors mit Hilfe der argentometrischen Titration
bestimmt werden. Das in anorganischer Form als Chlorid vorliegende Chlor (bei nicht gut ausgewaschenen
Proben muß - da es bei der Bestimmung miterfaßt wird - gesondert bestimmt und in Abzug
gebracht werden. Erfassungsgrenze des verseifbaren Chlors: 2 ppm.
2.3 MonofunktioneHe Phenole (s. Vergleichsbeispiel)
Zur Bestimmung des Gehaltes an Monophenolen kann folgende hochdruckflüssigkeitschromatographische
Methode eingesetzt werden:
•J5 Nach Totalverseifung des Polycarbonats und Sauerstellung
der Verseifungslösung wird die Verseifungslösung direkt mittels Chromatograph HP 1084 B
untersucht. Die chromatographischen Bedingungen für
1. A. Horbach, U. Veiel, H. Wunderlich, Die Makromol.
Chemie 83^/ 215 (1965)
2. Argentometrische Verfahren: in W. Fresenius, G. Jander,
Handbuch der analyt. Chemie, 3. Teil, Quantitative Bestimmungs- und Trennungsmethoden, Bd. VII a ß, Elemente
der siebenten Hauptgruppe II, Springer Verlag, Berlin
25 1967, S. 96 ff
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z.B. Phenol als Monophenol sind: Säule 10 cm, 5 mm 0,
gefüllt mit Lichrosorb C8 (Merck), Körnung 5μ, Fließgeschwindigkeit 1 ml/min, isokratisch: 70 %
Wasser, 30 % Methanol (V/V), UV-Detektor 254 nm, 0,1 E, Berechnungsmethode: externer Standard.
Dieses Verfahren ist z.Z. die genaueste Untersuchungsmethode mit der kleinsten Erfassungsgrenze
und eignet sich deshalb besonders für diese erfindungsgemäßen Polycarbonat-Proben. (Erfassungsgrenze:
10 ppm).
2.4 Stickstoff-enthaltende Endgruppen
Stickstoffhaltige Endgruppen können zweckmäßig durch
eine Stickstoffanalyse nach Kjeldahl mit photometrischer
Detektion quantitativ erfaßt werden. Erfassungsgrenze: 10 ppm Stickstoff.
3. Absolutbestimmung des Zahlenmittelwertes des Molekulargewichtes
Zur Bestimmung des Zahlenmittelwertes des Molekulargewichtes benutzt man zweckmäßig osmometrische
Methoden. Es ist darauf hinzuweisen, daß diese Methoden manchmal bei unkritischer Anwendung zu
große Molekulargewichte ergeben.
3) "The Kjeldahl Method for Organic Nitrogen"
R.B. Bradstreet Academic Press New York and London, 1965
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a) Membranosmometrische Messungen erfordern eine
für das Gelöste dichte, für das Lösungsmittel aber gut durchlässige Membran. Da makromolekulare
Substanzen, z.B. das Polycarbonat, eine Molekulargewichtsverteilungsfunktion besitzen,
ist damit zu rechnen, daß der niedermolekulare Anteil teilweise durch die Membran permeieren
kann und sich der Messung entzeiht. Die Folge ist die Messung eines zu kleinen osmotischen
Drucks und damit eines zu großen Molekularge
wichtes.
b) Dampfdruckosmometrische Messungen erfassen - da man für das Polycarbonat einen vernachlässigbaren
Dampfdruck voraussetzen kann - die gesamte im Lösungsmittel aufgelöste makromole
kulare Substanz, inklusiv den niedermolekularen Anteil. Da zur besseren Erfassung der Meßeffekte
vergleichsweise hohe Konzentrationen des Polycarbonats eingesetzt werden, muß z.B.
durch Messungen in 2 thermodynamisch ver
schiedenen Lösungsmitteln nachgewiesen werden, daß die Ergebnisse der Molekulargewichtsbestimmungen
nicht durch Assoziationseffekte beeinflußt sind, d.h. zu große M -Werte ge-
25 funden werden.
Folgendes Meßverfahren hat sich bei Polycarbonat zur Bestimmung richtiger Molekulargewichtswerte
bewährt:
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Für Mn-Werte =*»5000 eignet sich am besten die Molekulargewichtsbestimmung
mittels Membranosmose. Als Menbranen sind Ultrazellafilter geeignet, die nach
entsprechender Nachschrumpfung eine exakte Einstellkinetik des osmometrischen Druckes aufzunehmen gestatten,
so daß eventuell vorhandene niedermolekulare Anteile durch Extrapolation miterfaßt werden.
Für M -Werte zwischen 2000 und 5000 können zusätzn
lieh dampfdruckosmometrische Messungen mit guter
Genauigkeit durchgeführt werden. Für M -Werte <2000 sollten ausschließlich dampfdruckosmometrische
Messungen in 2 verschiedenen Lösungsmitteln eingesetzt werden. Bei Übereinstimmung der jeweiligen
Messungen nach 2 Methoden bzw. in 2 verschiedenen Lösungsmitteln ist die Messung als richtig und frei
von Assoziationseffekten des Gelösten im Lösungsmittel anzusehen.
4. Berechnung des Molekulargewichtes aus den Endgruppen
und Bilanzierung der Endgruppen
Für lineare Moleküle kann aus der Gesamtmenge aller
Endgruppen das Molekulargewicht ME berechnet werden.
Für das erfindungsgemäße Polycarbonat gilt:
M _ X ' 100
% Phenol ] % OH + % Cl + % N
94 17,0 35,5 14,0
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X = Zahl der Endgruppen pro Molekül (für lineare Moleküle = 2)
Formuliert man die Gleichung um und ersetzt M-, durch das osmometrisch bestimmte Molekulargewicht, dann erhält
man die Zahl der Endgruppen X pro Molekül nach folgender Gleichung
1% Phenol + % OH + % Cl
17,0 35,5
χ -
100
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5. Beispiele für Ergebnisse der Analysen anhand von
Vergleichsbeispiel |
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Die erfindungsgemäßen PC haben im Vergleich zu linearen
PCen mit vergleichbaren Gewichtsmittelmolekulargewichten eine erhöhte Einfriertemperatur gemessen durch Differenzialthermoanalyse.
Darüber hinaus zeigen die erfindungsgemäßen PCe ein Schmelzverhalten (scheinbare
Schmelzviskosität in Abhängigkeit der Schergeschwindigkeit)
, welches vergleichbar ist mit dem verzweigter Polycarbonate.
Wie üblich, können den erfindungsgemäßen PCen Zusatzstoffe
aller Art, während oder nach dem Herstellungsvorgang zugegeben werden. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang
beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, Entformungsmittel,
Stabilisatoren gegen Feuchtigkeits-, Hitze- und
UV-Einwirkung, Gleitmittel, Füllstoffe, wie Glaspulver,
Quarzerzeugnisse, Graphit, Molybdänsulfid, Metallpulver, Pulver höherschmelzender Kunststoffe, z.B. Polytetrafluorethylenpulver,
natürliche Fasern, wie Baumwolle, Sisal und Asbest, ferner Glasfasern der verschiedensten
Art, Metallfäden sowie während des Verweilens in der Schmelze der Polycarbonate stabile und die Polycarbonate
nicht merklich schädigende Fasern.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate eignen sich für die
Extrusions- und Spritzgußverarbeitung sowie für die Folienherstellung.
Wegen des hervorragenden Standverhaltens des Schmelzstranges eignen sie sich auch zur Herstellung
von Hohlkörpern nach dem Blasverformungsverfahren. Die ausgezeichneten strukturviskosen Eigenschaften ermöglichen
es, z.B. Extrusionsfolien mit guten mechanischen Eigenschaften herzustellen.
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Durch Spritzgußverarbeitung können Formkörper aller Art
wie Gehäuseteile, Abdeckungen sowie Teile für den Elektrosektor und für Haushaltsgeräte aller Art problemlos hergestellt
werden.
5 Experimenteller Teil
Herstellung von Bisphenol A-bischlorkohlensäureester
228 g 4,4'-Dihydroxydiphenylpropan-2,2 (Bisphenol A)
werden in einer trockenen Apparatur in 1170 g Toluol
suspendiert. Dann gibt man unter Rührung und unter Stickstoffatmosphäre bei -5 bis 00C 297 g (207 ml)
Phosgen zu. Dann kühlt man auf -200C ab und tropft
eine Lösung aus 242 g Ν,Ν-Dimethylanilin in 24 2 g
Toluol zu und rührt 30 min. bei -200C nach. Nach langsamer Erwärmung auf Zimmertemperatur erwärmt
man weiter auf 85-900C. Die Reaktionslösung wird 30
min. auf dieser Temperatur gehalten, dabei wird das überschüssige Phosgen ausgetrieben und das Hydrochlorid
schmilzt. Dann wird auf 2O0C abgekühlt, wobei das Hydrochloridkristallin oder als dickes öl aus-
20 fällt. Nach 2maligem Waschen mit 5 %iger HCl (ca.
15°C kalt) und 3maligem Waschen mit Wasser (ebenfalls 150C kalt) wird die organische Phase über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Toluol wird abdestilliert bei 900C und 100 Torr und später bei 900C
und 15 Torr. Der Rückstand kann bei 195-2000C und 0,2 Torr
destilliert und gereinigt werden, Fp. 95°C.
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Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Herstellung eines Polycarbonats nach dem bekannten Phasengrenzflächenverfahren
1.29-1.30 MLS =32.000
Ca. 454 Teile 4,4'-Dihydroxydiphenyl-2,2-propan und
5,95 Teile Phenol werden in 1,5 1 Wasser suspendiert. In einem 3-Halskolben, ausgestattet mit Rührer und
Gaseinleitungsrohr, wird der Sauerstoff aus der Reaktionsmischung entfernt, indem unter Rühren 15 min.
lang Stickstoff durch die Reaktionsmischung geleitet wird. Dann werden 355 Teile 45 %iger Natronlauge und
1000 Teile Methylenchlorid zugegeben. Die Mischung wird auf 250C abgekühlt.
Unter Aufrechterhaltung dieser Temperatur durch Kühlen werden 237 Teile Phosgen während einer Zeitdauer von
120 min. zugegeben. Eine zusätzliche Menge von 75 TIn. einer 45 %igen Natronlauge wird nach 15-30 Min. zugegeben
bzw. nachdem die Phosgenaufnahme begonnen hat. Zu der entstandenen Lösung werden 1,6 Teile Triethylamin
zugegeben und die Mischung weitere 15 Min. gerührt. Eine hochviskose Lösung wird erhalten, deren
Viskosität durch Zugabe von Methylenchlorid reguliert wird. Die wäßrige Phase wird abgetrennt. Die organische
Phase wird mit Wasser salz- und alkalifrei gewaschen. Das Polycarbonat wird aus der gewaschenen Lösung isoliert
und getrocknet. Das Polycarbonat hat eine
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relative Viskosität von 1.29-1.30, gemessen in einer 0,5 %igen Lösung von Methylenchlorid bei 250C. Das
entspricht ungefähr einem Molekulargewicht von M_s 32.000.
In einem Reaktionsgefäß wird eine Lösung aus 40,4 g (0,40 Mol) Triethylamin in 2000 ml Wasser vorgelegt.
Dann gibt man unter Rühren bei 250C (mit Eis kühlen)
innerhalb von 15 min. eine Lösung von 142,4 g
(0,40 Mol) Diphenol-A-bis-chlorkohlensäureester in
2000 ml frisch destilliertem Methylenchlorid zu.
Nach 30 min. wird die Methylenchloridphase abgetrennt und 1 mal mit einer ca. 5 %igen wäßrigen NaOH, 2 mal
mit einer ca. 10 %igen Phosphorsäure und mit Wasser neutral und salzfrei gewaschen. Die organische Phase
wird filtriert und mit Ligroin ausgefällt. Das ausgefällte
Produkt wird bei 8O0C im Wasserstrahlvakuum
über Nacht getrocknet. Das Produkt hatte eine relative Lösungsviskosität von 1,40 und ein Molekulargewicht
von M^ 57.000.
20 Beispiel 3
In einem Reaktionsgefäß wird eine Lösung aus 24 g NaOH (0,6 Mol) und 3,5 g Triethylamin (0,035 Mol)
in 1 1 Wasser vorgelegt. Dann gibt man unter Rühren bei 25°C (mit Eis kühlen) innerhalb von 1,5 min.
35,3 g Bisphenol A-Bischlorkohlensäureester, gelöst
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in 1 1 alkoholfreiem Methylenchlorid zu. Nach 30 min. wird die Methylenchloridphase abgetrennt und nacheinander
mit verdünnter NaOH, verdünnter Phosphorsäure und destilliertem Wasser neutral und salzfrei
gewaschen. Die organische Phase wird filtriert und in Ligroin ausgefällt. Das ausgefällte Produkt
wird 48 Std. bei 800C im Wasserstrahlvakuum getrocknet.
Das Produkt hatte eine relative Lösungsviskosität von rt),rel = 1,373 und ein Molekulargewicht
von M^ = 50.000.
Beispiele 4 und 5 werden analog zu der in Beispiel 2 beschriebenen Vorschrift hergestellt. Die Variablen
sind der folgenden Tabelle zu entnehmen.
15 | Bsp. | Mol Tri | Mol Bis- | Reakt. | Endgr. | ^rel | "ls |
ethyl | chlor- | temp.0C | pro Mol | ||||
amin | kohlen- | ||||||
säureester | |||||||
2 | 0,400 | 0,40 | 25 | 0,05 | 1 ,40 | 57.000 | |
3 | 0,035 | 0,10 | 25 | 0,99 | 1,37 | 50.000 | |
20 | 4 | 0,300 | 0,40 | 25 | 0,09 | 1 ,30 | 42.000 |
5 | 0,800 | 0,40 | 20 | 0,07 | 1,32 | 46.000 |
Das Polycarbonat aus dem Vergleichsbeispiel hat eine relative Lösungsviskosität von 1,30, ein OL ς Molekular-
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gewicht von 32.000 und 1,95 Endgruppen pro Molekül incl. der Berücksichtigung der Phenylendgruppen
(siehe analytischer Teil 2.3).
In einem Reaktionsgefäß wird eine Lösung aus 61,6 g Bisphenol A (0,27 Mol), 1,20 g NaOH (3 Mol) sowie
101 g konuemtriertes Triethylamin (1,0 Mol) in 3000 ml Wasser vorgelegt. Unter Rührung gibt man dann bei
200C (mit Eis kühlen) innerhalb von 15 min. eine
Lösung von 142,4 g Bisphenol A Bischlorkohlensäureester (0,40 Mol) in frisch destilliertem Methylenchlorid
zu.
Nachdem 30 min. nachgerührt wurde, wird die Methylenchloridphase abgetrennt und 1 mal mit einer ca. 5 %igen
wäßrigen NaOH, 2 mal mit einer ca. 10 %igen Phosphorsäure und mit Wasser neutral und salzfrei gewaschen.
Die organische Phase wird filtriert und mit Ligroin ausgefällt. Das ausgefällte Produkt wird bei 800C im
Wasserstrahlvakuum über Nacht getrocknet. Das Produkt
hatte eine relative Lösungsviskosität von 1,41 und ein Molekulargewicht von M-_ =53.000.
Beispiel 7 und 8 werden analog der im Beispiel 6 beschriebenen Vorschrift hergestellt. Die Variablen sind
der folgenden Tabelle zu entnehmen.
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ω ο σ |
19 829 | Beispiel | Mol NaOH | Mol Tri ethylamin |
Mol Bisphenol bischlorkohlen- säureester |
Mol Bis phenol A |
Reaktions- temp. 0C |
Qidgrup— pen pro Mol |
rel | 41 | 53.000 | |
15/0108 | 6 | 3 | 1,0 | 0,4 | 0,27 | 20 | 0,7 | 1, | 29 | 39.000 | ||
O | 7 | 3,3 | 2,0 | 0,4 | 0,20 | 25 | 0,5 | 1, | 34 | 48.000 | ||
ilGINAL | 8 | 2,8 | 1,0 | 0,4 | 0,05 | 25 | 0,35 | 1, | ||||
INSPECTED | ||||||||||||
Claims (10)
- Patentan SprücheAlkylidenrest mit 1-7 C-Atomen, einen Cyclo alkylen- oder Cycloalkylidenrest mit 5-12 C-Atomen, -0-, -S-, -S-, -SO0- oder -C-11 ~ Il0 0bedeuten, mit Gewichtsmittelmolekulargewichten M_ ς gemessen durch Lichtzerstreuung von mindestens 15.000, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Polycarbonate im Mittel 0 bis 1,5 Mole Endgruppen pro Mol Polycarbonat aufweisen.
- 2. Polycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonate im Mittel 0,3 bis 1,0 Mol Endgruppen pro Mol Polycarbonat enthalten.
- 3. Polycarbonate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polycarbonate im Mittel 0,3 bis 0,8 Mol Endgruppen pro Mole Polycarbonat enthalten.Le A 19 8293 0 0 U- / 0 1 0 8ORIGINAL INSPECTED
- 4. Polycarbonate gemäß Ansprüche 1 bis 3, auf Basis von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Polycarbonate der Ansprüche 1 bis 4 nach der Methode des Phasen-5 grenzflächenverfahrens mit Aminkatalyse, aberohne Verwendung von Kettenabbrechern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Biskohlensäureester von Diphenolen der Formel (I) enthaltende Lösungen in inerten organischen Lösungsmitteln mit wäßrigen,-J0 gegebenenfalls bis zu 50 Mol %, bezogen auf die Gesamtmolmenge an einzusetzenden Diphenolen der Formel (I), Alkali-diphenolate von Diphenolen der Formel (I) und/oder freie Diphenole der Formel (I) enthaltenden Aminkatalysatorlösungen bei pH-Werten » 9 und unter Verwendung von 0,05 bis 30 Mol, pro Mol der Gesamtmolmenge an jeweils einzusetzenden Diphenolen der Formel (I), an Aminkatalysator umsetzt.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle oder zusätzlich zu den Bischlorkohlensäureestern Chlorkohlensäureester-haltige Vorphosgenate einsetzt.
- 7. Verfahren gemäß Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Verwendung von 0,725 bis 20 Mol an Aminkatalysator umsetzt.Le A 19 829130015/0108
- 8. Verfahren gemäß Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Verwendung von 2 bis 10 Mol an Aminkatalysator umsetzt.
- 9. Verfahren gemäß Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Bischlorkohlensäureester von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan einsetzt.
- 10. Polycarbonate erhältlich nach den Verfahren der Ansprüche 5 bis 9.11· Verwendung der Polycarbonate der Ansprüche 1 bis 4 und 10 zur Herstellung von Formkörpern und Folien.Le A 19 829130015/0108ORIGINAL INSPECTED
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