DE2937135C2 - Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) mit Amtsverkehr und mit Wartemöglichkeit bei vergeblicher Amtsbelegung - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) mit Amtsverkehr und mit Wartemöglichkeit bei vergeblicher Amtsbelegung

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DE2937135C2 DE19792937135 DE2937135A DE2937135C2 DE 2937135 C2 DE2937135 C2 DE 2937135C2 DE 19792937135 DE19792937135 DE 19792937135 DE 2937135 A DE2937135 A DE 2937135A DE 2937135 C2 DE2937135 C2 DE 2937135C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) mit einer Amtsleitung, mit einer Abfragestelle, mit mehreren amtsberechtigten Nebenstellen und mit allen Anschlußstellen individuell, sowie allen Anschlußstellen gemeinsamen Obertragungs- und Auswertemitteln und mit der Möglichkeit der selbsttätigen Belegung des Amtssatzes bei Abheben des Handapparates.
Es sind bereits kleine Femsprechnebenstellenanlagen mit einer bzw. mit mehreren Amtsleitungen und einer geringen Anzahl von Anschlußstellen, von denen eine als Abfragestelle geschaltet ist, bekannt, deren Anschlußstellen wahlweise amtsberechtigt schaltbar sind und bei denen nach Haus- und Amtsverkehr getrennt gemeinsame Übertragungs- und Auswertemittel vorgesehen sind.
Durch die DE-AS 11 96 250 ist eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit mehreren Amtsleitungen bekannt, bei der bei Besetztsein aller Hausübertragungen eine direkte Anschaltung der Anschlußstelle an die Amtsübertragung vorgenommen wird. Es wird dabei durch Anrufanreiz unmittelbar die Belegung einer freien Amtsübertragurig und die Verbindung dieser Übertragung mit der anrufenden Anschlußstelle eingeleitet Dies erfolgt ohne Anwendung eines für die Zeichengabe maßgebenden Zeitgliedes.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die abgehende Belegung einer Amtsleitung in einer kleinen Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) zu vereinfachen.
Dies wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß durch Abheben des Handapparates an einer Anschlußstelle mit der Kennzeichnung der abgehenden Belegung in einem für alle Anschlußstellen gemeinsamen Steuerrechner ein Zeitglied gesetzt wird und.nach dessen Ablauf und bei nicht erfolgter Wahl innerhalb der vorgegebenen Zeit eine Amtsbelegung eingeleitet wird.
Hierdurch ist es möglich die Amtsbelegung unabhängig von der Wahl einer Amtskennziffer vorzunehmen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird bei bei eits belegtem Hausvielfach gleichzeitig mit dem Setzen des Zeitgliedes für die Dauer der damit vorgegebenen Zeit über eine Übertragerwicklung des Amtssatzes ein akustisches Signal an das Hausvielfach angeschaltet.
Hierdurch werden die an der Hausschiene angeschalteten Anschlußstellen über die zusätzliche Anschaltung einer anderen Sprechstelle informiert.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß durch Wahl der Amtskennzahl vor Ablauf der vom Zeitglied vorbestimmten Zeit die Anschaltung an ein freies Amtsvielfach und die Abschaltung des Signals von dem Hausvielfach bewirkt wird.
Hierdurch wird auch wiederum angezeigt, daß keine dritte Anschlußstelle an die Hausschiene geschaltet ist.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird bei belegtem Amtsvielfach durch Wahl einer Kennzahl zur Adresse der zuletzt abhebenden Anschlußstelle eine Kennung hinsichtlich des Zustandes »Warten auf Amtsbelegung« im Speicher des Steuerrechners gespeichert, es erfolgt die Amtsbelegung seitens des Steuerrechners bei freiwerdender Amtsleitung selbsttätig und es wird bei freiwerdender Amtsleitung und gespeicherter Wartekennung einer Anschlußstelle bei aufgelegtem Handapparat ein Rückruf zu dieser Anschlußstelle mit Hilfe des Steuerrechners gesteuert.
Es besteht somit in einfacher Weise die Möglichkeit seitens der vergeblich die Amtsbelegung vornehmenden Anschlußstelle einen Wartezustand herbeizuführen. Es ist auch möglich, für eine Anschlußstelle, welche den Wunsch »Warten auf freiwerdende Amtslekung« in den Steuerrechner eingespeichert hat, die Zuteilung der frei gewordenen Amtsleitung selbsttätig zu veranlassen.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es sind nur die für das Verständnis notwendigen Einzelheiten dargestellt
Die beschriebene Heimtelefonanlage ist eine kleine Wählnebenstellenanlage, die über eine Hauptanschlußleitung, d. h. über eine Amtsleitung, an das öffentliche Fernsprechnetz angeschaltet wird. Diese Heimtelefonanlage hat eine Abfragestelle, beispielsweise vier Nebenstellen oder beispielsweise drei Nebenstellen und eine Nebenstelle als Torsprechstelle. Die Abfragestelle und die Nebenstellen sind dann amtsberechtigt,
während die Torsprechstelle keine Amtsberechtigung und somit keine Anschaltemöglichkeit an die Amtsschiene hat.
Für die Abfragestelle und für die Nebenstellen werden gewöhnliche Sprechapparate ohne Erd- oder Signaltaste verwendet Die Anschaltung der Sprechstellen, d. h. der Abfragestelle und der Ntbenstellen sowie der Torstelle an die Heimtelefonanlage erfolgt zweiadrig. Das Wahlverfahren ist Impulswahl, wodurch alle Fernsprechapparate mit Nummernschalter und alle m Fernsprechapparate mit einer Tastatur, die eine Umsetzung auf Impulswahl aufweist, anschließbar sind. Wie nachfolgend noch beschrieben wird, kann bei einem bestehenden Interngespräch eine ankommende und eine abgehende Amtsverbindung hergestellt werden, während bei einem bestehenden Amtsgespräch kein Hausgespräch mehr herstellbar ist Bei Hausgesprächen erfolgt die Speisung aus dem Amtssatz für alle Nebenstellen gemeinsam, so daß alle über die Hausschiene geführten Gespräche nicht geheim sind. Alle über die Amtsschiene geführten Gespräche sind dagegen geheim weil nicht mehr als eine Sprechstelle gleichzeitig an die Amtsleitung anschaltbar ist. Die Steuerung aller Verfahrensabläufe bei der Verbindungsherstellung, sowohl für die Herstellung von Amtsverbindüngen als auch für die Herstellung von Internverbindungen jeder Art erfolgt mit einem gemeinsamen Mikroprozessor, der alle für die Verfahrensabläufe notwendigen Schaltmittel, wie Speicher, Zeitglieder, Vergleichseinrichtungen enthält.
Die Heimtelefonanlage hat eine eigene, aus dem 220 V-Wechselstromnetz gespeiste Stromversorgung. Mit Hilfe dieser Stromversorgung werden die notwendigen Gleichspannungen und die Rufwechselspannung erzeugt. Bei Ausfall der Stromversorgung wird die Abfragestelle direkt mit den Sprechadern der Amtsleitung verbunden (Relais NA).
Im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Heimtelefonanlage eine Abfragestelle Ni, drei Nebenstellen /V 2, /V 3 und N4 sowie eine Torstelle Taufweist. Um zu verhindern, daß die Torstelle mit der Amtsschiene verbunden wird, sind die Schaltpunkte A 2 und A3 sowie 52 und B 3 miteinander verbunden, die Schaltpunkte A 1 und A 2 sowie Bt und B2, A3 und A4, B3 und B4 dagegen nicht. Letzteres wäre nur der Fall, wenn die Torstelle als normale Nebenstelle geschaltet wäre. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Torstelle nur gezielt durch Betätigen der entsprechenden Koppelpunkte mit der Hausschiene verbindbar ist und somit nicht unerwünscht über die Torstelle ein Abhören der Gespräche auf die Hausschiene möglich ist. Da die Torstelle selbsttätig keine Verbindungen in der Heimtelefonanlage herstellen soll, ist auch der Optokoppler /5 überbrückt. Nur wenn diese Anschlußstelle als Nebenstelle geschaltet ist, fehlt diese Überbrückung.
Nachstehend sind die einzelnen Verbindungsabläufe, die in der Heimtelefonanlage möglich sind, näher beschrieben.
Der der Abfragestelle bzw. einer Nebenstelle zugeordnete Optokoppler dient sowohl zur Übertragung eines Kennzeichens: für die abgehende Belegung bei Abheben des Handapparates an der Anschlußstelle und Schließen der Teilnehmerschleife als auch bei der Übertragung von kurzen Schleifenunterbrechungen als Wahlimpulse und bei einer langen Schleifenunterbrechung zum Zeichen des Auslesens der Verbindung. Diese Signale gehen auf einen der entsprechenden Anschlußstelle zugeordneten Zugang DO bis D 3 des Mikroprozessors M Diese Zeichen werden in Abhängigkeit der jeweils im Mikroprozessor gekennzeichneten Zustände ausgewertet, so daß ein dem Zustand entsprechender Funktionsablauf durch ein empfangenes Signal steuerbar ist
Bei abgehender Belegung infolge Abheben des Handapparates an der Abfragestelle bzw. an einer Nebenstelle erhält der entsprechende Teilnehmer induktiv über die Wicklungen I, II und III des Übertragers t/2 den Wählton. Der Wählton wird aus einem festen vom Mikroprozessor vorgegebenen Takt durch ein dem gewünschten Ton entsprechenden Anschalten des Taktes gebildet Nach der abgehenden Belegung erhält der anrufende Teilnehmer auf diese Weise einen Wählton. Nach Wahl der gewünschten Teilnehmernummer, in der vorliegenden Anlage eine der Nummern 1 bis 4, wird zum angewählten Teilnehmer Rufstrom in einem 5-Sekunden-Rhythmus gesendet Der anrufende Teilnehmer erhält im gleichen Rhythmus Freiton. Die Anschaltung der Zeichen erfolgt wiederum über die entsprechenden Wicklungen I bis IH des Übertragers i/2. Die anrufende Sprechstelle, beispielsweise Λ/2 ist ohne weitere Schaltung von Koppelpunkten mit der Hausschiene über die Ruhekontakte der Koppelpunkte k 21 und Ar 211 verbunden. Hat der Teilnehmer der Nebenstelle N 2 beispielsweise die Kennziffer 3 gewählt, so wird diese Kennziffer, wie vorstehend beschrieben, auf den Mikroprozessor übertragen und dort in Abhängigkeit des Schaltzustandes der Nebenstelle N2 ausgewertet. Dies hat die vorstehend beschriebene Übertragung des Rufstromes und die Anschaltung des Freitones zur Folge. Meldet sich der Teilnehmer der Nebenstelle N 3, so ist dieser automatisch über die nichtbetätigten Koppelpunkte k 31 und Jt 311 mit der Hausschiene HS verbunden. Die beiden Teilnehmer der Nebenstellen ;V2 und N 3 können miteinander sprechen. Die Speisung erfolgt über die Hausschiene und das in dem Arr.tssatz angeschaltete Potential von 0 Volt über die Übertragerwicklungen II und III des Übertragers t/2 und das an der anderen Sprechader angeschaltete Potential von + 24VoIt.
In Zusammenhang mit dem vorstehenden ist noch zu erwähnen, daß der Freiton über den Überträger i/2 zur anrufenden Nebenstelle übertragen wird, während der Rufstrom für die zu rufende Nebenstelle N3 über die Kontakte \ru und 2ru und die für die Dauer des Rufes betätigten Kontakte £31 und £311 zur zu rufenden Nebenstelle N3 gegeben wird. Mit dem Melden der zu rufenden Nebenstelle N3 erfolgt die Abschaltung dieser Kontakte und die Durchschaltung zur Hausschiene. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Ruf und der Freiton unabhängig voneinander den entsprechenden Sprechstellen zuschaltbar sind.
Hebt während einer bestehenden Hausverbindung zwischen der Abfragestelle und einer Nebenstelle bzw. zwischen zwei Nebenstellen ein weiterer Teilnehmer seinen Handapparat ab, so wird wiederum ein Belegungskennzeichen zum Mikroprozessor übertragen und dort ein Zeitglied gesetzt Gleichzeitig mit dem Setzen des Zeitgliedes wird über die Wicklungen I bis III des Übertragers i/2 ein überlagerter Besetztton auf die hestehende Hausverbindung aufgeschaltet. Nach Ablauf der vom Zeitglied vorgegebenen Zeit beispielsweise nach 10 Sekunden wird selbsttätig, bei Freisein des Amtssatzes diese dritte Sprechstelle zur Amtsleitung durchgeschaltet und kann eine Amtsverbindung
herstellen. Zu diesem Zwecke werden, wenn es sich beispielsweise um die Nebenstelle N4 handelt, die Kontakte λ 41 und k 411 betätigt
Wählt aber der Teilnehmer innerhalb der Zeit von 10 Sekunden die Kennziffer einer anderen freien Teilnehmerstelle, so wird diese Kennziffer vom Mikroprozessor Mausgewertet und bei Nichtbelegtsein des Amtssatzes über die Kontakte In/ und 2ru sowie über die Kontakte k II und k III der Abfragestelle ein Ruf zu dieser vierten Nebenstelle übertragen, wodurch dann nach Melden dieses vierten Teilnehmers alle vier Teilnehmer über die gemeinsame Speisung, die im Amtssatz an die Hausschiene angeschaltet ist, intern miteinander zu einer Konferenz verbunden sind. In diesem Falle wird von dem Mikroprozessor die Anschaltung eines Dauerzeichens oder eines Besetztzeichens während der bestehenden Konferenzverbindung verhindert Diese Herbeirufung der Konferenz kann auch von einem der beiden ursprünglich an der Hausverbindung beteiligten Sprechstellen durch Wahl einer entsprechenden Kennziffer einer anderen Nebenstelle bzw. der Abfragestelle einberufen werden. Voraussetzung für die Einberufung ist auf jeden Fall das Freisein der Amtsleitung.
Die Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung erfolgt entweder wie vorstehend beschrieben während einer bestehenden In tern verbindung in Abhängigkeit eines Zeitgliedes automatisch bzw. auch durch Wahl der Amtskennziffer z. B. 0, welche von dem Mikroprozessor ausgewertet wird und die sofortige Zuteilung der Amtsleitung AL bewirkt, in dem die die Anschaltung an die Amtsschiene bewirkenden Kontakte der betreffenden Nebenstelle bzw. der Abfragestelle geschlossen werden. Dies sind beispielsweise bei der Nebenstelle JV 2 die Kontakte Ar 21 und k 211. Mit der Betätigung dieser Kontakte erfolgt auch automatisch die Abschaltung von der Hausschiene. Ober den Übertrager i/3 ist dann die betreffende Nebenstelle bzw. die Abfragestelle zur Amtsleitung durchgeschaltet, da gleichzeitig mit der Betätigung der betreffenden teilnehmerindividuellen Kontakte auch die Kontakte 31b und 4/6 von dem Mikroprozessor betätigt worden sind.
Bei einem ankommenden Amtsanruf wird der 50 Hertz-Rufstrom über die Gleichrichterbrücke G auf den Optokoppler AR gegeben, der den ankommenden Ruf der Steuerung des Mikroprozessors M meldet Hieraufhin wird die Betätigung des Relais K1 und damit der Kontakte ArII und ArIH bewirkt Gleichzeitig werden auch die Kontakte In/ und 2ru zur Anschaltung der Rufwechselspannung an die zur Abfragestelle führenden Leitung betätigt Das Abheben des Handapparates an der Abfragestelle Ni wird über den Optokoppler JX wiederum der Steuerung gemeldet, woraufhin der Ruf abgeschaltet und die Schleife zum Amt durch Betätigen der Kontakte 31b and 41b geschlossen wird. Daraufhin ist dann die Abfragestelle N1 direkt mit der Amtsleitung AZ. verbunden.
Ober die Graetzbrücke Gist die Obertragerdurchfnitung Ober Wicklung III des Übertragers {/3 sichergestellt
Bei der Herstellung der abgehenden Verbindung erfolgt die Impulsgabe zum öffentlichen Amt elektronisch durch Steuerung der Transistoren 7"3 und T4 über den Optokoppler JS. Dies bedeutet also, daß die Steuerung die zu übertragenen Impulse auf den Optokoppler gibt, der ein Öffnen und Schließen der Schleife zum Amt bei betätigtem Kontakt 5 ν über den Transistor 7*3 bewirkt.
Aufgrund der vorstehend genannten drei Funktionen, die über die Graetzbrücke G erfüllt werden, ist eine wesentliche Vereinfachung der abgehenden Seite des Amtssatzes A sichergestellt Außerdem ist in jedem Falle gewährleistet, daß Störpotentiale die über die Amtsleitung AL übertragen werden könnten, nicht zu dem Mikroprozessor M gelangen, da in jedem Falle der Zugriff zum Mikroprozessor über einen Optokoppler, insbesondere amtsseitig, erfolgt
ίο Parallel zum Anruf bei der Abfragestelle kann ein allgemein hörbares Anruforgan, der zweite Wecker, der am Punkt W2 angeschlossen ist und über die nichtbetätigten Kontakte 41b und 6v an die a-Ader der Amtsleitung liegt, bei einem ankommenden Anruf ertönen. Damit kann von jeder Sprechstelle aus dieser Amtsanruf außer von der Abfragestelle Ni aus auch durch Abheben des Hörers bei einer beliebigen anderen Nebenstelle JV 2, /V 3, JV 4, mit anschließender Wahl der Amtskennziffer »0« abgefragt werden. Mit der Wahl dieser Kennziffer »0« und den bestehenden Anrufzustand auf die Amtsleitung erfolgt seitens dem Mikroprozessor die Betätigung der der betreffenden Sprechstelle zugeordneten Kontakte, z. B. k 21, Ar 211 der Nebenstelle N 2 für die Anschaltung an die Amtsschiene. Gleichzei tig hiermit erfolgt auch die Durchschaltung zur Amtsleitung durch Betätigung des Relais LB und Schließen seiner Kontakte 3/6, 41b bei gleichzeitiger Abschaltung des Rufes über die Kontakte Im und 2ru, sowie des zweiten Weckers mit Betätigen des Kontaktes 41b. Als zusätzliche Funktionsabhängigkeit kann diese Anschaltung an die ankommend belegte Amtsleitung durch eine beliebige Nebenstelle, außer der Abfragestelle, mittels Nachwahl nur dann erfolgen, wenn nicht die betreffende Nebenstelle als Parallelruf stelle bzw. Nachstelle bzw. Abfragestelle geschaltet ist Die Bedeutung hiervon wird nachstehend noch erläutert Da in der zentralen Steuerung sichergestellt ist daß gleichzeitig nur für eine Teilnehmerstelle die Kontakte für die Anschaltung an die Amtsschiene betätigbar sind, ist auch sichergestellt daß nur eine Sprechstelle gleichzeitig einen Anruf abfragen kann, wobei eine Bevorzugung für die Abfragestelle vorhanden ist Parallel zur Abfragestelle kann bei Amtsanrufen auch an jeder beliebigen anderen Nebenstelle ein Parallelruf dadurch ausgelöst werden, daß der Teilnehmer der betreffenden Sprechstelle vorher durch Wahl einer bestimmten Kennzahl, beispielsweise der Kennzahl 61, in der Steuerung des Mikroprozessors in Zuordnung zu seiner Adresse kennzeichnet, daß ein Parallelruf bei ankommenden Amtsgesprächen gewünscht wird. In diesem Falle wird bei einem ankommenden Amtsanruf und Schließen der Rufanschaitekontakte in/ und Zn/ nicht nur die Anschaltung der Abfragestelle Ober die Kontakte k II und k III an den Amtssatz sichergestellt, sondern parallel auch die Betätigung der entsprechenden anderen Anschaltekontakte beispielsweise it 21 und £211 der Nebenstelle N2, die vorher diese Kennzahl gewählt hat Die Einstellung des Parauelrufes kann durch Wahl der gleichen bzw. einer anderen Kennzahl z. B. durch Wahl der Kennzahl 60, erfolgen. Hierdurch wird dann von der Steuerung des Mikroprozessors die Wahl dieser Kennzahl bei bestehendem Znstand für ParaDefanf erkannt und die Löschung der entsprechen den, besteheaden Kennzeichnung in Zuordnung zur Adresse der betreffenden Nebenstelle, beispielsweise 7/2, veranlaßt und zur Quttierung der Durchführung ein Quittangston über die Wicklung I des Übertragers
t/2 an dem Internsprechweg zur betreffenden Nebenstelle signalisiert. Nach dem Parallelruf wird nur eine abfragende Stelle mit der Amtsleitung verbunden.
Die Steuerung des Mikroprozessors stellt sicher, daß bei bestehendem Parallelruf für einer der Nebenstellen r> durch öffnen des Kontaktes Tp die Betätigung des zweiten Weckers, der als allgemein hörbarer Signaleinrichtung geschaltet ist, verhindert wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die einen Parallelruf empfangende Nebenstelle bei Nacht nur als Nachtstelle den Anruf ι« entgegennehmen kann ohne daß die allgemein hörbare Signaleinrichtung die anderen Bewohner des Hauses stört. Der Parallelruf kann gleichzeitig an beliebig vielen Nebenstellen erfolgen. Dies ist aber in der Regel nicht notwendig. Nur eine Stelle kann abfragen. ι ">
Während eines Amtsgespräches kann seitens der Abfragestelle bzw. einer der Nebenstellen, die das Amtsgespräch führt, eine Rückfrage durch Wahl der gewünschten Teilnehmernummer der Nebenstelle, mit der die Rückfrage gehalten werden soll, eingeleitet 2(l werden. Die Steuerung des Mikroprozessors erkennt aufgrund des bestehenden Schaltzustandes für die Verbindung mit der Amtsleitung die Wahl einer Kennziffer einer Nebenstelle bzw. der Abfragestelle. Es wird für die Amtsverbindung durch Betätigen des Relais '5 Vund Schließen des Kontaktes 8vbei gleichzeitigem in die Ruhelageführen der Kontakte des Relais LB, insbesondere des Kontaktes 41b, eine Halteschleife zum Amt hergestellt und eine Rückfrageverbindung veran- ; '. Im Falle es sich um eine abgehende Amtsverbin- ifl dung handelt kann über ein Zeitglied eine Wahlverzugszeit eingegliedert werden. Die Rufanschaltung zum Rückzufragenden erfolgt durch Schließen der Kontakte \ru und 2ru bei gleichzeitigem Schließen der der rückzufragenden Nebenstelle, z.B. JV2 zugeordneten & Kontakte Jt 21 und Jt 211. Auf diese Weise ist auch sofort nach dem Melden des gewünschten Teilnehmers der gerufenen Nebenstelle die Verbindung mit der rückfragenden Nebenstelle über die Amtsschiene AL hergestellt.
Die Übernahme der über die Amtsleitung wartenden Verbindung erfolgt beispielsweise durch Nachwahl einer beliebigen Kennziffer, vorzugsweise durch Nachwahl der Kennziffer 1. Diese Übernahme der Amtsverbindung durch die rückfragende bzw. durch die 4S rückgefragte Sprechstelle nach bestehender Rückfrageverbindung erfolgt aufgrund des bestehenden Schaltzustandes und der gewählten Kennziffer unter Abschaltung der die Anschaltung an die Amtsschiene AS bewirkenden Kontakte der aus dem Gespräch ausschei- so denden Sprechstelle. Gleichzeitig erfolgt auch durch erneute Betätigung des Relais LB und Abschaltung des Relais V die Durchschaltung zur Amtsleitung. Bei dem vorstehend beschriebenen handelt es sich um die Übernahme des Amtsgespräches. Es ist im System der Heimtelefonanlage aber gleichzeitig die Übergabe des Amtsgespräches vorgesehen. Dies bedeutet daß in Abhängigkeit des bestehenden Rückfragezustandes der rückfragende Teilnehmer durch Auflegen seines Handapparates während des Rufzustandes bzw. nach Melden «> der rückgefragten Stelle der in Rückfrage angerufenen Sprechstelle das Gespräch übergeben wird. Gleichzeitig mit einer solchen Einleitung der Umlegung der Amtsverbindung wird in der Steuerung des Mikroprozessors ein Zeitglied gesetzt, wodurch sichergestellt ist daß innerhalb einer von dem Zeitglied bestimmten Zeit beispielsweise 30 Sekunden, von jeder beliebigen SprechsteUe aus durch Wahl der Amtskennziffer 0 das im Wartezusland befindliche Amtsgespräch übernommen werden kann. Hierbei ist der in der Steuerung gekennzeichnete Wartezustand, das Laufen des Zeitgliedes und die Wahl der Amtskennziffer für die Anschaltung der die Amtskennziffer wählenden Nebenstelle an den Amtssatz maßgebend, wozu dann auch die entsprechenden Kontakte zur Anschaltung an die Amtsschiene von der Steuerung des Mikroprozessors geschlossen werden.
Um zu verhindern, daß bei Auflegen des Hörers im Rückfragezustand eine Amtsverbindung verlorengeht, wird aufgrund des bestehenden Schaltzustandes zur rückfragenden Teilnehmerstelle durch Betätigen der Kontakte \ru und 2ru sowie der entsprechenden, die Anschaltung an die Amtsschiene bewirkenden Kontakte, z. B. für die Teilnehmerstelle Λ/2 die Kontakte k21 und k 211, die einmalige Übertragung eines Rückrufes sichergestellt. Durch Abheben des Hörers seitens dieser ursprünglich rückfragenden Sprechstelle innerhalb der vom Zeilglied bestimmten Zeit wird dann die sofortige Anschaltung an die Amtsleitung wieder sichergestellt.
In der zentralen Steuerung des Mikroprozessors ist pro Nebenstelle und für die Abfragestelle ein Speicherplatz vorgesehen, in dem bei jeder Herstellung einer Amtsverbindung die zuletzt gewählte, vollständige Kennzahl gespeichert wird. Diese Kennzahl steht dann zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung. Dies bedeutet, daß jede Nebenstelle ebenso gut wie die Abfragestelle /Vl nach Abheben des Handapparates und Wahl einer besonderen Kennziffer, z. B. der Kennziffer 9, die von der Steuerung des Mikroprozessors erkannt wird, die erneute Aussendung der zuletzt gewählten, gespeicherten Kennzahl für die Herstellung einer Amtsverbindung veranlassen kann. Diese Wahlwiederholung kann solange erfolgen, bis eine neue Amtsverbindung hergestellt wird. Anstelle der Veranlassung durch die Kennziffer 9, kann auch eine Veranlassung durch einen Impuls erfolgen, wenn vorher in der Steuerung des Mikroprozessors gekennzeichnet ist, beispielsweise durch Wahl einer besonderen Kennziffer oder Kennzahl, daß die Heimtelefonanlage auf Sonderschaltung liegt. Hiermit ist sichergestellt, daß durch Wahl einer bestimmten Kennziffer ein Anruf bei einer bestimmten anderen Poststelle erfolgt, was von besonderer Bedeutung ist bei Kinderruf bei Abwesenheit der Eltern, z. B. anläßlich Besuche und dergl.
Wie bereits einleitend beschrieben worden ist, kann die fünfte Anschlußstelle wahlweise als Torstelle oder als Nebenstelle geschaltet werden, wozu dann die einleitend genannten Brücken vorzusehen bzw. wegzulassen sind. Die Torstelle kann von jeder Nebenstelle und von der Abfragestelle mit der Kennziffer 5 gewählt werden, wodurch dann über die Kontakte Jt 51 und Jt 511 eine Verbindung über die Hausschiene zustande kommt. Gleichzeitig mit der Anschaltung an die Hausschiene kann über den Übertrager i/2 ein Hörzeichen zur Kennzeichnung, daß die Torstelle mit an die Hausschiene geschaltet ist gegeben werden. Durch Nachwahl einer weiteren Kennziffer, z. B. der Kennziffer 5 ist über die Steuerung des Mikroprozessors das Relais TS schaltbar, daß die Türöffnerfunktion auslösen kann. Diese Türöffherfunktion kann bei bestehender Anschaltung der Torstelle an die Hausschiene beliebig oft wiederholt werden. Die Verbindung mit der Torstelle wird durch Auflegen des Hörers bei der Nebenstelle bzw. bei der Abfragestelle, welche die Anschaltung der Torsteöe veranlaßt hat, ausgelöst Hierzu ist in der Steuerung des Mikroprozessors diese veranlassende
Anschlußstelle, Sprechstelle, in Zuordnung zu dem spezifischen Schaltzustand besonders gekennzeichnet.
Ergänzend zum vorstehenden sei noch erwähnt, daß die Übertragerwicklungen I und Il des Übertragers t/3 sowohl für die Abfragestelle als auch für die Nebenstellen bei der Herstellung einer Verbindung über den Amtssatz, sei es bei einer Amtsverbindung oder bei einer Rückfrageverbindung die erforderliche Symmetrierung des Sprechweges bewirken.
Der vorstehend erwähnte Speicher zur Aufnahme einer Kennzahl bei der Herstellung einer abgehenden Amtsverbindung dient gleichzeitig zur Vorbelegung der Amtsleitung, wenn diese Amtsleitung für ein anderes Gespräch belegt ist. Bei Freiwerden des Amtssatzes wird generell geprüft ob eine Kennziffer 0 zusätzlich mit einer Kennung für die Wartestellung in Zuordnung zur Adresse einer der Nebenstellen bzw. der Abfragestelle gespeichert ist. Ist dies der Fall, so wird die Nebenstelle bzw. die Abfragestelle für die die Wartestellung im betreffenden Speicher gekennzeichnet ist, sofort bei Abheben des Hörers bei dieser Nebenstelle bzw. Abfragestelle die Amtsleitung belegt. Hierzu ist im vorliegenden Falle keine erneute Wahl erforderlich.
Rechts unten in der Figur ist symbolisch die Stromversorgung der Heimtelefonanlage gezeigt Diese wird aus dem 220 V-Netz gespeist Das Relais NA ist bei vorhandener Netzspeisung dauernd eingeschaltet. Bei Stromausfall wird durch Indieruhelageführen der Kontakte 9na und lOna die Abfragestelle N1 direkt an die a/b-Sprechadem der Amtsleitung angeschaltet, so daß keine Amtsanrufe verlorengehen können. Bei Wiederanschalten der Netzspeisung ist die Heimtelefonanlage wieder voll funktionsfähig.
In Ergänzung zu dem vorstehenden wird im Zusammenhang mit der Möglichkeit der Kennzeichnung eines Parallelrufwunsches für eine beliebige Nebenstelle noch darauf hingewiesen, daß die Abfragestelle durch Wahl einer besonderen Kennzahl die Rufanschaltung bei ankommenden Amtsanrufen durch den zentralen Rechner bei bestehendem Parallelruf verhindern kann. Auf diese Weise ist es der Abfragestelle möglich bei bestehendem Parallelrufzustand für zumindest eine Nebenstelle eine Telefonpause für sich selbst herbeizuführen. Dies ist insbesondere im Falle des Parallelrufes bei Nacht von besonderer Bedeutung. Um aber sicherzustellen, daß selbsttätig die Abfragestelle wieder als Abfragestelle schaltbar ist wenn -ich alle Nebenstellen wieder von dem Parallelruf befreien, erfolgt bei der Aufhebung des Parallelrufzustandes einer Nebenstelle seitens des Rechners eine Überprüfung, ob noch eine weitere Nebenstelle auf Parallelruf geschaltet ist um bei negativer Beantwortung dieser Nachfrage die Telefonpause der Abfragestelle zu beheben und in einem Speicher des Rechners die gespeicherte Kennzeichnung für die Telefonpause in Zuordnung zur Adresse der Abfragestelle wieder zu löschen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß im Falle einer Bestimmung einer anderen Nebenstelle als Abfragestelle bei Telefonpause bei Abfragestelle und Aufhebung des Parallelrufzustandes aller Nebenstellen kein Amtsanruf verlorengehen kann.
Andererseits besteht die Möglichkeit, daß die Abfragestelle durch Wahl einer besonderen Kennzahl und der Kennzahl einer Nebenstelle die Funktion der Abfragestelle an einer beliebigen Nebenstelle überträgt Hierzu wird diese vorübergehende Übertragung der Abfragetätigkeit durch entsprechende Kennzeichnungen in Zuordnung zur Adresse der Abfragestelle und zur Adresse der betreffenden Nebenstelle gegebenenfalls unter zusätzlicher Speicherung der jeweils der anderen Sprechstelle zugeordneten Adresse die Abfragetätigkeit gekennzeichnet. Eine solche Übertragung der Abfragetätigkeit kann dann nur durch Wahl einer entsprechenden Kennzahl seitens der Abfragestelle wieder aufgehoben werden. In diesem Falle handelt es sich nicht um die Kennzeichnung eines Parallelrufzustandes einer Nebenstelle, sondern um die Aktivierungs-ο kennzeichnung für die Abfragetätigkeit.
Die Übertragung der Abfragetätigkeit wird gegebenenfalls an der Abfragestelle über den zentralen Rechner während der Zeit, daß die Hausschiene und die Amtsschiene als frei gekennzeichnet ist optisch angezeigt. Zur Einschaltung dieser optischen Signalisierung kann ein entsprechendes Kennzeichen an einer Sprechader des Sprechweges angeschaltet werden. Es ist aber auch möglich die Kennzeichnung der Übertragung der Abfragetätigkeit erst bei Abheben des Hörers an der Abfragestelle akustisch über den Überträger i/2 zu kennzeichnen.
In Zusammenhang mit den Funktionen für die Abfrage der Torstelle ist noch zu erwähnen, daß die die Anschaltung der Torstelle veranlassende Sprechstelle im Rahmen einer Konferenzverbindung jede beliebige andere Sprechstelle, d. h. Abfragestelle und Nebenstelle, durch Wahl der dieser betreffenden Sprechstelle zugeordneten Kennziffer zur Anschaltung an die Hausschiene für die Abfrage der Torstelle auffordert.
Legt danach der Teilnehmer der auffordernden Sprechstelle den Hörer auf, so hat er die Verbindung mit der Torstelle auf die angewählte Sprechstelle übergeben.
Für die Anschaltung an die Haus- bzw. Amtsschiene sind Umschaltekontakte je Sprechstelle vorgesehen. In Ruhestellung eines Umschaltekontaktes ist eine Sprechstelle an die Hausschiene angeschaltet. In der Arbeitsstellung des Umschaltekontaktes ist die betreffende Sprechstelle an die Amtsschiene angeschaltet Die Torstelle ist über einen Arbeitskontakt nur an die Hausschiene anschaltbar. Die Betätigung der Kontakte erfolgt über den Mikroprozessor M. Bei Anschaltung der Torstelle an die Hausschiene wird ein wahrnehmbares akustisches und/oder optisches Signal für alle an die Hausschiene angeschalteten Sprechstellen für die Dauer der Abfrage bzw. bei der Anschaltung und bei der Abschaltung kurzzeitig angeschaltet
Die Anschaltung der Torstelle an die Hausschiene durch Wahl der Kennzahl dieser Torstelle seitens einer der Sprechstellen erfolgt unabhängig bestehender Verbindungen über die Haus- und/oder Amtsschiene, da eine Rufanschaltung über den Amtssatz nicht erforderlich ist
In Zusammenhang mit der Wahlwiederholung sei noch erwähnt, daß bei in Wartestellung befindlicher Sprechstelle für den Amtsruf bei freiwerdender Amtsleitung ein Rückruf bei der wartenden Sprechstelle vorgesehen wird. Ist ein solches Signal im System nicht vorhanden, so muß die wartende Sprechstelle den Hörer solange abheben, bis nach Freigabe der Amtsleitung eine Belegung dieser Amtsleitung infolge der Kennzeichnung der Wartestellung bei abgehobenem Hörer an der betreffenden Sprechstelle erfolgt Die akustische Belegtkennzeichnung der Amtsleitung ist
es bereits beim Abheben einer der Sprechstellen bei vorgemerkter Wartestellung und Wahl der Amtskennzahl wirksam.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine kleine Fernsprechnebenstellenanlage (Heimtelefonanlage) mit einer Amtleitung, mit einer Abfragestelle, mit mehreren amtsberechtigten Nebenstellen und mit allen Anschlußstellen individuell, sowie allen Anschlußstellen gemeinsamen Obertragungs- und Auswertemitteln und mit der Möglichkeit der selbsttätigen Belegung des Amtssatzes bei Abheben des Handapparates, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abheben des Handapparates an einer Anschlußstelle (Ni bis N 4) mit der Kennzeichnung der abgehenden Belegung in einem für alle Anschlußstellen gemeinsamen Steuerrechner (M) ein Zeitglied gesetzt wird und nach dessen Ablauf und bei nicht erfolgter Wahl innerhalb der vorgegebenen Zeit eine Amtsbelegung eingeleitet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei bereits belegtem Hausvielfach gleichzeitig mit dem Setzen des Zeitgliedes für die Dauer der damit vorgegebenen Zeit über eine Übertragerwicklung des Amtssatzes (A) ein akustisches Signal an das Hausvielfach (Hausschiene HS) angeschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl der Amtskennzahl vor Ablauf der vom Zeitglied vorbestimmten Zeit die Anschaltung an ein freies Amtsvielfach (Amtsschiene AS) und die Abschaltung des Signals von dem Hausvielfach (Hausschiene //SJbewirkt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei belegten Amtsviel- ^s fach durch Wahl einer Kennzahl zur Adresse der zuletzt abhebenden Anschlußstelle eine Kennung hinsichtlich des Zustandes »Warten auf Amtsbelegung« im Speicher des Steuerrechners gespeichert wird, daß die Amtsbelegung seitens des Steuerrechners (M) bei freiwerdender Amtsleitung (AL) selbsttätig erfolgt und daß bei freiwerdender Amtsleitung und gespeicherter Wartekennung einer Anschlußstelle bei aufgelegtem Handapparat ein Rückruf zu dieser Anschlußstelle mit Hilfe des Steuerrechners (Angesteuert wird.
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DE2723666C3 (de) * 1977-05-25 1982-03-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten Vermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage

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