DE2935705A1 - Labormessgeraet. - Google Patents

Labormessgeraet.

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DE2935705A1
DE2935705A1 DE19792935705 DE2935705A DE2935705A1 DE 2935705 A1 DE2935705 A1 DE 2935705A1 DE 19792935705 DE19792935705 DE 19792935705 DE 2935705 A DE2935705 A DE 2935705A DE 2935705 A1 DE2935705 A1 DE 2935705A1
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Hermann Dipl.-Ing. 8000 München Bühl
Wilhelm Dipl.-Kfm. 8025 Unterhaching Grosse Plankermann
Helmut 8520 Erlangen Peter
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Hauck GmbH
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Gossen GmbH
Hauck GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Labormeßgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Labormeßgerät, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
  • Es sind Geräte zur Messung des Kontrastes oder der Belichtungszeit bekannt, welche mit Hilfe einer Meßsonde die verschiedenen Helligkeitsbereiche eines auf die Belichtungsfläche eines Vergrößerungsgerätes projizierten Bildes auszumessen gestatten. Die Sonde enthält einen Lichtfühler, meist in Form eines lichtempfindlichen Halbleiterelementes wie einer Photodiode, und wird über die Projektionsfläche geführt. Entsprechend der Beleuchtungsstärke der Photodiode erzeugt diese einen Ausgangsstrom, der ein Maß für die Helligkeit der gerade ausgemessenen Bildstelle ist. Mit einem diesem Helligkeitssignal entsprechenden Strom wird ein Kondensator aufgeladen, der sich um so schneller auflädt, je größer dieser Strom ist. Die Steilheit des ondensatorspannungsanstiegs ist somit ein Maß für die Helligkeit des betreffenden Bildpunktes. Mit Hilfe von Taktimpulsen wird die Geschwindigkeit dieses Spannungsanstieges ermittelt, wobei dann die Anzahl der Taktimpulse bis zum Erreichen einer Bezugsspannung für die Anzeige der gemessenen Helligkeit ausgewertet wird.
  • Diese entspricht einer bestimmten Belichtungszeit, welche dann auf einem Anzeigefeld in Ziffern erscheint. Für weitere Messungen ist die Zuhilfenahme von Rechenhilfen, beispielsweise Rechenringen oder Diagrammen erforderlich. Elektronische Speicherung von mehreren Meßwerten sowie die elektronische Ermittlung von Differenzen oder Mittelwerten ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Labormeßgerät zu schaffen, das auch höheren Ansprüchen in der Meßtechnik für photographische Vergrößerungsarbeiten gerecht wird. insbesondere sollte es außer der Belichtungszeit auch den Negativ kontrast und die bei Schwarzweiß-Papieren geeignete Gradation direkt anzeigen.
  • Auch eine Messung der optischen Dichte und der Beleuchtungsstärke wäre wünschenswert und es sollte ferner möglich sein, mehrere Meßwerte zu speichern und wahlweise daraus den Mittelwert oder die größte Meßwert-Differenz zu bilden und ziffernmäßig anzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein derartiges Meßgerät gestattet aufgrund von Messungen im projizierten Negativ die Daten zu ermitteln, die für gute Papierbilder erforderlich oder nützlich sind, ohie daß Probebilder notwendig wären. Durch die Verwendung eines Mikroprozessors lassen sich in relativ einfacher Weise verschiedene Funktionen des Gerätes realisieren, ohne daß dies mit großem konstruktiven Aufwand verbunden wäre. Der zum Mikroprozessor gehörige Speicher erlaubt nicht nur die Zwischenspeicherung von Meßdaten, sondern auch Umrechnungen aufgrund fest eingespeicherter Tabellenwerte.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise aufgrund der eingespeicherten Helligkeitswerte verschiedener Meßpunkte ohne weiteres der maximale Bildkontrast, also der Unterschied zwischen der hellsten und der dunkelsten noch Zeichnung aufweisenden Bildpartie bestimmt und daraus die geeignete Papiergradation festgestellt werden. Mit Hilfe des Mikroprozessors läßt sich ferner in einfacher Weise ein Mittelwert aus einer ganzen Reihe von Helligkeitsmeßwerten bilden und auf diese Weise die günstigste Belichtungszeit bestimmen. Mit einer Anzeigeeinheit können die jeweils interessierenden Werte zur Ablesung sichtbar gemacht werden. Ferner können über ein vom Mikroprozessor gesteuertes Schaltgerät das Belichtungsgerät (Vergrößerer), die Dunkelkammerbeleuchtung oder gegebenenfalls-weitere Geräte ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Mit Hilfe des Mikroprozessors kann ferner eine Folge digitaler Signale erzeugt werden, die nach Umwandlung in ein Analogsignal eine abfallende Spannung darstellt und mit dem von der Sonde gelieferten Analogsignal des Helligkeitswertes vePglichen werden kann, wozu eine übliche Vergleichsschaltung benutzbar ist, die bei Gleichheit ihrer beiden Eingangssignale ein Ausgangssignal abgibt, welches dann wiederum als Steuersignal für den Mikroprozessor dient, um das gerade von diesem gelieferte Signal, welches ein Maß für die momentan gemessene Helligkeit ist, in digitaler Form abzuspeichern. Die zum großen Teil digitale Verarbeitung erlaubt eine weitgehende Ausnutzung der Vorteile der digitalen Signalverarbeitungstechnik, während die Erfindung dort mit Analogsignalen arbeitet, wo dies vom erforderlichen Aufwand her günstiger ist.
  • Damit ein möglichst großer Helligkeitsbereich erfaßt wird, werden die von der Photodiode - hierfür eignet sich eine Siliziumphotodiode - gelieferten Signale vorteilhafterweise einem Logarithmierer zugeführt, welcher den recht großen Signalbereich auf ein praktikables Maß komprimiert, so daß auch schwache Lichtsignale noch mit relativ guter Genauigkeit gemessen werden können.
  • Im Interesse geringer Meßfehler ist es günstig, den Mikroprozessor so zu programmieren, daß er in schneller Folge eine ganze Reihe von Einzelmessungen pro Meßpunkt hintereinander ausführt, ehe der Meßwert, beispielsweise durch Drücken einer Taste, abgespeichert wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der über ein Kabel mit dem Hauptgerät verbundenen Sonde besteht darin, daß diese mit einer Drucktaste versehen ist, durch welche bei der Helligkeitsausmessung des projizierten Bildes ein Befehl für die Einspeicherung des gerade vorliegenden Meßwertes gegeben wird. Ferner kann ein Kontrollämpchen an der Sonde vorgesehen sein, mit Hilfe dessen angeze#igt wird, wann die Einspeicherung eines Meßwertes erfolgt ist (dies ist bei der Ausmessung dunkler Bildbereiche von Bedeutung, wo die Diode infolge innerer Trägheitseffekte eine längere Meßzeit benötigt). Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit kann die Sonde ferner eine einfügbare Blende vor der Photodiode besitzen, so daß sich deren Meßöffnung für punktgenaueres Messen von Helligkeitsbereichen verkleinern läßt, wenn das erforderlich ist. Auch kann der Photodiode ein Farbkorrekturfilter vorgeschaltet sein, welches deren spektrale Empfindlichkeit an die des Photopapiers angleicht.
  • Zur Anpassung des Gerätes an unterschiedliche Papierempfindlichkeiten kann das erfindungsgemäße Gerät mit einem Indexeinsteller versehen sein. Die für die Belichtung eines Vergrößerungspapiers erforderliche Belichtungszeit kann sich nämlich für unterschiedliche Papiersorten unterscheiden, so daß beim Wechsel der Papiersorte bei gleicher Dichte des Negativs die Belichtungszeit entsprechend den Erfordernissen der anderen Papiersorte geändert werden muß. Damit nun das Gerät bei unterschiedlichen Papiersorten die jeweils richtigen Belichtungszeiten liefert, erlaubt der Indexeinsteller die Einstellung einer entsprechenden Verlängerung oder Verkürzung der aufgrund von Messungen ermittelten Belichtungszeit: Hierzu kann man durch eine Probebelichtung die für die jeweilige Papiersorte benötigte Belichtungszeit feststellen und mit der vom Gerät aufgrund der Ausmessung des projizierten Bildes ermittelten Belichtungszeit vergleichen und dann die Stellung des Indexeinstellers entsprechend verändern, um das Gerät so auf die neue Papiersorte einzueichen.
  • Zweckmäßigerweise läßt sich das erfindungsgemäße Gerät auch so ausbilden, daß es sich in eine einfache Belichtungsuhr umschalten läßt, in welche gewünschte Belichtungszeitwerte eingegeben werden können, die dann durch Drücken einer Start-Taste eine entsprechend lange Spannungsanschaltung an eine Steckdose für das Belichtungsgerät (Vergrößerungsgerät) bewirken. Die eingegebenen Belichtungszeiten können bequem in digitaler Form in den Speicher eingegeben und von dort abgerufen werden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht ferner darin, das Gerät als Prozeßzeitgeber umzuschalten, welcher für eine Reihe verschiedener Zeitintervalle programmierbar ist, die aufeinanderfolgend durch Drücken der Start-Taste abrufbar sind. Man kan auf diese Weise ein ganzes Behandlungsprogramm, beispielsweise für die Entwicklung von Farbbildern (Dauer der einzelnen Bäder) speichern und sich die Dunkelkammerarbeit auf diese Weise erleichtern, da man die einzelnen Behandlungsdauern nicht mit einer - gegebenenfalls schlecht abzulesenden - Uhr überwachen muß. Das gerade ablaufende Zeitintervall des gesamten Programms kann zweckmäßigerweise auf der Anzeigeeinheit sichtbar werden, so daß man immer darüber informiert ist, in welchem Bad sich die Bilder gerade befinden.
  • Eine weitere günstige Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gerätes besteht in einer Umschaltbarkeit in einem Luxmesser, welcher die Beleuchtungsstärke der Sonde auf der Anzeigeeinheit in Lux erscheinen lSßt. Hierzu kann der gerade gemessene Helligkeitswert mittels einer im Ger#t gespeicherten Tabelle in die Einheit Lux (oder gewünschtenfalls auch in eine andere Einheit) für die Beleuchtungsstärke umgerechnet werden.
  • Auch densitometrische Messungen sind möglich.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gerätes ergeben sich aus dernachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes mit der Meßsonde; Fig. 2 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild zur Veranschaulichung des grundsätzlichen Aufbaus des erfindungsgemäßen Gerotes und Fig. 3 eine der Berücksichtigung der Trägheit der Photozelle dienende Schaltung Das in Fig. 1 links dargestellte Hauptgerät 1 ist über ein Kabel 2 mit einer Sonde 3 verbunden. Das Hauptgerät 1 ist mit einer Anzeigeeinheit 4 versehen, die im vorliegenden Fall vier aus Segmenten aufgebaute Anzeigeelemente aufweist. Im linken Teil des pultartigen Bedienungsfeldes sind zwei Schiebeschalter 5 und 6 zu erkennen. Mit Hilfe des einen Schiebeschalters 5 lassen sich verschiedene Zeitbereiche für die Programmierung von Zeiten beim Betrieb als Belichtungsuhr oder Prozeßzeitgeber einstellen.
  • Der andere Schiebeschalter 6 dient der Wahl der gewünschten Betriebsart des Gerätes. Ferner ist eine Start-Taste 7 vorgesehen, mit Hilfe deren sich die eingestellten oder programmierten Zeitintervalle starten lassen. Ein hier an zentraler Stelle dargestellter Haupteinsteller 8 erlaubt die manuelle Eingabe von Werten in das Gerät, beispielsweise Belichtungszeiten oder Prozeßzeiten usw. Der jeweilige Wert erscheint auf der Anzeigeeinheit 4 und wird durch Drücken einer Speichertaste 9 in den Speicher übernommen. Mit Hilfe einer Rücksetztaste 10 kann man den Speicher wieder auf Null stellen. Bei Drücken einer Mittelwerttaste 11 erhält der Mikroprozessor des Gerätes den Befehl, den Mittelwert aus den mit der Sonde ausgemessenen und gespeicherten Helligkeitswerten zu bilden. Schließlich findet sich noch ein Indexeinsteller 12 für die Anpassung bzw. Eineichung des Gerätes auf unterschiedliche Papierempfindlichkeiten.
  • In dem kleinen Gehäuse der Sonde 3 ist eine Photozelle in Form einer Photodiode untergebracht, auf welche durch eine Öffnung 13 das auszumessende Licht fällt. Die Sonde wird dazu auf die gewünschte Meßstelle gebracht. Ferner befindet sich auf der Oberseite ein Taster 15, dessen Funktion derjenigen der Speichertaste 9 entspricht: Wird er gedrückt, so wird der der jeweils ausgemessenen Helligkeit entsprechende digitale Spannungswert in den Speicher übernommen. Ferner ist eine Kontrollampe 16 vorgesehen, die bei gedrückter Taste anzeigt, wann eine Messung - unter Berücksichtigung der Trägheit der Photozelle - beendet und der Meßwert eingespeichert ist.
  • Fig. 2 zeigt den grundsätzlichen inneren Aufbau des Gerätes. Das Hauptgerät 1 enthält als zentrale Einheit einen Mikroprozessor 20, dem ein Speicher 21 zugeordnet ist. Der zwischen Mikroprozessor und Speicher stattfindende Datenaustausch ist durch die beiden dicken Verbindungspfeile symbolisiert. Ferner ist dem Mikroprozessor ein Zeitgeber 22 zugeordnet, der ebenfalls gemäß den beiden dicken Pfeilen sowohl Seitsignale (Taktsignale) an den Mikroprozessor liefert, als auch umgekehrt Steuersignale vom Mikroprozessor erhält. Ferner erhält die Anzeigeeinheit 4 Anzeigesignale vom Mikroprozessor für die Anzeige von Meßergebnissen wie Negativkontrast, Papiergradation, Belichtungszeit, Dichte, Beleuchtungsstärke u.a.m. oder eingestellter Zeiten und Verfahrensschritte. Die Befehls- und Funktionseingabe erfolgt über eine Eingabeeinheit 17, in welcher die verschiedenen Bedienungselemente zusammengefaßt dargestellt sind.
  • Mit dem Hauptgerät 1 ist über ein Kabel 2 u#nd eine Steckverbindung 23 die Sonde 3 verbunden. Sie enthält eine Photodiode 24, beispielsweise in Form einer sogenannten silicone blue cell (sbc), welcher ein Farbkorrekturfilter 25 zur Korrektur der spektralen Empfindlichkeit vorgeschaltet ist. Ferner ist eine Blende 26 angedeutet, mit Hilfe deren sich die oeffnung 13 effektiv verkleinern läßt, so daß eine punktgenauere Ausmessung des projizierten Bildes möglich ist. Die durch die kleinere Blendenöffnung bedingte Verringerung der Meßempfindlichkeit läßt sich beispielsweise über den Indexeinsteller 12 kompensieren. Oberhalb der Öffnung 13 der Sonde 3 sind Lichtstrahlen 27 des projizierten Bildes angedeutet. Der Taster 15 betätigt einen Schalter 15a, welcher einen Speicherbefehl für die Einspeicherung des gerade gemessenen Helligkeitswertes auslöst.
  • Soll nun ein zu vergrößerndes Negativ ausgemessen werden, dann fällt das Projektionslicht 27 - gegebenenfalls durch die aufgesetzte Blende 26 - durch die Öffnung 13 und das Filter 25 auf die Photodiode 24. Diese gibt daraufhin einen der Helligkeit entsprechenden Strom ab, der dem Eingang eines Logarithmierers 28 zugeführt wird. Dieser kann z.B. einen Operationsverstärker mit logarithmischer Rückführung enthalten und sorgt dafür, daß der relativ große zu verarbeitende Helligkeitsbereich von beispielsweise 5 Dekaden (gemessene Beleuchtungsstärke) auf einen praktikablen Spannungsbereich für die weitere Verarbeitung komprimiert wird. Seine Ausgangsspannung ist dann eine lineare Funktion des Logarithmus der Beleuchtungsstärke. Der Logarithmierer kann gegebenenfalls natürlich auch im Hauptgerät 1 untergebracht sein.
  • Die logarithmierte Meßspannung wird nun einem Eingang einer Vergleichsschaltung 29 zugeführt, deren anderem Eingang ein sich ändernder, ebenfalls analoger Spannungswert zugeführt wird, der von einem Digital/Analog-Wandler 30 geliefert wird. Dieser Wandler formt ein vom Mikroprozessor in digitaler Form geliefertes Signal, das einer stufenweise sich ändernden Spannung entspricht, in die analoge Vergleichsspannung um.
  • Die Vergleichsschaltung vergleicht nun die von der Sonde kommende Meßspannung mit der abfragenden Vergleichsspannung, und wenn sie feststellt, daß die sich ändernde Vergleichsspannung gerade den Wert der Sondenspannung hat, dann gibt sie ein Ausgangssignal an den Mikroprozessor ab, der aufgrund dieses Befehls den gerade an den D/A-Wandler 30 gelieferten Digitalwert der Spannung in den Speicher 21 überführt. Dort wird also auf diese Weise in digitaler Form ein Spannungswert gespeichert, welcher der gerade ausgemessenen Helligkeit entspricht.
  • Auf diese Weise werden nach und nach verschiedene Meßpunkte des Negativs ausgemessen und die entsprechenden Meßwerte abgespeichert. Hat man das Negativ nun so ausgemessen, wobei man zweckmäßigerweise charakteristische Partien des projizierten Bildes auswählt, dann kann man durch Drücken der Mittelwerttaste 11 dem Mikroprozessor 20 den Befehl erteilen, aus den gespeicherten Werten den Mittelwert zu bilden. Dieser muß nun in eine Belichtungszeit umgerechnet werden, in die auch die Empfindlichkeit der verwendeten Papiersorte eingeht. Der Mikroprozessor veranlaßt ferner die Anzeige der ermittelten Belichtungszeit auf der Anzeigeeinheit 4. Wegen der vorausgegangenen Logarithmierung erhält man dabei den geometrischen Mittelwert der-Belichtungszeit bzw. der Beleuchtungsstärke.
  • Mit Hilfe des Schiebeschalters 6 läßt sich das Gerät auf verschiedene Funktionen einstellen. Außer der Stellung für die Ermittlung der Belichtungszeit kann der Schalter 6 in eine Stellung gebracht werden, in welcher die erforderliche Gradation des Vergrößerungspapiers festgestellt und angezeigt wird. In dieser Stellung ermittelt der Mikroprozessor die maximale Differenz der gespeicherten Spannungswerte, welche den Helligkeitswerten der ausgemessenen Bildpunkte entsprechen, oder gewünschtenfalls auch die Differenz der Mittelwerte aus mehreren Messungen möglichst heller und dunkler Bildpartien. Je größer diese Differenz ist, desto kontrastreicher ist das Negativ. Im Speicher 21 ist nun eine Umrechnungstabelle fest eingespeichert, in welcher verschiedenen Kontrastbereichen unterschiedliche Papiergradationen zugeordnet sind. Üblicherweise werden die Gradationen durch die Kennziffern 0 bis 5 für extra weich bis extrahart gekennzeichnet, wobei die niedrigen Ziffern weicher und die höheren Ziffern härter arbeitende Materialien bezeichnen. Für sehr große Kontraste, also bei einer hohen Differenz der gespeicherten Spannungswerte, ist eine weichere Papiersorte erforderlich als für Negative geringeren Kontrastes, also bei geringerer Spannungsdifferenz. Die jeweils maximale Differenz der gespeicherten Spannungen entspricht einem maximalen Dichteunterschied des ausgemessenen Bildes, der als (Maximal) Kontrast dieses Bildes bezeichnet wird. Die im Speicher angelegte Tabelle unterteilt nun den gesamten praktisch auftretenden Kontrastbereich in sechs Teilbereiche entsprechend den erwähnten Gradationsbezeichnungen 0 bis 5, und aus dem ausgemessenen Kontrast eines Bildes läßt sich dann mit Hilfe des Mikroprozessors die geeignete Papiergradation feststellen. Diese wird in der letzten Dezimale der Anzeigeeinheit sichtbar. Diese Messung erfolgt, wenn man den Schiebeschalter 6 auf die Stellung MESSEN bringt, und bei Drücken der Mittelwerttaste 1,1 in dieser Stellung des Schieberegisters wird die ermittelte Gradation in der letzten Dekade der Anzeigeeinheit angezeigt. Durch die Ausmessung des ~Bildes lassen sich also mit dem hier beschriebenen Gerät sowohl die geeignete Papiergradation als auch die zugehörige Belichtungszeit ermitteln.
  • Da unterschiedliche Papiersorten (Fabrikate verschiedener Hersteller oder Papiersorten unterschiedlicher Gradation) tersChiedene Empfindlichkeiten aufweisen, ist der Indexeinsteller 12 vorgesehen, mit dem sich die vom Gerät ermittelte Belichtungszeit in Übereinstimmung mit der für eine bestimmte Papiersorte tatsächlich erforderlichen Belichtungszeit bringen läßt. Mit Hilfe eines Probestreifens kann die tatsächlich benötigte Belichtungszeit leicht festgestellt werden und mit der vom Gerät ermittelten Belichtungszeit verglichen werden. Durch Verstellung des Indexeinstellers 12 wird dann dem Mikroprozessor eine Korrekturgröße zugeführt, mit der er auf digitalem Wege sein errechnetes Ergebnis automatisch korrigiert. Nach einer solchen Einstellung wird die Belichtungszeit für die betreffende Papiersorte dann immer richtig angezeigt. Beim Wechsel auf eine andere Papiersorte kann dann eine Korrektur der Position des Indexeinstellers erforderlich werden. Der mit Hilfe des Indexeinstellers mögliche Gesamtregelbereich kann sich beispielsweise# über zwei Dekaden der Beleuchtungsstärke erstrecken, womit ausreichende Anpassungsmöglichkeiten vorhanden sind.
  • Das hier beschriebene Laborgerät kann auch unmittelbar zu Dichte-Messungen benutzt werden, was beispielsweise bei der Herstellung von Reproduktionen erwünscht ist. Hierzu wird der Funktions-Schiebeschalter 6 in Stellung DICHTE-MESSUNG gebracht, und wenn man die Sonde 3 über die Meßfläche führt, ermittelt die Vergleichsschaltung 29 in der bereits erläuterten Weise, welchem digitalen Spannungswert die von der Sonde in das Hauptgerät eingespeiste Meßspannung entspricht. Die erste Messung ist die Bezugsmessung. Je nach Aufgabenstellung oder Wunsch kann sie z.B.
  • ohne Negativ ausgeführt werden oder am Rand des Negativs, wo nur das Trägermaterial (bei Color noch die rotbraune Maske) erfaßt wird. Dieser erste Meßwert wird als Bezugswert: Dichte Null definiert und gespeichert; bei den folgenden Messungen wird jeweils diese gespeicherte Bezugsdichte automatisch subtrahiert und die resultierende Dichte wird auf der Anzeigeeinheit 4 angezeigt. Hier erscheint immer der dem jeweiligen Meßpunkt der Sonde entsprechende Dichtewert. Durch Drücken der Speichertaste 9 am Hauptgerät oder des Tasters 15 an der Sonde kann der gerade gemessene Dichtewert im Speicher 21 abgespeichert werden, Durch nochmaliges Betätigen der Rücksetztaste 10 lassen sich alle Anzeige- und Speicherwerte wieder löschen.
  • Der Schiebeschalter 6 erlaubt auch die Umschaltung des Gerätes für die Messung von Beleuchtungsstärken in Lux, wobei der der gemessenen Helligkeit entsprechende Spannungswert mit der Vergleichsschaltung 29 festgestellt und mit Hilfe einer im Speicher 21 abgespeicherten Tabelle in den entsprechenden Luxwert umgerechnet und auf der Einheit 4 angezeigt wird Wird der Meßbereich unter- oder überschritten, dann wird dies durch ein Warnsignal (u u u) signalisiert.
  • Eine weitere Betriebsart erlaubt Temperaturmessungen, beispielsweise von Laborbädern. Hierbei läßt sich an das Hauptgerät 1 ein Temperaturfühler, etwa in Form eines Widerstandsthermometers, anschließen, dazu kann die Buchse der Steckerverbindung 23 als Schaltbuchse ausgebildet sein, welche bei Anschließen eines Temperaturfühlers automatisch für die erforderlichen Umschaltungen sorgt. Der vom Temperaturfühler gelieferte Spannungswert wird dann wiederum mit Hilfe der Vergleichsschaltung ermittelt und vom Mikroprozessor in einen Temperaturwert umgerechnet, der in Grad auf der Anzeigeeinheit erscheint.
  • Das Gerät kann auch als Zeitgeber verwendet werden. Hierzu wird der Schiebeschalter 6 für die Funktionsumschaltung in die entsprechende Stellung gebracht. Mit Hilfe des Haupteinstellers 8 lassen sich dann in drei mit dem - in Fig. 2 ebenfalls nicht gezeigten - Schiebeschalter 5 einstellbaren Zeitbereichen die gewünschten Zeiten unter Kontrolle durch die Anzeigeeinheit 4 einstellen und durch Drücken der Speichertaste 9 abspeichern. Der erste Zeitbereich erstreckt sich z.B. von 0 bis 20 Sekunden, wobei die Auflösung in 0,1 Sekunden-Schritten erfolgt, der zweite Zeitbereich reicht von 0 bis 100 Sekunden in 0,5 Sekunden-Schritten und der dritte Zeitbereich reicht von 0 bis 400 Sekunden in noch größeren Schritten von 2 Sekunden. Hiermit lassen sich Belichtungszeiten von Hand eingeben, die dann durch Drucken der Start-Taste 7 zum Ablaufen gebracht werden, wobei über die Anzeigeeinheit 4 gleichzeitig der Ablauf des Zeitintervalls sichtbar gemacht wird, indem zu Beginn des Zeitablaufs der volle Zeitwert erscheint und während des Zeitablaufs rückwärts auf Null gezählt wird. Für das ablaufende Zeitintervall wird über ein vom Mikroprozessor 20 gesteuertes Schaltgerät 31 Spannung an eine an der Geräterückseite angeordnete Steckdose 32 gelegt, über die das Belichtungsgerät (Vergrößerungsapparat) für die Dauer des betreffenden Zeitintervalls eingeschaltet wird. Eine weitere Steckdose 33 wird - beispielsweise zum Abschalten der Dunkelkammerlampe - für die Dauer des betreffenden Zeitintervalls stromlos gemacht. Eine zusätzliche unabhängige Schaltung der Dunkelkammerlampe kann gegebenenfalls außerdem vorgesehen werden.
  • In einer weiteren Stellung des Betriebsart-Schiebeschalters 6 läßt sich das Gerät als Prozeßzeitgeber benutzen. Über den Haupteinsteller 8 wird dazu unter Kontrolle durch die Anzeigeeinheit 4 eine gewünschte Anzahl (beispielsweise 10) verschiedene Prozeßzeiten eingestellt und durch Drücken der Speichertaste 9 im Gerät eingespeichert. Hat man die Folge der gewünschten Prozeßzeiten auf diese Weise in das Gerät eingegeben, dann wird durch Drücken der Start-Taste 7 die Zeiteingabe beendet und gleichzeitig das erste Zeitintervall gestartet und auf der letzten Ziffer der Anzeigeeinheit 4 erscheint die Ordnungszahl 1 zur Xontrolle, daß das erste Zeitintervall gerade abläuft. Kurz vor Ende dieses Zeitintervalls (etwa~6 Sekunden vorher haben sich als praktisch erwiesen) wird ein Signalgeber 34 angesteuert, der durch einen Ton das bevorstehende Ende des gerade ablaufenden Zeitintervalls ankündigt.
  • Das nächste Zeitintervall wird dann durch erneutes Drücken der Start-Taste eingeleitet. Drückt man während des Ablaufs eines Zeitintervalls die Start-Taste, dann hat diese gleichzeitig die Funktion einer Stop-Taste und unterbricht das gerade ablaufende Zeitintervall solange, bis sie erneut gedrückt wird. (Die gleiche Funktion kann die Start-Taste gegebenenfalls auch für die Unterbrechung der oben beschriebenen Belichtungszeiten haben, welche man auf diese Weise auf Wunsch unterbrechen und fertiglaufen lassen kann.) Drückt man nach dem Ende des eingegebenen Zyklus wiederum auf die Start-Taste, dann beginnt das Programm wieder von vorn, wobei auf der Anzeigeeinheit nach der Nummer des letzten Zeitintervalls wiederum die 1 für das erste Zeitintervall erscheint. Durch Drücken der Löschtaste läßt sich das gesamte Programm löschen. Während die längeren Programmzeiten beispielsweise für Behandlungsdauern in Laborbädern gedacht sind, eignen sich die kurzen Programmzeiten im Sekundenbereich für die Anfertigung von Streifenkopien bei Probebelichtungen. Die Start-Taste 7 (Fig. 1) kann nicht nur gedrückt, sondern auch hochgeklappt werden, und in dieser Stellung wird das Vergrößererlicht eingeschaltet.
  • Unabhängig davon, ob man nun eine - etwa anhand von Probestreifen ermittelte - Belichtung von Hand eingibt, oder durch Ausmessen des Negativs vom Gerät hat errechnen lassen, erfolgt die Anzeige dieser Zeit auf der Einheit 4, welche Zeitintervalle zwischen 0,1 und 200 Sekunden anzuzeigen gestattet. Die Auflösung des gesamten Anzeigebereiches erfolgt beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel über 512 Schritte, womit man eine für alle Fälle ausreichende Genauigkeit erhält. Will man einen auf der Anzeigeeinheit nicht mehr sichtbaren Meßwert oder gespeicherten Zeitwert zur Kontrolle nochmals erscheinen lassen, so kann man dies durch einen Druck auf die Start-Taste bewirken. Die Start-Taste hat somit eine ganze Reihe von Funktionen, nämlich Anlauf eines Zeitintervalls, Unterbrechung und Weiterlauf eines Zeitintervalls (unter gleichzeitiger Abschaltung der Steckdose für das Belichtungsgerät während der Unterbrechung), Kontrollrückruf von Werten.
  • Damit die einzelnen Bedienungselemente auch im Dunkeln zu finden sind, werden sie entweder mit nachleuchtenden Materialien (beispielsweise Thermoplaste) überzogen oder mittels geeigneter Lichtquellen (Lämpchen, Leuchtdioden etc.) beleuchtbar gemacht.
  • Bekanntlich sind photoelektronische Bauelemente insbesondere bei niedrigem Lichtpegel träge, was sich darin äußert, daß bei schwachem Licht der Anzeigewert nicht sofort konstant ist, sondern daß einige Zeit abgewartet werden muß, bis die Anzeige steht.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Schaltung kontrolliert das zeitliche Konstantwerden des Meßwertes auf folgende Weise: Der Mikroprozessor 20 überwacht mittels einer Kontrollschaltung 18 den zeitlichen Meßwertverlauf am Ausgang einer der Photodiode 24 nachgeschalteten Meßschaltung 19 der Sonde 3. Erst wenn die Differenz zweier um eine feste Zeitspanne auseinanderliegender Meßwerte einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet, gibt der Mikroprozessor den Zugang vom Zwischenspeicher 21a zum Endspeicher 21b des insgesamt mit 21 bezeichneten Speichers frei, indem der elektronische Schalter 35b sich schließt. Dabei ist vorausgesetzt, daß der den Speicherbefehl gebende Taster 15 mit seinen beiden Kontakten 15a und 15b manuell betätigt wird. Gekoppelt mit dem elektronischen Schalter 35b ist ein zweiter elektronischer Schalter 35a, welcher sich ebenfalls schließt, wenn der Meßwert genügend konstant geworden ist, und die Signallampe (LED) 16 zur Ubernahme des Meßwertes in den Endspeicher 21b aufleuchten läßt.

Claims (15)

  1. Patentansprüche ¼ Labormeßgerät mit einer Lichtsonde, welche über ein auszumessendes Bild führbar ist und dabei ein der jeweiligen Helligkeit entsprechendes Signal erzeugt, aus welchem ein Belichtungszeitwert bestimmt und ziffernmäßig angezeigt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gerät einen digital arbeitenden Mikroprozessor (20) mit Speicher (21) sowie einen Zeitgeber (22) enthält und als Kombinationsgerät auf mehrere Funktionen umschaltbar ist, in denen der Mikroprozessor (20) den ausgemessenen Helligkeitswerten entsprechende digitale Spannungswerte wahlweise a) in Belichtungszeiten für eine einstellbare Papierempfindlichkeitszahl aus einem oder mehreren zuvor gespeicherten Meßwerten nach Bildung des geometrischen Mittelwertes umrechnet oder b) in Kontrastwerte aus zwei oder mehr gespeicherten Meßwerten als deren maximale Differenz umrechnet und mit den Kontraststufen einer eingespeicherten Gradationstabelle vergleicht und die zugehörige Gradation als Meßgröße in Ziffern zur Anzeige bringt oder c) in Beiwhtungsstärken aus einem oder mehreren zuvor gespeicherten Meßwerten durch Bildung des geometrischen Mittelwertes umrechnet oder d) in optische Dichten umrechnet aus zwei Messungen, deren erste den Bezugswert Null definiert und deren zweite einen Meßwert darstellt.
  2. 2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (20) ein digitales Spannungssignal liefert, welches mit Hilfe eines D/A-Wandlers (30) in eine abfallende Spannung umgewandelt und einem Eingang einer Vergleichsschaltung (29) als Analogsignal zugeführt wird, deren anderem Eingang über einen Logarithmierer (28) das Sondensignal zugeführt wird und die bei Gleichheit von Sonden- und Vergleichsspannung ein Speichersignal für den betreffenden Digitalspannungswert liefert.
  3. 3) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (3) einen Druckkontakt (15,15a) aufweist, bei dessen Betätigung der gerade vorliegende Digitalspannungswert in den Speicher (21) übernommen wird.
  4. 4) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde eine Siliziumphotodiode (24) mit Farbkorrekturfilter (25) enthält und daß die Größe der Meßöffnung (13) mittels einer Blende (26) veränderbar ist.
  5. 5) Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebung der Meßöffnung (13) mattweiß gehalten ist und die Blende (26) in Form eines über diese Meßöffnung schiebbaren weißen Schiebers mit kleinerer Öffnung ausgebildet ist.
  6. 6) Gerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Photodiode (24) ein Logarithmierer (28) nachgeschaltet ist.
  7. 7) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (20) für jeden Meßwert mehrere Einzelmessungen fortlaufend hintereinander durchführt, ehe der endgültige Meßwert angegeben wird.
  8. 8) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Einspeicherung eines Meßwertes erst bei Erreichen einer genügenden Konstanz nach Abklingen der Trägheitseffekte der Photodiode (24) freigebende Schaltung (Fig. 3) vorgesehen ist und die Übernahme des Meßwertes in den Speicher signalisiert wird durch das Aufleuchten der Kontrollampe (16).
  9. 9) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Eineichung des Gerätes auf unterschiedliche Papierempfindlichkeiten ein Indexeinsteller (12) vorgesehen ist, mit Hilfe dessen ein einstellbarer Korrekturwert zur digital durchgeführten Veränderung der ermittelten Belichtungszeitwerte in den Mikroprozessor (20) eingebbar ist.
  10. 10) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf die Funktion als Belichtungsuhr umschaltbar ist und in dieser Betriebsart die gemessenen oder von Hand eingegebene Belichtungswerte über die Anzeigeeinheit (4) anzeigt und für die Dauer des mit der Betätigung der Starttaste (7) beginnenden Ablaufs der Belichtungszeit Spannung an eine Steckdose (32) für ein Belichtungsgerät liefert.
  11. 11) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf die Funktion als Prozeßzeitgeber umschaltbar und für den Ablauf einer Folge von Zeitintervallen programmierbar ist, die nacheinander jeweils durch Betätigung einer Starttaste (7) ablaufen.
  12. 12) Gerät nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch einen kurz vor Ende des gerade laufenden Zeitintervalls betätigten akustischen Signalgeber (34).
  13. 13) Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade ablaufende Zeitintervall über die Anzeigeeinheit (4) angezeigt wird.
  14. 14)Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (3) über ein Kabel (2) mit einer Steckverbindung (23) an das Gerät anschließbar ist und daß auch bei Auftrennung dieser Steckverbindung das Gerät die Funktionen Belichtungsuhr bzw. Prozeßzeitgeber ausführt.
  15. 15) Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (3) gegen einen Temperaturfühler austauschbar ist, dessen Stecker eine Programmierschaltung zur Umrechnung und Anzeige von Temperaturen in Celsiusgrade enthält.
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